Welche Probleme kann es bei InEar geben?

Mann, du musst echt leidgeprüft sein. :D
ja bin ich....:D... in der Band davor waren es analoge Probleme :embarrassed::whistle::rofl:

Spaß bei Seite .....wenn mir einer hier nur noch kurz das Problem mit dem 2.4hz erklären könnte. Sorry, ich bin in so Sachen kompletter Laie:weep: und ich brauch Argumente , wie ich den Kollegen, die viel länger Musik machen, mehr Technik affin sind in dem Bereich entgegen treten kann.
 
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..... und an sonem teil kann man nicht einfach ne strippe machen ???? .... ich mein , da sitzt doch einer , der nur dafür zuständig ist .... da muß doch nicht jeder zugriff haben , oder ?????

... also , wenn mir jemand ans mischpult gegangen wäre , häts wohl kloppe gegeben *ggg
 
2,4 GHz ;)
ist ne typische W-Lan Frequenz
Der Einwand kam glaub ich von netstalker, weshalb ich explizit frage, wo das Problem ist. Noch mal: ich habe keine Ahnung davon, ich muss aber zur Not dagegen halten wenn Mist gemacht wird, von Leuten, die es angeblich wissen, aber anscheinend dann doch nicht. Und deshalb habe ich mich hier eingeklinkt und das aufgeschnappt, was ihr ihr schreibt und versuche es zu verstehen und dem Rest mitzuteilen .
 
es gibt hier im Board bestimmt mittlerweile gefühlte 200 Threads darüber:

2.4GHz ist eine Frequenz, die sich auf insgesamt 12 (erlaubte) Kanäle verteilt. Darin sind die paar hundert Smartphones, die rumbrüllen und eine Feststation suchen (ja - auch die von eurer Fritzbox). Dazu kommen Mikrowellenherde, Fernsteuerungen für wasweisichalles und zu allem Übel mittlerweile auch noch Gitarren- und Mikrofonfunkstrecken. Eventuell noch das Wireless vom Wirt für die Bestellabwicklung, die Kreditkartenleser und die örtliche Musikberieselungsanlage.
Auf den 12 Kanälen können nur 3 Kanäle ohne störende Beeiflussung anderer betrieben werden - jeder benutzte Kanal macht 2 drüber und 2 drunter dicht.
Deshalb: 5GHz Wlan fürs Pult - oder (wenn möglich) ein Ethernetkabel.
 
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Das wusste ich nicht und ohne deinen Hinweis wäre ich nie darauf gekommen, da Laie . Danke dafür :great:
 
Probleme mit InEar... ein paar Gedanken und Fragen meinerseits

Zu mir Keyboarder/Backgroundsänger im Bereich Gala-Partyband 70ger/80ger Soul und Funk lastig, aber Jazz und Pop für easy Listening im Hintergrund (leise und smooth)

Mein Idee war/ist meine Truppe bestehend aus allesamt hervorragenden studierten Jazzmusiker von InEar zu begeistern. Ein gewagtes Unterfangen, da diese Klientel mit neuen technischen Möglichkeiten eigentlich nix am Hut hat. Insbesondere bei meinen Leuten herrscht da schon ein demonstratives Desinteresse.

Das Ziel der Geschichte 5 Musiker mit InEar zu versorgen oder wenigstens für die singenden Drei Voc/Git/Key + ein kleiner Monitor für Bass und Drums, je nachdem...
-weniger Schlepperei, verkürzte Aufbau und Soundcheckzeit
-immer der gleiche Sound auf den Ohren egal wie unangenehm die Location ist
-keine Rückkopplungen weil ich die Sängerin irgendwie über den Trommler bekommen muss, der direkt hinter ihr steht was aufgrund der Minilocation manchmal auch nicht anders möglich ist...usw.

