Was ist qualitativ hochwertiger "Pickups aus Usa Strat" oder "Leosounds Pickups" ?

enzman
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Hey,
ich denke der titel sagt schon alles aus. Ich frage weil ich die möglichkeit hätte Pickups aus einer Fender Usa Strat recht günstig zu bekommen.

enzman:)
 
Eigenschaft
 
Was heißt günstig? Und welchen Sound willst du haben? Dafür musst du natürlich auch wissen, aus welcher Zeit die PUs stammen und in welcher Gitarre sie verbaut waren.
Will heißen: Waren die in ner 50s-Classic oder sowas klingts entsprechend, waren sie in ner American Standard dürften die etwas anders klingen, aber allesamt nach Fender.

Wenn du mehr Power suchst, empfehle ich dir das Red-House-Set von Leosounds. Das habe ich auf meiner 2007er 62-Classic MiM verbaut und finde, es ist sein Geld wirklich wert! Klingt nach Strat, aber kommt schneller in den etwas höheren Gainlagen bei Röhrenamps. War genau das was ICH gesucht habe.
 
Günstig heißt für 90 euro. Ich will einen ganz normalen typischen Fender Strat Sound. Ich denke die Pickups sind aus einer Usa Standard.
 
Also wenn du einen normalen Strat-Sound hast ist das wohl das richtige. Preislich denke ich ist das auch wirklich okay.
 
Was ist hochwertiger, Daimler oder BMW? Snickers oder KitKat? Coca-Cola oder Pepsi?

Sorry aber die Frage ist genauso daneben wie die Antwort über meinem Post. In beiden Fällen handelt es sich um hochwertige Pickups, ganz abgesehen davon dass es von beiden x-viele Modelle gibt.
 
Ich habe mir einen aktuellen Fender American Standard Strat Pickup gekauft (Fender Part N° 0039826000), und die Leos (hatte die Red House) sind auf jeden Fall nach meinem subjektiven Eindruck hochwertiger :) Das eine ist halt Industrieware von der Stange (übrigens made in Mexico), das andere Manufakturware. Der Preis ist ganz ok für die Fender, aber jetzt auch nicht übermäßig günstig - verglichen damit, was man derzeit zahlt, wenn man sie neu in USA bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist hochwertiger, Daimler oder BMW?...
Volle Zustimmung!

Die meisten "schlechten" Tonabnehmer sind nur schlecht, weil sie nicht in der richtigen elektrischen Umgebung verwendet werden!

Bestes Beispiel sind die Fender Noiseless, die bei vielen Musikern ja keinen so guten Ruf genießen. "Da fehlen jede Menge Höhen!", so kann man manchmal hören oder lesen.

Eine solche Aussage stimmt, wenn man die Noiseless einfach in seine Strat einbaut. Im Lieferumfang des Sets befinden sich jedoch neue Potis mit einem Kennwiderstand von 1MOhm, welche diese Tonabnehmer auch benötigen. Mit den klassischen 250kOhm wird die Resonanz zu stark gedämpft und die Höhen sind futsch! Wer meint, die mitgelieferten Potis nicht verwenden zu müssen, ist selber schuld und kann das klangliche Desaster nicht den Sensoren in die Schuhe schieben!

Meine Noiseless werden mit einem geeigneten Vorverstärker betrieben. Das klangliche Resultat hat einen hamburger Gitarrenbauer in großes Erstaunen versetzt, der beim Anblick der Noiseless in meiner Cimar 2070 skeptisch die Stirn gerunzelt hat. Tja, sobald man es richtig macht, funktionert es auch schon.

Aktuell habe ich einem ziemlich mittigen Aria-Humbucker, der über eine Resonanzfrequenz von 1,6kHz verfügte (Abteilung Brett und Gain-Monster) wunderbar twängige Sound entlockt, sodas die Inbetween-Sounds des HSH-Instrumentes jetzt tatsächlich nach Strat klingen! Tja, sobald man es richtig macht, ...

Der alte Brat-Sound ist natürlich auch noch da! ;)

Wenn man im Zusammenhang mit Tonabnehmer von Qualität sprechen will, so sind Verarbeitung, Störempfindlichkeit, Zuverlässigkeit und Mikrofonie die ausschlaggebenden Punkte. Die Qualität von Sound läßt sich, da es sich um ein subjektives Empfinden handelt, leider nicht angeben!

Entsprechende Diskussionen werden seit Jahren an vielen Stellen (auch hier im MB) geführt. Leider gibt es immer noch keinen allgemeingültigen Konsens. Solche Diskussionen sind also mehr als überflüssig!

Ulf
 
Verarbeitung, Störempfindlichkeit, Zuverlässigkeit und Mikrofonie

In puncto Verarbeitung und auch Qualität der verbauten Materialien (zumindest mein Eindruck) punktet Herr Panthleon klar, in punkto Zuverlässigkeit und Mikrophonie hatte ich mit beiden keine Probleme, Störempfindlichkeit kann ich nicht beurteilen, da ich beide Pickups in unterschiedlichen Gitarren betrieben habe (fand beide ok).
 
Was ist hochwertiger, Daimler oder BMW? Snickers oder KitKat? Coca-Cola oder Pepsi?

Sorry aber die Frage ist genauso daneben wie die Antwort über meinem Post. In beiden Fällen handelt es sich um hochwertige Pickups, ganz abgesehen davon dass es von beiden x-viele Modelle gibt.

So pflegt man einen freundschaftlichen Umgang mit anderen Usern, sehr gut.

