Welche hochwertigen Speaker (8", 10", 15") für Selbstbau-Boxen?

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kai2002
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Hallo,

ich spiele (und studiere) E-Bass (4-Saiter, 4-Saiter fretless, 6-Saiter) und Kontrabass im Jazz, Funk, Fusion, Rock und Pop-Kontext. Momentan spiele ich ne EBS Drome Combo mit nem 12" + Horn, die mir aber leider etwas indifferent klingt (weil BR!?). Ich habe mir letztens einen LittleMark II besorgt. Evtl. wird zu dem Topteil für Gigs mit E- und Kontrabass noch eine DBX 215 (oder ähnliches) besorgt um beide optimal und unkompliziert abstimmen zu können.
Für E-Bass wollte ich folgendes bauen:
1. 2x8"-Box (evtl. mit Horn, closed)
2. 1x15"-Box (wohl Bass-Reflex)

Für Kontrabass sollte es werden:
1. 10"-Box (oder evtl. 12"), möglichst klein, leicht, übermäßig große Lautstärke muss es nicht sein.

Ich würde alles gerne so bauen, dass ich auch untereinander kombinieren kann, z.B.:
1x15 + 1x10, 15" alleine.

Die Finanzen spielen erstmal ne untergeordnete Rolle. Vor allem der Sound muss stimmen.

Welche Speaker sind empfehlenswert? Von EDE-WOLF wurden immer die Oberton-Speaker empfohlen. Ich habe auf Lautsprechershop geschaut und habe festgestellt, dass die meisten im Forum empfohlen dort unter "PA" gelistet werden. Wären auch "HiFi"-Laursprecher, z.b. der Excel W22 EX001 oder ähnliches geeignet (gerade auch für die Kontrabass-Box)? Wie gesagt, es darf gerne hochwertig sein, ich will nen geilen Sound und Zuverlässigkeit.

Danke für eure Hilfe.

Beste Grüße
Kai
 
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K
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: Doppelpost durchs zusammenführen
ganz unverbindlich sschmeiße ich jetzt mal chassis in den raum:


Oberton 15b450 für die fälle wo man solide low-mids, keinen immensen tiefbass und ein halbwegs (für einen 15er) nach oben offenes spektrum haben will

Sica 8b2.5 als 8er der als bass 8"er nun wirklcih hervorragend funktioniert in nahezu allen belangen...

als 10er für viel tiefbass kommt der oberton 10b100 in betracht, der ebenfalls nach obenhin ausreichend spielt aber von allen den meisten tiefbass produzieren kann....

hifis fallen aus hinreichend genannten gründen raus --> wirkunsggrad, aufhängung, bandbreite, stabilität usw usw...

wenn man wirklich ne closedbox bauen möchte dann wirds schwieriger, da hier eigentlich ne elektronische entzerrung nötig wäre sonst regelt sich das mit dem amp etwas komisch, ein kandidat dafür währe allerdings in einem 2-wege (1x12+1x8) system der eminence delta 12lf...
 
hey,

danke für die Antwort. Was spräche gegen die "größeren" bzw. etwas teureren 15"-Speaker von Oberton (z.b: 15 NXB 700, 15 NB 451, 15 XB 700)? Klingen die auch bei geringerer Auslastung noch?
Hat jemand bzgl. meines Projekts irgendwelche Erfahrungen mit Firmen anderer Marken gemacht (Beyma, 18sound, B&C)? Gibt es qualitiative Unterschiede zu den Oberton-Speakern?

Danke und beste Grüße
Kai
 
die von dir genannten obertöner sind weitestgehend alle subwoofer, somit leider völlig ungeeignet...

beyma hat noch einen hervorragenden 15ND wobei cih die genaue bezeichnung nachmal nachgucken muss....
 
