was ist bei neuen gitarren auf dem griffbrett?

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also ich hatte eine ibanez neu im internet bestellt und da hatte ich bereits nach 5 min spielen schwarze fingerkuppen an der linken hand.. zuerst dachte ich es wären die saiten. die waren es aber nicht... habe mir aus gefallensgründen dann eine jackson anstelle der ibanez geordert und als ich das griffbrett mit lemon oil polieren wollte, hab ich es irgendwann aufgegeben, denn das dunkle zeug auf dem griffbrett ist nicht wegzubekommen gewesen, bzw. ich hatte dann die befürchtung, es wäre vll einfach ein nötiges "übel" und müsste noch einige wochen einwirken oder wie auch immer, da das teil frisch aus der fabrik stammt (was ich nichtmal genau weiß).

hört das abfärben auf meine finger irgendwann von alleine auf, oder muss ich demnächst mal nochmal reinigen, bis keine verfärbung des tuchs mehr stattfindet? das nervt ehrlich gesagt so langsam..
 
Eigenschaft
 
Schwarz.
Das klingt irgendwie nach Graphit.
Ist nur so eine gewagte Hypothese, aber es gibt shcließlich auch Gitarren und Bässe mit Graphithals.
 
Ganz einfach, die haben der Optik wegen das Griffbrett mit Färbemittel behandelt. Nicht schön..........
 
welche ibanez war das denn :confused:
 
Pütz;3502060 schrieb:
Ganz einfach, die haben der Optik wegen das Griffbrett mit Färbemittel behandelt. Nicht schön..........

Da Jackson die Grifbretter nicht färbt, aber dafür schleift und poliert, würde ich eher auf irgendwelche Politur- oder Schleifrückstände tippen, die sich in den Poren des Palisanders festgesetzt haben. Sollte mit der Zeit eigentlich verschwinden.
 
Hi buzzdriver,

kann mir nicht so richtig vorstellen, dass bei der Schleif- oder Polierarbeit Produkte eingesetzt werden, die das Holz farblich verändern, ausser man will das bewusst.
Ich habe kürzlich in einem Artikel gelesen wo die Tester das gleiche Problem mit den farbigen Finger an einem Bass hatten. Und dort war es eindeutig Farbmittel. Dunkle Griffbretter sind mode, vermitteln den Eindruck von teurem Ebenholz.

Gruss Peter
 
Nachdem ich ein eher helles Rosewood-Griffbrett mit Lederfarbe dunkler gefärbt habe, hat es auch eine Weile abgefärbt. Mit Händewaschen war die Sache aber jeweils behoben, und nach einiger Zeit hatte ich auch keine Rückstände mehr an den Fingern.
Also, entweder du musst nochmal einen Umtausch vornehmen wenns dich sehr stört, oder einfach stur bleiben. :)
 
Pütz;3502250 schrieb:
kann mir nicht so richtig vorstellen, dass bei der Schleif- oder Polierarbeit Produkte eingesetzt werden, die das Holz farblich verändern, ausser man will das bewusst.

Wo habe ich etwas davon geschrieben? Kann mich nicht erinnern ;)

Natürlich werden die Griffbretter nicht geschliffen um sie farblich zu verändern, sondern wegen der Planität (weswegen auch sonst?). Wie schon geschrieben: Jackson färbt keine Palisander-Griffbretter.
 
O.K. ich habe verstanden und ändere meine Aussage.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Schleif- oder Polierabeit Produkte eingesetzt werden, die nach dem Behandlungsprozess beim Spieler zu farbigen Fingern führen.

Aber ganz egal ob Farbe oder Politur. Es ist ärgerlich und völlig unnötig.

Jetzt zufrieden buzzdriver;):D
 
Ja, zufrieden :D

Aber beim Schleifen gibt's nunmal irgendwelchen Abrieb, und dass der sich in die groben Poren des Palisanders setzt, kann kann man sich ja gut vorstellen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein weiterer Arbeitsschritt darin besteht, dass Zeug wieder daraus zu entfernen.
 
Pütz;3502281 schrieb:
O.K. ich habe verstanden und ändere meine Aussage.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Schleif- oder Polierabeit Produkte eingesetzt werden, die nach dem Behandlungsprozess beim Spieler zu farbigen Fingern führen.:D

Man Stelle sich ein Stück dunkles Holz vor. Dieses Stück dunkles Holz wird geschliffen. Aus dunklem Holz, das geschliffen wird resultiert dunkler Holzschleifstaub von dunklem Holz. Dieser dunkle Holzschleifstaub von dunklem Holz setzt sich in dunklen Holzporen im dunklen Holz ab.

