Was ist besser: Ahorn- oder Palisandergriffbrett

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Hey, hab vor mir die Fender Stratocaster Standard zu kaufen.
Gibt es mit Ahorn- und Palisandergriffbrett. Gleicher Preis.
Wo liegt der Unterschied? Welches ist besser?
Schonmal danke für die Antworten!

Edit: Also gibt es noch Unterschiede, außer der Optik...Bespielbarkeit etc.
 
Eigenschaft
 
Besser ist eigentlich keins von beiden. Ahorn ist kein Tropenholz, das ist vielleicht ein Vorteil. :D
Palisander ist eigentlich etwas weicher und wärmer. Ahorn dagegen eher etwas spitzer und direkter.
Du musst die mal direkt antesten, weil meiner Meinung nach sind die Unterschiede keine Welten. Das sieht aber jeder etwas anders.
Ursprünglich wurde Palisander bei Fender aus optischen Gründen eingeführt. ;)
 
vielen dank. ich denke ich werde mich für palisander entscheiden, da es mir optisch besser gefällt.
wenn der unterschied nicht so riesig ist, werde ich ihn bestimmt nicht hören, da ich noch nicht so viel erfahrung habe (spiele ca. 1 Jahr und das ohne Lehrer)
 
Hinzu kommt noch, dass Ahorn lackiert ist und Palisander nicht (zumindest soweit ich weiß) Ich persönlich kann es ja gar nicht ab, wenn das Griffbrett lackiert ist. Für mich fühlt sich das immer so an, als würde ich gebremst werden.
 
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Reiner,
Ahorngriffbretter lassen sich ja auch dünn lackieren bzw. nur versiegeln, so bei einer Custom-Gitarre von mir geschehen (siehe Avatar). Die Halsrückseite dieser Gitarre ist ebenfalls in Vogelaugenahorn, wurde aber mit einem grip-freundlichen Finish versehen. Gut, so super samtig wie z. B. Pau Ferro fühlt sich das nicht an, ist aber auch bei schnellem Spiel keine Bremse oder so.

Ob Ahorn oder Palisander, ist einerseits eine Klangfrage, andererseits auch eine Frage der optischen Präferenzen. Muss jeder selbst entscheiden.

Bei meinem Custom-Modell ist das Griffbrett gescalloped, somit hat man beim Spielen sowieso keinen Kontakt und ob lackiert oder nicht, kommt dabei nicht zum Tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maple und ist generell etwas höhnereicher und treble-lastiger, palisander etwas "bluesiger" im Ton. Mit einem Eschebody kann der Ton schon sehr scharf mit einem Maplehals schon sehr glasig und scharf werden; Erle (alder) kappt den Höhenanteil eines Maplenecks etwas und ist die harmonischere Variante.
Man muss auch bei einem dicker lackierten Maple Griffbrett halt damit rechnen , dass der Lack irgendwann durchgescheuert ist - und ob man solche "worn spots" mag oder nicht -sie kommen und sind nicht jedermanns Geschmack, wenn man nicht grad auf Vintage Look steht.
Ausserdem nimmt ein lackierter Hals keine Feuchtigkeit aus evtl. Schwitzefingerchen auf -und das kann schon zu einem unangenehmen Spielgefühl mit vermehrter Blasenbildung kommen, wenn man empfindliche Hände hat.
Ich selbst mag den Sound von Maple mit Erle - aber ich spiele meine Rosewood Strats, wohl unbewusst, häufiger.
Deshalb unbedingt :Ausprobieren!
Und: nicht aus ästhetisch-optischen Gründen kaufen!! ;)
 
Ein lackiertes Griffbrett muss man nicht ölen, wie die Palisandergriffbretter. Gerade im vergangenen Winter mit der ungewöhnlich langen Heizperiode habe ich mehrfach die Griffbretter ölen müssen. Palisander trocknet aus und bekommt dann helle Flecken. Lackierte Ahorngriffbretter finde ich ganz hübsch, wenn der Lack aber stellenweise runtergespielt ist, finde ich das sehr häßlich.
 
