Was bringt einen wirklich nach vorne?

  • Ersteller Hendrix-Im-Wachstum
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Was bringt am meisten bzw es ist am wichtigsten (Hauptfokus)

  • Fingerübungen

    Stimmen: 31 29,0%
  • Lieder lernen

    Stimmen: 66 61,7%
  • Improvisieren

    Stimmen: 41 38,3%
  • Pentatoniken lernen

    Stimmen: 20 18,7%
  • Diatonischen lernen

    Stimmen: 6 5,6%

  • Umfrageteilnehmer
    107
Das lässt sich beliebig fortsetzen. Jeder sollte seinen eigenen Typus erkennen und ihm folgen. Wobei sich der persönliche Typus aus völlig verschiedenen Gründen immer wieder ändern kann. Phasen großer Aktivität können gefolgt sein von Hängezeiten. Oder umgekehrt. Oder man bleibt Tag für Tag 3 stunden dran. Jeder hat da andere Voraussetzungen, Möglichkeiten und Prioritäten.

Wichtig finde ich vor allem, dass man sich immer ein paar Aufgaben im Hinterkopf behält, die man jederzeit hervorholen und angehen kann, wenn es die Zeit erlaubt oder man einfach in die Phase reinkommt, wo man voll Bock auf Lernen, Arbeiten, Spielen, Entdecken ... hat: Wie war das denn jetzt noch mal mit den Stufenakkorden? ... Das Bending endlich mal exakter hinbekommen ... Endlich mal die Akkorde von Stück XY auswendig spielen ... die Töne auf dem Griffbrett besser lernen ... mein Spiel mit Akkordfärbungen bereichern usw. usw. usw.
Wie wahr...! :great:

:hat:
 
R
  • Gelöscht von Vester
  • Grund: Userwunsch
Das Thema lässt sich ja beliebig fortsetzen, alleine durch den Wechsel der Betonung von der 1 auf die 2 usw. oder Wechselschlag kann man Jahre nur mit dem üben solcher pattern verbringen ohne auch nur ein richtiges Lied spielen zu können. Ist wie bei nem Fusballer, der 2 stunden lang den Ball hochhalten kann aber noch nie aus dem Spiel heraus auf ein Tor geschossen hat

ja, das Thema lässt sich beliebig fortsetzen. Aber sinnlos :)


Improvisation? Es gibt gute Gitarristen und Komponisten, die auf der Bühne nicht improvisieren sondern 1zu1 ihre Songs nachspielen. Und ich finde es gut so, denn solche durchdachte Solis würde die Improvisation kaputtmachen. MMn. ist das "Improvisieren zu können" nur ein Nice to Have.

PS:
Buckethead und Steve Vai sind zu denen geworden wer die sind, nicht weil sie sehr viel Lieder von ACDC nachgespielt haben.
 
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Und ich finde es gut so, denn solche durchdachte Solis würde die Improvisation kaputtmachen. MMn. ist das "Improvisieren zu können" nur ein Nice to Have.
wow, da gibts wirklich extrem unterschiedliche ansichten.
ich finde das improvisieren das wichtigste, wichtiger als fingerfertigkeit, skalen und die ganzen übungen.
jeder, wie er mag.

wie das mit dem kaputtmachen gemeint ist, verstehe ich aber nicht. das müsstest du nochmal erklären.
 
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wow, da gibts wirklich extrem unterschiedliche ansichten.
ich finde das improvisieren das wichtigste, wichtiger als fingerfertigkeit, skalen und die ganzen übungen.
jeder, wie er mag.

wie das mit dem kaputtmachen gemeint ist, verstehe ich aber nicht. das müsstest du nochmal erklären.

ok ich nehme jetzt wieder das Little Wing als Beispiel. Auf dem original Album des Hendrix, klingt das Little Wing so wie es sein soll. Seine Live-Improvisationen des Littlewing waren mMn keine Bereichung, sondern das Gegenteil. Weil der Charakter des Songs futsch war. Alle anderen Improvisationen von anderen Gitarristen wie von Steve Vai sind totaler Mist. Was anderes kann auch nicht passieren, wenn man anfängt in einem Stück rum zu doktern. Ich habe noch nie eine Improvisation gehört, die besser war als Original.