Denken wir nun mal weiter und erweitern oben genannte Theorie durch Poliermittel: Das dunkle Stück Holz mit dunklem Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzporen im dunklen Holz wird poliert mit einem Poliermittel mit Farbe deiner Wahl. Beim polieren wird dieses Poliermittel mit Farbe deiner Wahl unweigerlich mit dem dunklen Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzporen im dunklen Holz Bekanntschaft machen und dabei wird das Poliermittel mit Farbe deiner Wahl seine Farbe deiner Wahl dem dunklen Holzschleifstaub in den dunklen Holzporen im dunklen Holz angleichen bis von der Farbe deiner Wahl nicht mehr viel übrig ist, weil die Farbe des Poliermittels dann auch dunkel und nicht mehr unbedingt deiner Wahl ist.
So nun sitzt diese dunkle Mischung aus Poliermittel mit Farbe deiner Wahl, das nun allerdings nicht mehr die Farbe deiner Wahl hat, und dem dunklen Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzporen im dunklen Holz und macht Bekanntschaft mit hellen Fingern.
Resultat sind helle Finger mit einer Mischung aus Poliermittel mit Farbe deiner Wahl, das nun allerdings nicht mehr die Farbe deiner Wahl hat, gemischt mit dunklem Holzschleifstaub aus dunklen Holzporen im dunklen Holz. Die Finger werden mit der Zeit das gleiche tun, wie das Poliermittel mit Farbe deiner Wahl, dass schon längst nicht mehr die Farbei deiner Wahl hat, da es mit dunklem Holzschleifstaub von dunklem Holz in dunklen Holzporen in dunklem Holz gemischt wurde. Helle Finger plus dunkle Mischung aus Poliermittel mit Farbe deiner Wahl, die allerdings nicht mehr unbedingt deiner Wahl entspricht, da sie vom dunklen Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzporen im dunklen Holz verdunkelt wurde, mit dunklem Holzschleifstaub aus dunklem Holz in dunklen Holzporen im dunklen Holz ergibt verdunkelte Finger.

Das wäre meine Theorie.

Ließe sich natürlich prima vermeiden indem man wenigerdunkles Holz nimmt, dass dann wenigerdunklen Holschleifstaub in wenigerdunklen Holzporen von wenigerdunklem Holz produziert, aber wer will schon ein wenigerdunkles Griffbrett.
Auch eine Möglichkeit wäre dunkles Holz mit weniger/kleineren dunklen Holzporen zu nehmen, wodurch weniger dunkler Schleifstaub von dunklem Holz in den dunklen, viel kleineren/wenigeren (?) Holzporen vom dunklen Holz sitzt.
Andere Alternative wäre den dunklen Holzschleifstaub von dunklem Holz aus den dunklen Holzporen im dunklen Holz zu entfernen bevor das Poliermittel mit Farbe deiner Wahl benutzt wird. Dann behält das Poliermittel mit Farbe deiner Wahl vielleicht seine Farbe deiner Wahl und - wer weiß - vielleicht hat man dann später grüne Finger mit Lila Punkten?
Ich finde das ist ein Selbstversuch wert :)

Schönen Tag noch, ich sollte wieder schlafen gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
nun bei der ibanez war es noch stärker als bei der jackson der fall (s520ex).. hab sogar die saiten gewechselt, weil ich es unmöglich fand :D aber gut zu wissen, dass es nichts ist, was das griffbrett bräuchte..
 
Was sagen eigentlich die Kenner unter euch. Kann man anhand der Holzfarbe und der Maserung des Griffbretts Qualitätsunterschiede erkennen? habe so die Erfahrung gemacht, dass grobporige Hölzer mit hellbraunem Ton immer auf den billigen Gitarren verbaut waren. Diese haben sich auch dannach angefühlt. Aber was meint ihr. Kann man bei einem dunklen rosewoodhals tatsächlich von höherer Qualität sprechen?

Ich finde den Thread ansich recht interessant. Habe auch eine Stagg Akustik mit solch einer Schwarzfärbung, mir machts persönlich nichts aus, weil sie anständig klingt fürs Geld und mir beim spielen zuhaus ansich Freude bereitet. Fürs Studio und für Live ist sie hingegen wohl nichts, ist aber auch nicht ihr Aufgabenfeld aus meiner Sicht.
 
