Welche Saiten für modernen Rock/Metal

  • Ersteller GuitarOfJustice
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Grundsätzlich bin ich nicht sehr wählerisch bei Gitarrensaiten. Meistens wechsle ich diese eh nach 1 Monat (das ist nicht grad billig, da das mind. e-Gitarre und Konzertgitarre betrifft, wobei die Klassiksaiten schon deutlichere Unterschiede in Quali und Preis haben)
Elixir-oder überhaupt beschichtete Saiten- sind eine passable Lösung und halten tatsächlich länger; kurios dabei ist, dass sie sich jedoch nicht für zeitgenössische Musik eignen, wenn man z.B. mit Violinbogen die Saiten streichen soll. Die Beschichtung verhindert nämlich, dass das Kolophonium an der Saite haftet und somit: kein Ton …. erfreulicherweise war mir das noch vor einem Konzert aufgefallen :cool:
 
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Nur die OLLi's. Sonst geht's. 😉

"....vor solchen extrem, feinen Dingen, viele andere Parameter..."
Eben. Und was schon gar nicht erst erzeugt wird, kann man kaum rausholen. Drei Jahre mit nem einfachen Amp ( Volume/ 3 Weg Kuhschwanz Regelung / Master evtl etwas Reverb ) üben bringt sicher mehr als Basis - bevor man sich in den ganzen Möglichkeiten heutzutage verliert.
Übrigens: wie klingen denn Saiten "vintage" ? Anders als "custom" Saiten ?
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".....In meinen "schlimmsten" Zeiten hatte ich ein midi-gesteuertes Multi-Amp-Setup. Ist schon geil gewesen, aber das mache ich kein zweites Mal! ;)...."
Mit sowas habe ich dann auch angefangen ( Boogie Quad mit externe MIDI Switcher usw ) da ich auch viel mit Sequenzer gemacht habe, und von ControlChanges ganz Fasziniert war. Zwei Bier, beim Gig die Zahlen nicht erkannt usw. - letztendlich bin ich mittlerweile bei " Egal, irgendwas, bei dem kein Delay den Drummer rausbringt und mittlere Zerre - rest mache ich mit den Potis an der Klampfe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Saiten für modernen Rock/Metal" finde ich schon eine amüsante Kategorie.
Ich warte noch auf den Tag, wo jemand nach den passenden Socken für Genre XY fragt.

Die Saitenwahl ist für mich maximal einfach. Unbeschichtete Saiten sind bei mir in windeseile schrottreif.
Elexir also meine übliche Wahl.
Leider besonders bei Basssaiten bei einem 5 Saiter ein teurer Spaß. Ich wechsel sie dafür aber auch nur alle paar Monate, wenn iwelche wichtigen Recordings oder Konzerte anstehen.
 
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wie man die mit einem 31-Band-EQ herausfiltern kann…
...und womöglich den (typischen) Eigensound des Instrumentes -der ja oft als Argument für die Vorliebe für ein bestimmtes Modell herangezogen wird- wieder loswerden möchte.
 
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Und wieso jemand wieso andere RIG's jetzt besser klingen? Hat das mit den neuen (mehr) höhen und tiefen, der neuen Saiten zu tun?
So ist es. Wenn Du viel spielst (und Du scheinst mir ziemlich enthusiastisch ranzugehen (y)), dann waren Deine alten Saiten wahrscheinlich schon ziemlich ausgelutscht. Das ist aber ein schleichender Prozess, sie verlieren nach und nach Höhen, und was macht man dann irgendwann? Seine Amp- bzw. Modeller-Einstellungen anpassen.

Deine eigenen Rigs klingen jetzt also wahrscheinlich einfach zu schrill, während viele Werks-Presets, die dort ziemlich sicher mit neuen Saiten abgestimmt wurden, wieder besser passen.

Dazu kommt, dass die Horizon Saiten (die Du übrigens über Misa Mansoor's Firma direkt beziehen kannst, wenns denn sein muss) von Dunlop hergestellte Nickel-Saiten sind. Nickel klingt schon grundsätzlich anders, milder und nicht so drahtig wie Nickelplated Steel oder gar Stainless Steel; gerade die Dunlops sind für mein Gefühl schon grundsätzlich etwas weniger höhenreich im Vergleich zu GHS oder D'Addario. Nicht so viel, dass es jeden kümmert, aber diese Wahrnehmung ist eben sehr individuell.

Mein Rat: Presets nochmal neu anpassen und Saiten in Zukunft öfter mal wechseln. Spätestens dann, wenn Du denkst, Du müsstest jetzt wieder am Rig rumschrauben.

Mit dem normalen 009er-Satz scheinst Du nicht so glücklich zu sein, das liegt sicher auch an den dünneren Bassaiten gegenüber den Horizon Progressive Tension. Ich weiß jetzt nicht, welche Stimmung Du spielst, aber eine 42er E-Saite wird mMn schon bei Drop D ziemlich wabbelig und schwingt dann schnell nicht mehr sauber. Die Werkssaiten bekommt man anscheinend wohl nur über

https://horizondevices.com/collecti...rings/products/progressive-tension-standard-6

Wenn Dir das Bestellen aus USA zu lange dauert bzw. zu teuer ist, versuch es mit den Dunlop Performance+ .009-.046, die sind am nächsten dran an der Werksbesaitung. Material identisch, und die dickere E-Saite (ob .047 oder .046 dürfte da wenig ausmachen) hilft vielleicht sogar ein bisschen gegen den Wolf-Tone.