InEar hat ne Menge Vorteile!!! Ich habs ausprobiert parallel zum klassischen Monitoring meiner Kollegen und muss sagen; „noch nie so einen guten Sound gehabt!“ Ich hatte mir die SD4 Stagediver besorgt und die sind meiner Meinng nach wirklich großartig! Keine nervenden Frequenzen, keine harten statischen Sounds, alles irgendwie angenehm, transparent, detailliert und breit. Ne herrliche Bühne...
Das die SD4 zuviel (leicht nervige) Höhen durch die 2 Hochtontreiber haben sollen kann ich absolut nicht bestätigen und nachvollziehen, vielleicht bin ich ja taub mit 44 leider keine 18 mehr aber ich höre es nicht. Lediglich etwas Bass mehr wäre schön aber ich glaube da gibt es konstruktionsbedingt Grenzen und die Fischer Amps FA-4E XB, welche ich zum Gegentest bestellt hatte, haben auch nicht mehr Bass, eher weniger, weil die trotz der Schaumstöpsel nicht wirklich perfekt abschließen egal mit welchem Trick (zusammendrücken). Die sind einfach nicht so easy und entspannt vom Handling wie die Stagediver. Kann natürlich auch an meinen Ohren liegen... Aber klanglich sind die SD4 tatsächlich die Mehrkosten von 275,- Euro wert. Leider! Ich würd auch gern n paar Euronen sparen aber die SD4 machen echt den Unterschied, und das wirkt sich auch aufs spielerische Wohlbefinden aus.

Dennoch – trotz Allem, Zweifel bleiben - kein Vorteil Ohne Nachteil!

Wir spielen z.B. zu Fünft ohne FOH machen alles selbst und 90 % der Veranstaltungen haben nicht mehr als 50 bis 200 Gäste.
Wir haben ein Digitalpult mit IPad Fernsteuerung und ich kann zum Soundcheck auch mal von vorn lauschen gehen und Einstellungen vornehmen. Die Sängerin muss dann mal n paar Tasten drücken aber man kommt hin.
Aber - mit klassischem Monitoring war es zumindest so, dass wenn man auf der Bühne hinter der PA musizierte doch noch etwas mitbekam vom Saal ob etwas dröhnt, koppelt, matscht ob man für ne kleine Location zu laut ist und den Leuten auf den Zeiger geht. :) Mit InEar bin ich in meiner Zauberwelt und es klingt immer toll, aber von der Raumakustik / evtl. Problemen / Lautstärke bekomme ich nix mit (Blindflug!)

Deshalb Frage 1 - InEar ohne FOH macht das Sinn??? Möglich aber Grenzwertig?

Des weiteren ist es immer etwas tricky die Sounds des Keyboardsetups so hinzubiegen, dass sie im Bandkontext gut funktionieren, ineinandergreifen sich im Kontext der Band gut mischen und ergänzen. Mit meinem Stage 2 hat das immer recht gut funktioniert mit dem Stage 3 habe ich seltsamerweise mehr Probleme die Sounds so hin zu programmieren, dass sie sich gut durchsetzen (vor allem die Synth Sounds). Ist mir noch ein Rätsel.
Nun wenn ich mit InEar spiele klingt für mich alles so, wie ich es zu Hause programmiert habe. Nur ist dies nach außen hin nicht unbedingt der Fall.
Mit Wedges konnte ich dies nach und nach verbessern weil man mit seinen Löffeln im Raum ist und über die Speaker einen Eindruck bekommt wie sich dieser oder jener Sound im Bandkontext einfügt und nach und nach nähert man sich an. Mit InEar keine Chance! Ich bekomme diese Außenwirkung ja nimmer mit und bin diesbezüglich ganz schön im Blindflug unterwegs. Ok, mir könnte es egal sein, denn auf meinen Ohren klingt es gut und bis wirklich mal ein Zuhörer kommt und sich über die klangliche Abstimmung der Synth Sounds beschwert existiert dieser Planet vermutlich nicht mehr... ;-)
Dieses Problem entfällt natürlich, wenn man schon Zuhause das untrügerische Feeling hat wie die Sounds sich mischen und dadurch stets alles im Groben passt...

