Welche Endstufe für Sansamp PSA-1

  • Ersteller markusm
  • Erstellt am
mmh, so wie sich das anhört, würde ich immer mehr in richtung röhrenendstufe tendieren.. gibts noch nen billigen geheimtipp? sagen wir bis 500 euro?
 
so wenig druck hat und unten rummatscht

Also bei mir matscht rein gar nichts (eigenes Preset). Druck ist auch genug da, hatte ihn aber bis jetzt nur über ne Transencombo gespielt bzw. übern Rechner mit IR´s. Mit ner vernünftigen Endstufe wirste schon glücklich werden denk ich. Was hast du denn für ne Gitarre? Vllt. liegts ja an der...oder an dir..wer weiß.

MfG
 
Mesa 50/50 dürfte für das Geld drin sein. Gab zeiten da gingen die für 450 raus.
 
also die gitarre is ne ibanez edr 470ex mit emg pickups.. klingt eigentlich sehr vernünftig.. hatte auch schonmal ne paula dran.. war auch nciht besser... das es an mir liegt bezweifle ich eigentlich... an anderen amps bekomm ich ja auch gute sounds raus...
clean und angecruncht klingts ja acuh garnicht verkehrt, aber die highgain geschichten sind echt nicht sauber... aber auch clean oder angezerrt liefert mir der marshall mehr punch.. einen besseren "in die fresse sound"... der sansamp geht vom bass bereich her tiefer.. hat aber irgendwie zwischen 100-120hz nen bösen bassboost... habs mir über studio monitore angehört, da is es auch, also liegt nicht alleine an der box... wenn ichs in dem bereich per g-major rausdreh is es etwas besser.. klingt aber trotzdem überhaupt nicht rockig... irgendwie total steril... mulmig, wummernd... weiß nicht.. einfach nicht so wie es sein sollte... der tsl liefert bessere sounds...auch mit der klangregelung des sansamps hab ich nix gescheites hinbekommen.. wird zwar besser im bass bereich, hat aber auch weniger punch...
woran liegts denn, dass der sansamp so wenig dynamik zeigt? sehen kann ichs ja im g-major... der liefert der tsl wesentlich dynamischere pegel... auch bei vollem gain.. mein attack geht total im bass gewummer unter...
ich frag mich halt obs mit ner gescheiten endstufe wirklich besser wird... nicht, dass ich das ding dann quasi umsonst kauf... bzw. ob der sansamp überhaupt das richtige für mich ist.... die demos bei tech21 fand ich damals richtig geil... hab mir das ding gebraucht gekauft, eingestöpselt (über studio monitore).. erstes erlebnis.. bäääh... kratzige höhen, komische bässe.. und irgendwie bekomm ich das nicht weg... auch nicht übern amp... die höhen sind zwar besser, klingen aber dennoch unnatürlich hart
 
jemand noch ne idee? wie ist denn die mesa 50/50 im vergleich zur tsl endstufe? bringt die wirklich mehr druck?
und in wiefern färbt sie den sound? es sollte halt schon noch der klangcharakter des sansamp erhalten bleiben und nicht allen presets ein mesa sound aufgezwungen werden...
 
hast du schon mal an ne tech21 power engine gedacht. sollte eigentlich ganz gut zum preamp passen und den sound überhaupt nicht verfärben. vom preis sind die teile auch recht günstig zu haben. hab mal die endstufe mit 200 ? watt für 250 euro bekommen und ne zeitlang mit nem pod xt live betrieben.

ansonsten fällt mir da noch die peavey classic 50/50 oder 60/60 ein. die liegen auch in deinem preisrahmen.

fahr doch am besten mal in nen größeren musikladen und probier es einfach mal mit verschiedenen endstufen aus. vielleicht wäre ja ein engl 530 preamp ne alternative falls du mit der psa überhaupt nicht zurecht kommst.
 
ja, hatte ich auch schon dran gedacht... ursprünglich wollte ich ja auch eine transistorendsteufe benutzen... aber als ich das mit der pa endstufe ausprobiert habe, war ja das ja ein witz.. werds nochmal mit ner anderen testen müssen... die frage ist vom druck her röhre oder transe... welche hat mehr attack? eigentlich tippe ich ja auf die transe... die röhre gefällt mir auch nur aufgrund des deep switches besser... wie stark färbt denn die peavey?
 
hallo, ich hatte mal eine marshall valvestate 8008 transistorendstufe, die hatte hinten ein switch zwischen "valvestate" modus und "linear", und dann hab ich mir die mesa 2:100 rectifier gekauft, eine zeitlang hab ich beide nebeneinander "getestet", d.h. selbe gitarre, selbe kabel, selber preamp, selbe box, nur halt stereo verkabelt wobei links dann die valvestate im valvestate modus (den linear kannste vergessen meiner meinung nach, ist nur was für blackmetal-gitarrewaschsound) und rechts die 2:100 röhre zu hören war, sodass ich wechselseitig eine seite ausmachen konnte um den sound direkt vergleichen zu können. mein ergo damals: die transe stand der röhre fast nix nach, ausser dass die röhre die höhen besser glättete und nicht ganz so "brutal" 1:1 wiedergibt, irgendwie hatte ich auch den eindruck, dass die röhre "mehr verzeiht" beim spielgefühl, als eine transe, aber nur rein vom punch oder "unten rum" hätte ich mich nicht für die 10x teurere röhre entschieden, vor allem auch weil die röhrendenstufe dazu gefordert, sprich lautgedreht, werden muss, also meiner meinung nach hatte die transe damals genug punch.
lg
 
