Warwick Triumph u.a. EUBs (m. Exkursen ü. grätenfreie Bassgiraffen u. A-Kontrabässe)

H
Heike
Inaktiv
Ex-Moderator
HCA
Zuletzt hier
01.12.23
Registriert
19.11.03
Beiträge
4.271
Kekse
15.210
Hat jemand zu o.g. Gerät Meinungen? Erfahrungen? Ideen? Kritik? Einfälle? sonstiges? was auch immer?
 
Eigenschaft
 
Heike schrieb:
Hat jemand zu o.g. Gerät Meinungen? Erfahrungen? Ideen? Kritik? Einfälle? sonstiges? was auch immer?

Ja, habe ich, wenn dir meine Erfahrungen zum FRAMUS Triumph Bass reichen.
Ich hatte zwei Instrumente nacheinander besessen.

Der erste Triumph war im Originalzustand, also Magnetpickup, kurzer Saitenhalter.

1. Ausstattung

Der Bass hat eine 3/4 Mensur, Tiroler Mechanik und ein Palisandergriffbrett. Der Hals steht in einem sehr flachen Winkel zum Body, anders als beim akustischem Vorbild. Dadurch ergibt sich ein geringerer Anpressdruck auf die Bridge und eine geringere Saitenspannung. Es gibt keinen Saitenhalter, sondern eine Art Brücke. Es können daher nicht alle Saitenmarken benutzt werden; bei der üblichen langen Seidenumwicklung muss die Seide großzügig entfernt werden. Problematisch kann sein, dass Sailseiten nicht mit dem Saitenteil, sondern mit dem verknoteten Teil auf dem Steg zu liegen kommen. Die Brücke ist in der Höhe verstellbar. Der Magnet-PU kommt von Schaller.

2. Sound

Der Magnetpickup liefert einen warmen, nach E-bass klingenden Ton. Holzanteil gering bis garnicht vorhanden. Kein Resonanzfach o. ä.

3. Bespielbarkeit

Der Triumph hat einen normal schlanken Hals mit IIRC Eb-Mensur. Das Handling war trotzdem für mich nicht zufriedenstellend; bedingt durch den paddelartigen Korpus sind Metall-Anbauteile zur Körperabstützung mitgeliefert, die das Spielgefühl eines Kontrabasses nicht annähernd ersetzen können (Daumenlagen!). Die Klemmschrauben können dem Körperdruck kaum standhalten.


Den zweiten Bass habe ich als Wrack erhalten und direkt modifiziert:

- Holzsteg, modifizierter Kontrabasssteg
- Piezo PU unter den Stegflügeln wie Underwood PU
- Saitenhaltermodifikation/-verlängerung, um Spiracore spielen zu können.


Der Klang war schon wesentlich besser, nur hat sich beim Spielgefühl nichts wirklich geändert.


Ich kann natürlich keine Aussagen über den WARWICK Bass treffen, von der Konzeption hat sich m. E. aber im Laufe der Jahre nicht viel geändert. Vielleicht beim Pickup?

Ich würde bei einem EUB auf folgendes achten:

1. Wie kann ich dieses Instrument halten? Gibt es einen Zargenersatz (für Daumenlagen), evtl. abschraubbar für Transport?
2. Ist die Steghöhe normal, also ca. 10-17cm hoch?
3. Holzsteg?
4. Resonanzkammern?
5. Piezo-PU, evtl. saitenweise regelbar?
6. Verwendung von Spirocore o. ä. möglich?

Bei ehrlicher Beantwortung der Fragen kann ich den Triumph nicht ernsthaft empfehlen.

Ich hoffe, das hat dir geholfen


Gruß

Jochen
 
Hallo

@Jochen, das ist doch das Instrument mit dem E.Weber diesen
singenden Basston hinbekommt?...oder irre ich mich da?
 
bogo schrieb:
Hallo

@Jochen, das ist doch das Instrument mit dem E.Weber diesen
singenden Basston hinbekommt?...oder irre ich mich da?

Ich glaube du iirst dich da. Wenn ich mich recht erinnere, hat sich Eberhard Weber ein ähnliches Instrument bei einem Frankfurter Gitarrenbauer konstruieren lassen. Ich war vor langer Zeit mal in diesem Laden und habe dort einen EUB gesehen, der für E. Weber fertiggestellt wurde. Ist aber schon sehr lange her. Es war definitiv kein Triumph Bass, aber an dessen Konstruktion angelehnt. Danach habe ich meinen zweiten Triumph Bass genauso umgebaut.
 

Anhänge

  • weber2.jpg
    weber2.jpg
    10,8 KB · Aufrufe: 436
bassick schrieb:
Ja, habe ich, wenn dir meine Erfahrungen zum FRAMUS Triumph Bass reichen.

