Welche gesangliche Ausbildungen haben die Mitglieder von "The Real Group"?

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bloody midnight
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Hi,

ich finde die a cappella Gruppe "The real Group" total toll und ich würde gern, wenn ich mal wieder mehr Zeit hab und ich mich gesanglich und musikalisch etwas weiterentwickelt habe, auch gern in der Richtung was machen wollen. Deshalb stellt sich mir die Frage, was haben die Sänger dieser Gruppe für eine gesangliche Ausbildung? Vor allem die Sopranistin? Eher Klassisch oder eher in die Richtung Rock/Popp? Über Google hab ich leider nicht viel gefunden. Nur dass alle Mitgleider an der königlichen Musikakademie in Stockholm studiert haben.

Hier mal ein paar Beispiele für die die The Real Group nicht kennen:
http://www.youtube.com/watch?v=yBnezA2VJtw

http://www.youtube.com/watch?v=erUF0F4aJf8

Lied zwei hab ich selber schon gesungen. ;) (Ich liebe es!) Allerdings den relativ unspektakulären Sopran 2. Bei dem Lied geht der Sopran 1 ja schon recht hoch, bei Stelle 0:36 z. B. bis as'' und am Schluss so ab 2:38 bis b'' der Schlusston. Lässt sich daran evtl. erkennen was die Sopranistin für eine gesangliche Ausbildung hatte, welche Gesangstechnik sie nutzt?

Noch ne Frage die in ne andere Richtung geht, aber im Prinzip mit meinen "Grundgedanken" zu tun hat. ;)
An die Leute die in nem Chor singen oder gesungen haben die ein gemischtes Repertoir haben, also nicht nur Klassik sondern auch Pop und Jazz und bischen Gospel. Was haben die Sängerinnen in dem Fall so für Gesangsunterricht? Kann man wahrscheinlich so allgemein nicht sagen oder? Dazu müsste man das Repertoire kennen? Könnte ich bei Interesse per PN zusenden. Bei unserem Repertoir letztes Jahr meinte meine GL da braucht man klassische Höhen. Es waren aber auch Lieder dabei da meinte sie das kann ich auch belten, das passt zum Lied. Also müsste/sollte ich " beides" können, klassisch und nicht klassisch singen (nenn ich es einfach mal vereinfacht). Die Basics sind ja gleich aber man kommt ja irgendwann an nen Punkt wo man sich entscheiden muss, welche Richtung man einschlagen will, ich glaube an dem Punkt bin ich jetzt angelangt. :redface: Wenn ich jetz den Weg Richtung Contemporary einschlage (ich würde sagen so vom Gefühl her liegt mir diese Art zu singen eher) hindert mich das im Chor im Sopran 2 bzw. hilft es mir sogar mich in der Tonlage weiter zu entwicklen? Wie arbeitet ein(e) Contemporary GL an den Höhen? Kommt wahrscheinlich drauf an was man als Schüler für Ausgangsmaterial mitbringt.

Also noch mal kurzgefasst: Ich singe im Sopran bzw Sopran 2 in nem Chor mit sehr breit gefächtertem Repertoir. Ich will ein "guter" und vielseitiger Chorsopran sein, aber auch mal musikalisch was anderes machen, eben so in die Richtung a cappalla Gruppe a la "The Real Group". Welche sängerische Ausrichtung wäre dann hierfür am geeignetsten?

Fragen über Fragen. :redface: Ich hoffe ihr könnt mir helfen meine wirren Gedanken etwas zu ordnen. :D

LG bloody midnight
 
Eigenschaft
 
Also, ich bin ja nicht der Meinung, man muss sich unbedingt entscheiden, sondern kann beides machen. Andere haben wieder die Einstellung, Klassiker sängen Pop/Rock grausam und Pop-Sänger passten nicht zur "klassischen" Musik. Letzteres würde ich sogar in recht vielen Fällen unterschreiben ;)

Für das, was Du hier verlinkt hast, passt imho eine solide klassische Belcanto-Ausbildung schon. Wichtiger finde ich persönlich ja, dass Du Dir Offenheit gegenüber anderen Stilen bewahrst. Wer auf Deibel komm raus jallert, nur damit es "schön" klingt, kann jedes Lied (auch Arien, imho!) zerstören.
 