...´n paar weitere gewünschte Parameter währen nicht schlecht, vor allem in welchem Leistungsbereich soll sich das ganze bewegen? :gruebel:
Aus der Angabe der recht unterschiedlichen Instrumente und Musikstiele lässt sich ableiten, daß das Ganze jedenfals sehr neutral sein sollte. Somit solltest du vorallendingen einige "Namhafte Hersteller" schonmal ausschließen, da einige dieser eine sehr deutliche "Eigencharakteristik" aufweisen, wie z.b. Celestion od. ElectroVoice. :eek:
Da du darüber auch Kontrabass spielen willst ist die Kombination evtl. allgemein zu überdenken. Meines erachtens ist die Charakteristik von Kontrabässen gerade im unteren bis sehr tiefen Frequenzbereich angesiedelt, so das gerade hierfür 10´er überfordert sein könnten. Instinktiev würde ich persöhnlich eine Kombinaion von 1x18´+2x10´ vorschlagen. :great:
Welche Hersteller du verwenden solltest hängt noch von vielen weiteren Faktoren ab (nicht zuletzt auch vom persöhnlichem Geschmack) und läst sich so bis jetzt nicht so einfach beantworten. Zu den von dir genannten Speakern kann ich nicht viel sage, da ich diese nicht persöhnlich kenne. Ich persöhnlich hab´ recht gute erfahrung mit MHB gemacht, die sind recht kräftig, ziehmlch neutral, und auch noch recht günstig !!! (...ich hör´ schon die Markenfetischisten wettern, vorallen die, die die noch nie ausprobiert haben, von wegen Billigzeugs usw...) Wenns ne Ecke Edeler und vor allem Teurer sein soll währe ev. Eminence zu nennen (der EMINENCE SIGMA PRO 18 z.b. gilt als einer der Bass-Speaker überhaubt).

soweit erstmal... :D :D :D

wilkmaen

:rock: :rock: :rock:
 
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K
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: auf eigenen Wunsch
moin,

ok, war vielleicht etwas kurz in meinem beitrag:
ein neutraler sound ist natürlich schon vorteilhaft und auch gewünscht. der sound sollte warm, aber trotzdem durchsetzungsfähig sein, klirrende höhen brauch und mag ich nicht.
für die abstimmung von instrumenten (e-bässe und kontrabass) würde ich mir einen 2-kanal 15-band-eq besorgen (z.b. dbx 215). wenn ihr vorschläge für andere modelle oder andere ansätze für das eq problem habt, gerne her damit.

stilistisch mit kontrabass:
-jazz (95% swing, latin, popjazz, 5% alles andere)

stilistisch mit e-bass:
- jazz (swing, latin, popjazz), (25 %)
- fusion und funk (50%)
- pop und rock (15 %)
- electro, techno, dance-zeug (mit effekten, etc.), (5 %)

für reine kontrabass-gigs reichen geringe lautstärken (mit der 1x irgendwas"-box).
für e-bass (1x15" und 2x8" oder ähnliches) sollten schon auch höhere lautstärken drin sein, aber wirklichnichts extremes. ich denke aber, die kombi alleine recht unabhängig von den speaker-modellen/-marken für alles, was ich mach, gut aus.

ich würde alles gerne leicht halten, ein warmer tiefbass und ne definierte h-saite wäre natürlich gut. was sagt ihr zur kombi 2x8" und dazu 1x18"?

Was sind eure gewichtsprognosen für ne 1x18", 1x15", 2x8", 2x10"? werden die Boxen tendenziell leichter als markenboxen (markbass, gallien, mesa, etc.)? ich werde multiplex 18mm verwenden, es sei denn, es kommen noch bessere vorschläge.

danke für eure hilfe und beste grüße. :great:
kai
 
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K
  • Gelöscht von bassterix
  • Grund: auf eigenen Wunsch
hey,

hat keiner irgendwelche weiteren anregungen oder antworten auf meine fragen von oben?

beste grüße
 
für die abstimmung von instrumenten (e-bässe und kontrabass) würde ich mir einen 2-kanal 15-band-eq besorgen (z.b. dbx 215). wenn ihr vorschläge für andere modelle oder andere ansätze für das eq problem habt, gerne her damit.

lohnt zwar imho nicht, aber kann man machen, der EQ ist in ordnung...



ich würde alles gerne leicht halten, ein warmer tiefbass und ne definierte h-saite wäre natürlich gut. was sagt ihr zur kombi 2x8" und dazu 1x18"?

an sich gut, funktioniert aber nur mit aufwändiger und teurer weiche.... würde ich (zumindest passiv) von abstand nehmen...

Was sind eure gewichtsprognosen für ne 1x18", 1x15", 2x8", 2x10"? werden die Boxen tendenziell leichter als markenboxen (markbass, gallien, mesa, etc.)? ich werde multiplex 18mm verwenden, es sei denn, es kommen noch bessere vorschläge.
15er mpx reicht (mit versteifungen) und damit wirst du bei neodym evtl etwas leichter wegkommen als markenkisten, es wird sich nicht viel nehmen da die das gleiche verbauen...
 
danke für die antwort... :)

ich glaube, die 18er + 2x8" ist doch etwas fett, so brachial (und schwer) muss es eigentlich nicht sein.
ist 15 + 2x8 auch ohne weiche machbar?
welche weiche würdest du empfehlen?

