Welche Kabel für Nahfeldmonitor?!?

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Hi Leute!

Möchte mir demnächst neue Kabel für meine Nahfeldmonitore (KRK Rokit 6) besorgen weil die jetzigen (Stereo Klinke auf Stereo Klinke)zu kurz sind.

Möchte 6m Kabel und weis nicht was sinnvoll ist:

Stereo KLinke auf XLR?
Wieder Stereo KLinke auf Stereo Klinke?
Günstige oder teure?


Setup: PC -> Focusrite Scarlett 2i2 , 2x Stereoklinke out -> KRK Rokits.
 
Eigenschaft
 
Super! Das nenne ich mal ne fixe und ordentliche Antwort. Das Teil hatte ich selbst schon in der engeren Auswahl. Dann bin ich mal gespannt ob sich ein anderes Höhrerlebnis zu den Kabeln ergibt die dabei waren.

greets u. Danke :]
 
Biddeschön :D:great:

Vielen, vielen Dank für die Kekse.

Wünsche dir noch frohe Weihnachten
 
Dann bin ich mal gespannt ob sich ein anderes Höhrerlebnis zu den Kabeln ergibt die dabei waren.
Nein, sicher nicht.

Es macht übrigens keinen Unterschied ob du ein TRS-Klinkenkabel ("Stereoklinke") oder ein XLR-Kabel verwendest - beides sind Kabel die ein symmetrisches Signal übertragen, nur die Geometrie des Steckers unterscheidet sich. Elektrisch gesehen sind sie ident.

Da du das Kabel vermutlich auch nicht täglich ein- und ausstecken wirst, müssen die Stecker auch nicht vergoldet sein, weil sie kaum mechanischer Belastung ausgesetzt sind. (Das Gold dient als Korrosionsschutz in feuchten Umgebungen und um die Stecker mechanisch elastischer zu machen, d.h. bruchsicherer. Klanglichen Einfluss hat es ohnehin nicht)

Als Fazit:
TRS-Klinke oder XLR, was du grad an Steckplätzen frei hast. Das Kabel selbst muss symmetrische Signalführung erlauben (d.h. 2 Signaladern + Schirmung), die Schirmung sollte möglichst dicht sein.
Da es nur um 6 Meter geht und nur analoge Niederfrequenzsignale auf Line-Level übertragen werden, sind auch quasi alle anderen Parameter eines Kabels (Kapazität, Dämpfung, Wellenwiderstand) mehr oder weniger völlig egal.

Glücklicherweise muss nicht immer alles kompliziert sein :)

Viel Spaß! :)
 
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Das die stecker keinen einfluss haben war mir fast klar ;). Aber das Kabel selbst (querschnitt etc.) besitzt ja auch physikalische eigenschaften die du schon beschrieben hast und ich weis nicht wie hochwertig die Teile sind die im lieferumfang dabei waren.
Als ich meine tollen Snake klinkenkabel an der Klampfe gegen Cordial getauscht hatte klang die bei weiten nicht mer so kratzig (waren aber auch unbalanced). Daher das gespannt sein.
 
Dann bin ich mal gespannt ob sich ein anderes Höhrerlebnis zu den Kabeln ergibt die dabei waren.
:rofl:
Wenn Du das Gras wachsen hörst, vielleicht? :D

Und die Stecker können sehr wohl einen Einfluß haben, besonders wenn sie einmal und dann nie wieder bewegt werden. Dann fällt nämlich der Selbstreinigungseffekt aus, der ansonsten dafür sorgt, daß die Kontaktflächen bei jedem Ein- und Aussteckvorgang leicht "abgeschabt" werden (beim XLR, Klinke hat durch die Rundung sowieso nur eine sehr winzige, punktförmige Kontaktfläche, was nicht wirklich optimal ist).
 
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Aber das Kabel selbst (querschnitt etc.) besitzt ja auch physikalische eigenschaften die du schon beschrieben hast und ich weis nicht wie hochwertig die Teile sind die im lieferumfang dabei waren.
Das ist korrekt. Da du die Kabel aber zwischen Interface (niederohmige Quelle) und aktiven Lautsprechern (hochohmiger Eingang) verwendest, lauft darüber ein Line-Level Signal. Das ist in Summe so ziemlich das unproblematischste was an Signalübertragung überhaupt stattfinden kann.

Bei 6 Metern Kabellänge musst du dir bei diesen Geräten tatsächlich überhaupt keine Gedanken um die Klangqualität in Abhängigkeit des Kabels machen.

Bei Gitarren sieht das leicht anders aus, hier haben wir (bei passiven Pickups) hochohmige Quellen, die in Verbindung mit einer nicht-unendlich-kleinen Kapazität des Kabels einen Tiefpass bilden und bei entsprechend "schlechten" Kabeln und langen Kabellängen die Höhen herausfiltern können.
Zwar gilt auch hier, dass bereits "Standard-Kabel" um ~1-2 € pro Meter alle Erfordernisse vollständig erfüllen, aber es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen 1 €/m-Kabel und 1 cent/Meter Kabel - und das nicht nur bei der Biegsamkeit und Robustheit.

Der Adernquerschnitt wird erst relevant wenn du das Kabel zur Verbindung von Endstufe und passiven Lautsprechern verwendest - hier fließt dann nämlich tatsächlich kräftig Strom darüber, und wenn zuviel Leistung auf zu kleinem Querschnitt trifft, wird das Kabel sehr, sehr heiß.


Aber wenn du's genauer wissen willst - schau einfach mal welche Kabel im Lautsprecher drin verwendet werden. Das ist gewöhnlicher Draht :)
 
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