das hört sich natürlich acuh nicht schlecht an... gilt das jetzt für transen gitarren endstufen wie die valvestate oder velocity oder auch für ne pa endstufe? würd gern mal wissen obs zwischen denen einen unterschied gibt... ansonsten liebäugle ich derzeit mit der power engine von tech21.
 
Ich finde die Rocktron Velocity ist auch immer noch eine Alternative.
Hat eben alle Vorteile einer Trans- EStufe und klingt aber noch mal deutlich
besser, als ein "PA"-Endstufe.
Druck? OK- nicht ganz vergleichbar mit ner Röhre, aber wenn der Sound meist
über die PA abgenommen wird.....
 
Ich spiele meinen PSA auch über eine Marshall Valvestate 8008 Transistorendstufe + JC-120 Speaker als Monitor und bin sehr zufrieden damit. Röhrenendstufen haben dem PSA die Dynamik genommen, Gitarren-Speaker alá Celestion die Brillianz. Gerade an Dynamik hat der PSA viel zu bieten, entgegen obiger Meinung.
Ich spiele den PSA hauptsächlich über PA. So habe ich ihn auch kennengelernt und war so begeistert, dass ich meinen JMP-1 dafür verkauft habe. Aber wer meint, mit einfach einstöpseln und es klingt gleich wie gewünscht, irrt! Ich habe mir viel Zeit genommen am EQ der PA zu drehen, bis ich ein gitarren-setup-vergleichbares Ergebnis hatte. Aber die Geduld hat sich gelohnt. Der PSA ist nicht Plug & Play, sondern sehr abhängig von der Umgebung.

Ach ja, neben Marshall Valvestate 8008 und Velocity gibt es z.B. noch Hughes & Kettner CF-100 (mono 9,5") bzw. CF-200 (Stereo 19"). Ich denke, die tun sich alle nicht viel.
 
sep²;3408363 schrieb:
Ich finde die Rocktron Velocity ist auch immer noch eine Alternative.
Hat eben alle Vorteile einer Trans- EStufe und klingt aber noch mal deutlich
besser, als ein "PA"-Endstufe.
Ich glaub es ja nicht. In der aktuellen Velocity sind zwei standardmäßig verschaltete Verstärker-IC's reingelötet.
http://www.fractalaudio.com/forum/viewtopic.php?f=26&t=1601&p=25047&hilit=velocity#p25047
Das einzige ist, dass die Velocity 0,8V zur Vollaussteuerung haben will und eine PA-Endstufe 1V. Beim direkten A/B-Umschalt-Vergleich scheint dann die Velocity "lauter", "druckvoller" weil der Pre-Amp an der PA-Endstufe etwas mehr aufgerissen werden muss. Es kann sein, dass die PA-Endstufe treuer in der Frequenzgangwiedergabe ist, die Velocity die Höhen ab 4kHz stärker bedämpft, das kann man mit einem EQ ebenso.

Was einen "druckvollen" Sound ausmacht, ist hier ganz gut beschrieben.
http://www.fractalaudio.com/forum/viewtopic.php?f=26&t=2506&st=0&sk=t&sd=a&start=20
Hier wird auf eine H&K CF200 Bezug genommen. Erst solche frequenzabhängigen Steuermöglichkeiten unterscheiden Transen-"Gitarren"-Endstufen von PA-Endstufen. Bei den alten Velocites funktionierte der "Rectance-Knopf" wohl ähnlich.
 
Engl 930/60

So handlich die Frage, so auch die Antwort ;)
 
Ich spiele meinen PSA auch über eine Marshall Valvestate 8008 Transistorendstufe + JC-120 Speaker als Monitor und bin sehr zufrieden damit. Röhrenendstufen haben dem PSA die Dynamik genommen, Gitarren-Speaker alá Celestion die Brillianz. Gerade an Dynamik hat der PSA viel zu bieten, entgegen obiger Meinung.
Ich spiele den PSA hauptsächlich über PA. So habe ich ihn auch kennengelernt und war so begeistert, dass ich meinen JMP-1 dafür verkauft habe.
Ich habe gerade mal ins Manual geschaut. Buzz/Punch/Crunch/Drive ist ja die POWERAMPsimulation. Das würde erklären, warum ein Tube-Poweramp etwas zuviel des guten sein könnte für den Sansamp.
Ähnliches kenne ich vom AxeFx. Das Teil braucht eine lineare Verstärkung. Am TubePoweramp muss man die interne Powerampsimulation abstellen sonst wird es zu verwaschen.
 