Einiges hat sich zwar geändert, aber die alten Spezifika sind auch mal sehr interessant...

An Updates und eigenen Bewertungen kann ich anbieten: Bei der Mensur hat sich nichts geändert, das ist auch eigentlich Standard, am Winkel zwischen Hals und Korpus allerdings auch nicht (da gibt es von Arco [s.u.] bis NS Design sogar noch weniger). Allerdings frage ich mich auch, ob weniger Druck auf dem Steg nicht zu dem charakteristischen Sound beiträgt -? Steghöhe habe ich nachzumessen vergessen ;)

Das Griffbrett ist mittlerweile aus Ebenholz, PU (auch wenn er noch aussieht wie der altbekannte Schaller) und Elektronik (mit Piezo — wahrscheinlich Fishman -?) sind von der Hausmarke MEC, die Saitenhalterung sieht aus wie die von Warwick'schen Bassgiraffen, nur in passender Größe.

Das mit der Verwendbarkeit von Saiten ist eben doch schon ein Problem. Zwar gefielen mir die speziellen von Warwick gar nichtmal schlecht, aber man hat sonst schlechte Karten mal herumzuprobieren... Da gibt es inzwischen originellere Lösungen.

Von Körperstützen erwarte ich mir eh' nicht viel...

Der Ahornkorpus ist (teilweise -?) ausgehöhlt. Der Warwick klingt auch mit Piezo dabei sicherlich "elektrisch", singt wie es grätenfreie Bassgiraffen, aber auch Kontrabässe :neutral:, nur selten tun, spricht auffällig direkter an als Kontrabässe, hat aber schon holzigen Charakter drin. Eine transportablere Alternative zum Kontrabaß ist das definitiv nicht, aber auf seine eigene Art bringt der mich doch zum nachdenken, wo ich den sinnvoll einsetzen könnte, und ob eine Anschaffung daher zu erwägen wäre. Und der sympathischere Ansatz als diese ganzen bizarren "Crossover" Teile ist das allemal...

bassick schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, hat sich Eberhard Weber ein ähnliches Instrument bei einem Frankfurter Gitarrenbauer konstruieren lassen. Ich war vor langer Zeit mal in diesem Laden und habe dort einen EUB gesehen, der für E. Weber fertiggestellt wurde. Ist aber schon sehr lange her. Es war definitiv kein Triumph Bass, aber an dessen Konstruktion angelehnt.

Peter Coura heißt der, zumindest den Laden gibt's aber lt. Online-Gelben Seiten leider nicht mehr, sonst konnte ich bislang auch nichts mehr in Erfahrung bringen :( Ich hatte von dem auch schon anderes mal in der Hand und das war mehr als nur sehr gut. Wüßte ich, daß, und wenn ja, wo der noch arbeitete, dann hätte ich jetzt wenigstens ein paar Sorgen weniger...

Über Weber's Equipment findet man wenig und wenig genaue Info. Er spielte m.W. seit 1972 einen abgewrackt gekauften Arco Resonent, eine čechische Triumph-Kopie, die er sich dann aufbrezeln ließ, später eine Sonderanfertigung.
 
Dann war das wohl mal die Anschrift:
Guitar Center Peter Coura
Schumannstr. 15
60325 Frankfurt
069-752744 069-752744
069-752700

In irgend einem Artikel über E.Weber las ich mal etwas von dem
"Lightwave System" in einer Prototypen Version...welches wohl
ein sehr akustischen Sound haben soll...?
 
Heike schrieb:
... Eine transportablere Alternative zum Kontrabaß ist das definitiv nicht, aber auf seine eigene Art bringt der mich doch zum nachdenken, wo ich den sinnvoll einsetzen könnte, und ob eine Anschaffung daher zu erwägen wäre. Und der sympathischere Ansatz als diese ganzen bizarren "Crossover" Teile ist das allemal...

Ich habe mir den Warwick jetzt mal auf der Homepage angesehen. Man kann den Ahnherren noch deutlich erkennen (Käfer <-> New Beetle).
Einen EUB sehe ich nicht als transportablen Ersatz. Mit dem Transport eines Kontrabasses habe ich noch nie Probleme gehabt. Und es sieht auf der Bühne einfach besser aus (beim Jazztrio /-quartett).

Allerdings muss ich gestehen, dass ich auch schon mal einen Blick riskiere auf moderne EUB - als eigenständiges Instrument begriffen. Nur haben die mich bislang in Sachen Optik und Bespielbarkeit noch nicht überzeugen können. Manche EUB sieht aus wie aus Raumschiff Orion entsprungen, manch anderer wie die Karikatur eines Kontrabasses.
War so frei, mal ein paar Beweise anzuhängen :D

Heike schrieb:
...
Peter Coura heißt der, zumindest den Laden gibt's aber lt. Online-Gelben Seiten leider nicht mehr, sonst konnte ich bislang auch nichts mehr in Erfahrung bringen :( Ich hatte von dem auch schon anderes mal in der Hand und das war mehr als nur sehr gut. Wüßte ich, daß, und wenn ja, wo der noch arbeitete, dann hätte ich jetzt wenigstens ein paar Sorgen weniger...
...