Man kann schon beides lernen - klassisch und contemporary. Es ist allerdings nicht immer einfach, beides voneinander zu trennen und dann auch beides gleich gut zu beherrschen.
Im klassischen Gesang lernt man generell die Gesangsstimme über den gesamten Stimmumfang mit einem 'Kuppelklang' klanglich auszugleichen. Als ich anfing in die Contemporary-Richtung zu arbeiten, fiel es mir schwer, diesen Kuppelklang 'auszuschalten'. Es geht aber, wenn man beides eine Zeitlang getrennt voneinander übt. Das Gehirn muss lernen zu kapieren, dass man eben nicht ständig den Klang sehr dunkel färben muss, damit er klingt.
Wenn man beide Stimmfunktionen - hell und dunkel färben - anatomisch gesprochen: das Ansatzrohr bis zu einem gewissen Grad verkleinern, bzw vergrößern kann, ist es möglich zwischen den Stilistiken zu variieren.
Bis man aber beides "gleich gut" kann, kann es ein wenig dauern.

Das betrifft jetzt das Thema Klangfarbe. Klangliche Variation zwischen Contemporary und Klassik ist für Frauenstimmen noch auf anderen Ebenen empfehlenswert. Aber das wäre für die Stilistik deiner zwei Youtubelinks nicht zwingend notwendig.
 
Danke für eure Einschätzung moniaqua und TamTamVoice. :)

Klassiker sängen Pop/Rock grausam und Pop-Sänger passten nicht zur "klassischen" Musik.
Ich glaube das trifft dann zu wenn man eine gewisse "Professionallität" in einem der Bereiche erreicht hat. Deshalb stimme ich dir auch zu folgender Aussage zu:

Wichtiger finde ich persönlich ja, dass Du Dir Offenheit gegenüber anderen Stilen bewahrst.
Schwierig ist es aber da einen Lehrer zu finden, der auch diese Offenheit hat. :gruebel:

Es ist allerdings nicht immer einfach, beides voneinander zu trennen und dann auch beides gleich gut zu beherrschen.

Ja das habe ich schon mehrfach gehört/gelesen, aber es gibt Leute die können das, eine davon sitzt im Chor (oft) neben mir. :D Die kann beides, für meine Ohren (und scheinbar auch fürs Puplikum und für den Chorleiter) ziemlich gut. Singt klassiche Stücke (auch Soli) sehr überzeugend aber genauso gut auch Pop/Rock-Lieder. Aber dass dieses "Talent" nicht jedem gegeben ist ist mir bewusst.

Im klassischen Gesang lernt man generell die Gesangsstimme über den gesamten Stimmumfang mit einem 'Kuppelklang' klanglich auszugleichen.

Ich nehme jetzt seit nem dreiviertel Jahr klassichen GU und wenn ich (klassisch) singe, klingt das Null nach Klassik (was ja sicher normal ist nach der relativ kurzen Zeit, wenn man vorher jahrelang anders gesungen hat). Das mit dem Kuppelklang hab ich bis heute nicht verstanden und wende es (scheinbar) auch nicht an. :D Aber muss ich das zwingend beherrschen bei den von mir gesteckten Zielen?

Das betrifft jetzt das Thema Klangfarbe. Klangliche Variation zwischen Contemporary und Klassik ist für Frauenstimmen noch auf anderen Ebenen empfehlenswert. Aber das wäre für die Stilistik deiner zwei Youtubelinks nicht zwingend notwendig.

Was wäre denn, im Umkehrschluss, für diese Stilistik zwingend notwendig?

LG bloody midnight
 
Danke für eure Einschätzung moniaqua und TamTamVoice. :)

Gerne! :)


Ich glaube das trifft dann zu wenn man eine gewisse "Professionallität" in einem der Bereiche erreicht hat.

Ich glaube, das hat eher etwas mit der 'Denke' zu tun, wenn ein Sänger meint seinen gelernten Sound auf jede Stilistik übertragen zu können. Denn genau DAS funktioniert ja nur sehr (!) bedingt.


