Welche Box ist sinnvoll f. 20W Amp?

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Aloha!

Ich bin momentan auf der Suche nach einer geeigneten Box für meinen H&K Edition Tube Amp. Dieser hat 20 Watt bei 8Ohm Ausgangsleistung.
Allerdings kenne ich mich bei Gitarrenboxen weniger gut aus. Vom Hifi Segment weiß ich aber, dass der Verstärker mehr Watt haben sollte, oder gleich viel, um Clipping zu vermeiden. Ist dies auch bei Röhrenamp und Gitarrenboxen der Fall?

Danke schonmal für die Antworten.
 
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Argolonde schrieb:
Aloha!

Vom Hifi Segment weiß ich aber, dass der Verstärker mehr Watt haben sollte, oder gleich viel, um Clipping zu vermeiden. Ist dies auch bei Röhrenamp und Gitarrenboxen der Fall?

Danke schonmal für die Antworten.


ähm bist du sicher?

normalerweise sollte die box / speaker mindestens dieselbe wattzahl haben....

OK back to topic

das ne 412er nicht in frage kommt ist wohl klar...

die 112er von marshall könnten was sein
oder die 112er von hughes und kettner
 
Öhm ja, da bin ich mir eigentlich sicher.
Wird die Box überlastet, krächts es, ist der Verstärker allerdings überlastet, ist die Chanche hoch, dass der Hochtöner um die Ohren flattern, weil sich die Sinus-Kurve steckt. Wie gesagt, so ist das nur bei normalen Boxen.

Die beiden Boxen werde ich mir mal anschauen. Würde sagen 2x Celestion wären schon nicht schlecht, wobei ich da hoffe, dass diese auch genügen gepusht werden von der 20 Watt Endstufe :)
 
[das ne 412er nicht in frage kommt ist wohl klar...

wieso denn?
man kann auch mit einem 20 W combo problemlos eine 412er box betreiben.
 
Argolonde schrieb:
Öhm ja, da bin ich mir eigentlich sicher.
Wird die Box überlastet, krächts es, ist der Verstärker allerdings überlastet, ist die Chanche hoch, dass der Hochtöner um die Ohren flattern, weil sich die Sinus-Kurve steckt. Wie gesagt, so ist das nur bei normalen Boxen.

Die beiden Boxen werde ich mir mal anschauen. Würde sagen 2x Celestion wären schon nicht schlecht, wobei ich da hoffe, dass diese auch genügen gepusht werden von der 20 Watt Endstufe :)

??
du meinst wirklich nicht die box?
wie kann man einen verstärker mit einer box überlasten?
 
Reflex schrieb:
??
du meinst wirklich nicht die box?
wie kann man einen verstärker mit einer box überlasten?

Wenn der Verstärker an seine Grenzen gerieht überneigt er zu Verzerren, was zum Clipping führt. D.h. der Verstärker kotzt auf gut deutsch und kann die Box beschädigen.
Da ich aber nicht weiß, ob das bei Vollröhren Amps für die Gitarre auch der Fall ist, frage ich ja hier ;)

Du sagst, man kann einen 20 Watt Combo mit so einer Monster-Box betreiben?
Was hat das zur Folge? Ist diese dann sehr leise?
 
Argolonde schrieb:
Allerdings kenne ich mich bei Gitarrenboxen weniger gut aus. Vom Hifi Segment weiß ich aber, dass der Verstärker mehr Watt haben sollte, oder gleich viel, um Clipping zu vermeiden. Ist dies auch bei Röhrenamp und Gitarrenboxen der Fall?
Nein, es ist genau umgekehrt. Bei Gitarrenamps (vor allem Röhrenamps) gilt: Wattzahl von Box sollte nicht kleiner sein als Wattzahl des Verstärkers. Das Clipping bei einem Röhrenamp ist nichts unerwünschtes, sondern für viele Leute sogar eine Art Soundideal (Stichwort Endstufenzerre). Bis zur "Erfindung" des Mastervolumes (Anfang 70er) entstanden so ziemlich alle verzerrten Gitarrensounds dadurch, dass man den Amp voll aufgedreht und die Endstufe damit übersteuert hat. Und wahrscheinlich ist dir auch schon aufgefallen, dass Verzerrung bei Gitarristen eher beliebt als unerwünscht is. ;)
Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass die Box mehr Watt aushält als der Amp liefert (zumindest bei einem Röhrenamp).

Und natürlich spricht nichts gegen eine 4x12er. Meine Cream Machine mit Miniendstufe (angeblich 1 Watt) klingt an einer 4x12er viel voluminöser als an einer (entsprechenden) 1x12er - is doch eigentlich logisch.
 
eben! ich glaube, du hast dich in deinem post einfach verschrieben, oder?

Vom Hifi Segment weiß ich aber, dass der Verstärker mehr Watt haben sollte, oder gleich viel, um Clipping zu vermeiden.

du meintest, dass die box mehr watt (also belastbarkeit)haben sollte, als der verstärker, oder?
denn so würde ich das auch sehen, und ist bei gitarrenverstärkern natürlich auch nicht anders.

[Du sagst, man kann einen 20 Watt Combo mit so einer Monster-Box betreiben?
Was hat das zur Folge? Ist diese dann sehr leise?

im gegenteil, es wird viel lauter sein, als mit nur einem lautsprecher.