Hast du schon darüber nachgedacht, warum das Improvisieren in der Musik ausschließlich bei Songs mit E-Gitarre statt findet? Ein Pianist würde nicht mal im Traum darauf kommen ein Stück von Chopin zu covern und seinem Publikum seine Improvisation zu präsentieren. Ein Orchester würde auch niemals auf die Idee kommen, irgendwas zu improvisieren.
Daher ist das Improvisieren mMn. nur ein Coolness Ding für coole Gitarristen, die kein Bock haben 2 mal das selbe Solo zu spielen. Weil sie eben cool sind. Was auch in Rock ja angebracht ist.
 
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Also ehrlich gesagt: damit stellst Du das Wesen der gesamten Rock-, Blues- und Jazzmusik in Frage! Das kann doch nicht Dein Ernst sein!

Und zu Deinem "Little Wing": woher weisst Du denn, dass es Hendrix Absicht war, dass es genauso klingen soll wie auf der ursprünglichen Aufnahme. Vielleicht hat er es sich anders überlegt, oder - ganz verwegen - einfach 'mal etwas anderes ausprobiert....? Das ist natürlich verwerflich! Aber immerhin sollte man ihm doch das Recht einräumen, mit seinem Stück zu verfahren, wie er es gerne möchte..... . Oder bist Du ernsthaft der Meinung, er sei nicht in der Lage gewesen, dass genauso zu spielen, wie er es ursprünglich 'mal auf Platte gebannt hat?

Wieso sollte man denn in Rock/Pop/Jazz oder sonstwas - Konzert gehen, wenn sich die Musiker nicht das "Recht" herausnehmen, zu improvisieren, etwas auszuprobieren oder neu zu interpretieren? Was ist denn das für ein statische Einstellung zu Musik?

Ansonsten kann man einen CD - Player auf die Bühne stellen, sich hinterher verbeugen und fertig.

Gerade die Rockmusik lebt auch vom Improvisieren, von der Interaktion zwischen Musikern. Unterschwellig erklärst Du doch jedem Gitarristen, er sei nur zu "faul" oder "schlecht" ist, etwas genau zu kopieren.

Also ehrlich gesagt würde ich niermals in Konzert gehen, wenn ich damit rechnen müsste, dass mir ein Gitarrist etwas anbietet, dass keinerlei Veränderung oder Weiterentwicklung unterliegt.

Gott bewahre uns davor, dass so eine Haltung sich durchsetzt. Das wäre das Ende der Rockmusik!
 
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Schon wieder sind wir einer Meinung...! :D

:hat:
 
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Also ehrlich gesagt: damit stellst Du das Wesen der gesamten Rock-, Blues- und Jazzmusik in Frage! Das kann doch nicht Dein Ernst sein!
Und zu Deinem "Little Wing": woher weisst Du denn, dass es Hendrix Absicht war, dass es genauso klingen soll wie auf der ursprünglichen Aufnahme.
Weil es durchdacht ist. Es hat ein Konzept. Darum klingt es für mich auch besser als alle Improvisationen die ich bisher gehört habe.


Aber immerhin sollte man ihm doch das Recht einräumen, mit seinem Stück zu verfahren, wie er es gerne möchte..
hou hou....niemand will hier jemandem etwas verbieten. Hier geht es um Diskussion bezüglich der Wichtigkeit des Improvisierens

Gerade die Rockmusik lebt auch vom Improvisieren, von der Interaktion zwischen Musikern. Unterschwellig erklärst Du doch jedem Gitarristen, er sei nur zu "faul" oder "schlecht" ist, etwas genau zu kopieren.
Es gibt viele gute Bands und Gitarristen die Live nicht improvisieren. Schau dir das Solo "Another Brick In The Wall" von Head an. Er spielt es immer exakt gleich auf der Bühne.


Also ehrlich gesagt würde ich niermals in Konzert gehen, wenn ich damit rechnen müsste, dass mir ein Gitarrist etwas anbietet, dass keinerlei Veränderung oder Weiterentwicklung unterliegt.
Dann würdest du dich gemein einschränken. :)
 
Weil es durchdacht ist. Es hat ein Konzept. Darum klingt es für mich auch besser als alle Improvisationen die ich bisher gehört habe.



hou hou....niemand will hier jemandem etwas verbieten. Hier geht es um Diskussion bezüglich der Wichtigkeit des Improvisierens


Es gibt viele gute Bands und Gitarristen die Live nicht improvisieren.