Die Saitenstärken sind bei den Dunlop mit eigenem Label ein klein wenig anders gewichtet als bei der Ausführung für Mansoor, aber der .009-.046-Satz dürfte unter den in D leicht zu bekommenden am Nächsten dran sein.

Gruß, bagotrix
 
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dickere E-Saite (ob .047 oder .046 dürfte da wenig ausmachen) hilft vielleicht sogar ein bisschen gegen den Wolf-Tone.
War das nicht bei der dünnen e Saite ? Aber sonst 100% Zustimmung, habe selbst auch den Eindruck, dass mehr Zugkraft (durch den Wechsel von 009 auf 010er) bei gleichen Saiten irgendwie deutlicher klingt, konnte ich selbst gerade feststellen.
Ich würde erstmal Pre Sets versuchen, da ich vermute, dass diese Frequenz irgendwie angehoben wurde. Es tritt ja bei beiden dünnen Saiten auf. Müsste man trocken hören, ob es deutlich hervorsticht. Ansonsten: regelmäßig wechseln und immer abputzen lohnt sich.
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Socken für Genre XY
Gibt es, frage mal Deine Frau: Es gibt z.B weisse mit blauen und roten Streifen - extra für Sandalen mit kurzer Hose. Aber Mode ist nun wirklich OT.
 
War das nicht bei der dünnen e Saite ?
Richtig, streich die Bemerkung gedanklich. Das könnte nur dann an den Saiten liegen, wenn es ein Fabrikationsfehler ist oder die Saiten schon sehr alt sind und an verschiedenen Stellen Schmodder angesetzt haben.

Was man dann noch versuchen kann, ist den Halsstab etwas zu verstellen, das bringt manchmal zumindest etwas Linderung bei Hot bzw. Dead Spots. Auch an der Bridge kann man etwas hin und her stellen, Saitenreiter entwickeln auch manchmal ein merkwürdiges Eigenleben. Und last but not least kann es einzelne, wacklige Bünde geben, aber das verursacht eher einen Dead Spot (vorzeitiges Absterben).

Schmodder auf Griffbrett und Bünden kann mitunter auch Probleme machen, aber ich will @GuitarOfJustice jetzt nicht unterstellen, dass er seine Gitarre nie gereinigt hat...

Gruß, bagotrix
 
Wollte eigentlich schon lange mal, meine Pick-ups tauschen. D.h. bevor ich die Saiten teste, erst noch die richtigen Pick-ups drauf :) Meine haben noch zu wenig rums.
Wenn ich das richtig gelesen habe verwendest Du Modeling. Da sind High-Output Pickups nicht unbedingt die beste Wahl. Ich würde eher etwas im mittleren Bereich suchen... oder vor allem erst mal die Stock-Pickups drinlassen und mit Amp-Settings spielen
 
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Als eigentlich überzeugter Daddario NYXL Spieler erlebte ich vor einiger Zeit eine positive Überraschung, als ich den Signature Satz von Nuno Bettencourt aufzog. Dieser wird oder wurde von Dean Markley hergestellt. Ein sehr ausgewogenes Klangbild und der für mich entscheidenere Faktor war das Spielgefühl. Im Vergleich zu den etwas steiferen NYXL, fühlten sich die Saiten unter den Fingern einfach angenehmer (weicher) an.

Gefühlt ist Dean Markley etwas unterrepräsentiert auf dem Markt und ich verband mit der Marke immer Hair Metal, 80s Style...shredding etc., fragt nicht warum :redface:
Habe aktuell auf einer Gitarre Dean Markley Blue Steel aufgezogen, die laut Werbung direkt aus Marleys Kühlschrank kommen...:D
Fühlte sich sofort sehr gut an. Wer die Marke also noch nie ausprobiert hat, Empfehlung.
 
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Gefühlt ist Dean Markley etwas unterrepräsentiert auf dem Markt

Ich habe viele Jahre Dean Markley gespielt - das war mal "meine" Marke.
Irgendwann - das ist schon länger als 10 Jahre her - hatte ich das Problem, dass mir ständig die Verzwirbelung an den Ballends aufgegangen ist. Hatte das dann eine Zeit lang vorm Aufziehen jedes Mal mit dem Lötkolben verzinnt, aber dann auch irgendwann keine Lust mehr darauf und bin auf D'Addario umgestiegen.

Hab mir auch schon überlegt, ob ich irgendwann mal wieder Dean Markley Saiten kaufen soll.
Ich fand die früher echt super, vor allem auch fürs Benden.
 
G
  • Gelöscht von Pie-314
Dean Markley hatte mich qualitätsmäßig ab ca. Mitte der 90er verloren. Habe aktuell auch keine Lust, die wieder zu testen.

Aktuell habe ich einen Test mit beschichteten Saiten begonnen. Nachdem mein erster Test, als die Elixir das erst Mal auf den Markt kamen, enttäuschend war, gibt es jetzt eine zweite Chance.
Angefangen habe ich mit den Optiweb, danach kommen die Nanoweb dran. Die dritten im Bunde sind dann von Pyramid die Nofretete Gold Strings. Das sind die drei, die mich am meisten interessieren. Und da ich vorhabe die Saiten so lange zu spielen, wie es die Beschichtung hergibt, wird das wohl ganz schön lange dauern. Komme ich doch schon mit unbeschichteten Saiten lange über die Runden.
Vom Spielgefühl und Klang her, gefallen mir die Optiweb schon mal ganz gut.
 

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