Der vergleich zwischen Daimler und BMW trifft hinkt...
Eher träfe er zu zwischen einer kleinen, mit Liebe von Hand gebauten Kleinstserie an Sportwagen im Vergleich zu einem Serien-BMW...
 
In puncto Verarbeitung und auch Qualität der verbauten Materialien (zumindest mein Eindruck) punktet Herr Panthleon klar,
Und woran machst Du das fest? Zumindest mit der Verarbeitung von Magneten scheint Leosounds so seine Probleme zu haben:

Fase_LeoSoundsVintagePlayer1956ClassicNeckMid.jpg

Ich hatte unlängst einige Leos in den Fingern. Das Ergebnis ist in der Pickup-Database nachzulesen.

in punkto Zuverlässigkeit und Mikrophonie hatte ich mit beiden keine Probleme, Störempfindlichkeit kann ich nicht beurteilen, da ich beide Pickups in unterschiedlichen Gitarren betrieben habe (fand beide ok).
Also steht es eher 1:1, wobei Du einen Teil Deiner Aussage nicht wirklich belegen kannst.

Man sieht an diesem Beispiel zumindest, wie schwierig es ist, einen wirklich objektiven Vergleich zu machen! Ich bin aus diesem Grund mit solchen Aussagen immer sehr vorsichtig!

Ulf
 
Sorry, ich bin kein Physiker und kann auf diesem Level auch keine Aussage treffen :) Ich nehme beide in die Hand, und es fühlt sich wertig an, oder eben nicht. Und der oben zitierte Fender-Pickup tat es eben eher nicht so, im Vergleich. Zu den Noiseless kann ich nix sagen.
 
Ich kann die Begeisterung für Leosounds Pickups leider auch nicht teilen. Hatte mir mal einen 62er Overwound Bridge PU für meine Custom Shop Strat bestellt. Der erste der ankam hatte einen angebrochenen Magneten - also wieder ein paar Tage gewartet und der nächste war OK, aber wie der Onkel schon sagt, die Abschrägung der PU Magneten war wirklich total unsauber gearbeitet. Klanglich waren sie OK, aber nichts besonderes. Da haben Fender Texas Specials oder die PU's meiner Fender Relic Strat deutlich mehr Charackter.
 
Ich nehme beide in die Hand, und es fühlt sich wertig an, oder eben nicht.
Das ist die Sache mit dem Ei, welches "gefühlte" fünf Minuten kocht! Gefühle sind für eine objektive Beurteilung leider sehr schlecht geeignet!

Gerade weil viele Leute nicht entsprechend trennen, gibt es auf diesem Sektor ja so viele nutzlose oder besser sinnfreie Diskussionen!

Der erste der ankam hatte einen angebrochenen Magneten - also wieder ein paar Tage gewartet und der nächste war OK,
Das ist ein definitives Qualitätsproblem! Ein solches Produkt darf einfach nicht ausgeliefert werden! Daß die Nachlieferung dann einwandfrei war, ändert an dieser Problematik leider nichts!

...die Abschrägung der PU Magneten war wirklich total unsauber gearbeitet.
Jetzt kenne ich schon vier Leos mit dieser kleinen Unschönheit. Dann ist schon der Schluß zulässig, daß es davon wohl noch mehr gibt. Eine negative Veränderung des "Klanges" läßt sich daraus jedoch nicht ableiten. Hier lautet die Schlußfolgerung einfach:

Falsches oder ungeeignetes Werkzeug beim Fasen der Magnete!

Klanglich waren sie OK, aber nichts besonderes. Da haben Fender Texas Specials oder die PU's meiner Fender Relic Strat deutlich mehr Charackter.
Das ist wiederum subjektiv.

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
okok, ich habe mein 1. post entsprechend angepasst :D Das zweite Zitat ist aber nicht von mir, den Klang habe ich nicht beurteilt - nicht weil ich mich scheue, eine subjektive Aussage zu machen (meine Ohren sind schließlich kein Messgerät), sondern weil ich die Pickups wie gesagt in unterschiedlichen Gitarren hatte / habe.
 
jetzt mal ne ganz andere Sicht: wenn dem Threadersteller beide Pickups prinzipiell gleich gut gefallen, und die Fender PUs USA Modelle sind, würde ich einfach aus ökonomischen Gründen für den Falle eines Wiederverkaufs die Fender nehmen. Die sollte man verlustfrei wieder loswerden können.
 
Jetzt muß ich eine Lanze für Leosounds brechen:

Meine 62er OVs sind sehr gut verarbeitet, die Polepeaces sehen aus wie die Fender-PUs
 
Eine solche Aussage stimmt, wenn man die Noiseless einfach in seine Strat einbaut. Im Lieferumfang des Sets befinden sich jedoch neue Potis mit einem Kennwiderstand von 1MOhm, welche diese Tonabnehmer auch benötigen. Mit den klassischen 250kOhm wird die Resonanz zu stark gedämpft und die Höhen sind futsch! Wer meint, die mitgelieferten Potis nicht verwenden zu müssen, ist selber schuld und kann das klangliche Desaster nicht den Sensoren in die Schuhe schieben!

wäre das da nicht auch noch ne möglichkeit?

wiring.jpg


sorry für die schlechte qualität, kann leider nicht besser zeichnen
 
Hallo

also ich habe in meiner Strat die Vintage Player 1956 Classic vom LeoSounds eingebaut, mit der restlichen E-Hardware von Singlecoil, über die Qualität und Verarbeitung kann ich gsd nix schlechtes sagen.:great:

Hochwertigst verarbeitet und super Klang, zumindest empfinde ich dass so, ein anderer empfindet es anders.:gruebel:

Michael und Dirk macht weiter so!:great:

LG
Thomas
 

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