Ach ja, Peter Coura. War dort allerdings schon lange nicht mehr. Vielleicht weiß jemand anderes mehr über ihn.
 

Anhänge

  • 153484.jpeg
    153484.jpeg
    12,8 KB · Aufrufe: 365
  • 236967.jpeg
    236967.jpeg
    7 KB · Aufrufe: 340
  • SVB100.jpeg
    SVB100.jpeg
    4,3 KB · Aufrufe: 296
bogo schrieb:
...In irgend einem Artikel über E.Weber las ich mal etwas von dem
"Lightwave System" in einer Prototypen Version...welches wohl
ein sehr akustischen Sound haben soll...?

Ist ein optisches Tonabnehmersystem: http://www.lightwave-systems.com/technology.html
Hab ich noch nie gesehen/gespielt, wohl schon mal gehört. Verbraucht irre viel Strom, hat ein Akkusystem, was dann 15 Stunden halten soll. Jaaa sischer datt - mein Notebook soll auch 4 Stunden laufen...;)
 
Wg. u.a. Lightwave/Ice-Tone habe ich nun schon einige Bässebauer mit Anfragen belästigt, mal sehen was da bei 'rumkommt, leider ist ja nu' Saure-Gurken-Zeit, da mahlen (fast) alle Mühlen langsamer :( Vielleicht wäre da eine externe Stromzufuhr ganz nett -? Wie man das handelsübliche System, das ja an spezifische Einzelbrücken gebunden ist, mit Kontrabaßsaiten verwenden können soll, gemahnt mich aber wiederum an die Sache mit der alten Framus'schen Brücke -?

Das mit dem Käfer ist ganz witzig, der Mercedes unter den EUBs isses eben nicht.
 
Heike schrieb:
Wg. u.a. Lightwave/Ice-Tone habe ich nun schon einige Bässebauer mit Anfragen belästigt, mal sehen was da bei 'rumkommt, leider ist ja nu' Saure-Gurken-Zeit, da mahlen (fast) alle Mühlen langsamer :(

Da gibt es einen Hersteller in den Staaten, der stellt auf seiner Webseite auch kurze Videoclips zur Verfügung, wo man den Bass in Aktion erleben kann. Was ich da so gehört habe, war fürs Slapping ganz interessant, klang wie mit gescheitem Limiter, also recht "laute" Flageolets. Kurzfristig auftretender Hirnschwurbel läßt mich nicht an die URL erinnern, liefer ich bei Genesung nach :rolleyes:

Beim Fretless kann ich mir vorstellen, dass Nebengeräusche zu stark zu hören sind. An Brillianz gefällt mir z. B. M. Manrings Hyperbass ganz gut - und das mit konventioneller Tonabnahme.

Heike schrieb:
Vielleicht wäre da eine externe Stromzufuhr ganz nett -? Wie man das handelsübliche System, das ja an spezifische Einzelbrücken gebunden ist, mit Kontrabaßsaiten verwenden können soll, gemahnt mich aber wiederum an die Sache mit der alten Framus'schen Brücke -?
Oder ein kleiner Dieselgenerator, vielleicht aus dem Modellbau? :D
Nee, im Ernst, ich glaube, das ist noch ein ziemliches Problem. Und das Saitenproblem bleibt...
 
(1) Erstmal zur Domäne der Bassgiraffen, wo wir nun doch wieder großenteils gelandet sind:

bogo schrieb:

Das liest sich doch sehr interessant. Kost hatte ich zwar bislang nicht auf meiner abzuharkenden Kandidatenliste, aber da sollte er vieleicht doch mal mit hin... Das Fretless/Lightwave-Demo klingt vielversprechend (nicht ganz das, was ich wollte, aber das müßte von da aus zu erreichen sein...).

Sehr schön auch das Bassolo von Gianni Lüscher. So muß ein Slapsound für mich klingen... :) :smile: :great: :exclaim:

bassick schrieb:
Was ich da so gehört habe, war fürs Slapping ganz interessant, klang wie mit gescheitem Limiter, also recht "laute" Flageolets.

Mir dagegen hat dieser Slapsound leider nicht so gut gefallen, der war für meinen Geschmack etwas zu unfein, nicht elegant perlend. Vielleicht lag das auch am EQ Setting. Ansonsten würde ich für die Zwecke lieber mit elektromagnetischen TA (wahrscheinlich, so ich mich auf dem Standard-Markt zu bedienen hätte, und da ja Lane Poor nicht mehr ist, EMG Extended Series PU + BQS System; wenn ich mehr investieren wollte, wohl Alembic AXY56/PVF-2) arbeiten, zumal keine alternativen Materialien bei den Saiten infragekommen.