Ich fühle mich auf lackiertem Ahorn einfach wohler... Nach langer Zeit Palisander und Ebony habe ich mir eine Tele mit Ahorn gekauft. Und seitdem bin ich "addicted" (sorry für angliszimus(das "sorry" einbegriffen ;))) nach Ahorn. Es sind noch eine Tele und eine Strat mit Ahorn dazu gekommen. Habe noch eine Strat in Einzelteilen hier liegen, wo ein Palisanderhals dabei is.. werd den wohl erstmal drauf machen und wenn dann genügen finanzielle Mittel zur Verfügung stehen wieder auf Ahorn wechseln.

Neben den klanglichen hat es halt auch gefühlte und optische Gründe, was einem besser liegt. Das muss man einfach für sich entscheiden.
 
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Einfach unbedingt anspielen und dann entscheiden. Nur keine Bange dass du es nicht raushörst, den Unterschied hört ein Anfänger auch. wie Butzenqualm oben sagt, ist Ahorn deutlich spitzer und direkter und Rosewood wärmer und weicher - das muss man aber antesten, sonst ist es ein Ratespiel.
 
Ich wollte jetzt wegen meiner frage nicht extra ein neues Thema erstellen...

Ist das normal das auf einer gibson lp das griffbrett (palisander) einige tiefere poren hat? bzw sollte mich das verunsichern dass meine mir etwas zu grobporig erscheint, da bei meiner epi lp nicht so extrem ist?
 
Es kann einfach ne andere Palisanderart sein.. is normal so und kein Problem.
Holz sieht immer unterschiedlich aus..
 
dito - ich will jetzt auch kein neues Thema erstellen...:
Hinzu kommt noch, dass Ahorn lackiert ist ...
gibt es auch unlackierte ahorn-griffbretter?
offensichtlich nicht, oder?
warum nicht?*
kann ich unlackiertes ahorn nicht auch einfach pflegen und ölen wie palisander?

*die optik wird es doch hoffentlich nicht sein. im gegenteil - wär ja noch ein distressed-thema.
 
Unlackierte Ahornbretter würden nach 2 Wochen spielen ziemlich dreckig aussehen, sie nehmen eben den Schweiß und alles andere sehr gut auf und da sie Hell sind sieht man das dann auch.
Sieht dann aus wie an den durchgespielten Stellen eines lackierten Ahornbrettes.
Ich hab da mal einen Versuch, von dem ich erst berichten kann wenn mein Body fertig lackiert ist, und zwar hab ich den gesammten Hals 2 Teilig Ahorn mit nem Holzöl für draußen bearbeitet. Das Zeug baut nach ner Zeit ne schöne Matte schicht auf. Aussehen tut es dann wie Matt lackiert, aber es fühlt sich sehr Holzig an!
Das Öl Heisst Alendo Holzöl.. schein aber ne Marke zu sein die es nur bei uns im Raiffeisenbaumarkt gibt.
 
Ich hab eine gitarre bei der das ahorn griffbrett nicht lackiert ist... meine aller erste gitarre... 70€ strat nachbildung von hohner... und das griffbrett sah wie schon beschriben nach einiger zeit sehr dreckig aus...
 
Unlackierte Ahornbretter würden nach 2 Wochen spielen ziemlich dreckig aussehen, sie nehmen eben den Schweiß und alles andere sehr gut auf und da sie Hell sind sieht man das dann auch.
Sieht dann aus wie an den durchgespielten Stellen eines lackierten Ahornbrettes.
Ich hab da mal einen Versuch, von dem ich erst berichten kann wenn mein Body fertig lackiert ist, und zwar hab ich den gesammten Hals 2 Teilig Ahorn mit nem Holzöl für draußen bearbeitet. Das Zeug baut nach ner Zeit ne schöne Matte schicht auf. Aussehen tut es dann wie Matt lackiert, aber es fühlt sich sehr Holzig an!
Das Öl Heisst Alendo Holzöl.. schein aber ne Marke zu sein die es nur bei uns im Raiffeisenbaumarkt gibt.

Ich habe eine alte Tokai von 81, bei der habe ich ein unlackiertes Maple Griffbrett im Einsatz. Das hatte sich beim Neubundieren ergeben, da bei Maple der Lack so oder so beschädigt wird. Da die Strat sowieso stark nach Vintage aussieht habe ich den Hals auch entlacken lassen und nur etwas geölt. Natürlich hat das Griffbrett jetzt viele dunkle Stellen, aber bei einer alten abreockten Start sieht das sehr cool aus :) Klingen tut Sie übrigens auch toll.
 

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