Frage 2 - Gibt es Keyboarder denen es genau so geht??? Wir sind ja leider immer die Deppen mit dem höchsten Programmieraufwand und den meisten unterschiedlichen Sounds...

Als weiterer Punkt kommt natürlich die ständige Verkabelung hinzu, die durchaus auch lästig sein kann sowie jegliche Art von spontan Kommunikation bei kleinen Veranstaltungen - wenn dich ein Gast von der Seite anquatscht, weil er dies oder jenes sich wünscht und es jedes Mal heißt; Stöpsel raus – rein – raus – rein!
Nicht zu vergessen alle Arten von Absprachen mit den Kollegen dazu bräuchte eigentlich jeder ein separates Talkback Mikro, welches nicht über die PA läuft (nur ein Mikro für diesen Zweck irgendwo auf der Bühne würde leider wenig Sinn machen)
Wir spielen halt nicht die Eine durchgestylte 90 Minuten Show, wo alles nach Plan einfach durchläuft und fertig! Auch nicht 2 Partysets a 50 Minuten und Feierabend, nein, die Veranstaltungen sind leider sehr, sehr fragmentiert und vom Endkunden abhängig, und es gibt wie gesagt keinen Techniker/Helfer, der uns von außerhalb des Bühnenkosmos Unterstützung geben könnte.
Kennt Ihr dieses Arbeitsumfeld und wie seht ihr InEar in Bezug auf diese Art von kleinen Veranstaltungen, in der die Musiker die Beschallung selbst bereitstellen müssen???

Viele Grüße in die Runde,
Matti
 
Ich hoffe, die eingefleischten PA-Jungs werden mich jetzt nicht gleich steinigen -
Ich hab in den 90ern unsere Top40-Formation von der Bühne aus gemischt - als Keyboarder übrigens - und wäre ohne InEar ziemlich dumm dagestanden: ich hatte nach einiger Eingewöhnung den Sound von der Bühne aus wegen der IEM gut im Griff. Ein Ohr mit dem Monitorsound, eines mit dem der PA. Vor dem Gig beim Soundcheck den Grundsound eingestellt, Korrekturen dann per IEM.
Die PA war eine 4xEV T18 + 2 x EV-T252
Wir waren mit 60-90 Gigs/Jahr gut gebucht und haben als 5-Mann-Truppe den FoH nie vermisst. Gerade in den Festzelten, die wir in der Zeit hauptsächlich bespielt haben, war es so möglich, dem Publikum einen vernünftigen Sound zu bieten.
 
Wir sind voll auf dem Behringer Trip. Wir haben ein (Achtung!!!) Bandmitglied am (Achtung!!!) eigenen FOH. Das ist ein X32 Compact, als Monitorpult auf der Bühne steht ein X32 Producer und daran hängt eine SD16. Mikrofoniert wird bei uns nur der Gesang (Achtung!!! Silent Stage) Wir haben für die fünf auf der Bühne je einen P16M (Achtung: demnächst Midas DP48) Wir haben vor 20 Jahren mit dem InEar Monitoring angefangen, aber erst mit dem P16M konnte das Potential voll ausgeschöpft werden.
Ich bin übrigens auch der Keyboarder und habe lange von der Bühne aus gemischt. Ist nicht einfach los zu lassen.
 
Ich muss dem vorher gesagten in vollem Umfang zustimmen. Und auch wir stehen voll auf Behringer (ich höre euch lachen) aber das System ist perfekt aufeinander abgestimmt. Es geht bei uns ein Netzwerkkabel zu jedem Musiker P16M und das wars. Strom und Monitor alles erledigt und jeder kann sich seinen eigenen Monitorsound zusammenstellen wie es Ihm beliebt.Also besser und vor allem ohne die Schlepperei und den Lärm auf der Bühne geht es nicht.
Und wer es unbedingt braucht kann sich an den P16M auch eine Box anschließen.
Gott sei Dank sind aber alle sehr verschieden, sonst würde Behringer abheben und die Preise anziehen.
Danke Michael
 

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