Was muss ich beim Drop-C Tuning beachten?

Kann mir jemand erklären was damit gemeint ist?
Ich halte das für Folklore/urbanen Mythos im Sinne von "ich habe vom Cousin der Freundin meines Kumpels am Rande mitbekommen, dass ...". Grundsätzlich schadet es dem Hals nicht, wenn man umstimmt. Grundsätzlich, wohlgemerkt. Man sollte dabei schon beachten, dass man entsprechend auch für eine Kompensation/Gegenzug über den Halseinstellstab sorgt, damit die Spielbarkeit erhalten bleibt. Dann macht jeder E-Gitarrenhals das ohne Murren und Mucksen mit. Alles gut.


Die Saiten sind noch heil.
Das sollten sie auch, für Standard-Tuning sind sie ja physikalisch ausgelegt. Reißen könnten sie eventuell, wenn Du überlegst, die Gitarre von E auf A um fünf Halbtöne hochzustimmen. Da ich selber noch nie hochgestimmt habe, kann ich hier aber keine Erfahrung liefern.
möglichen Schaden vom Hals der Gitarre.
Auch hier würde der Hals keinen Schaden nehmen, wenn Du die Halsspannung kompensierst.

Was man bei Downtuning im Auge behalten sollte, wäre eher, ob der Sattel die bei Downtunings beliebten dickeren Saitenstärken auch sauber aufnehmen kann bzw,, dass man im äuge behält, dass nach einem Wechsel von z.B. 010er Sätzen auf z.B. 013er Sätze wahrscheinlich die Sattelkerben weiter gefeilt werden müssen* (Stichwort Intonationsprobleme oder auch klemmende Saiten). Wenn ich dann wieder zurück auf 010er Saiten gehe, sollte man den Sattel auswechseln, da die Kerbung jetzt ja zu weit ist. Und da man zwar wegfeilen kann, aber dann das Weggefeilte nicht mehr drankommt, ...


*Bei einem Double-Locking-Tremolo kann es dazu kommen, dass Du nicht nur Intonationsprobleme bekommst, sondern auch die Locking-Nut die Saiten nicht mehr richtig hält und die Stimmstabilität leidet.
 
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