Dann würdest du die gemein einschränken :)

Was ist denn dieses "Konzept"? Das ist mir etwas zu hochtrabend. Wir sind hier immer noch im Bereich der Populärkultur.

Ich gehöre nunmal zu denen, die für den musiklalischen Bereich, um den es hier geht, gerade das Improvisieren für die allerwichtigste Fähigkeit halte, die man haben muss, wenn man insbesondere mit anderen Menschen musizieren will.

Insofern bin ich allerdings in der Tat auch der Meinung, dass man das Improvisieren nicht im klassischen Sinne "lernen" kann, sondern sich die diese Fähigkeit erst nach vielen Jahren des Spielens quasi von selbst einstellt. Insofern ist, da sind wir uns wohl sogar einig, das Improvieren keine Übungsmethode, sondern eher eine Spielweise.

Ja, da gebe ich Dir - eingeschränkt - sogar Recht, dass es gute Bands, die wenig - "nicht" halte ich für so gut wie unmöglich - improvisieren. Das sind allerdings Bands, deren Konzerte niemals " bewußt" besuchen würde.

Aber auch wenn sie vielleicht nicht bis wenig improvisieren, "interpretieren" tun sie immer! Die gesamte notierte, klassische Musik lebt so gut wie ausschließlich von der Interpretation! Und nach Deiner Defintion ist auich schon das "Improvisation" im weiteren Sinne.
 
Es gibt viele gute Bands und Gitarristen die Live nicht improvisieren. Schau dir das Solo "Another Brick In The Wall" von Head an. Er spielt es immer exakt gleich auf der Bühne.
Exakt geht gar nicht und habe ich ihn auch noch nie live spielen hören, auch weil er andere Gitarren verwendet, aber die prägnanten Highlights des Solos muß und kann er natürlich immer bringen...!
Gerade auch Gilmour verliert sich gerne und ausgiebig Live in Improvisationen...
Bin nebenbei auch alter inbrünstiger Pink Floyd Fan;)

Dann würdest du dich gemein einschränken. :)

- Ironie an-

Ja, Halb- und Vollplayback Konserve ist für einen Musiker, der ein echtes Live-Konzert besuchen will, heutzutage schon etwas einschränkend...;)

-Ironie aus-
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ja, da gebe ich Dir - eingeschränkt - sogar Recht, dass es gute Bands, die wenig - "nicht" halte ich für so gut wie unmöglich - improvisieren. Das sind allerdings Bands, deren Konzerte niemals " bewußt" besuchen würde.

SAGA war zeitweise so eine Band, die sehr exakt Live das gespielt hat, was man von deren Platten kannte..., erstaunlich damals für mich...
 
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ok ich nehme jetzt wieder das Little Wing als Beispiel. Auf dem original Album des Hendrix, klingt das Little Wing so wie es sein soll. Seine Live-Improvisationen des Littlewing waren mMn keine Bereichung, sondern das Gegenteil. Weil der Charakter des Songs futsch war. Alle anderen Improvisationen von anderen Gitarristen wie von Steve Vai sind totaler Mist. Was anderes kann auch nicht passieren, wenn man anfängt in einem Stück rum zu doktern.
Dann versuche ich es mal hiermit ;) :


Ich persönlich fände es unheimlich schade, wenn alles nur durchkomponiert wäre. Lieben wir nicht alle die LIVE-LP, auf der das Lieblingslied auf einmal 6 Minuten anstelle von 3 Minuten lang ist? Es wäre doch unglaublich schade, wenn Live nur eine bewegte Version des Albums ist. Mir persönlich wäre das zu langweilig.

Ist nur natürlich nur meine persönliche Meinung und ich möchte dir deine Meinung nicht absprechen.

Gruß,
Michael
 
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Hier geht es um Diskussion bezüglich der Wichtigkeit des Improvisierens
das wollte ich gar nicht diskutieren. ich hab nur angemerkt, dass man unterschiedlicher meinung sein kann, und gefragt, wie ein satz zu verstehen ist.

Hast du schon darüber nachgedacht, warum das Improvisieren in der Musik ausschließlich bei Songs mit E-Gitarre statt findet? Ein Pianist würde nicht mal im Traum darauf kommen ein Stück von Chopin zu covern ...
hmmm... und jazz-saxophon? swing-klavier? Blues-mundharmonika?
ich könnte ewig weitermachen, ausser bei radio-pop und klassik wird eigentlich überall improvisiert. auf jedem instrument.

