Wegen Arthrose kein Gitarrespiel mehr möglich.

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Seit einiger Zeit plagt und tyrannisiert mich wieder mal meine Arthrose, besonders in den Fingergelenken.

Nun war ich aufgrund der starken Schmerzen beim Facharzt. Ja, stärkere Schmerzmittel und..............., oder.........:mad:

Das war`s dann wohl. Mir ist es seit ca. einem Monat nun nicht mehr möglich ohne starke Schmerzen die Griffhand (Finger) über den Hals zu bewegen.:opa:
Nur auf dem:popcorn2: zu sitzen oder mit meinem Wolf spazieren zu gehen, das reicht mir nicht.:weep:

Man nimmt mir eigentlich das schönste Hobby mit dem ich mich über die Jahre befasst habe.

Habe mir auch schon überlegt ob ich evtl. am"Bass" noch spielen könne, aber das würde wohl auch nur eine Frage der Zeit sein. Ein Tasteninstrument(elektronisch) wäre um nicht ganz vom Musik machen gerissen zu werden vielleicht noch mal zu erlernen (69 J.) Ich mag ansich keine Tasteninstrumente bei meiner Musik (Blues und Bluesrock). Es mögen jetzt viele den Kopf schütteln, aber für mich hört sich der Blues mit 3 Instrumenten (Gitrre, Bass und Drum) einfach klar an. Ja es kann auch manchmal ein Klavier und oder eine Harp dabei sein. Aber das will ich nicht diskutieren.

Auf jeden Fall tut das richtig weh, auch in der Seele.

Gibt es da noch mehr "Mitleidende", die trotzdem sich hier sich im Forum durchlesen?
 
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Ja, mich. Leider :(:( Nachdem ich im Februar mir eine Entzündung im Rückenmark eingefangen hatte, die so schlimm war, dass ich nicht mehr laufen konnte, 5 Wochen im Rollstuhl gesessen habe, 8 Wochen in Reha war und mittlerweile wieder gehen kann, wird das mit den Gelenken immer schlimmer.:( lass mich jetzt noch auf Borreliose untersuchen, weil auch das eine Ursache sein könnte, da die Arthrose eigentlich nicht so schlimm aussieht. Ein Zeckenbiss vor 2 Jahren könnte der Auslöser sein, zumindest etwas was noch nicht genauer untersucht worden ist. Aber ich gebe nicht auf und du hoffentlich auch nicht. Also kämpfe ich mich langsam wieder ran, denn jeden Tag Schmerzmittel schlucken kann auch nicht die Lösung sein. Also nur mit tabletten leben will ich nicht und nein, Gitarre spielen einstellen kann nur die letzte Lösung sein.
 
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Ein Alptraum, da bin ich froh dass meine Finger noch so tun wie sie sollen.

Blues mit Klavier klingt ja eigentlich nicht schlecht, aber ich versteh deine Verzweiflung, @pehajope, mir würde es auch ziemlich das Leben versauen. Aber schau dir Bob Dylan an, der kann mit seinen Gelenken auch kaum noch Gitarre spielen ist aber nach wie vor fleissig unterwegs. Also Musik aufgeben ist definitiv nicht nötig.
 
@pehajope....
Hast Du mal an CBD nachgedacht?
Ich hätte Informationen dazu.

Bitte Bescheid geben.
:great:
 
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Gibt es da noch mehr "Mitleidende", die trotzdem sich hier sich im Forum durchlesen?

Naja, also Arthrose hab ich keine, ich bin 63 (sehr bald) und hab COPD 3/4 also eher heftig.

Seltsamer weise kann ich trotzdem noch ganz gut singen was für mich sehr wichtig ist denn Blues ganz ohne Gesang ist für mich kein Blues.
Aber irgendwann wird da wohl auch Ende Gelände sein.
Darauf bereite ich mich schon vor.
Muss ich auch wohl weil leugnen hilft mir glaube ich da nicht weiter.

Ich versuche halt so gut es geht alles in Schuss zu halten das mir das möglichst spät passiert.
Sollte es mich allerdings irgendwie anders erwischen (Corona) hab ich sowieso ziemlich schlechte Chancen mit dieser Vorerkrankung.

Ich nehme an du hast schon einges probiert aber ich kann nur sagen hör dich weiter um.
Vielleicht gibt es was was du noch nicht ausprobiert hast (Ernährung, Lebensstil etc) das den Zustand wenigstens soweit verbessert das es irgendwie wieder geht.
 
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Hier der Alt-Herren Club?

Spaß bei Seite.
Schau dich mal bei den Alternativen-Heilmethoden um.
Meine Mutter hat ihre Arthrose mit Blutegeln behandeln lassen und es hat ihr geholfen.
Zwar nicht wie ein Wunder alles beseitigt aber wesentlich erträglicher gemacht!

PS: das CBD hat sie auch versucht. NIX.
Auch ich hab versucht meine Migräne damit einzudämmen. NIX

Aber soll jeder selbst versuchen. Marketing...
 
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Seit einiger Zeit plagt und tyrannisiert mich wieder mal meine Arthrose, besonders in den Fingergelenken.

Hallo,
das hört sich leider nicht gut an und ich wünsche Dir, dass es sich bessert oder zumindest nicht verschlechtert.
Wäre es denn für Dich als Blueser eine Option wenn Du Dich auf Slidegitarre oder auch Lapsteel fokussieren würdest?
 
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Wäre es denn für Dich als Blueser eine Option wenn Du Dich auf Slidegitarre oder auch Lapsteel fokussieren würdest?

habe ich mich leider nicht intensiv genug befasst.


Ich habe ja mal mit dem Bass angefangen. Denke mal für mich wäre es eine Alternative. Muss mir das alles noch durch den Kopf gehen lassen.

Es ist ja nicht so, das dieses Hindernis noch jüngerem Datums ist sondern sich schon seit ca. 20 Jahren durchmogelt.
 
Das war`s dann wohl. Mir ist es seit ca. einem Monat nun nicht mehr möglich ohne starke Schmerzen die Griffhand (Finger) über den Hals zu bewegen.:opa:

Man nimmt mir eigentlich das schönste Hobby mit dem ich mich über die Jahre befasst habe.


Habe mir auch schon überlegt ob ich evtl. am"Bass" noch spielen könne,

Ich mag ansich keine Tasteninstrumente bei meiner Musik (Blues und Bluesrock). Es mögen jetzt viele den Kopf schütteln, aber für mich hört sich der Blues mit 3 Instrumenten (Gitrre, Bass und Drum) einfach klar an.


Wenn Bass dann mMn eher eine Bass Ukulele die erheblich weniger Kraft braucht als ein normaler Bass ....


https://www.thomann.de/de/bass_ukulelen.html?oa=pra

oder schon mal über Lapsteel nachgedacht ?
 
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Ich kenne auch jemanden (nicht persönlich), der wegen einer anderen schweren Erkrankung das normale Spielen schließlich aufgeben musste. Er ist auf Lap Steel umgestiegen, das klappt seither - mit Einschränkungen - relativ gut. Er wird auch das aufgeben müssten über kurz oder lang … aber so lange hat er Freude daran.
 
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Hin und wieder meldet sich die Arthrose auch bei mir, nicht nur in den Fingern (meist Daumen), sondern auch im Handgelenk, Ellenbogen usw.
Es ist aber noch nicht soooo schlimm, ich kann es noch(!) ignorieren.
 
Wie nutzt du deinen Daumen?
Es ist schon fast peinlich, dass ich dich nach einer Anfängersache frage, aber da ich es häufig bei alteingesessenen Hasen und auch Gitarrenlehrern gesehen habe, dass sie ihren Daumen oft wie eine Schraubzwinge verwenden, lohnt es sich immer mal darauf hinzuweisen, dass man auch kräfteschonender greifen kann.

https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Grundsätzliches_zum_Greifen_der_Akkorde#Lage_des_Daumens

Gleiches bei den Barrés
https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Erste_Barree-Akkorde#Lage_des_Daumens

Wenn das bei dir kein Problem darstellt:
2 Tipps:
Qigongkugeln
https://de.wikibooks.org/wiki/Gitarre:_Lagerfeueranhang_4#Chinesische_Qigongkugeln
Und den Gyrotwister ein Kapitel später.