Beim Fretless kann ich mir vorstellen, dass Nebengeräusche zu stark zu hören sind.

Mich persönlich hat das Video mit dem Fretless doch sehr überrascht. Von Black Nylon Tapewound-Saiten halte ich sonst ja rein gar nichts, und das nun klang auf seine Art richtig gut (auch wenn es nicht das ist, was ich im Kopf habe). Aber selbst auf dem Hot Wire "Double Bass" Demo-MP3 klingen die für meinen Geschmack richtig ollsch...

Im Prinzip interessiert mich da die Verwendung alternativer Materialien doch, etwa Thomastik-Infeld Acoustic Bass wie von Rick Turner auf dem Electroline 1 eingesetzt (sorry, hab' mich danach auf'm Web schon halb zu Tode gesucht und nichts gefunden :(). Das Problem ist, es gibt zwar, wie er mehrfach betonte, full-range einsetzbare, gute Piezos, aber welche sind das und wer verbaut die? Möglicherweise wäre auch ein Schertler Bluestick wie von BassLine verbaut eine erwägenswerte Alternative.

An Brillianz gefällt mir z. B. M. Manrings Hyperbass ganz gut - und das mit konventioneller Tonabnahme.

Das ist allerdings richtig.

(Mit Graphit arbeiten zu lassen habe ich übrigens auch schon überlegt...)

Gefallen tut mir an grätenfreien ja der WAL wie irre, aber der hat eine Low Pass Filter-basierte Elektronik, die an die von Alembic angelehnt ist, und die entsprechend auch extended range-fähig ist. Also doch eher unkonventionell. Aber ganz so irre, daß ich mich in das Abenteuer stürze, einen zu ordern, ohne andere Alternativen abgeklappert zu haben, bin ich dann doch noch nicht so ganz :screwy:

(2) An EUBs hab' ich mir mal die ganze Liste von Harmony Central und dann noch einiges mehr durchzuklicken angetan :screwy: Manches sieht zwar gut aus und kostet auch gutes Geld, klingt aber in meinen Ohren schrecklich (z.B. Ray Ramirez, aber vielleicht habe ich auch einfach keinen Sinn für die besondere Ästhetik des Latin :screwy:).

Von NS Design würde ich mal gerne CR und EU Serie antesten, die müßten ja in Klang und Handling sehr unterschiedlich sein... Und auch, wie man überhaupt damit zurechtkommt...

Hängengeblieben bin ich dann noch vor allem an Fichter, hab' dazu auch den Massentest im Bass Player 12/96 nochmal aus dem riesigen Stapel im Wohnzimmer gekramt... Der ist zwar erst gar nicht für arco gedacht und klingt elektrisch, aber das in meinen Ohren sehr gut...

Ansonsten eher an Kontrabaß orientiert, die üblichen Verdächtigen wie Vector und Clevinger.

Interessanterweise gibt es auch verkleinerte (Meisel E-Fusion) bis sehr stark verkleinerte (G. Edward Luthierie) akustisch funktionale Bässe mit TA-Systemen. Sowas müßte man auch mal testweise in die Finger kriegen können... :(
 
Heike schrieb:
... Das Fretless/Lightwave-Demo klingt vielversprechend (nicht ganz das, was ich wollte, aber das müßte von da aus zu erreichen sein...)...

Klingt schon interessant. Werd das Gefühl aber nicht los, dass da die Magnet-PUs mitgemischt haben.

Heike schrieb:
Mir dagegen hat dieser Slapsound leider nicht so gut gefallen, der war für meinen Geschmack etwas zu unfein, nicht elegant perlend. Vielleicht lag das auch am EQ Setting. Ansonsten würde ich für die Zwecke lieber mit elektromagnetischen TA (wahrscheinlich, so ich mich auf dem Standard-Markt zu bedienen hätte, und da ja Lane Poor nicht mehr ist, EMG Extended Series PU + BQS System; wenn ich mehr investieren wollte, wohl Alembic AXY56/PVF-2) arbeiten, zumal keine alternativen Materialien bei den Saiten infragekommen.
Wahrscheinlich bin ich zu misstrauisch, dass der LED-PU überhaupt perkussive Sounds rüberbringen kann und war schon angenehm überrascht. Habs mir nochmal angehört, diesmal mit besseren Boxen und bin nicht mehr so begeistert. Ganz davon abgesehen, Slap kommt mit EMG wirklich sauber, und mit aktiver Mittenregelung (meine "Verschiebung") ein Traum.