Weil es durchdacht ist. Es hat ein Konzept. Darum klingt es für mich auch besser als alle Improvisationen die ich bisher gehört habe.
alternative sichtweise: die improvisation, die am besten gelingt, kommt auf die platte.
die anderen studio-versionen bekommt man nie zu hören.
die live-versionen klingen anders, sind aber deshalb nicht schwächer.


Was ist denn dieses "Konzept"? Das ist mir etwas zu hochtrabend.
...
Insofern ist, da sind wir uns wohl sogar einig, das Improvieren keine Übungsmethode, sondern eher eine Spielweise.
eben. Ich schätze, als "konzept" hatte hendrix die akkordfolge, und das hat er kombiniert mit seiner unerreichten genialität. dann hat er ein paar stunden darüber gejammt und sich diese wahnsinnigen details überlegt.
ergebnis: sensationell.
ich bin der überzeugung, dass das aus einer improvisation enststanden ist und nach und nach verfeinert und ausgefeilt wurde.
 
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Hast du schon darüber nachgedacht, warum das Improvisieren in der Musik ausschließlich bei Songs mit E-Gitarre statt findet? .
Habe ich noch nie, weil selbst in meiner Wald-und-Wiesen Band der Keyboarder munter drauflos improvisiert wenn er den Raum hat, ebenso wie der Bassist und sogar der Schlagzeuger. :D
Ein Pianist würde nicht mal im Traum darauf kommen ein Stück von Chopin zu covern und seinem Publikum seine Improvisation zu präsentieren.
Oh da fehlt ein Stück Bildung.. In der klassischen Musik nennt man das auch nicht Improvisation, sondern Variation. Das hat Mozart mit Haydn gemacht und mit Salieri, Reger wiederum mit Mozart usw...

Ach und nochwas: Das Little Wing Solo finde ich am allerbesten in der Sting-Version. ;)
 
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Oh gott.
Sag bloss, euer 30 minuten schlagzeugsolo ist nicht komplett durchkomponiert?!
 
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Wenn er 30 Minuten Solo spielt erschiess ich ihn... :D Das weiß er.
 
Es soll mW. allerdings Musiker geben, die zwar ihr Instrument beherschen, aber völlig unfähig sind, selbst zu improvisieren, geschweige denn zu komponieren.

Oft gelesen und auch selbst erlebt bei ausgebildeten Klassik-Leuten aus dem Orchestergraben (brauchen immer Noten)

Oder bei Bands, davon gibt es sehr viele, die einfach nur nachspielen, covern können, aber keine eigenen Ideen haben...

Da kann ich mir gut vorstellen, dass sie dann eine etwas eingeschränkte Sichtweise auf Musik und die wichtige Rolle der Improvisation haben...:gruebel:

Das meine ich diesmal nicht ironisch!

:hat:
 
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Oh da fehlt ein Stück Bildung.. In der klassischen Musik nennt man das auch nicht Improvisation, sondern Variation. Das hat Mozart mit Haydn gemacht und mit Salieri, Reger wiederum mit Mozart usw...

Außerdem gibt es da auch noch die - in der klassischen Musik nicht seltene - Bezeichnung "ad libitum", was soviel bedeutet, dass der Komponist einen Teil eines Stückes nicht komponiert hat, sondern es dem Interpreten überlässt, was er gerne spielen möchte. Auch das ist eine "Improvisation", sogar im engeren, gewünschten Sinne.

Tja, auch die Klassik ist eben nicht immer so "durchgestylt" wie sich mancher das so denkt.....

Eins stimmt allerdings: es ist mit Orchestermusikern teilweise schwieirig zu improvisieren. Das liegt aber nicht daran, dass sie es nicht können oder wollen, sondern oftmals einfach an einem sehr unterschiedlichen "Vokabular", das die Verständigung teilweise erschwert.

Aber trotzdem ist klar: jedesmal, wenn ich in der Vergangenheit mit Orchestermusikern zusammengespielt habe, war ich fasziniert davon, was die "drauf" haben!
 
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Ja, einen von denen kannte ich auch, unseren damaligen Keyboarder, gelernt klassisch Klavier und nebenberuflich Kirchenmusiker an der großen Orgel.