kannst du vielleicht noch nach dem 15er-neodym von beyma schauen, den du vorgeschlagen hast?

thx + greetz
kai
 
Solche Überlegungen hatte ich in ähnlicher Weise auch schon mal. Und dabei kam ich immer wieder darauf, dass ich mir dann eigentlich gleich ein PA-System bauen kann. Denn:
Wenn ich tiefen, sauber Bass will, brauche ich (neben Membranfläche) ein Chassi, dass das gut kann. Logischerweise macht so ein Chassi Probleme bei der Wiedergabe höherer Frequenzen. Also muss es getrennt werden. Eine tiefe passive Trennung ist sehr problematisch, aufwendig zu entwerfen und teuer. Also trennt man konsequenterweise aktiv.
Soll auch der Rest des Frequenzspektrums sauber übertragen werden, brauche ich 2 weitere Wege. Einen guten Grund/Mitteltöner und, weil der irgendwann zu bündeln anfängt, einen tief ankoppelbaren Hochtöner. Dazu kann man auch eine Pappe nehmen oder man macht es ganz konsequent und verwendet einen fetten Druckkammertreiber (1,4" oder 2") an einem Horn.
Und damit hast du dann ein PA-System.
Dazu kommt bei mir noch, dass mir der Bass über eine gute PA meist besser gefällt, als über Bassboxen. Nicht ohne Grund wird der Bass ja auch selten mikrophniert, sondern direkt ins Pult gespielt.

Dummerweise ist das dann eher nicht skalierbar, das heißt, ohne den Subwoofer wird untenrum was fehlen.
Man bräuchte also ein "Top", dass auch ohne Sub (eventuell entzerrt?) bei geringeren Pegelanforderungen genügend Bass liefert und dann bei höheren Lautstärken vom Subwoofer unterstützt und entlastet wird.
Ohne Weiche würde ich das aber nicht machen, im optimalen Fall eben aktiv getrennt.
 
sehe ich ähnlich...

wobei es durchaus ausnahmen gibt...

der genannte sica 8er bspw. kann bei entsprechender entzerrung ausreichend bass (bei geringeren pegeln) sodass man (und das tu ich gerade selbst) mit dem ein modulares system basteln könnte wo man n soliden 15er sub drunter stellt....


der beyma 15er den ich meinte ist unnötig/unpassend bei ner ankopplung an 2x8... da kann man auch tief trennen und n solides basschassis nehmen...

wenn wir 2 weg mit 8ern fahren, die ihrerseits ab 150hz einsetzbar sind, sollte man tatsächlich überlegen inwieweit da ne passive variante überhaupt sinn macht....

eine sehr interessante variante wäre doch ne aktive trennung vorzunehmen und entsprechend mehrkanalig zu ampen...


im übrigen: womit ampen wir eigentlich in unserem beispiel?
 
Er schrob was von einem Little Mark II oder was meinst du?

Eine elegante Methode wäre, für die 8er Box das Top zu verwenden und dann, wenn der Subwoofer eingesetzt wird, in den Effektweg eine aktive Frequenzweiche einzuschleifen, die auf die Endstufe des Markbass und damit auf die 8er Box die Frequenzen ab 150Hz gibt und auf eine weitere Endstufe und damit den Subwoofer alles darunter.
So muss man die Endstufe und die Weiche auch nur mitschleppen, wenn nötig und kann den Amp trotzdem nutzen.
 
hey jungs,

jo, amp ist ein littlemark II, in den letzten Tagen angekommen und für gut befunden.

was haltet ihr von ner 1x10" mit nem 1x15" als sub? vorteil wäre, dass ich die 1x10er dann easy für kontrabass-gigs nutzen könnte und müsste eine box weniger bauen, wobei der andere fall auch kein problem darstellen würde. müssten die beiden (1x10" und 1x15") auch getrennt werden?

ich könnte mir beide varianten gut vorstellen (2x8 + 1x15 ; 1x10 /// 1x10 und 1x15, dann 1x10 für kb)

In welchem Preis- und Gewichtsbereich bewegt sich die Endstufe für den Sub? Was könnte man nehmen?
Aus welchen Gründen lohnt sich eine Passiv-Trennung nicht? Sound, Anfälligkeit, Kosten?

beste grüße
kai
 
Ich bin mir nicht sicher, ob eine 1x10er Box genügend Tiefgang und Pegel liefern kann, da kennt sich EDE-WOLF besser mit den Chassis aus.

Eine passive Trennung unterhalb von 200Hz benötigt ziemlich große Spulen, die teuer sind. Außerdem ist in diesem Bereich die Impedanz alles andere als konstant, da dort die Resonanzfrequenz der Chassis liegt. Das heißt, man muss meistens noch diese Impedanzspitze entzerren, damit die Weiche sauber arbeiten kann, was wiederum große Spulen erfordert.
Das Entwerfen der Weiche kann man eigentlich nur in Kombination mit einem Messsystem machen, außer man hat sehr viel Erfahrung. Ich würde es mir nicht zutrauen.
Daneben kann man mit einer aktiven Weiche viel einfacher rumprobieren, will man das selbe mit einer passiven Weiche machen, braucht man einen großen Bauteilevorrat.
Als letztes wird in den passiven Bauelementen der Weiche auch noch Leistung "verheizt", das ist ja gerade im Bassbereich das letzte, was man will.

Was die Endstufe angeht, würde ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Empfehlung aussprechen, da diese ja auf die jeweiligen Boxen passen muss. Aber zur Zeit verkauft jemand hier im Flohmarkt eine PSE Endstufe für 230€, nach allem, was ich gelesen habe, ist das durchaus ein brauchbares Gerät.

Eins muss ich hier aber noch erwähnen:
Der große Risikofaktor beim Selbstbau ist, dass man nie genau weiß, was am Ende rauskommt. Klar kann man Simulieren bis der Arzt kommt, aber es ist sehr schwer, daraus abzuleiten, wie es klingt. Ich will damit sagen, dass wir hier das zwar theoretisch durchdenken können, aber ob dir das Ergebnis dann auch wirklich gefällt, steht auf einem anderen Blatt. Und da du ja anscheinend bereit bist, eine nicht unerhebliche Summe zu investieren, bitte ich dich, alles, was ich schreibe nur als Vorschlag und als Meinung zu sehen und nicht als "Wahrheit".
 
wenn ich die 1x10" allein nutze, dann nur für leise e-bass-sachen bzw. kontrabass-gigs, wo eh keine großen lautstärken von nöten sind - der oberton 10b100 scheint wohl geeignet.

wobei, wenn ich mir das recht überlege, tendiere ich aus transportgründen doch eher zur variante 2x8", 1x15", dazu 1x10" einzeln.

um vielleicht erstmal die chassisfrage zu klären nochmal zur zusammenfassung:
für 2x8" - Sica 8b2.5
dazu 1x15" - Oberton 15b450 oder doch einen mit mehr tiefbass?
für 1x10" - oberton 10b100 (der klingt nach ede's beschreibung für kontrabass recht vernünftig - "nach obenhin ausreichend spielt aber von allen den meisten tiefbass")

wenn man aktiv trennen würde: welcher 15er mit mehr tiefbass empfiehlt sich?

beste grüße
kai
 
oberton 15xb600 sher gutes chassis

aber halt auch nur in nem echten 2-weg system...

ich bin daher geneigt wirklich zu empfehlen du baust dir 2x2x10 mit dem oberton 10b100 oder sica 10b2.5
 
hey,

da ich sowieso ne 1x10" box brauche, werde ich als erstes mal eine von denen bauen um auch erfahrungen im bau zu machen. wenn die gut klingt, werde ich noch ne 2x10"er bauen.

ich hab die 1x10 mit winisd pro simuliert und bin auf 27,86 L für ne geschlossene Box gekommen. kommt das ungefähr hin? ist der wert sinnvoll, oder sollte man die etwas größer/kleiner bauen? oder doch eher bass-reflex?
sollte die boxen innen mit schaumstoff gedämpft werden?

kai
 
Ich habs gerade auch mal simuliert.
Bei einer geschlossenen Box komme ich auf einen -6dB Punkt bei rund 55Hz. Von der Theorie hätte ich jetzt gesagt, das ist etwas wenig Bass.
Aber im Kontext Kontrabass, wo viel Bass ja auch schnell zu Rückkopplungen führen kann, enthalte ich mich einer Bewertung.

In Bassreflex geht der ja wirklich extrem tief, der Wirkungsgrad ist halt nicht so berauschend.
 
hey,

ich hab grad eben erst die hz/wirkungsgrad-kurve gefunden. closed ist natürlich echt wenig bass drin. es wird dann wohl eher doch ne bass-reflex.

wie würdet ihr die box tunen? inwieweit ist ein geringer wirkungsgrad nachteilig? bei nem lmII (500w) sollte ja genug leistung da sein.

kai
 
nene das geht schon closed....

man muss untenrum vielleicht etwas kompensieren, aber wenn man einen absolut artikulierten sound will ist das schon sehr gut!

kann man closen, vor allem wenn man ehh genug amping hat
 

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