was gibt es für arten der Mikrofonierung für zb. drum overheads?

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ulze
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Hallo! ich wollte wissen was es für verschiedene arten gibt die overheads zu positionieren;
ein bild dazu währe auch sehr hilfreich!

was ich bisher gefunden hab sind sachen wie:
NOS, EBS, RAI, ORTF, DIN und natürlich "ganz normal": AB


gibt es noch weitere? und was habt ihr für erfarungen bisher gemacht?
 
Eigenschaft
 
Hallo! ich wollte wissen was es für verschiedene arten gibt die overheads zu positionieren;
ein bild dazu währe auch sehr hilfreich!

was ich bisher gefunden hab sind sachen wie:
NOS, EBS, RAI, ORTF, DIN und natürlich "ganz normal": AB


gibt es noch weitere? und was habt ihr für erfarungen bisher gemacht?
XY...

Mal im Ernst: Alle von dir genannten bis auf AB sind sog. "Äquivalenzverfahren", also gemischt Laufzeit/Pegel-Sterofonie. Die sind normalerweise dafür gedacht, ein besonders realistisches Bild eines großen Klangkörpers (z.B. Orchester) zu ergeben und haben alle ihr Vor- und Nachteile. Sie haben aber alle eins gemeinsam: Sie sind als HAUPTsyteme gedacht, die mehr oder weniger allein für den Klang des GESAMTbildes verantwortlich sind (plus ggf. Stützen). Das ist bei einer normalen Schlagzeugmikrofonierung nicht der Fall, zumal das Schlagzeug wiederum nur Teil eines größeren Klangkörpers (=Band) ist. Man wird schlicht keinen Unterschied zwischen EBS und ORTF z.B. hören.

Mach es einfach so, wie es passt, wie es gut klingt. i.A. wird man mit AB oder Nieren-AB ganz gut fahren - wenn es aus irgendwelchen Gründen monokompatibel sein soll, dann evtl. noch XY. Es lohnt sich nicht, sich da im Detail (also cm-genauer Abstand der Mikros und Hauptachsenwinkel) Gedanken zu machen...
 
ja ok vll war schlagzeug als beispiel nich das beste... mir is aber kein anderes eingefallen

mein eigentliches anliegen war einfach zu erfahren was es für äquivalenzverfahren gibt und wie sie sich unterschieden (theortisch und praktisch)
 
mein eigentliches anliegen war einfach zu erfahren was es für äquivalenzverfahren gibt und wie sie sich unterschieden (theortisch und praktisch)
Die Unterscheiden sich im Wesentlichen in den Aufnahmewinkeln. Bei EBS ist es z.B. recht intuitiv, weil Aufnahme- und Achsenwinkel gleich sind und man somit nur noch auf die Ränder der Schallquelle "zielen" muss.

Hier findest du mehr dazu: site:www.sengpielaudio.com sengpielaudio aufnahmewinkel - Google-Suche
site:www.sengpielaudio.com aufnahmebereich - Google-Suche
 
Das einzige was mir noch einfaelt ist:
BTD (blumlein difference technique) "invented 1931, forgotten 1932"
und:
M/S (mid/side) aber hat bestimmt schon jemand genannt (ansonsten versteh ich die welt nicht mehr)

Yo, erfahrungen:
IMO ist M/S am "besten":
1. 100% monokompatible
2. man kann ganz einfach die weite des stereo felds veraendern (auch im nachhinein)

 
Yo, erfahrungen:
IMO ist M/S am "besten":
1. 100% monokompatible
2. man kann ganz einfach die weite des stereo felds veraendern (auch im nachhinein)
(ja ich habe das "IMO" gelesen) will aber auch nur meinen senf dazu geben:

M/S und XY (Intensitätsstereophonie) besser für das Stereoabbild des Raumen, AB (Laufzeitstereophonie) besser für das Abbild der Tiefenstaffelung. Welches das besser oder schlechter ist, hängt vom Einsatz ab.

Das stereofeld kann man auch sonst im nachninein verändern, indem man das stereosignal zu einem Mid-Side signal auftrennt.
 

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