Welche Endstufe für Sansamp PSA-1

  • Ersteller markusm
  • Erstellt am
@peerteer: du meinst der psa viel an dynamik zu bieten.. mmh.. irgendwie kann ich das nicht so ganz nachvollziehen... ich würd jetzt dynamik einfach mal in form einer peakanalyse betrachten.. der tsl hat bei ansonsten gleichen pegel wesentlich höhere peaks als der sansamp.... ich schau mir das ganze über die eingangsanzeige des g-majors an... die anzeige bleib bei verwendung des sansamp allerdings ziemlich konstant.. das is auch genau das was mich stört... eben diese krasse kompression nimmt mir auch zuviel attack raus...

klar mit dem sansamp kann man auch schön "dynamisch spielen", also von clean bis crunch oder auch härter nur mit dem anschlag kontrollieren... aber das macht für mich nicht unbedingt dynamik aus.. mir fehlt dieser dicke bums wenn man mal fest in die seiten haut.. der sansamp reagiert dann nur mit mehr verzerrung, der tsl erhöht auch noch den pegel... wenn ich gain oder drive runterregel hats dann allerdings ingesamt zu wenig verzerrung...

mach ich irgendwas falsch?
 
Lässt du bei dem Test den PSA über den TSL laufen?
 
folgende zwei setups:

gitarre -> psa in -> g-major -> psa return -> tsl return (also auf endstufe)
oder gitarre -> tsl preamp -> gmajor -tsl return

mangels anderer endstufe kann ichs leider nicht mit einer anderen testen.. aber mir gehts ja auch schon allein um die pegel, die beim sansamp einfach viel konstanter sind...

im übringen is mir sansamp auch einfach zu unkoordiniert im bass.. es ist unsauber und wummert... beim tsl is es nicht der fall...
ich weiß nicht... irgendwie will das alles nicht so wie ich...
 
Ich habe nur den Vergeich zu meinem Twin Reverb und Erinnerungen an meinen Vox AC30. Von allen hat der PSA die meiste Dynamik und genau auf das bezogen, was du gesagt hast: abhängig von der Anschlag-Stärke. Daher ruhte meine Vermutung, dass Röhren-Endstufen ansich komprimieren. Folglich hat man dann doppelt komprimierende Wirkung, wenn man den Sansamp, der eine Röhrenendstufen-Simulation mit sich bringt an eine Röhrenendstufe anschliesst. Was mMn. zutrifft und auch so im Manual steht.
Es ist aber nicht auszuschliessen, dass dein TSL alle o.g. an Dynamik übertrifft! Wobei man in dem Vergleich mit dem PSA die Dynamik nach der Endstufe messen müsste.
 
ich muss peerteer recht geben...ich hatte noch nie probleme mit dem druck ...weder über pa und weder über endstufe...also ich denke mir einfach mal das du noch nicht ganz hartgekocht mit dem ding bist...und zuviele vorurteile geschaffen hast.....
der psa ist dynamisch ohne ende.......naja wie ich immer sage andere können mit dem ding andere nicht....
 
Ich finde immer wieder schön, wie sehr das Gerät spaltet.
Alles was spaltet ist gut. Musiker die spalten z.B. auch. Von denen wird man auch noch hören, wenn andere in der Versenkung verschwunden sind.
Ich muss selber sagen, das ich auch viel mit dem PSA rumexperimentiert habe, bis ich zu dem Schluss gekommen bin, dass er am Besten so funktioniert, wofür er auch konzipiert worden ist. Er hört sich objektiv beurteilt auch immer gut auf unseren Live-Mitschnitten (Cover-Mucke am Mischpult mitgeschnitten) an (was ich von meiner Leistung dann nicht behaupte).
 
mmh.. gut... das kann natürlich auch daran liegen, dass der sansamp die endstufe bereits simuliert und der tsl nicht... von daher kanns natürlich sein, dass die anzeige nicht aussage kräftig ist... was heißt, kann.. so muss es ja auch sein... da hab ich so nach garnicht drüber nachgedacht... aber woran liegts, dass ich einfach keinen sauberen warmen sound aus dem ding bekomme? is total schammig unten rum... teilweise auch recht hart in den höhen, wenn ich die höhen dann zurück nehm is es schnell zu dumpf...

bin gerade auf den axe-fx gestoßen, der klingt ja echt genial... muss mir mal gedanken machen, wies weiter gehen soll... direkt in die pa zu spielen hat natürlich acu vorteile.. genau deswegen hatte ich mir den sansamp ursprünglich gekauft... aber da hat er mich so enttäuscht.. die aufnahmen bei tech21 klangen total anders als das was mir das ding hier mit den gleichen werkspresets ausgepuckt hat.. da is konstant irgendeine kratzende frequenz im spiel, die man zwar per eq bissl rausziehen kann, aber wirklich schön klingts dann trotzdem nicht... und auch da hatte ich immer das problem von zu viel bass... einmal gehts halt extrem tief und zum anderen hat er nen üblen boost so bei 120 hz... an meiner abhöre liegts nicht... sind genelec monitore in nem guten raum...
 