Heike schrieb:
Mich persönlich hat das Video mit dem Fretless doch sehr überrascht. Von Black Nylon Tapewound-Saiten halte ich sonst ja rein gar nichts, und das nun klang auf seine Art richtig gut (auch wenn es nicht das ist, was ich im Kopf habe). Aber selbst auf dem Hot Wire "Double Bass" Demo-MP3 klingen die für meinen Geschmack richtig ollsch...
Nee, war nicht so mein Fall.

Heike schrieb:
... Möglicherweise wäre auch ein Schertler Bluestick wie von BassLine verbaut eine erwägenswerte Alternative.
Was für ein Zufall, ich war gestern bei Bassline in Krefeld und habe (auf meiner unendlichen Reise zum perfekten Fretless;) ) zwei Fretlesse mit Resonanzkammer und diesem KondensatorMic-Steg angetestet. Um es kurz zu machen: ich war etwas enttäuscht, vielleicht war der Amp+Box irgendwie Murks, jedenfalls klangen sowohl der K.A.-PU als auch der Bluestick ziemlich ähnlich. Bis auf die Tatsache, dass der Bluestick mehr bassigen Attack bietet. Aber nicht so kurz und prägnant wie ein Kontrabass, war eher ein dumpfer, etwas basslastiger Attack. Ich bevorzuge beim Fretless einen eher unscheinbaren, gut steuerbaren Attack (also nicht Bumwaah, sondern Mwaah :D )


Heike schrieb:
Gefallen tut mir an grätenfreien ja der WAL wie irre, aber der hat eine Low Pass Filter-basierte Elektronik, die an die von Alembic angelehnt ist, und die entsprechend auch extended range-fähig ist. Also doch eher unkonventionell. Aber ganz so irre, daß ich mich in das Abenteuer stürze, einen zu ordern, ohne andere Alternativen abgeklappert zu haben, bin ich dann doch noch nicht so ganz :screwy:
Ich habe mal einen WAL angespielt. Feines Stück britannischer Manufakturskunst. Kommt gut, wenn man den aus dem Kofferraum eines Bentley holt. :great:

Zurück zum Ernst: Kennst du Lawrance Cottle? Der spielt WAL fretless mit 5 Saiten (wenn nicht, kannst du dirs auf seiner Homepage mal anhören). Very nice.

Heike schrieb:
... (z.B. Ray Ramirez, aber vielleicht habe ich auch einfach keinen Sinn für die besondere Ästhetik des Latin :screwy:).
Arriba!! :rolleyes:

Heike schrieb:
Hängengeblieben bin ich dann noch vor allem an Fichter, hab' dazu auch den Massentest im Bass Player 12/96 nochmal aus dem riesigen Stapel im Wohnzimmer gekramt... Der ist zwar erst gar nicht für arco gedacht und klingt elektrisch, aber das in meinen Ohren sehr gut...
Fichter klingt gut, kann aber nur mit Schutzhelm gespielt werden. Ist dir aufgefallen, wie nahe die seitlich angebrachten Stimmwirbel am Kopf (des Spielers) sind?

Heike schrieb:
Interessanterweise gibt es auch verkleinerte (Meisel E-Fusion) bis sehr stark verkleinerte (G. Edward Luthierie) akustisch funktionale Bässe mit TA-Systemen. Sowas müßte man auch mal testweise in die Finger kriegen können... :(
Ja schon, aber ich bin 1,90 und käme mir mit den eingedampften Bässen irgendwie lächerlich vor...
 
bassick schrieb:
Werd das Gefühl aber nicht los, dass da die Magnet-PUs mitgemischt haben.

Tja, das ist mir zunächst erstmal auch aufgefallen, daß Kost wohl i.d.R. den Lightwave zusätzlich zu 1 - 2 konventionellen TA verbaut. Der Demosong ist bis 1:16 mit den beiden (!) Magnet-TA, danach Lightwave. Leider muß ich sagen, der LW klingt zwar sicherlich nicht schlecht, hat vor allem mehr Bässe, irgendwie wie so ein dicker phetter Humbucker nahe dem Griffbrettende :D, aber die Magnet-TA klingen definitiv definierter.

Nehme ich das mit den Eindrücken von dem Lightwave-Video mit dem Fretless mit Tapewounds zusammen, dann ist das zwar alles ganz nett und das wird sicherlich auch seine Käufer finden. Aber je länger ich darüber nachdenke, destoweniger scheint das die für mich angeratene Alternative.

Wahrscheinlich bin ich zu misstrauisch, dass der LED-PU überhaupt perkussive Sounds rüberbringen kann

Warum eigentlich nicht? Man hört das ja auch trocken so.