Schwierig ist es aber da einen Lehrer zu finden, der auch diese Offenheit hat. :gruebel:

Ein Lehrer, der die Offenheit hat und vor Allem das Know How. Ich kenne etliche klassische Lehrerinnen, die meinen mit ein bisschen Abfärben sei es getan. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das auch. Aber die meisten klassischen Lehrer können ihre Art der Klangproduktion nicht glaubhaft auf andere Stilistiken abändern. Aus diesem Grund würde ich mir für Contemporary auch keinen ausschließlich klassisch ausgebildeten Lehrer suchen.

Ja das habe ich schon mehrfach gehört/gelesen, aber es gibt Leute die können das, eine davon sitzt im Chor (oft) neben mir. :D Die kann beides, für meine Ohren (und scheinbar auch fürs Puplikum und für den Chorleiter) ziemlich gut. Singt klassiche Stücke (auch Soli) sehr überzeugend aber genauso gut auch Pop/Rock-Lieder. Aber dass dieses "Talent" nicht jedem gegeben ist ist mir bewusst.

Wahrscheinlich lernt diese Sängerin sehr viel, indem sie andere Sänger imitiert. So lernt aber nicht jeder. Mir hat das früher nichts gebracht. Wenn ich mir etwas Neues erschließe, muss ich prinzipiell erstmal wissen (!) wie genau es geht. Mittlerweile erschließe ich mir aber auch sehr viel über das Hören und Nachmachen. Die Art zu Lernen kann sich also verändern und weiterentwickeln. Das beobachte ich auch bei anderen Sängern.


Ich nehme jetzt seit nem dreiviertel Jahr klassichen GU und wenn ich (klassisch) singe, klingt das Null nach Klassik (was ja sicher normal ist nach der relativ kurzen Zeit, wenn man vorher jahrelang anders gesungen hat). Das mit dem Kuppelklang hab ich bis heute nicht verstanden und wende es (scheinbar) auch nicht an. :D Aber muss ich das zwingend beherrschen bei den von mir gesteckten Zielen?

Ein Gefühl von gewisser Weite im Rachen oder im Nacken ist immer wichtig - unabhängig der Stilistik, die man bedient. Beim Kuppelklang kommen diese Faktoren jedoch verstärkt zum Einsatz. Der Kehlkopf wird tendenziell eher abgesenkt, das Gaumensegel gehoben und evtl. die Zunge komprimiert. (Das kommt aus dem italienischen Belcanto. Die Zunge wird 'verformt', indem man einen Löffel darauf legt). Dieser Kuppelklang beinhaltet jedoch auch einen gewissen Fokus, oder Resonanz. Vielleicht kennst du das unter dem Begriff 'Vordersitz'. Und DAS braucht man in jeder Stilistik.
DESHALB: Meine Prioritätenliste wäre in diesem Fall, erst die Tragfähigkeit der Stimme zu trainieren und danach bewusst mit hellen Klangfarben (verkleinertes Ansatzrohr - Kehlkopf nicht zu tief absenken, evtl. sogar leicht (!!) erhöhen - Gaumensegel minimal anheben) und dunklen Klangfarben (größeres Ansatzrohr - Kuppelklang - Kehlkopftiefstellung - Gaumensegel stärker heben) zu arbeiten. Beides im Bewusstsein sauber voneinander trennen.

Kennt denn deine GL / dein GL deine von dir gesteckten Ziele? Oder arbeitet ihr evtl. aneinander vorbei?



Was wäre denn, im Umkehrschluss, für diese Stilistik zwingend notwendig?

Resonanzfähigkeit, das Beherrschen der verschiedenen Klangfarben über den gesamten Stimmumfang, evtl. Ausbauen der Bruststimme (unbedingt auf die Resonanz / Tragfähigkeit der Stimme achten!!)

LG, TamTam
 
Ich kenne ein paar ausgebildete Opernsängerinnen, die auch im Contemporary recht gut sind. Was ihnen ein wenig fehlt, ist das Weiche, das Selbstverständliche am Popgesang. Sie neigen schnell zum extremen Belten oder zum Falsett.

Bei The Real Group darf man natürlich nicht unterschätzen, dass sie alle an einer renommierten AKademie studiert haben und seit vielen Jahren singen. So wie ich die Website der Akademie verstehe, schult sie eher klassisch. Mein Schwedisch ist allerdings nicht besonders gut.