Mal ne Frage peerteer: Was spielst du denn für mukke? Und was stellst du anner PA ein?

MfG
 
die aufnahmen bei tech21 klangen total anders als das was mir das ding hier mit den gleichen werkspresets ausgepuckt hat..

Hast du mal probiert, diese bei den Einstellungen am Mischpult im Wechsel zu hören?
Es ist durchaus möglich, soundmässig die Samples zu erreichen.

Jetzt mal zur Ermutigung: Malmsteen Sound
 
wie meinst du das? einstellungen am mischpult? ich versuch ja ohne am mischpult noch irgendwas zu drehen, die gleichen sounds rauszubekommen... geht dann beides über die genelecs...
aber ja, ich habs im wechsel gehört... meine sounds sind viel kratziger... allerdings ist mir aufgefallen, dass es im bandkontext nicht ganz so krass raussticht... dennoch ist mir das ganze zu kratzig und zu verwaschen...
 
Das Video sagt wenig aus. Was benutzt er für ne Endstufe? und Box?

MfG
 
ich find die videos alle wenig aussagekräftig... zum einen taugen die kamera mics insgesamt nichts und die quali ist ja teilweise auch recht übel...
und auch der metal sound in song 1 test klingt ziemlich steril und künstlich... also find ich...
 
wie meinst du das? einstellungen am mischpult? ich versuch ja ohne am mischpult noch irgendwas zu drehen, die gleichen sounds rauszubekommen...
Das mein ich ja: ohne am Mischpult noch irgendetwas zu drehen wirst du nie die gleichen Sounds rausbekommen.
 
Mal ne Frage peerteer: Was spielst du denn für mukke? Und was stellst du anner PA ein?

MfG

zu 1: Cover
zu 2: bei unserer PA tendenziell Höhen runter, Mitten rein. Sonst machen es die jeweiligen Tontechniker und kriegen es aber auch immer schnell und gut gebacken.
 
also es ist zwar schon länger her, aber als der psa damals frisch bei mir ankam hab ich natürlich auch am pult rumgespielt, aber diese eine ekelhafte kratz frequenz so zwischen 5 und 6 khz hab ich nie wirklich rausbekommen... es klang einfach nie wie im netz.. auch nicht wenn ich höhen und sonst was zurück nehme...
laut tech21 sind die aufnahmen doch auch direkt to desk... kann man denen da nicht vertrauen? dachte die wären in dieser hinsicht seriös...
vorallem klingt der marshall nicht nach marshall und der mesa nicht nach mesa.. ich weiß ja, dass der sansamp kein modeler ist, sondern einfach nur ein sehr vielseitiger preamp... aber die files im netz klingen wenigstens nach den einzelnen amp typen.. bei mir klingt irgendwie alles gleich matschig... und direkt to desk noch dazu sehr spitz und kratzig...

was aber auffällt ist, dass sowohl direkt to desk als auch übern amp, das gewummer und gematsche im bass da ist...
 
dachte die wären in dieser hinsicht seriös...

Sind sie.

Tut mir leid...ich kriege den Sound der Samples und noch besser.
Als ich vor 10 Jahren den Gitarristen einer anderen lokalen Top40 Band gehört habe, hat mich der Sound umgeworfen. Habe dann den PSA im Musikhandel angespielt: top. Habe ihn gekauft und seitdem nicht bereut. Vorher habe ich Boliden auf die Bühne getragen.

Ist eine Frage der Ideologie. Solche Dinger sind Amp, Mikrofon und Speaker in einem. Dahinter kommt die PA, die noch einmal entscheidend Einfluss nimmt. Tut sie aber im Liveeinsatz so oder so. Also ist man jetzt als Mischer angesprochen und nicht wie sonst als jmd. der ne Gitte an ´nen Amp koppelt und alles ist getan.
 
mmh, kannst du mir vielleicht mal ne kleine aufnahme von nem werkspreset schicken? würd mich mal interessieren.. direkt to desk... ohne bearbeitung? vorallem die fender geschichten würden mich mal interessieren.. z.b. preset 12... wär echt ne klasse sache...
 

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