Und wenn man die Herrschaften mal beim Wort nimmt, daß ihr Produkt den Sound "unverfälschter" wiedergeben soll als mit elektromagnetischen TA möglich wäre, dann hätte das eben auch der Maßstab zu sein, an dem sie sich messen zu lassen hätten :screwy:

Im Ernst, ich wundere mich schon darüber, daß die ja diesen eigens hochnotpeinlichst ausgewählten Punkt nahe der Brücke "sehen", aber es wie ein Magnet-TA klingt, der eine mittlere bis griffbrettnahe Position "sieht". Und da scheint auch dieser Icetone-Piezo nicht viel Abhilfe zu schaffen, obschon Piezos ja "alles sehen" sollen.

Ganz davon abgesehen, Slap kommt mit EMG wirklich sauber, und mit aktiver Mittenregelung (meine "Verschiebung") ein Traum.

Genau das isses.

Ich frage mich dann ja auch immer gleich wieder, ob die ganzen tollen Alternativen nicht ungebührlicher Mehraufwand sind, schlimmstenfalls sogar technikverliebte Spinnerei, und ich investierte das Geld besser in andere Features, spekuliere ein bißchen an der Börse oder bringe es wie auch immer sonst unter die Leute, wenn ich's schon nicht mehr haben will :screwy:

Um es kurz zu machen: ich war etwas enttäuscht, vielleicht war der Amp+Box irgendwie Murks, jedenfalls klangen sowohl der K.A.-PU als auch der Bluestick ziemlich ähnlich. Bis auf die Tatsache, dass der Bluestick mehr bassigen Attack bietet. Aber nicht so kurz und prägnant wie ein Kontrabass, war eher ein dumpfer, etwas basslastiger Attack. Ich bevorzuge beim Fretless einen eher unscheinbaren, gut steuerbaren Attack (also nicht Bumwaah, sondern Mwaah :D )

Das liest sich jetzt auch für mich nicht so vielversprechend :( Und die Viper-Demo-MP3 zumindest hat irgendwie doch ähnliche Probleme wie schon o.g.

Kennst du Lawrance Cottle? Der spielt WAL fretless mit 5 Saiten (wenn nicht, kannst du dirs auf seiner Homepage mal anhören). Very nice.

Yes, indeed.

Fichter klingt gut, kann aber nur mit Schutzhelm gespielt werden.

Auf Glam Rock wollte ich nun eigentlich nicht umsteigen...

Ist dir aufgefallen, wie nahe die seitlich angebrachten Stimmwirbel am Kopf (des Spielers) sind?

Das könnte à la lettre ins Auge gehen :(
 
Heike schrieb:
... Leider muß ich sagen, der LW klingt zwar sicherlich nicht schlecht, hat vor allem mehr Bässe, irgendwie wie so ein dicker phetter Humbucker nahe dem Griffbrettende :D, aber die Magnet-TA klingen definitiv definierter.
LW ist keine Revolution in der Tonabnahme, dafür gibts einfach zu deutliche Nachteile: ein etwas undefinierter Ton, Platzbedarf und der immense Stromverbrauch. Setzen wir uns in die Zeitmaschine und sehen nach, ob es in 10 Jahren aus der Nische ins normale Regal geschafft hat. Wenn nicht, ist es nur eine Modeerscheinung. So wie es eine Zeit gab, in der man Headless gespielt hat, weil es cool ist (das Wort gabs damals allerdings noch nicht ;) ). Da gab es sogar Umbausätze auf kopflos. Oder die Aluhälse, wo man im Winter den Bass erstmal anwärmen musste. Nur der durchgehende Hals hat sich eine feste Position erobert.

Nehme ich das mit den Eindrücken von dem Lightwave-Video mit dem Fretless mit Tapewounds zusammen, dann ist das zwar alles ganz nett und das wird sicherlich auch seine Käufer finden. Aber je länger ich darüber nachdenke, destoweniger scheint das die für mich angeratene Alternative.
Ist ein Nischenprodukt. Genauso wie der Violinbass und seine Nachbauten, die immer noch Liebhaber finden.

Ich frage mich dann ja auch immer gleich wieder, ob die ganzen tollen Alternativen nicht ungebührlicher Mehraufwand sind, schlimmstenfalls sogar technikverliebte Spinnerei,...
IMHO technikverliebt, nach dem Motto; "Denn siehe - es geht doch... "

Das liest sich jetzt auch für mich nicht so vielversprechend :( Und die Viper-Demo-MP3 zumindest hat irgendwie doch ähnliche Probleme wie schon o.g.
Ja, es war enttäuschend. Andersherum hat sich der Besuch aber gelohnt: auf meine Frage, ob bassline mir einen Fretless nach meinen Vorstellungen bauen könnte (so dass dieser aber noch bezahlbar bleibt) gab es sofortiges Interesse.
Wir driften im Thread zwar etwas ab, aber dies sind meine Vorstellungen:

34" 4- oder 5-Saiter (mit C), 3-Oktavengriffbrett (36 "Bünde") in Ebenholz , K.Armstrong Split Humbucker in Stegposition (bleibt ja nicht mehr viel Platz bei 765mm Griffbrett :redface: ), 3-Band EQ.