Der konnte wunderbar über Themen von Steve Wonder und Mike Post u. ä. improvisieren und auch mit meinen Ideen konnte er was anfangen..., schöne Zeit! :)
 
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Ahoi :)

Also ich persönlich finde es gibt da kein 1 x 1 zum "nach vorne bringen".

Ich selber habe angefangen vor 5-6 Jahren mit dem klassischen autodidaktischen "3 chords - 300 Lieder" :D

Das hat mir irgendwann nicht gereicht und somit habe ich vor 2 Jahren Unterricht genommen. Interessant an der Stelle war für mich, die Tatsache einen Lehrer erwischt zu haben der nicht sagt, lass dir die Nägel lang wachsen, stell dein Fuß auf eine Fußbank und halte die Gitarre schräg...Wir haben uns darüber unterhalten was ich möchte, und wo ich stehe. Entsprechend ist der Unterricht angepasst. Irgendwann kam der Punkt das ich nach dem Schliff an den Basics die ersten Pentatonikübungen machte. Dann haben wir uns im Bereich Blues über Pentatoniken, Theorien etc. unterhalten.

Gleichzeitig habe ich das Glück gehabt bei einem bekannten alle zwei Wochen ne art "Jam Nachmittag" beiwohnen zu dürfen. Das war am anfang eine absolute Katastrophe weil ich nie zuvor mit wem anderes, geschweige denn zu einem Schlagzeug gespielt habe.

Aber der Unterricht plus die praktische Umsetzung auch in einer lokalen öffentlichen Jamsession hat mich praktisch und theoretisch ordentlich voran gebracht.

Irgendwann kam das verlangen mehr und mehr zu wissen was man da überhaupt tut, oder welche Töne klingen warum gut zusammen etc....

Und gerade durch die Pentatonik habe ich dann gemerkt das improvisieren auch mehr als nur ein Solo zu einem Rhythmus ist. Somit habe ich mir eine Loop-Station gekauft und das ganze einfach probiert...Try and Error nenne ich das ganze. Dadurch bekommt man automatisch die Fingersätze und auch gleichzeitig eine Fingerübung.


Aber das ist alles ein persönliches Empfinden. Der eine kann am schnellsten lernen wenn er jeden Tag Fingerübungen macht, der andere wenn er einfach drauf los spielt und sich dadurch weiterentwickelt. Ich denke das hängt auch von seiner eigenen Priorität ab.

Gerade was Soli angeht habe ich auch feststellen müssen das schnell und viel nicht immer gleich gut ist. Wenn man sich das Solo zu Through the Fire and Flames anhört denke ich persönlich zum Beispiel, joa klingt nach was aber haut mich nicht vom Hocker. Ich bin eher überwältigt von Soli bei Mountain Climbing oder The Ballad of John Henry von Joe Bonamassa.

Ich glaube jeder hat so seine Favoriten als Musiker und auch als Le(h)rnmethoden.

Aber ich glaube eine Regel gibt es immer....die wurde auch schon im Vorpost erwähnt.

- Lieber jeden Tag 10-15 Minuten , als einen Tag in der Woche 2 Stunden -
Da gilt auch, das was gefällt, egal ob man 10 Minuten eine Pentatonik rauf und runterspielt oder das klassische Knocking on Heavens door. Wichtig ist zu spielen, jede Minute an der Gitarre bringt einen meiner Meinung nach nach vorne.

Cheers 'n Oi aus Lüneburg und allen einen schönen Pfingstmontag!
 
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Ich spiele jetzt fast drei Jahre und habe gemerkt, dass viel Abwechslung und ausgewogen aus Technik und
dem spielen von Liedern, penibel sauberes und langsames Spiel
und langsame Steigerung bis zur Überbeanspruchung am meisten nach vorn bringt

und vor allem !!!

Regelmäßigkeit !!!!
 
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würde noch einiges dazu hinzufügen:

ganz klar das Üben vom Spielen trennen. Ist nicht das selbe. Beim Üben konzentrieren. Nur mit dem cleanen Sound. So sauber wie es nur geht üben. Fernseher, Internet aus. Nur du und die Gitarre. Verstärker laut aufdrehen, damit man jede Unreinheit hören und dementsprechend beseitigen kann. Langsam beginnen, sobald man sich in dem Tempo sicher fühlt, etwas steigen usw.
 
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