Ansonsten kommt es gerade bei solchen A-Capella-Gruppen gar nicht sehr auf die Ausrichtung jeder einzelnen Stimme an, sondern auf das Arrangement und den Gesamtklang.

Ich höre bei den Beispielen einzelne Stimmen mit etwas mehr klassischer Prägung, andere mit weniger. Zusammen klingt es aber trotzdem stimmig, weil der Arrangeur weiß, wie er die Stimmen einsetzen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, das hat eher etwas mit der 'Denke' zu tun, wenn ein Sänger meint seinen gelernten Sound auf jede Stilistik übertragen zu können. Denn genau DAS funktioniert ja nur sehr (!) bedingt.

Echt? Das das sollte einem doch bewusst sein, dass das nicht oder nur mit mäßigem Erfolg, funktioniert. Also mir ist es bewusst. ;)

Aus diesem Grund würde ich mir für Contemporary auch keinen ausschließlich klassisch ausgebildeten Lehrer suchen.

Also meine GL ist ausgebildete Opernsängerin, hat aber auch, soweit ich das einschätzen kann auch bissl Ahnung von Contemporary. Zumindest vom belten. ;) Mehr haben wir in die Richtung noch nicht gemacht. Arbeiten momentan eher am "klassischen" (Sopran)klang.

Wahrscheinlich lernt diese Sängerin sehr viel, indem sie andere Sänger imitiert. So lernt aber nicht jeder. Mir hat das früher nichts gebracht. Wenn ich mir etwas Neues erschließe, muss ich prinzipiell erstmal wissen (!) wie genau es geht. Mittlerweile erschließe ich mir aber auch sehr viel über das Hören und Nachmachen. Die Art zu Lernen kann sich also verändern und weiterentwickeln. Das beobachte ich auch bei anderen Sängern.

Hm also das imitieren war auch immer meine Art zu lernen. :) Deshalb hatte ich auch zunächst bedenken als Sopran GU bei einer Altistin zu nehmen (gibts auch nen Threat zu dem Thema ;) ). Weil mit imitieren ist da nicht viel. ;) Körperlich und von der gesanglichen Ausbildung her, habe ich da gar keine Chance das zu imitieren. Aber ich habe trotdzem schon einiges gelernt und meine Art zu lernen scheinbar auch etwas geändert bzw. erweitert.

Ein Gefühl von gewisser Weite im Rachen oder im Nacken ist immer wichtig - unabhängig der Stilistik, die man bedient. Beim Kuppelklang kommen diese Faktoren jedoch verstärkt zum Einsatz. Der Kehlkopf wird tendenziell eher abgesenkt, das Gaumensegel gehoben und evtl. die Zunge komprimiert. (Das kommt aus dem italienischen Belcanto. Die Zunge wird 'verformt', indem man einen Löffel darauf legt). Dieser Kuppelklang beinhaltet jedoch auch einen gewissen Fokus, oder Resonanz. Vielleicht kennst du das unter dem Begriff 'Vordersitz'. Und DAS braucht man in jeder Stilistik.

Ah ok, also mit Kuppelklang ist unter anderem die hintere Weite gemeint? Ja der begegnet man immer wieder, egal ob im GU oder beim Choreinsingen oder bei meiner früheren Contemporary-GL. Und auch Vodersitz ist mir ein Begriff, den ich von meiner GL auch schon paar mal zu hören bekommen hab. ;) "Mehr Vordersitz". ;) Ich als Laie dachte immer in der Klassik singt man nicht so vordersitzig, das macht man eher beim Contemporary, aber scheinbar ist das auch beim klassischen Gesang "erlaubt" :D oder sogar notwendig.

DESHALB: Meine Prioritätenliste wäre in diesem Fall, erst die Tragfähigkeit der Stimme zu trainieren und danach bewusst mit hellen Klangfarben (verkleinertes Ansatzrohr - Kehlkopf nicht zu tief absenken, evtl. sogar leicht (!!) erhöhen - Gaumensegel minimal anheben) und dunklen Klangfarben (größeres Ansatzrohr - Kuppelklang - Kehlkopftiefstellung - Gaumensegel stärker heben) zu arbeiten. Beides im Bewusstsein sauber voneinander trennen.