R.Z. von bassline hat mir dann erklärt, wie das ganze bezahlbar wird:
- Erle- oder Eschekorpus ohne Chefarztdecke
- Standardhalsform (aber mit 3Okt. Griffbrett)
- vom "Buster" entliehene Hardware

Meine Euphorie bekam dann aber einen Dämpfer, als ich mir dann selbst ein 1:1 Modell angefertigt hatte: die 3. Oktave liegt vorm Bauch, das rechte Cutaway wird arg schmal, durch den normalen Halsstab sind die letzten 12 "Bünde" ohne Halsdurchbiegung etc.:confused:
Aber ist ja auch mein erstes Modell, Version 2.0 folgt bald :D (es wird funktionieren, denn ZON oder Jerzy Droszd bauen sowas ja auch).

Naja, das als Antwort auf den Kommentar, dass man sein Geld auch anders als mit Lichttonabnehmern unter die Leute bringen kann.
 
bassick schrieb:
Da gab es sogar Umbausätze auf kopflos. Oder die Aluhälse, wo man im Winter den Bass erstmal anwärmen musste. Nur der durchgehende Hals hat sich eine feste Position erobert.

Klar war das 'ne Modeerscheinung, auf der anderen Seite machen Headlessbässe eigentlich Sinn und die Vorteile überwiegen an und für sich. Die Optik ist halt Geschmackssache, würde mir heutzutage wohl keinen mehr kaufen (höchstens 'nen alten Status, bzw. 'nen Steinberger).

BTW, hab vor kurzem mal einer dieser Bässe mit Aluhälsen (wie hieß da der Klassiker?) gespielt. Sehr strahlende Obertöne, zum Slappen eine wahre Freude. Und Holzhälse können im Winter auch ganz schön kalt werden. Gut, man kann nicht dran festfrieren. Aber man soll die Teile ja auch nicht ablecken...

Gruesse, Pablo
 
bassick schrieb:
LW ist keine Revolution in der Tonabnahme .... Ist ein Nischenprodukt.

D'accord.

Genauso wie der Violinbass und seine Nachbauten, die immer noch Liebhaber finden.

Naja, der fing mal als nichtmal so gelungene Gibson-Kopie an, und Sir Paul konnte sich damals noch nichts besseres leisten... Die Preise, zu denen die heutzutage über die Ladentheke gehen, sind die m.E. allenfalls als Fanartikel wert, während die sozusagen Original-Kopie eher ein Ramsch-Artikel ist, wie es der Höfner ja auch lange Zeit war. Ein Schüler von mir hat sich den Höfner gegen mein Anraten vor ca. 25 Jahren unbedingt zulegen müssen, da kostete der noch sowas um 4-500 DM.

Andersherum hat sich der Besuch aber gelohnt: auf meine Frage, ob bassline mir einen Fretless nach meinen Vorstellungen bauen könnte (so dass dieser aber noch bezahlbar bleibt) gab es sofortiges Interesse.
Wir driften im Thread zwar etwas ab

Aber sehr interessant!!!!

aber dies sind meine Vorstellungen:

34" 4- oder 5-Saiter (mit C), 3-Oktavengriffbrett (36 "Bünde") in Ebenholz , K.Armstrong Split Humbucker in Stegposition (bleibt ja nicht mehr viel Platz bei 765mm Griffbrett :redface: ), 3-Band EQ.

R.Z. von bassline hat mir dann erklärt, wie das ganze bezahlbar wird:
- Erle- oder Eschekorpus ohne Chefarztdecke
- Standardhalsform (aber mit 3Okt. Griffbrett)
- vom "Buster" entliehene Hardware

Meine Euphorie bekam dann aber einen Dämpfer, als ich mir dann selbst ein 1:1 Modell angefertigt hatte: die 3. Oktave liegt vorm Bauch, das rechte Cutaway wird arg schmal, durch den normalen Halsstab sind die letzten 12 "Bünde" ohne Halsdurchbiegung etc.:confused:
Aber ist ja auch mein erstes Modell, Version 2.0 folgt bald :D (es wird funktionieren, denn ZON oder Jerzy Droszd bauen sowas ja auch).

Ich hatte mal nur kurz (eben wegen des wohl längere Gewöhnung bedürfenden Handlings) einen Fretless mit 3 Oktaven-Griffbrett schon 1982 auf der Musikmesse in FFM in der Hand, der war von irgendeiner französischen Firma, ich kann mich bloß an den Namen nicht mehr erinnern, werde wohl so langsam nun wirklich alt :screwy:

Ja, der Zon Michael Manring Hyperbass, das ist schon ein ganz spezielles Arbeitsgerät...