EDIT: als ich das schrieb, war der post von ToS noch nicht da ;)
 
So wie es ToS erklärt, ist es einleuchtend. Die Röhrenendstufe bringt man ja absichtlich zum Verzerren, damit der Ton wärmer klingt und 'ne Art "compression" erzeugt.
Nun hat der Edition Tube ja schon selbst eine Box intern, die auch an bleibt, schließt man eine externe Box an. Teilen die sich dann die 20 Watt?
So kann ich wohl auch auf den Marshall 1960A zurückgreifen, wenn ich das richtig sehe, ohne das die Endstufe flüchten will?! :)
 
Reflex schrieb:
du meintest, dass die box mehr watt (also belastbarkeit)haben sollte, als der verstärker, oder?
denn so würde ich das auch sehen, und ist bei gitarrenverstärkern natürlich auch nicht anders.
Nein, er hat sich nicht verschrieben. Im Hifi und PA Bereich ist es wirklich genau andersrum. Im dritten Post hat er auch erklärt, warum.
 
ToS schrieb:
Nein, er hat sich nicht verschrieben. Im Hifi und PA Bereich ist es wirklich genau andersrum. Im dritten Post hat er auch erklärt, warum.

äh...jetzt kenn ich mich aber gar nicht mehr aus.

also im HiFi-bereich sollte der verstärker mehr leistung bringen, als die box ertragen kann?

nochmal: wie kann man einen verstärker dadurch überlasten, dass die box weniger belastbarkeit hat? weil dann die leistung nicht vollständig abgegeben werden kann?

aber wenn man das weiß, dreht man doch den verstärker nicht voll auf.
blöd ist nur, dass man nicht weiß, wann die grenze erreicht ist, aber der man der box schadet.
 
Reflex schrieb:
äh...jetzt kenn ich mich aber gar nicht mehr aus.

also im HiFi-bereich sollte der verstärker mehr leistung bringen, als die box ertragen kann?

nochmal: wie kann man einen verstärker dadurch überlasten, dass die box weniger belastbarkeit hat? weil dann die leistung nicht vollständig abgegeben werden kann?

aber wenn man das weiß, dreht man doch den verstärker nicht voll auf.
blöd ist nur, dass man nicht weiß, wann die grenze erreicht ist, aber der man der box schadet.

Ja, besser ist es, man dreht den Verstärker nicht voll auf, sind die Boxen überdimensioniert für den Verstärker. In einem HI-Fi Forum hat jemand eine 100 Watt Box mit einer großen PA-Endstufe gequält. Die Box hat es überlebt.
Das ist wohl das große Übel der Transistor Verstärker, die nicht übersteuern dürfen.
Wie das genau ausschaut mit der Mechanik einer Box weiß ich allerdings auch nicht. Ich denke das liegt an der Lautstärke. Dickere Boxen brauchen mehr Leistung um die gewünschte Lautstärke zu erzielen. Das fällt einem Leistungsfähigerem Verstärker nunmal leichter.


Ein Frage bezüglich der Gitarre-Box hätte ich allerdings noch:
Wenn ich Beispielsweise eine 200-300Watt Box an meinen 20Watt Verstärker dranhänge, was kann ich für eine Lautstärke erwarten?
Zudem ist intern eine Box verbaut, da es ein Combo ist. In der Beschreibung steht, dass diese "an" bleibt, schließt man eine externe an, sie laufen also parallel.
Das übelste was passieren könnte: Interne Box ist dann lauter als die Externe. :confused:
 
So ich fasse das jetzt noch mal zusammen, was sich hier manche zusammenreimen, stimmt nicht so wirklich.

PA/Hifi: Die Enstufe/Verstärker sollte mehr Leistung liefern können, als die RMS-Belastbarkeit des Lautsprechers, denn, wenn eine Endstufe zu sehr gefordert wird, verzerrt sie, was besonders die Hochtöner in Mitleidenschafft zieht. Das heißt aber nicht, dass die Leistung unendlich groß sein darf, ein Wert ungefähr 1/3mehr als die RMS-Leistung gilt als Richtwert. Z. B. Box: 80W RMS, Endstufe ca. 120 W. Bei mehr kommt die Box an ihre Grenzen, entweder die mechanische Belastung wird zu groß, die Schwingspuhle schlägt am Magneten an, die Membran wird beschädigt, oder die Temperatur der Schwingsule wird zu hoch und sie wird damit zerstört.

Gitarren: Wie schon erwähnt, ist hier das Übersteuern der Endstufe erwünscht, daher sind die Boxen darauf ausgelegt, haben z. B. keinen empfindlichen Hochtöner. Die Belastbarkeit darf also ruhig höher sein, als die Leistung des Amps. Niedriger ist im Prinzip zu vermeiden, es kommt aber auf die Relation an. Die wenigsten drehen einen 100W Amp voll auf, sodass auch schwächere Boxen kaum Probleme bekommen. Engl z. B. verbaut auch einen C. V30 in 100W Combos, der eine Belastbarkeit von 60/70W hat.

Allgemein: die Belastbarkeiten sind ein Richtwert, bei Gitarren in gewissen Toleranzen nicht so kritisch. Über die Lautstärke sagt die Wattzahl aber so gut wie gar nichts aus, es gibt dazu einen schönen Thread im FAQ, den ich an dieser Stelle empfehle.

Worauf du allerdings beim Boxenkauf unbedingt achten musst, ist die Impedanz in Ohm, die du einhalten solltest, sie müsste am Speakerout deines Amps stehen.

Wie wär´s mal mit einem Budget bzw. Musikstil?
 
Mein Musikstil geht von Eric Clapton bis zu den Red Hot Chili Peppers.
Ausgeben möchte ich, wenn möglich, nicht mehr als 600€.

Hinten auf der Box steht drauf:
External Speaker: 20 Watt @ 8-16Ohm
 

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