Welche Beschallung für Hintergrundmusik erforderlich?

Ich werde versuchen, dass noch geklärt zu bekommen und ein Lageplan sowie Vor-Ort-Besichtigung ist da angezeigt.

Das wäre auf jeden Fall sinnvoll, um die zu beschallende Fläche abschätzen zu können. Wenn sie beispielsweise schmal und dafür sehr tief ist, wäre eine Delayline (also eine weiter hinten aufgestellte Lautsprecherreihe mit einem der Entfernung entsprechendem Delay angesteuert) eine unbedingte Empfehlung wie ja auch schon bereits angesprochen wurde.
 
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Das wäre auf jeden Fall sinnvoll, um die zu beschallende Fläche abschätzen zu können. Wenn sie beispielsweise schmal und dafür sehr tief ist
Vor-Ort-Termin ist sehr angenehm verlaufen und wir haben auch eine Kopie des Lageplans, welche Morgen auch der Tontechniker bekommt. Letztendlich ist die zu beschallende Fläche in der Tat schmal und tief. Allerdings soll es in der Tiefe auch so leise sein, dass man sich dort gut unterhalten kann, denn da stehen dann Tischgruppen zum Essen, Bierwagen und Sektzelt.

Letztendlich überlasse ich da die Entscheidung der Beschallung dem Tontechniker, der diesen Thread kennt. Der hat mein volles Vertrauen und nur so kann das ja auch funktionieren.

Beste Grüße
Dita
 
Allerdings soll es in der Tiefe auch so leise sein, dass man sich dort gut unterhalten kann, denn da stehen dann Tischgruppen zum Essen, Bierwagen und Sektzelt.
Ok; wäre bloß blöd, wenn es zwischendurch irgendwelche Mikrofon-Ansagen bzw. Reden vom Chef gibt und diese dann ganz hinten nicht mehr ordentlich gehört wird und die Leute sich dann genau andersrum beschweren....:eek:
Aber das wird der Toni ja anhand der Daten abschätzen können, wie weit die Tops z.B. für Sprache reichen ohne vorne zu laut zu werden.

Da hoffe ich mal, dass Ihr nicht nach Lautstärke bezahlt werdet. :rolleyes:

Noch einen kleinen Durchführungstipp bzgl. Lautstärke:
Benennt im Vorfeld mit dem Veranstalter einen Zuständigen, der euch als Einziger von Veranstalterseite sagt, ob's zu laut ist bzw. was gewünscht wird. Es nervt tierisch, wenn ständig irgenwelche Gäste ankommen und jeder es anders haben oder es besser wissen will. Wenn das im Vorfeld geklärt ist, kann nur einer euch eine verbindliche Ansage machen.
 
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Da hoffe ich mal, dass Ihr nicht nach Lautstärke bezahlt werdet. :rolleyes:
Doch, und zwar, dass es eben an den Bänken, Bierwagen und dem Sektzelt nur Hintergrundmusik sein darf, also nicht zu laut.

Benennt im Vorfeld mit dem Veranstalter einen Zuständigen, der euch als Einziger von Veranstalterseite sagt, ob's zu laut ist bzw. was gewünscht wird.
Wir haben einen zentralen Ansprechpartner beim Veranstalter, der auch den Vertrag unterschrieben hat. Nur er darf imho entscheiden, welche Lautstärke gewünscht ist oder er delegiert das auf eine andere Person (des Organisationsteams). Darauf sollten wir in der Tat achten. Danke für das Thematisieren.

Beste Grüße
Dita
 
Na, ich meinte natürlich eine zur Lautstärke direkt proportionale Bezahlung. :cool:

Na dann mal viel Erfolg. :great:
 
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Na, ich meinte natürlich eine zur Lautstärke direkt proportionale Bezahlung. :cool:
Wie war der Spruch? You get what you pay for! :D

Das wurde auch sowohl vorab bei den Kosten für die Beschallung als auch beim Vor-Ort-Gespräch besprochen.

Die Schätzung der Anzahl der zu beschallenden Personen ist übrigens nach unten korrigiert worden. Jetzt wird einschließlich Kinder nur noch mit ca. 400 Personen gerechnet und die Kinder werden sich eher auf der Hüpfburg sowie bei den Ponys aufhalten. Nach der Vor-Ort-Besichtigung bin ich da zuversichtlich, dass die weit genug weg sind, damit es nicht zu nennenswerten gegenseitigen Lautstärkeproblemen kommen sollte.

Beste Grüße
Dita
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Na dann mal viel Erfolg. :great:
Danke! :hat:
 
Nochmals ein ganz großes Dankeschön für die vielen Hinweise und Tipps. :great: :hat:

Hier ein kurzes Feedback:
Gestern war der Tag X und es hat alles wunderbar geklappt. Wir bekamen nur Lob vom Veranstalter und den Gästen. Das war ein ganz wesentlicher Verdienst unseres Tontechnikers, der alle Probleme erfolgreich löste, und der guten Vorbereitung, die mir durch Eure Hinweise und Tipps möglich war. :hail:

Aufgetreten sind wir mit 5 Monitoren auf der Bühne (4 x RCF Art 712 und 1 x RCR Art 412) und für das Publikum mit 2 x RCF Art 712 und 1 x RCF Sub 705-AS II. Zusätzlich zu meinem Behringer X32 Compact kam noch meine Behringer SD16 zum Einsatz. Unser Tontechniker hatte einen Belegungsplan vorbereitet und bis auf die 4 ausgeliehenen Mikros zur Abnahme des Schlagzeuges hatte er alles schon mal vorab bei einer Probe im Proberaum testen können. Die SD16 trug maßgeblich dazu bei, dass wir einiges an Kabelwegen einsparen und auf mehr XLR Eingänge zurückgreifen konnten. Das war angesichts Special Guest Sängerin auch sehr hilfreich, denn wir kamen dadurch auf 19 XLR Ins. Wir hatten für Aufbau und Soundcheck insgesamt über 2 3/4 Stunden gebraucht und hatten ursprünglich nur 2 Stunden eingeplant. Im Nachhinein waren wir froh, dass wir anfangs doch eine 3/4 Stunde früher mit dem Equipment vom Proberaum da waren und mit dem Aufbauen direkt angefangen hatten.

Hier für Interessierte was ich so an (unerwarteten) Problemstellungen vor Ort mitbekommen habe, die unser Tontechniker alle erfolgreich löste:
  • Wie der Teufel es wollte war erst das WLAN vom Router auf Android Tablet und Smartphones nicht zu finden, obwohl es doch im Proberaum funktioniert hatte und er auf den 5Ghz Frequenzbereich eingestellt war. Nachdem wir mit dem Notebook noch einmal in die Konfiguration der Fritz.Box geschaut hatten und die Fritz.Box neu gestartet hatten, klappte es dann mit den Smartphones, aber immer noch nicht mit dem Tablet. Schließlich stellte unser Tontechniker einen festen freien Kanal ein und dann klappte es auch mit dem Tablet. Da waren jede Menge WLANs zu sehen, die anscheinend auch im 5 Ghz Frequenzbereich unterwegs waren und erst einmal gestört hatten. Mein Gitarren-Funksystem Shure GLXD16 arbeitet übrigens im 2,4 Ghz Frequenzbereich und ich hatte wie bei den früheren Auftritten auch da überhaupt keine Probleme durch andere WLANs.
  • Es war ein sehr sonniger Mittag und weil die Sonne auf das Display des X32 Compact schien, war da kaum etwas zu erkennen. Erst als da Schatten durch ein Zelt war, ging es mit dem Ablesen am Display, aber da ging dann auch das Einstellen über App auf dem Tablet bereits.
  • Wir hatten vorsorglich jede Menge Ersatzkabel (XLR, Kaltstrom, Cat5e) im Vorfeld gekauft und so gab es insoweit keinen Engpass.
  • Allerdings kam plötzlich nichts mehr aus dem Subwoofer und der rechten FoH RCF Art 712 Box. Die Boxen waren aber an und hatten schon funktioniert. Des Rätsels Lösung war, dass das Kaltstromkabel in der SD16 einfach zu locker sitzte und plötzlich die SD16 keinen Strom mehr hatte. Damit das nicht plötzlich beim Auftritt noch einmal passiert, tauschte ich dann das Originalkaltstromkabel durch ein IEC LOCK Netzanschlusskabel aus. Den Tipp auf dieses Kabel hatte ich hier im Board gefunden. :great:
  • Die Lautstärke bei der Begrüßung des Verantwortlichen für das Betriebsfest war anfangs etwas zu leise. Das lag aber daran, dass er nicht direkt in das Mikro, ein Shure Beta 58 A, sprach. Dem steuerte dann nachfolgend unser Tontechniker mit höherem Pegel und der Bitte, das Mikro näher am Mund zu halten, erfolgreich entgegen.
Unser Tontechniker hatte sich beim Soundcheck zuerst um den FoH-Mix gekümmert und erst anschließend um die Monitormixe.
Ich hatte meine Plexiglaswand vor meiner 2x12er Marshallbox im Einsatz und trug so mit dazu bei, dass die Bühnenlautstärke erfreulich niedrig war. Unser Tontechniker gab dann auf die jeweiligen Monitore nur die Signale, welche die davor befindlichen Musiker benötigten. :great:
Er fragte immer mal wieder nach, ob wir mit unserem Monitormix zufrieden sind und regelte auf Wunsch im Einzelfall nach.
Auch die FoH-Beschallung überprüfte er regelmäßig und regelte da im Bedarfsfall ebenfalls nach.

Die ursprüngliche Sorge, dass eventuell die Leistung der FoH-Beschallung nicht reichen könnte, bestätigte sich übrigens nicht. Der Tontechniker meinte, dass er bei weitem die Boxen noch nicht an ihre Leistungsgrenze gefahren hätte und der RCF Sub hatte für unsere Musik (Funk, Soul, Pop und Rock) genau den richtigen Wums ohne zu Wummern, sprich ergänzte hervorragend die RCF Art 712 Tops.

Es gab auch keine einzige störende Rückkopplung! Weder beim Soundcheck, noch beim Auftritt! :great:

Genial fand ich, dass unser Tontechniker mittels Matrix den Sub getrennt anfuhr und so die Lautstärkenverhältnisse und Trennfrequenz zwischen Sub und Top direkt über das X32 Compact einstellen konnte. Die angenehm rauscharmen RCF Boxen waren FoH voll aufgedreht und die Monitore auf 12 Uhr, also halb aufgedreht.

Das war unser erster Auftritt mit unserer eigenen Beschallungsanlage und wir sind sehr froh darüber, dass das so gut und problemlos klappte!

Beste Grüße
Dita
 
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