An Jerzy Drozd habe ich auch schonmal gedacht, zumal das ein geeigneter Kandidat für "mehr von allem" Sounds ist und die auch Mehrsaiter bauen, würde mich allerdings in meinem Falle mit 28 Positionen bescheiden... Aber leider funktioniert auf deren Website derzeit kaum was, so daß ich keine aktuelle Info habe.

Ansonsten trage ich mich eher mit dem Gedanken an Mehrinvestitionen in Hölzer. Die kann ich auch hören...

palmann schrieb:
Klar war das 'ne Modeerscheinung, auf der anderen Seite machen Headlessbässe eigentlich Sinn und die Vorteile überwiegen an und für sich. Die Optik ist halt Geschmackssache, würde mir heutzutage wohl keinen mehr kaufen (höchstens 'nen alten Status, bzw. 'nen Steinberger).

Headless ist schon, wie leider ach so vieles, gehyped worden. Es ist eben nicht alles für jeden.

Gibt's eigentlich einschlägige Gründe, warum man sich keinen neuen Status kaufen sollte? Auf der Suche nach einem Bass mit extended range Sound war ich nämlich auch auf den S-2 Classic Throgh-Neck Headed gestoßen. Und mit Liste € 2880,-- incl. Hardcase für den 6-Saiter gehört den noch zu den günstigsten auf meiner Kandidatenliste.

BTW, hab vor kurzem mal einer dieser Bässe mit Aluhälsen (wie hieß da der Klassiker?) gespielt. Sehr strahlende Obertöne, zum Slappen eine wahre Freude.

Die ersten waren Travis Bean, populärer waren später Kramer. Letztere hatten einen so halbwegs T-förmigen Alurahmen für den Hals, oben auf dem T lag das Griffbrett der ganzen Breite nach auf, die unteren Seiten waren mit Holz verfüllt, damit es sich angenehmer anfühlte als das bare Metall.

Das Material der Wahl um stabilere Hälse hinzukriegen war dann aber zunächst Graphit (so ab der Aera Alembic/Modulus, Steinberger, Status), aber den Hals gebrochen (bad pun) hat Kramer wohl eher, wie so oft, Mismanagement.

Ganz in Graphit zu arbeiten wurde aber auch gehyped. Auf Dauer hielten sich nur wenige (v.a. Status, Modulus, Zon), Graphiteinlagen wurden von viele benutzt, man kann aber auch mehrteilige stabilisierte Hälse aus gut kombinierten Hölzern bauen, was wohl heutzutage eher als state of the art gelten muß.
 
The quest for the perfect EUB pt. 4,386,337.7529:

Ganz interessant scheint mir der Knutson Messenger (DLX), der kann singen, hat radikales Sustain und trotzdem noch akustische Qualitäten. — Wie immer: Meinungen, Erfahrungen, Ideen, Einfälle, etc.?
 
Heike schrieb:
Ganz interessant scheint mir der Knutson Messenger (DLX), der kann singen, hat radikales Sustain und trotzdem noch akustische Qualitäten...

Knut klingt gut. Erstaunlich akustisch. Und sieht vertretbar aus. Aber schon stellt sich mir die Frage, ob das Soundideal eines EUB wirklich das akustische Brüderchen sein soll. Da versucht man mit Hohlkammern, Piezos und anderen Kunstgriffen soviel Akustiksound wie möglich rauszukitzeln. Aber ein gut abgenommerner Kontrabass klingt doch noch authentischer, denn hier kann ich durch entsprechende Tonabnehmerwahl und -positionierung einen individuellen Sound erziehlen (Schaller und Underwood ausgenommen).
Bleibt das Transportproblem, was sicherlich in USA wegen häufiger Interkontinentalflüge ein Thema sein kann - aber für die meisten in unseren Breitengraden sicherlich nicht. Ab in den Kombi damit und gut ist.
Warum soll es dann ein EUB sein (die Frage stellt sich mir vor allem, weil ich kontrabassmäßig gut versorgt bin)?
Für mich ist der elektrische Kontrabass eine eigene Spezies, die auch eigen klingen soll. Mit der flachen Tonentwicklung eines Fretless und dem Attack und der Dynamik eines Kontrabasses. Am besten gefällt mir hier der Fichter. Mit entsprechendem Pre-Amp/V-Amp kann man bestimmt sehr interessante Sounds rausholen.

Die Loslösung vom akustischen Ahnherrn hat Meister Eberhard W. ja schon vor 25 Jahren ganz interessant hingekriegt - wenn auch manchmal etwas übertrieben süßlich.

Kennst du http://ebass.nl/listen.htm? Schöne Linksammlung zum Thema EUB.

Das Thema EUB ist nicht neu, siehe Anhang :great:
 

Anhänge

  • strohbass.jpg
    strohbass.jpg
    11 KB · Aufrufe: 272

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben