Welche Saiten für modernen Rock/Metal

  • Ersteller GuitarOfJustice
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Aber das ist eben auch Geschmacks- / Ansichtssache bzw. kommt darauf an, welche subjektiven Erfahrungen man gemacht hat.
Es gibt diesbezüglich viele Wahrheiten - aber eben alle subjektiver Natur. :)
Natürlich. Wir liegen da eher näher beieinander, aber jeder soll nach seinen Erfahrungen glücklich werden ;)
 
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Bzw. muss seine eigenen Erfahrungen machen. Andere können eine Richtung weisen, aber das ist auch schon alles.
 
Der Klangunterschied Dunlop Horizon und GHS Boomers ist gigantisch, ich übertreibe da wirklich nicht. Und ich hab auch nicht so ein gutes oder geschultes Gehör, dass ich da jede Nuonce hören könnte.

Für mich klingt das so, als wären evtl. meine niemals geöffneten 8 Jahre alten GHS hinüber? Sie haben auch weniger sustain und kraft wie die alten Horizon.
Evtl. hat ihnen folgende Lagerbedinungen nicht gut getan?
8 Jahre lang, Set in Kunstoff verpackt, einzelne Saiten im Papiert verpackt, im Schlafzimmer, wobei es in der Nacht kalt wird bei uns im Schlafzimmer (Fenster immer offen, auch im Winter), also im Winter in der Nacht gerne mal ca. 10 Grad. und im Sommer Juli Tagsüber ca. 28 Grad (alte Wohnung, schlecht isoliort).

Kann das sein?
 
Tja, lässt sich schlecht bewerten.
Ein Satz Saiten kostet nicht die Welt, kauf einfach einen neuen und probiere es aus?
 
Ich habe jetzt keine Ahnung was für ein Ass Du auf der Gitarre bist, aber weder im Studio(wie aktuell) noch Live (auch aktuell) würde ich nach solchen Prioritäten die Saiten benutzen o_O o_O
Weil eben noch kein Ass bin, und ich beim üben noch Motivationsbonus benötige, fahre ich total auf schönen satten High-Gain sound ab. Desshalb habe ich auch ein Kemper und Axe-Fx 3, weil egal welcher amp oder Cab ich kaufe, es wäre der falsche :ROFLMAO::cry:
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Tja, lässt sich schlecht bewerten.
Ein Satz Saiten kostet nicht die Welt, kauf einfach einen neuen und probiere es aus?
Das ist der Plan, habe gestern 2 sets Bestellt: Rostfrei und high-carbon von D'Addario, gemäss product finder tool deren webseite 😊
 
Und damit hörst Du wirklich solch dramatische Unterschiede zwischen den Saiten? Ich bin offen gesagt erstaunt.
Ja, so überrascht und erstaunt wie hier alle sind, sind meine GHS wahrscheinlich hinüber. und es hat nichts mit dem Material oder meinem Gehör zu tun.

Und ich spreche hauptsächlich von Solo/Lead, nicht Rythmisch/Akkorde.
 
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Du wirst dich vermutlich metalhart freuen, wenn du endlich neuen Saiten drauf hast :m_git1:
 
Okay, jetzt wirds spannend. Ich habe neue D'Addario NYXL 9-42 aufgezogen und die klingen gleich (sehr ähnlich) wie die ungebrauchten 8 Jahre alten GHS Boomers.
Jetzt kann es nur noch am Hexacore liegen oder an dem Phänomen, dass gebrauchte Saiten, ihren Klang ändern mit der Zeit.

Aber Letzteres kann ich mir fast nicht vorstellen. Und wieso sollten die dann noch viel besser klingen. Eine Saite ist ja kein Rotwein :ROFLMAO:

Noch etwas Andere ist mir aufgefallen:

Bei Beiden, GHS und D'Addario, die ich drauf hatte, hatte ich folgendes Phänomen:

Die Lautstärke und Klangbild war bei allen Noten die selbe, nur nicht bei E5, also wenn man bei der höchsten Saite den 12ten Bund drückt. oder bei der zweit Höchsten den 17ten Bund. (Also bei 659Hz?)
Diese Note ertönt kräftiger (lauter) und klarer. Weiss jemand wieso? Hat meine Gitarre irgendwo ein Bauteil mit der Resonanzfrequenz von 659Hz? Hals? Body? Pickups (elektrische Resonanz)?
Oder hat es evtl. mit dem Delay oder Reverb zu tun, das sich genau bei diesem Ton, die überlagerten Signale peak to peak auf summieren?

Bei allen anderen Noten und auch bei den anderen E's (E2,3,4) ist das nicht so.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Myxin
Hey Danke! Also "wolf notes" sind das. Ich kannte das gar nicht. Ich dachte (intuitiv, ohne zu wissen), Elektrische (nicht-resonantkörper-Instrumente) Gitarren werden so Konstruiert, das es keine Resonanzkörper/Bauteile gibt im Gitarrentonerange ( 82 - 1318 Hz). Aber wahrscheinlich ist das technisch/physikalisch gar nicht möglich.

Sehr interessant.
Aber wenn das so gang und gäbe ist, müsste da preamps und pedals nicht eine solche wolf-note-killer funktion haben?
Also mein Kemper oder Axe-Fx 3? Wo man die Frequenz (oder Note) vorgeben kann?

Und wieder mal super interessant auch hier, dass ich diese wolf note bei den originalen Auslieferungs-Saiten nicht hatte, obwohl das kein Sinn macht, aber es war so, mir ist das erst jetzt mit den beiden neuen Saitensätzen aufgefallen. (Oder hat da jemand eine erklärung dafür?)

Danke nochmals Myxin (y):)
 
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aber es war so, mir ist das erst jetzt mit den beiden neuen Saitensätzen aufgefallen

Vielleicht ist es dir tatsächlich vorher einfach nur nicht aufgefallen.
Ansonsten sind die Saiten ja auch nicht immer exakt gleich und haben je nachdem auch einen teils anderen Saitenzug, wodurch sich dann die Halskrümmung leicht ändern kann.
Auch das kann Auswirkungen auf die Eigenresonanzen der Gitarre haben.
Bei manchen Gitarren merkt man das sehr deutlich, wenn man z.B. den Trussrod mal komplett entspannt (Schraube locker) und das vergleicht mit einem gut angezogenen Trussrod, der gegen das Holz drückt.

Ich persönlich würde dem Ganzen nicht so viel Bedeutung beimessen.
Wenn du mit viel Gain spielst, relativiert sich das sowieso, weil es ab einem gewissen Punkt der Verzerrung und Kompression sowieso nicht mehr "lauter" werden kann.
Ich würde es einfach als charakterliches Merkmal der Gitarre sehen - sie klingt eben, wie sie klingt und mag manche Töne etwas lieber als andere. Das ist bei jeder Gitarre so.
 
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@Myxin
Ja, ich mache vorerstmal nichts. Aber das traurige ist, das diese "wolf note" absolut klar, sauber, satt, super schön, kräftig und klangvoll klingt, und sobald ich eine andere Note anspiele, klingt diese dann dumpf und verlorengegangen :cry::oops:
 
Aber wenn das so gang und gäbe ist, müsste da preamps und pedals nicht eine solche wolf-note-killer funktion haben?
Also mein Kemper oder Axe-Fx 3? Wo man die Frequenz (oder Note) vorgeben kann?
So üblich ist es nicht, dass einzelne Noten extrem dominant sind.
Ein Algorithmus in einem Modeler oder Effekt (hat mit Preamp erstmal nichts zu tun), der sich der Problematik annimmt, wäre sehr komplex: Eine (Single-)Note kann auf einer Gitarre in verschiedenen Lagen auf unterschiedlichen Saiten gespielt werden. Die betroffene Position zu erkennen ist nicht trivial, falls überhaupt mit sinnvollem Aufwand möglich. Wird die betroffene Position in einem Akkord mit weiteren Noten gespielt, müsste nur die eine im Gesamtsound reduziert werden usw.
Diesem Aufwand wird sich niemand für die Unzulänglichkeiten einiger weniger Gitarren stellen wollen.

Stell doch mal ein Soundbeispiel ein, damit wir das Ausmaß erkennen können? Es gibt ja durchaus Maßnahmen dagegen an der Gitarre selbst.
Das wäre auch mein Weg, die Grundursache abzustellen und nicht digital (erfolglos) an Symptomen zu doktern.
 
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Und wie üblich das ist. Nicht umbedingt Wolf Notes, aber jede Gitarre und auch so gut wie jedes andere Instrument hat Frequenzen die es sich lohnt abzuschwächen.

Aber wenn das so gang und gäbe ist, müsste da preamps und pedals nicht eine solche wolf-note-killer funktion haben?
Weil man dafür einen EQ nimmt.
Mach mal ne Aufnahme, nimm n Software EQ, stell ihn recht spitz ein und mit + (ja plus um das was stört deutlicher zu hören) langsam durchs ganze Band fahren, wenn du eine findest auch noch bissl in die Breite probieren und dann ziehst du die Frequenz ins negative, blendest sie also aus.

Live kann man das mit 31 Band EQs ganz gut in Griff bekommen. Oft reicht da nur ganz wenig das es deutlich besser wird.
Da jede Gitarre die Probleme im Detail auf anderen Frequenzen hat und unterschiedlich ausgeprägt gibts da kein Pauschalknöpfchen das man drehen kann.

Wie üblich ist der Aufwand das Problem. Wo fängst an wo hörst auf ...
 
Stell doch mal ein Soundbeispiel ein, damit wir das Ausmaß erkennen können?
Kann ich machen, kann man hier direkt mp3 posten? (wie bilder?) oder muss man die extern hochladen und verlinken?
 
Und wie üblich das ist. Nicht umbedingt Wolf Notes, aber jede Gitarre und auch so gut wie jedes andere Instrument hat Frequenzen die es sich lohnt abzuschwächen.
??? Es ging doch explizit um Wolfstöne in expliziten Positionen wie von klassischen Streichinstrumenten prominent bekannt (Dead Notes kann man thematisch gleich einsortieren), nicht um bestimmte Frequenzbänder. Dass man letztere EQen kann/sollte, ist doch ein ganz anderes Thema.
 
Sorry wenns falsch ist, ich kann nur wiedergeben was ich gelernt habe. Da wurdne Wolf Notes und diverse andere Probleme unter EQ behandelt.
 
Wow. Ohne jetzt irgendwem zu nahe zu treten: dieser Thread ist das Paradebeispiel dafür, weshalb man sich über Foren lustig machen kann.

Der Threadersteller fragt, wieso seine Gitarre nach neu aufgezogenen Saiten anders klingt.

Die korrekte Antwort, dass es an den neuen Saiten liegt, wird halbwegs links liegen gelassen. Man diskutiert über Hexa-Core vs. Round Core.

Es werden Aussagen getroffen, dass einem Sound wichtiger ist, als Bespielbarkeit.

Nach Neukauf von Saiten - Beratung über eine automatisierte Internet-Seite - wird gemerkt, dass es wohl doch an den neuen Saiten liegt, aber eventuell testet man dich Saiten mit ein 8-Eckigen Kern.

Mittlerweile, obwohl die Eingangsfrage schon nach der ersten Antwort gelöst war, kommt man bei „WolfNotes“ (in meiner knapp 30 jährigen Gitarristenkarriere noch nie gehört) an und fachsimpelt darüber, wie man die mit einem 31-Band-EQ herausfiltern kann…

Leute… fangt an Gitarre zu spielen und hört auf auf Marketing- Scheiße reinzufallen.

Kauft euch ne sehr gut bespielbare Gitarre, einen ordentlichen Amp und eine ordentliche Box. Und dann macht ihr einen Blind-Test, ob ihr nur durch hören einen Unterschied des Kern-Materials der Saiten hören könnt. In 99,99% der Fälle könnt ihr das nicht!!!

@Threadersteller: Du hattest einfach alte und zugeschmodderte Saiten, auf denen sich Dein alter Schweiß und sonstige Körperausdünstungen festgesetzt und das Material angegriffen haben. Neue Saiten klingen anders.

Wenn Dir der Sound mit Deinem Equipment und neuen Saiten nicht gefällt, dann liegt das nicht an den Saiten, sondern daran, dass sich Dein Ohr an den anderen Sound gewöhnt hat. Was nun „besser“ ist, ist persönlicher Geschmack. Profis (ich bin absoluter Amateur, handhabe das aber auch immer so) werden nie mit alten gebrauchten Saiten auf die Bühne oder ins Studio gehen.

Nickel? Chrome? SuperMegaPurifiedNickel Cyro treated? Sind Marketing-Begriffe und genau so nichtssagend wie „TrueBypass“, „Winged C EL34“ oder Kabel mit Silber-Litze.

Sorry für den Rant, aber das musste mal raus…
 
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Genau so schauts aus (y)

Deshalb gibt's Post 2 :)
 
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