Ok an der Tragfähigkeit arbeiten wir bereits bzw haben diese in der Höhe bereits ganz gut erarbeitet, momentan ist die Mittellage und die Mischstimme dran. :D

Kennt denn deine GL / dein GL deine von dir gesteckten Ziele? Oder arbeitet ihr evtl. aneinander vorbei?

Ja das Ziel mit dem vielseitigen Sopran das kennt sie. Das ich gern später mal was in der Richtung a cappella Gruppe machen will, weiß sie mittlerweile auch. ;) Habe bei ihr das "The Real Book" rumliegen sehn und ihr erzählt dass ich die Gruppe "The Real Group" (die sie aber nicht kennt) super finde und gern auch mal irgendwann sowas in die Richtung a cappella Gruppe machen will und da meinte sie wir können gerne mal was aus dem Real Book machen. :)



Resonanzfähigkeit, das Beherrschen der verschiedenen Klangfarben über den gesamten Stimmumfang, evtl. Ausbauen der Bruststimme (unbedingt auf die Resonanz / Tragfähigkeit der Stimme achten!!)

Ok, da hab ich ja dann noch bischen was an Arbeit vor mir. ;)

Ich kenne ein paar ausgebildete Opernsängerinnen, die auch im Contemporary recht gut sind. Was ihnen ein wenig fehlt, ist das Weiche, das Selbstverständliche am Popgesang. Sie neigen schnell zum extremen Belten oder zum Falsett.

Danke antipasti auch für deine Meinung/Erfahrung. :) Wie auf das Zitat von TamTamVoice bereits geantwortet, kann ich dazu jetzt nicht viel sagen. Ich kenn nur meine GL als ausgebildete Opernsängerin. Wie und ob sie beltet oder wie Sie Popsongs generell singt weiß ich nicht.

Bei The Real Group darf man natürlich nicht unterschätzen, dass sie alle an einer renommierten AKademie studiert haben und seit vielen Jahren singen. So wie ich die Website der Akademie verstehe, schult sie eher klassisch. Mein Schwedisch ist allerdings nicht besonders gut.

The Real Group wird auch nicht umsonst als die "beste a capella Gruppe der Welt" bezeichnet. :) Ich hab sie nur mal als Beispiel genannt, weil ich dachte die kennt man eher und dann weiß man eher worauf ich hinaus will. ;) Ich hätte z. b. auch noch Rajaton aufzählen können: http://www.youtube.com/watch?v=n19eHHaijIY Aber die sind noch unbekannter als The real Group. ;)

Ansonsten kommt es gerade bei solchen A-Capella-Gruppen gar nicht sehr auf die Ausrichtung jeder einzelnen Stimme an, sondern auf das Arrangement und den Gesamtklang.

Ich höre bei den Beispielen einzelne Stimmen mit etwas mehr klassischer Prägung, andere mit weniger. Zusammen klingt es aber trotzdem stimmig, weil der Arrangeur weiß, wie er die Stimmen einsetzen muss.

Warum ermutigt mich dein Beitrag jetzt es doch einfach mal zu versuchen, mit der a Cappella Gruppe. :D (Naja das kann ich eh erst im Sommer mal versuchen, wenn ich wieder mehr Zeit hab) Ich würde von mir behaupten, wenn ich eins gelernt habe durch das singen im Chor dann ist das ein Gespür und ein Gehör für Harmonien und auch die Anpassungsfähigkeit an den Gesamtklang. Manchen auch oft circle singing, was ich dafür auch sehr hilfreich finde. Ja vielleicht trau ich mich im Sommer es wirklich mal zu versuchen. :D Wenn ich merke ich bin noch nicht soweit, dann hab ich wenigstens schon mal reingeschnuppert und übe fleißig weiter. ;)