Die sanften Bewegungen die man zu jeder Zeit (z.B. beim TV) machen kann, können die Symtome lindern.

Weitere Hilfe kann man über den Arzt erhalten. Durch Entzündungshemmer und gezielte Physiotherapie.
 
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Mögliche Lösungen hab ich keine beizusteuern, aber pehajope, ich wollte dir mal mein Mitgefühl ausdrücken. Erst neulich hab ich darüber nachgedacht, was wäre, wenn ich nen Finger, ne Hand, ... verlieren würde. Man kann sich bestimmt auf vieles einstellen, aber dass man sein Instrument nicht mehr spielen kann, ist dabei für mich die eigentliche Schreckensvorstellung. Tut mir wirklich leid, dass es sich für dich so entwickelt hat und ich wünsche dir von Herzen, dass du einen Weg findest, weiterhin Freude am Musizieren zu haben!
 
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Hallo zusammen,

bei mir ist Arthrose in allen Gelenken diagnostiziert, leider sind die Handgelenke, vor allem die Daumensattelgelenke, was Schmerzen angeht, am meisten betroffen.
Das schränkt das Spiel natürlich ein, da ich aber reiner Heimspieler bin, kann ich entsprechend dosieren.
Ich trainiere meine Hände u. Finger mit kleinen Bällen und werde demnächst auch mal zum Physio gehen.
Der Gedanke, deswegen mal nicht mehr spielen zu können, ist schon erschreckend.
 
Wie nutzt du deinen Daumen?
Es ist schon fast peinlich, dass ich dich nach einer Anfängersache frage, aber da ich es häufig bei alteingesessenen Hasen und auch Gitarrenlehrern gesehen habe, dass sie ihren Daumen oft wie eine Schraubzwinge verwenden, lohnt es sich immer mal darauf hinzuweisen, dass man auch kräfteschonender greifen kann.
Das Daumengelenk schmerzt manchmal auch ganz ohne entsprechenden Einsatz an der Gitarre. Also so ganz allgemein.
Ich bin sicherlich nicht der "perfekte Greifer", aber die Greifhand ist schon recht entspannt am Griffbrett.
 
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Super Tipp, den ich auch geben wollte!:great: Solche Kugeln habe ich selber schon seit längerer Zeit im Einsatz und bin recht begeistert. Ich leide zwar nicht an Arthrose, aber meine Hände, Finger und Armgelenke werden durch die tägliche Arbeit am PC beansprucht, was mitunter schmerzhaft sein kann. Die Qigongkugeln helfen mir persönlich sehr gut gegen auftretende Schmerzen. Auf Youtube gibt es genügend Infos wie man die Kugeln anwenden kann. Vielleicht sprichst du mal mit deinem behandelnden Arzt über solche Qigong-Kugeln, der kann dir sicher sagen, inwiefern dies sinnvoll für dich ist. Ansonsten wünsche ich dir weiterhin viel Glück und bitte gib nie die Hoffnung auf!
 
Ja irgendwann nutzen auch die gutgemeinten ud dann ausgeführten Helferlein nicht mehr viel.

Ich c´versuche meist unter Schmerzen(und dem entsprechenden Medikamenten) alle möglichen Fummelarbeiten (Löten. Fliegenbinden, usw.) zu bewerkstelligen.
Nur gut das ich meine Hobbys nicht zum Beruf gemacht habe.

Lapsteel fand ich schon immer G..., denke mir aber das es wohl für einen mittelmäßigen Gitarrenspieler noch schwieriger sein wird.

Den kleinen Bass könnte ich mir schon noch vorstellen. Ein normaler Bass wäre, so glaube ich auch nicht sehr schlimm (für noch ein paar Jahre?) da die Griffhand doch nicht so überdehnt (Handgelenk) wird und seltenst Barregriffe (bei mir zumindest) angewendet werden.

Was macht nur ein professioneller Musiker (Gitarrist), der von seine Musik leben muss in einem solchen Fall?

Ich mag da nicht dran denken.
 
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