Was sind das für "schiefe" Akkorde?

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Hi,

vielleicht eine anfängermäßige Dummy Frage, aber was sind das für "schiefe" Akkorde (keine Ahnung, wie ich es anders ausdrücken soll), die man hier



von 3:16 bis 3:29 hört?

Dankesehr :)
 
Eigenschaft
 
Die spielen Dropped D oder?

Dann würd ich sagen D# + A evtl nochmal D# oder nen D drüber.
Die auflösung wäre ja dann einfach nur nen D powerchord.
also

-A- 0 -------- 0
-D- 1 - und - 0

Aber frag mich bitte nicht wie mans dann nennt. (also im heavey-metal fachjargo)
ansonsten: http://de.wikipedia.org/wiki/Tritonus

Lg
 
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In jedem Fall sehr verbreitet in diesem Genre, höre ich in letzter Zeit häufiger.
Einen speziellen Namen hat es also nicht?
 
In jedem Fall sehr verbreitet in diesem Genre, höre ich in letzter Zeit häufiger.
Einen speziellen Namen hat es also nicht?
hab nochmal editiert ;P
So kenn ich das.

Des Teufels intervall wie mans doch sonst nennt, ist nix neues.
 
Tritonus .. soll halt mit starker Zerre und dem typischen Neandertaler Gebrüll dazu besonders "Heavy" klingen .. ich finds eher lächerlich, aber ist natürlich Geschmackssache
 
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Tritonus .. soll halt mit starker Zerre und dem typischen Neandertaler Gebrüll dazu besonders "Heavy" klingen .. ich finds eher lächerlich, aber ist natürlich Geschmackssache
Natürlich :evil: aber es gibt doch nur (M)EINEN geschmack *lach*.
Nicht desto trotz, vor 500jahren wäre man für die Sache ganz klar an den Galgen gekommen ;P

Lg
 
;) Jo, hier mal ein wenig Tritonus Gebolze von mir... ist jedenfalls spieltechnisch nicht sehr schwer.

https://dl.dropboxusercontent.com/u/11639101/Riff.ogg

- - - Aktualisiert - - -

A Saite 7 Bund, D Saite 8 Bund, G Saite 9 Bund usw kann man dann frei verschieben, ist wie ein abgewandelter Powerchord
 
Ah, so nennt man das, danke :)

Ja, sicherlich Geschmackssache, aber ich mag es!
Ist es hier das gleiche?
 
Der Link passt nicht ..

@Maxi

Ich bin gebürtiger Fuldaer, also Kampf-Katholik und somit außer Konkurrenz ;)
 
Jo da kommt der auch vor und sicher noch mehr "schräge" Akkorde .. Auch beliebt sind große Septimen und kleine Nonen als Intervalle oder kleine Sekunden ..
 
Hrmpf, da macht's sich bemerkbar, dass ich von Musiktheorie, Akkorden und so weiter keine Ahnung habe :ugly:
 
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Jo da kommt der auch vor und sicher noch mehr "schräge" Akkorde .. Auch beliebt sind große Septimen und kleine Nonen als Intervalle oder kleine Sekunden ..

Weiß ehrlich gesagt eh nicht was immer aller mit dem Tritonus als "bösestem" Intervall haben, find die kleine Sekunde wird unterschätzt :D.. naja wahrscheinlich liegts daran dass die auch manchmal doch nicht böse klingt
 
Hrmpf, da macht's sich bemerkbar, dass ich von Musiktheorie, Akkorden und so weiter keine Ahnung habe :ugly:

zwei ohren hast Du immerhin auch noch... ;)

nimm zwei benachtbarte saiten und versuch alle zweitonkombinationen, die Du greifen kannst. so erfährst Du auf direkte weise, wie es klingt. oder such Dir einen kumpel, der auch gitarre spielt. einigt euch auf ein tempo. dann spielt jeder zusammen mit dem anderen pro notenwert irgendeinen ton (nicht den selben). können recht lustige, coole dinge dabei rauskommen, und man lernt wieder einiges über intervalle und deren klang. die dann auch noch benennen zu können wäre dann die "krönung".

gruß
 
Um ehrlich zu sein habe ich das probiert, also zwei Seiten genommen und verschiedene Töne zusammen probiert, aber es klang alles nicht so wie es sollte...
 
Weiß ehrlich gesagt eh nicht was immer aller mit dem Tritonus als "bösestem" Intervall haben, find die kleine Sekunde wird unterschätzt :D.. naja wahrscheinlich liegts daran dass die auch manchmal doch nicht böse klingt

Kommt ja immer drauf an wie mans einsetzt - ein Riff, das Hauptsächlich auf den Tritonus aufbaut ist ja wirklich ne schräge Sache. Aber man kann etwa die Spannung, die das Intervall erzeugt super als Auftakt zu einem "geraderen" Akkord verwenden - da höhrt sich dann uU. auch ein Molldreiklang bei einer stark verzerrten Gitarre auf einmal angenehm schlüssig an, wenn man vorher die gesamte Harmonie scharf und prägnant in einem "bösen Intervall abbricht".
 
Um ehrlich zu sein habe ich das probiert, also zwei Seiten genommen und verschiedene Töne zusammen probiert, aber es klang alles nicht so wie es sollte...

dann probier es weiter und gewöhne Deine ohren an diese klangfarben. als ich damit angefangen habe mich damit zu beschäftigen, hat auch erst mal alles "schräg und schief" geklungen. ich konnte mir beim besten willen nicht vorstellen, wie man das sinnvoll einsetzten kann. heute spiel so gut wie keine powerchords mehr sondern fast nur solche intervallgriffe.

sehr wichtig, wie ich finde, ist auch immer, wie so etwas eingesetzt wird. also was kommt davor und danach. etwas alleine für sich schräg klingendes, kann im richtigen kontext schon wieder ganz anders wirken.

das hat mmn sehr viel mit ausprobieren, gewöhnung und erfahrung zu tun. je öfters man sich damit beschäftigt, umso leichter wird es mit der zeit das ganz gezielt einzusetzen.

gruß
 
Zwei Klassiker mit dissonanten Intervallen, mit denen man sich den Klang und die Namen der Intervalle auch gut einprägen kann:

"Killing in the name of" von Rage against the Machine --> kleine None (13 Halbtonschritte)
"Enter Sandman" --> Eingangsriff endet auf Tritonus zum Grundton (6 HTS)

Ich glaube, der Tritonus kommt in jedem dritten Metalsong an prominenter Stelle vor, am meisten bei Bands mit düster-okkultem Image wie Black Sabbath, Slayer oder Danzig. Ich denke, im Power-Metal-Bereich ist der nicht so verbreitet.
 

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