Welche günstige Parlor Gitarre ist zu empfehlen?

  • Ersteller Soulagent79
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Naja, ist ja nicht so, als käme ich hier von einem Didgeridoo auf 'ne Bratsche.
Immerhin sind Parlor und Dread weitläufig artverwandte Akustikgitarren.
Außerdem wurde mir ja oben eine Dread als Bluesgitarre nahe gelegt.

Es ist übrigens die Epiphone AJ220S geworden. Heute beim T bestellt,
nachdem ich diesen unheimlich peinlichen Werbespot bei Youtube angesehen hatte:
https://www.youtube.com/watch?v=3JjDqmbm2qE

Kreative Unruhe habe ich übrigens auch so immer. ;)
 
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Naja, ist ja nicht so, als käme ich hier von einem Didgeridoo auf 'ne Bratsche.

Naja, schon ziemlich ;-)
Ist son bisschen, wie wenn du beim Autokauf vom Ferrari zu Trecker kommst :D
Sind auch beides artverwandte Autos... aber der Unterschied ist halt doch schon vorhanden ;-)

Viel Glück mit der Neuen!
 
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Ansonsten liegst Du mit Deiner Einstellung i. S. Parlour ./. DN ./. OOO, sowas von daneben. Meine ooo und meine Parlour sind soweit auseinader wie es nur sein kann. Während meine OOO einen E-Gitarren-ähnlichen Hals hat und für so ziemlich alles einsetzbar ist, lässt die Parlour aufgrund der Bünde und der Halsform keine Bareés jenseits des 10/11. Bundes mehr zu. Manche gewohnte Griffkombinationen muss ich auch auf dem 7. Bd anders spielen, weil sonst die Töne absterben. Der Sound ist trotz der kleinen Bauform und einer dickeren (!) Decke bei der Parlour lauter, er ist auch eigenartiger. Mein Bandkollege spielt eine OO aus Spanien sie klingt meiner OOO teilweise sehr ähnlich, so dass wir vermeiden im Duo diese Instrumente zusammen zu spielen, die Parlour ist meilenweit davon weg. Die hört man immer raus. Das zuvor mal genannte Joan Baez Modell ist ein absoluter Hammer und überhaupt nicht mit der Fraktion andere Bauformen von Larivee bis Maton zu vergleichen. Bei den Parlour gibt es welche die spinettmäßige oder auch altertümlichen Klänge hinkriegen, es gibt auch welche, die sich anhören wie eine Gibson L1.
Einen DN ist die möglichst weiteste Entfernung zu einer Parlour, nicht nur wenn man einen Bausansatz hat.
Mit dem gewählten round-shoulder-Modell bist Du zwar auch klassisch unterwegs aber vom Klang extrem weit vom Eingangspost weg.

Unabhängig davon - Viel Spaß damit beim Lenken der kreativen Unruhe :)
 
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coolaclark
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Klingt wirklich sehr interessant und eine hochwertige Parlor würde mich prinzipiell schon reizen - einfach weil es mich interessiert,
was viele an diesen Modellen so anziehend finden.
Aber ich befürchte, dass man an den gewünschten Klang mit den Budget Modellen von Gretsch bzw. Fender nicht drankommt, oder?
Obwohl die ursprünglichen Parlors aus dem frühen 20ten Jahrhundert auch nicht teuer waren, wenn man der Historie glauben darf. Daher
die Verbreitung in der Blues-Szene.

Die Epi, die ich nun bestellt habe, läuft übrigens offiziell als Jumbo und nicht als DN.
Naja, morgen kommt sie und dann werde ich mal mein Glück damit versuchen, auch wenn sie natürlich
etwas ganz anderes ist.
 
Obwohl die ursprünglichen Parlors aus dem frühen 20ten Jahrhundert auch nicht teuer waren, wenn man der Historie glauben darf. Daher
die Verbreitung in der Blues-Szene.

Tut mir leid, wenn ich am Ende dieses Threads nochmal das Wort ergreife, aber dadurch, dass Du es wiederholst, wird es nunmal nicht richtiger:

Die "große" Zeit der typischen Parlor - Gitarre war das 19. Jahrhundert! Zu dieser Zeit war sie auch noch relativ klar definiert.

Die Zeit der Parlor - Gitarren war in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts eigentlich eher schon erstmal am Ende!
 
empty, lass es doch mal gut sein.
Der Begriff Parlor für "kleine Gitarre" hat sich nunmal eingebürgert, und unterliegt bei verschiedenen Leuten eben auch unterschiedlicher Eingrenzung.
Wenn du es so genau nimmst, dürftest du gar keine Western-Gitarre als Parlor bezeichnen, weil die ursprünglichen Parlor-Gitarren alle noch Darmsaiten hatten, und nicht Stahl.
Begrifflichkeiten/Sprache unterliegen nunmal einem gewissen Wandel und einer gewissen Unpräzisität, das lässt sich nicht verhindern.
Es ist doch gut verständlich, worauf Soulagent hinauswill, da muss man wirklich nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, und schon beendete unsinnige Diskussionen wieder aufleben lassen..
 
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Da magst Du sicher recht haben. Eben wegen dieser "Sprachverirrung" habe ich mich ja eigentlich auch gemeldet.
Nur "die ursprünglichen Parlors aus dem frühen 20. Jahrhundert" ist schlicht falsch!
Und darüber muss man nicht diskutieren.

Aber ok.. Der Thread ist ja eh durch....
 
Die heutig Auswahl an guten und noch dazu relativ günstigen Gitarren hätte man sich vor nicht einmal hundert Jahren kaum vorstellen können und das treibt viele - gerade auch E-Gitarristen - dazu, sich Gedanken über Dinge zu machen, die früher als unerschwinglicher Luxus gegolten hätten. - Man hat ja sonst keine Probleme mehr! ;)
Ein typischer Blueser, wie er uns heute vorschwebt, der sich von seinen mickrigen Dollars, die er auf den Baumwollfeldern verdiente, sein Instrument erst mal ersparen musste, dachte gewiss nicht an "Sounds". Vielleicht spielte die praktische "Grösse" noch eine Rolle, der wichtigste Aspekt war finanzieller Natur:
Parlor-Gitarren waren seinerzeit einfach billiger! Aus welchen Gründen auch immer, ob nur aus produktionstechnischen oder auch modischen Gründen - aber spielen kann man notfalls auch auf anderen Gitarren! (Glaube ich jedensfalls) :)
 
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Nur "die ursprünglichen Parlors aus dem frühen 20. Jahrhundert" ist schlicht falsch!

Ich sehe, Du hast seit Deinem letzten Posting dazugelernt und das finde ich äußerst löblich. :)
Hat meine kleine Geschichtsstunde also doch geholfen.
 
Hm, ich glaube die Kaufberatung hier ist abgeschlossen.
Wer über Parlor-Gitarren diskutieren möchte, mag dazu einen entsprechenden Thread erstellen.

:zu:
 
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