LG bloody midnight
 
Edit:
Vor allem von "The Real Group" haben wir mit dem Chor auch schon mal was gesungen, das oben verlinkte "Walking down the street" z. B. Ich habe da den Sopran 2 gesungen (Das was bei dem Video die Altistin singt) und unsere Altistinnen haben das gesungen was die höhe Männerstimme da singt. Und ich würds mir jetzt schon zutrauen, den Sopran 2 auch mal alleine, in kleiner Besetzung zu singen. :) Also vondaher bin ich von meinen Traum, sowas mal singen zu können, doch nicht so weit entfernt wie ich dachte. ;)
 
Hm also das imitieren war auch immer meine Art zu lernen. :) Deshalb hatte ich auch zunächst bedenken als Sopran GU bei einer Altistin zu nehmen (gibts auch nen Threat zu dem Thema ;) ). Weil mit imitieren ist da nicht viel. ;) Körperlich und von der gesanglichen Ausbildung her, habe ich da gar keine Chance das zu imitieren. Aber ich habe trotdzem schon einiges gelernt und meine Art zu lernen scheinbar auch etwas geändert bzw. erweitert.

Ohne jetzt den Thread zu diesem Thema gelesen zu haben - ich denke, es ist gar nicht so entscheidend, dass Lehrer und Schüler das gleiche Stimmfach haben. Denn gesundes Singen hat immer die gleichen technischen Voraussetzungen. Auch eine Altistin (wenn ihr Stimmsitz korrekt ist) kann hoch singen, aber der Charakter der Stimme, die Brillianz entfaltet sich anders - dunkler, aber nicht dumpf (wären hier vielleicht die richtigen Worte) und tonal tiefer.


Ah ok, also mit Kuppelklang ist unter anderem die hintere Weite gemeint?
Nicht direkt. Der Kuppelklang setzt sich im wesentlichen aus den verschiedenen, im vorigen Post erwähnten Komponenten zusammen. Eine gewisse hintere Weite ist eine Vorstellungshilfe, die dem Sänger helfen soll, einen Klang ohne Verspannungen zu erzeugen. Das ist auch für andere Klänge wichtig.
Beim 'Kuppelklang' fungiert Kuppel als Bild / als Vorstellungshilfe um den Klang mit einer etwas dunkleren Färbung zu erzeugen. Die hintere Weite wird dabei auch berücksichtigt.

Bzgl. deines EDITS: Wenn du es möchtest, probier es aus. Und dass deine GL darauf eingehen möchte ist doch eine super Sache! :)

Ich wünsch dir auf jeden Fall sehr viel Spaß dabei und viel Freude beim sängerischen 'Werden'! :D

LG
 
Ohne jetzt den Thread zu diesem Thema gelesen zu haben - ich denke, es ist gar nicht so entscheidend, dass Lehrer und Schüler das gleiche Stimmfach haben. Denn gesundes Singen hat immer die gleichen technischen Voraussetzungen. Auch eine Altistin (wenn ihr Stimmsitz korrekt ist) kann hoch singen, aber der Charakter der Stimme, die Brillianz entfaltet sich anders - dunkler, aber nicht dumpf (wären hier vielleicht die richtigen Worte) und tonal tiefer.

Ja das wurde in dem Threat auch geschrieben, dass man ja auch die Technik imitieren kann, nicht nur den Klang. Den Klang kann ich in dem Fall nicht imitieren, aber evtl. die Technik.

Nicht direkt. Der Kuppelklang setzt sich im wesentlichen aus den verschiedenen, im vorigen Post erwähnten Komponenten zusammen. Eine gewisse hintere Weite ist eine Vorstellungshilfe, die dem Sänger helfen soll, einen Klang ohne Verspannungen zu erzeugen. Das ist auch für andere Klänge wichtig.
Beim 'Kuppelklang' fungiert Kuppel als Bild / als Vorstellungshilfe um den Klang mit einer etwas dunkleren Färbung zu erzeugen. Die hintere Weite wird dabei auch berücksichtigt.

Ok, verstehe. :)

Bzgl. deines EDITS: Wenn du es möchtest, probier es aus. Und dass deine GL darauf eingehen möchte ist doch eine super Sache! :)

Werde ich machen. :) Aber erst im Sommer, wenn der Konzertstress mit dem Chor vorbei ist.

Ich wünsch dir auf jeden Fall sehr viel Spaß dabei und viel Freude beim sängerischen 'Werden'! :D

Danke. :D

LG bloody midnight
 

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