Palisander (ich beziehe mich mal auf Industriestandard aus ostindien und nicht auf Riopalisander, der ne komplett andere Baustelle ist) ist ein oft benutztes Griffbrettholz. Sowohl im gut und günstig Preisbereich, als auch auf extrem hochpreisigen Klampfen der bekanntesten Marken. Wie jedes Holz ist Palisander ein Naturwerkstoff, der in seiner Qualität heftig streut. Es gibt sehr gerade gewachsenen Palisander, sehr grobporigen und feinporigen, hell dunkel, gescheckt/karriert. Bessere Qualität wird auf "besseren"/teureren Gitarren verbaut, wie es mit allen Bauteilen einer Gitarre ist.

Ein Profi wird die Qualität des Holzes bestimmt "sehen" können. Aber ich bin mal so dreist zu behaupten, dass die Farbe da nicht alleine entscheidend ist. Gerade auf teuren Klampfen kommt auch häufig Palisander vor, der nicht einfach dunkelbraun oder hellbraun ist, sondern viele Farbnuancen in sich vereint.

MfG
 
@SickSoul

Code:
Denken wir nun mal weiter und erweitern oben genannte Theorie durch Poliermittel: Das dunkle Stück Holz mit dunklem Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzporen im dunklen Holz wird poliert mit einem Poliermittel mit Farbe deiner Wahl. Beim polieren wird dieses Poliermittel mit Farbe deiner Wahl unweigerlich mit dem dunklen Holzschleifstaub von dunklem Holz in den dunklen Holzp

Du redest mich ja schwindlig........ :D

Also, etwas von Holz verstehe ich ja auch, wenn ich mich deshalb nicht unbedingt in die vorderste Reihe stellen möchte. Ich habe einge Jahre als Büchsenmacher gearbeitet - nein ich habe keine Blechbüchsen hergestellt - und den einen oder anderen Holzschaft bearbeitet und auf Hochglanz gebracht. Sei es mit Oel oder anderen Lacken. Aber deine Therorie vom dunklen Holz das zusammen mit der Polierpaste schwarze Finger gibt, stellt mich jetzt vor Rätsel...... Wie gross sind eigentlich die Holzporen in einem Griffbrett. Wenn man deinen Beitrag liest könnte man meinen ein Centurion-Panzer könnte sich da locker verstecken. Also wenn ich ein Schaft poliert habe, dann hat sich anschliessend in keiner Pore des Holzes nur der kleinste "Krümel" Schleifstaub befunden. Aber ich habe ab und zu einem Holz farblich schon etwas auf die "Sprünge" geholfen. Aber Kunden mit schwarzen Händen hatten wir deshalb nicht.

Ausserdem klagt User MechanimaL über schwarze Fingerkuppen. Das Griffbrett besteht aber aus braunem Holz, was ergo zu braunen Fingern führen würde.


Keine Ahnung wie es heute ist. Müsste mal einen kleinen Chinesen fragen. Vielleicht füllen diese ja grobporiges Holz neuerdings mit Schleifstaub auf. :D:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du, den Post sollte man auf keinen Fall ernst nehmen, der Schwindelfaktor war hingegen fast beabsichtigt :D
Ich könnt mir nur ganz gut vorstellen, dass bei Griffbrettern mit Maden aus Fernost die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass es halt nicht komplett sauber ist. Sei es Schleifstaub oder halt ne Kombination aus Schleifstaub + XXX, was evtl auch noch ne relativ klebrige Angelegenheit werden könnte.

MfG
 
Ich bin mir da sehr sicher dass die Griffbretter beide gestaint worden sind. Das ist Färbemittel was man sich auch bei stewmac bestellen kann. Wie schon die Vorredner gesagt haben lässt es das Holz dunkler erscheinen und damit DICHTER. Da ist nämlich der Knackpunkt. Holzdichte ist ein Qualitätsmerkmal und als faustregel kann man sicher sagen je dunkler das Holz desto dichter. Das kann man nicht immer überall gleich so sehen aber als kleine Verallgemeinerung stimmts erstmal. Schaut euch mal ganz billige Palisandergriffbretter an die unbehandelt sind. Die sind immer sehr Hell. Meißtens Splintholz, also das was außen am Baum ist und damit weniger fest. Kernholz ist also zu meißt auf teuren Klampfen, dicht und dunkel. Je dichter desto mehr Sustain. Poren sind natürlich auch ein großes Qualitätsmerkmal, aber offenporiges Palisander findet man auf de billigen Klampfe genauso wie auf Gibson historics( hier allerdings deutlich seltern:)). Da sind wir dann auch wieder bei Brazilian Rosewood welchem nachgesagt wird es sei sehr geschmeidig und fest, daher die Beliebtheit.
 

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