Buzz/Punch/Crunch/Drive ist ja die POWERAMPsimulation

Huch..sorry, aber das stimmt vorne und hinten nicht. Mit Buzz regelt man den Basszerre, mit Punch die MItten und mit Chrunch die Höhen. Drive ist für die Overall Verzerrung.
Ne Röhrenendstufe ist nicht zu viel des guten, man muss nur seine Presets ändern, mehr nicht.

Ausserdem vergleichst du nen Sansamp mit nem AxeFX. Äpfel und Birnen. Der Sansamp ist kein Ampsimulator, wie der AxeFX. Der Sansamp ist lediglich ein überdimensionaler verdammt vielseitiger Verzerrer, also Vorstufe. PREAMP. Der AxeFX simuliert ganze Topteile, also Vor -und Endstufe, denn ein Top besteht aus einer Vor - und einer Endstufe. Das man den AxeFX-Sound also möglichst unverfälscht haben möchte ist klar. Den AxeFX betreibt man auch nicht über ne Gitarrenbox, es sei den man macht die Boxensimulation aus. Den Sansamp spielt man über ne Gitarrenbox, wenn nicht, braucht man sich nicht über die kreischenden Höhen zu beschweren, geschweige denn über fehlenden Druck. Sansamp+Endstufe (transe oder röhre, hauptsache klingt gut)+Gitarrenbox = FETT.

Röhrenendstufen haben dem PSA die Dynamik genommen, Gitarren-Speaker alá Celestion die Brillianz.

Eventuell einfach die falsche Equipmentkombination. Presets anpassen etc.....

MfG
 
Hmm, also "Pre-Amp" steuert die Preamp-Übersteuerung, "Drive" die "Power-Amp"-Verzerrung. Von daher will der PSA1 schon einen "ganzen" Amp simulieren.
Der Studioeinsatz des PSA1 wird ausdrücklich erwähnt, man müsse nur die Höhen entsprechend runterschrauben -> Kucke mal ins Manual.

Beim Axe-Poweramp gibt es Depth und Damp diese steuern die frequenzabhängige Gegenkopplung der Endstufe und bewirken letztlich Eingriffe in die tieferen bzw. höheren Frequenzen. Buzz/Punch/Crunch hab ich dann beim schnellen Überfliegen des PSA-Manuals in dieselbe Ecke gepackt. Wo an welcher Stelle die jetzt eingreifen weiß ich nicht.

Den oben beschriebenen Aspekt, einer fehlendne Dynamik an Röhrenendstufen kenne ich vom Axe wenn die Endstufensimulation angeschaltet ist, von daher habe ich Parallelen gesehen.
 
Hmm, also "Pre-Amp" steuert die Preamp-Übersteuerung

Nein. Preamp steuert die Inputlautstärke.

Kucke mal ins Manual

Welche Seite?

Ich würd den Sansamp echt nur als überdimensionierten Verzerrer betrachten...Ich recorde auch und hab bis jetzt nur mit Impulses gute ergebnisse erzielen können.

MfG
 
S. 3
Pre-Amp also influences different types of overdrive. For instance, a high setting emphasizes
pre-amp distortion (see Boogie® Lead-style setting), as opposed to when Drive is in a high
setting, which emphasizes power amp distortion (see Vintage Marshall®-style setting).

S.4
DRIVE
Like the volume control on a non-master-volume tube amp, Drive increases the amount of
power amp distortion. In live applications, we recommend using less Drive than when direct
recording. This compensates for the natural sustain of high volumes.

S.10
UNIVERSAL OUTPUT SECTION
Another aspect of the technological advancement of the SansAmp PSA-1 is that its output sections
are physically compatible with any application. The outputs can be used for full range
(multi-track recorders, studio monitors, P.A. systems) as well as limited range systems (guitar
or bass speaker cabinets). Note: You can compensate for different frequency responses of
speaker enclosures by using the High control.

Du hast da natürlichdie praktische Erfahrung. Viele Ampsimulationen funktionieren ja nur so dass sie alles >4 kHz radikal bedämpfen. IR ist da was ganz anderes.
 
Und ich kann dir sagen, dass das, was da steht, echt Müll ist. Die sind auch der Meinung das die XLR-Outs beim Sansamp anders klingen als die Klinkenausgänge...SO EIN SCHWACHSINN !!! Unmenschlich was die da teilweise verzapfen.

Pre-Amp also influences different types of overdrive. For instance, a high setting emphasizes
pre-amp distortion (see Boogie® Lead-style setting), as opposed to when Drive is in a high
setting, which emphasizes power amp distortion (see Vintage Marshall®-style setting).

Ja, aber im Prinzip regelt er trotzdem nur den Inputlevel. Ich würd nicht alles glauben, was da steht...will gar nicht erst beim Thema angebliche Boxensimulation anfangen....

MfG
 
Ich stimme Vendo nicht zu.
Der Sansamp ist eine all-in-one Lösung, vergleichbar einem digitalen Modeller, nur eben analog und ohne Effekte. Daher ist er auch direkt an einer PA nutzbar. Und das funktioniert auch mit Druck und ohne kreischende Höhen. Das geht auch ohne Anpassung der Presets. Man muss nur die PA einstellen.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben