Welche Saitenstärke (E-Git) für einfachste Bespielbarkeit?

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AngelOfDeath
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Hallo,
ich will Lead guitar spielen lernen und stehe auf sehr schnelle rock/metal Gitarrensoli.. von Virtuosen wie Yngwie Malmsteen & Co, und die ganzen schnellen heavy,thrash,death sachen.
Deshalb suche die Saitenstärke, mit der es am einfachsten ist, um sehr schnelles spielen zu lernen.

Soweit ich weiß, sind für die Bespielbarkeit der Gitarre neben der Halsform zwei Dinge wichtig:
- die Saitenlage
- die Saitenstärke

logische wäre ja, dass die dünnsten Saiten am einfachsten zu spielen sind,
aber Dünne Saiten müssten ja mehr vibrieren, und damit bei tiefer Saitenlage schneller ein Scheppern verursachen, als Dicke Saiten.

demnach denke ich:
Dünne Saiten = weniger Kraft benötigt, höhere Saitenlage
Dicke Saiten = mehr Kraft benötigt, niedrigere Saitenlage

Richtig? Mit welcher Saitenlage erzielt man den besten Kompromiss für mein Ziel, sehr schnelle Solis zu spielen?

Irgendwo hab ich auch gelesen, oder gehört, dass ein wenig schnarren beim shredden sowieso nicht so wichtig wie die Saitenlage, stimmt das? Demnach also einfach dünnste Saiten?
Spielt das Material noch eine Entscheidene Rolle in Sachen einfacher Bespielbarkeit? sprich, Material oder Beschichtung?

Meine Gitarre hat eine 648 mm Mensur.
 
Eigenschaft
 
Hallo,

wenn die dünnen Saiten mehr vibrieren würden, wäre es ein anderer Ton. Die Frequenz der Vibration bestimmt ja die Tonhöhe und wenn es ein A ist, dann muss auch die Schwingung dieselbe Frequenz haben, egal wie dick die Saite ist. Oder bring ich da was durcheinander?

Was sich unterscheidet ist die Spannung der Saiten. Dicke Saiten sind bei gleicher Stimmung stärker gespannt und es Bedarf mehr Kraft sie herunterzudrücken. Daher sind dünnere Saiten eher leichter zu spielen, aber auch ein wenig schlabberiger.

Am wichtigsten ist es die Saitenlage vernünftig auf die gewählte Saitenlage einzustellen, und das kann ein Guitar Tech am besten. Also ab zum nächsten Gitarrenbauer und Deine Gitarre wird Traumhaft zu bespielen sein...

Beste Grüße,
 
also früher hat man sich 2-3 Saitensätze (09er, 10er, ggf. 08er) gekauft und damit experimentiert was einem besser liegt - heute befragt man ein Forum :confused:
Wenn Du einen Rat willst starte mit nem 09er, damit tun sich die meißten Anfänger leichter, weil das Benden besser geht.
Für fette tiefe Töne gibt es z.B. auch Mischsätze, aber da tastet man sich dann ran.
Mit Saitenlage oder Scheppern hat das erst mal nix zu tun, das ist Sache der Einstellung und die kann man justieren.
Folglich:
Dünne Saiten = weniger Kraft benötigt (KORREKT), höhere Saitenlage (FALSCH)
Dicke Saiten = mehr Kraft benötigt (KORREKT), niedrigere Saitenlage (FALSCH)
 
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hm ich bin darauf gekommen, weil ich beim Thomann Online Ratgeber folgendes gelesen habe:
Wo wir schon mal beim Thema: „"Welcher Satz für welches Anwendungsgebiet"“ sind: Wegen ihrer geringen Saitenspannung sind Extra Light Saitensätze thomann im Allgemeinen nur bedingt zu empfehlen. Gerade auf Gitarren mit kurzer Mensur wie z.B. der Gibson Les Paul (628mm), bei denen die Saitenspannung konstruktionsbedingt ohnehin geringer ausfällt, sollte man mindestens einen Light, besser aber einen Regular-Satz verwenden. Gitarren mit langer Mensur, wie z.B. die Stratocaster (648mm) machen im thomann Standard-Tuning mit einem Light-Satz einen guten Job.
Quelle: https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_saitenkunde_e_gitarren_saitenstaerken.html

Begründet wird es ja nicht, aber ich hatte mir vorgestellt, dass durch weniger Spannung, die Saiten mehr schwingen, und daher eher zum Scheppern neigen - aber ich habe keine Ahnung, deshalb frage ich ja hier.

also früher hat man sich 2-3 Saitensätze (09er, 10er, ggf. 08er) gekauft und damit experimentiert was einem besser liegt - heute befragt man ein Forum :confused:
Wenn Du einen Rat willst starte mit nem 09er, damit tun sich die meißten Anfänger leichter, weil das Benden besser geht.
Für fette tiefe Töne gibt es z.B. auch Mischsätze, aber da tastet man sich dann ran.
Folglich:

Das liegt daran, dass ich eine Gitarre mit Floyd Rose Tremolo habe, und es sehr aufwendig ist alles perfekt einzustellen. Da müsste ich bei jeder Saitenstärke ja wieder alles neu einstellen.
Der einzige Gitarrenbauer in meiner Umbegung will dafür fast 100€.

Bending und auch der Sound ist mir im Moment nicht so wichtig, sondern schnelles picking, hammer-on, pull-off. achtel bei ~200 bpm. Mir gehts zur Zeit nur darum die Finger bzw. Hände für sehr schnelles Spielen zu trainieren.
 
Bei einer Strat bzw. der 648mm Mensur sind 9er Saiten immer ein guter Kompromiss. Solange du nicht runterstimmst, ist dort immer noch recht viel Spannung drauf, aber Bendings und Legato geht doch um einiges leichter als auf 10ern. Wobei du für einen fetten Rock-Solosound langfristig trotzdem überlegen solltest, ob du nicht au 10er Stärken wechselst. Die haben irgendwie auch klanglich mehr Substanz :)
 
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Für mich auch immer noch ein Mysterium - weil wiedersprüchliche Aussagen. eins scheint sicher: Für TON ist wahrscheinlich etwas dicker besser - für ultraschnelles Spiel: extra light 8er oder max. 9er.

Etwas anderes: ICH würde zum üben IMMER etwas stärker wählen, und / oder Saitenlage etwas höher. Beim Gig dann enstprechend LEICHTER - evtl. 2 - 3 Tage vorher schon. Gut - aber nicht unbedingt erforderlich: Wenn man zwei "gleiche" Gitarren hat - ´ne echte FENDER / GIBSON und ´ne richtig billig- Version, mit der gleichen Halsform.

Hoffe e bisserl geholfen zu haben
 
Hallo,
ich will Lead guitar spielen lernen und stehe auf sehr schnelle rock/metal Gitarrensoli.. von Virtuosen wie Yngwie Malmsteen & Co, und die ganzen schnellen heavy,thrash,death sachen.
Deshalb suche die Saitenstärke, mit der es am einfachsten ist, um sehr schnelles spielen zu lernen.



Darf ich mal :) ? Du solltest dir ne einfache Gitarre kaufen....vielleicht ne Western und erstmal paar JAHRE üben, erstmal chords und dann stellen sich solche Fragen auch nicht mehr.
Manno, Gitarre lernt man nicht, weil man sich entscheidet, wie Mr. Malmsteen zu spielen, das kann man sich gerne vornehmen, aber das dauert paar Jahre....oder auch Jahrzehnte ? :)
Die Saitenstärke ist da doch erstmal ziemlich egal, solange sie nicht extrem ist.
Denke mal, 009/ 010 ist für den Anfang i.O.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, da Du den Meister schon als Vorbild erwähntest, habe ich mir gestattet mit den naheliegenden Keywords "Malmsteen" und "String Gauge" zu googeln. Und Schwupps - hast Du nicht gesehen, meldet sich der Meister höchstpersönlich zu Wort:

"As for the gauge, Malmsteen himself chimes in, “People have an illusion that heavy strings will give them more sustain—bulls**t,” he says. “I use a hybrid .008-.048 set because thicker unwound strings don’t make much of a difference, yet they’re harder to play. But thicker wound strings do make a difference for chunky low-end."

Hier nachzulesen

... für die, die mit dem Englischen nicht so auf Du sind, ein tapferer Übersetzungsversuch:

"In Bezug auf die Saitenstärke," wirft Malmsteen ein, "erliegen die Leute der Illusion, dass dicke Saiten ihnen mehr Sustain schenken - Blödsinn," sagt er. "Ich benutze ein .008-.048er Set, weil dickere, unumsponnene Saiten keinen großen Unterschied ausmachen, aber schwerer zu spielen sind. Aber bei dickeren, umwickelten Saiten bedeutet es einen Unterschied in Sachen fettes Low End."




... hier - machst Du das tatsächlich so?
... Etwas anderes: ICH würde zum üben IMMER etwas stärker wählen, und / oder Saitenlage etwas höher. Beim Gig dann enstprechend LEICHTER - evtl. 2 - 3 Tage vorher schon. Gut - aber nicht unbedingt erforderlich: Wenn man zwei "gleiche" Gitarren hat - ´ne echte FENDER / GIBSON und ´ne richtig billig- Version, mit der gleichen Halsform...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist schon richtig, dass dünnere Saiten bei exakt gleichem Gitarren-Setup eher zum Schnarren/Scheppern neigen. Das liegt einfach daran, dass die Saitenspannung deutlich geringer ist. Ich habe auf einer Gitarre mal von 10er auf 07er Saiten gewechselt und da war es schon sehr übel. Man kann das Problem allerdings auch durch hochstimmen lösen - irgendwann wird dadurch dann eine Saitenspannung erreicht, welche sich derjenigen der dickeren Saiten annähert. Ich bin bei Gitarren ohnehin eher Freund höherer Frequenzen, von daher hat es gut gepasst.
 
Man kann das Problem allerdings auch durch hochstimmen lösen - irgendwann wird dadurch dann eine Saitenspannung erreicht, welche sich derjenigen der dickeren Saiten annähert.

Nix für ungut, aber irgendwie ist das ein bisschen "das Pferd von Hinten aufgezäumt", oder? ;) Es sei denn, die höhere Stimmung wäre das Ausgangsziel, dann sind dünnere saiten natürlich eine probate Wahl, aber Hochstimmen um fehlenden Saitenzug, bedingt durch Verwendung sehr dünner Saiten, auszugleichen?

Richtig? Mit welcher Saitenlage erzielt man den besten Kompromiss für mein Ziel, sehr schnelle Solis zu spielen?

Da gibts einfach keine allgemeingültige Aussage für. Mal abgesehen davon, dass Angaben wie Tuning (Standard?) und Mensur fehlen.

Fangen wir doch mal damit an: Welche Saitenstärke spielst Du derzeit? Was passt daran nicht? mensur? Tuning?

Mir gehts zur Zeit nur darum die Finger bzw. Hände für sehr schnelles Spielen zu trainieren.

Da hilft leider nur Üben, Üben, Üben. Wenn Du etwas wirklich "aus der kalten Hose" beherrscht spielt es mMn keine großartige Rolle, ob da nun ein 09-46 oder 10-46 Satz aufgezogen ist weil grad nix anderes da war.
 
Das liegt daran, dass ich eine Gitarre mit Floyd Rose Tremolo habe, und es sehr aufwendig ist alles perfekt einzustellen. Da müsste ich bei jeder Saitenstärke ja wieder alles neu einstellen.
Der einzige Gitarrenbauer in meiner Umbegung will dafür fast 100€.

Bending und auch der Sound ist mir im Moment nicht so wichtig, sondern schnelles picking, hammer-on, pull-off. achtel bei ~200 bpm. Mir gehts zur Zeit nur darum die Finger bzw. Hände für sehr schnelles Spielen zu trainieren.

OK wenn du Freudlos User bist ,warum dann nicht alles beim alten lassen und erstmal anfangen mit dem Üben !!!
Wirst ja wohl auf der FR eher nichts extrem dünnes/dickes draufhaben .......?
 
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Mal was anderes: du bist seit 11Jahren im Board, hast schon 2005 Anfängerfragen gestellt, und jetzt fragst du nach der richtigen Saitenstärke? Suspekt....:)
 
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Das liegt daran, dass ich eine Gitarre mit Floyd Rose Tremolo habe, und es sehr aufwendig ist alles perfekt einzustellen. Da müsste ich bei jeder Saitenstärke ja wieder alles neu einstellen.
Der einzige Gitarrenbauer in meiner Umbegung will dafür fast 100€.
100€ für ein Setup? :gruebel: Never!
Und zwischen 09er und 10er Saiten hatte ich eigentlich nie überhaupt etwas neu zu justieren ...
ein guter Hybrid-Satz ist z.B. D#Addario EXL 125 - 09-46 -> fetter Sound auf den tiefen Saiten, easy bending der hohen Saiten.
FR macht das Thema sicher etwas mühsamer, aber auch nicht unmöglich wenn man einen Schraubendreher bedienen kann.
Das schaffst Du!
 
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Das liegt daran, dass ich eine Gitarre mit Floyd Rose Tremolo habe, und es sehr aufwendig ist alles perfekt einzustellen. Da müsste ich bei jeder Saitenstärke ja wieder alles neu einstellen.
Der einzige Gitarrenbauer in meiner Umbegung will dafür fast 100€.
Eine Floyd Rose Gitarre ist etwas schwieriger einzustellen, weil die Federspannung im tremolo genau der Saitenspannung entsprechen muss, um das Tremolo im unbenutzten Zustand genau parallel zur Decke zu haben.
eim Wechsel der Saitenstärke muss zudem oft die Halskrümmung neu eingestellt werden, da ja die Saitenspannung verändert wird.
Das Einstellen ist aber keine Zauberei, das bekommt man schon hin wenn man weiß, was zu tun ist.
Solche Einstellarbeiten (Saitenlage, Tremolo, Halskrümmung, Oktavreinheit) sollte man nach meiner Meinung selbst beherrschen und sich schon als Anfänger damit auseinandersetzen.
Dann muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit geld ausgeben und kann die Einstellung besser an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

Bei der Saitenstärke würde ich erst die Dünnen nehmen und wenn es nicht geht, Stärkere aufziehen.
 
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Das Einstellen ist aber keine Zauberei, das bekommt man schon hin wenn man weiß, was zu tun ist.
Solche Einstellarbeiten (Saitenlage, Tremolo, Halskrümmung, Oktavreinheit) sollte man nach meiner Meinung selbst beherrschen und sich schon als Anfänger damit auseinandersetzen.
Dann muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit geld ausgeben und kann die Einstellung besser an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
du sprichst mir aus der Seele! Es ist vielleicht am Anfang nicht ganz einfach, aber es gibt meist Anleitungen der Gitarrenhersteller, wie das entsprechende Modell standardmässig eingestellt sein sollte - und zig Tutorials auf YT. Ich find es sehr befriedigend, wenn ich mir die Gitarre selbst einstellen kann und merke wie sich das Spielgefühl und der Sound verbessern.
Was die Saitenstärke anbelangt: @AngelOfDeath, du hast ja eine "lange" Fendermensur - ich würd auch mal mit den dünneren Saiten anfangen - Malmsteen spielt ja offenbar dünne Saiten - google doch einfach nach anderen Gitarristen, die dir als Vorbild dienen, welche Saitenstärken die bevorzugen. Wobei natürlich rauskommen kann, dass von ganz dünnen Saiten bis zu sehr dicken alles vertreten ist. Da gilt es jetzt für dich herauszufinden, mit welchen du am besten zurecht kommst.
 
Hybrid - Satz würde ich Dir auch ans Herz legen. Spiele seit geraumer Zeit die hier: https://www.thomann.de/de/pyramid_e-gitarren_saiten.htm
Gut & günstig. Einfache Bespielbarkeit hängt allerdings von allerlei Faktoren ab. Qualitative, in Punkto Setup, gute Hardware. Persönliche Präferenzen.
Habe in Fender's "Modern C" meinen heiligen Gral gefunden. Für Andere User gilt anderes. Experimentieren ist erlaubt.
 
Vll noch was aus meiner eigenen Erfahrung was Bespielbarkeit angeht:

Ich spiele nur beschichtete Saiten. Im Gegensatz zu unbeschichteten in selber Stärke laßen sich die ELIXIR schwerer benden.

Mit den EXP110 habe ich SAiten gefunden - dank des Forums - die beschichtet sind, aber das Benden deutlich leichter geht, als bei ELIXIR.

Ich denke wenn die Jungs aber mehr Kraft haben, wird das für sie kaum eine Rolle spielen. Für mich schon.
<3
 
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Mit welcher Saitenlage erzielt man den besten Kompromiss für mein Ziel, sehr schnelle Solis zu spielen?
Ist egal. Geht mit dicken oder dünnen Saiten bei hoher oder niedriger Saitenlage. Zu hohe Saitenlage ist hinderlich, aber es geht auch damit (wie etliche Gypsyswing-Flitzer zeigen), man muss nur genug üben.

Mal was anderes: du bist seit 11Jahren im Board, hast schon 2005 Anfängerfragen gestellt, und jetzt fragst du nach der richtigen Saitenstärke? Suspekt....:)
Stimmt. Hatte ich nicht gesehen, sonst hätte ich gar nicht geantwortet.
Yep, ich höre Trollgeräusche...
 
hi, danke für die hilfreichen Antworten. Hybrid klingt interessant als Kompromiss von Sound und Bespielbarkeit, wobei es mir wie gesagt im Moment auf einfache Bespielbarkeit ankommt.
Ich denke, sobald die Finger an das schnelle spielen gewöhnt sind, bedarf es nur an etwas Umgewöhnungszeit um auf dickeren Saiten oder höheren Saitenlagen zu spielen.
Mein Gitarrenlehrer konnte auch auf Akustik mit schlechter Saitenlage noch gut spielen, und die Virtuosen können es sicher auch..
Aber ich bin auch durch die Youtube Videos eines Bekannten Lehrers darauf gekommen, dass man sich auf keinen Fall verkrampftes spielen angewöhnen soll,
und man beim Solo spiel ganz wenig Kraft anwenden sollte. Bisher habe ich nur mit zu Hohen und zu Dicken Saiten gespielt, und dass auch noch auf Westerngitarre.
Da wurde mein Speedlimit schnell erreicht. Da half auch kein sträfliches Üben mit Metronom. Irgendwann war das limit erreicht, und das war viel zu langsam.


Also, da Du den Meister schon als Vorbild erwähntest, habe ich mir gestattet mit den naheliegenden Keywords "Malmsteen" und "String Gauge" zu googeln. Und Schwupps - hast Du nicht gesehen, meldet sich der Meister höchstpersönlich zu Wort:

"As for the gauge, Malmsteen himself chimes in, “People have an illusion that heavy strings will give them more sustain—bulls**t,” he says. “I use a hybrid .008-.048 set because thicker unwound strings don’t make much of a difference, yet they’re harder to play. But thicker wound strings do make a difference for chunky low-end."

Hier nachzulesen

... für die, die mit dem Englischen nicht so auf Du sind, ein tapferer Übersetzungsversuch:

"In Bezug auf die Saitenstärke," wirft Malmsteen ein, "erliegen die Leute der Illusion, dass dicke Saiten ihnen mehr Sustain schenken - Blödsinn," sagt er. "Ich benutze ein .008-.048er Set, weil dickere, unumsponnene Saiten keinen großen Unterschied ausmachen, aber schwerer zu spielen sind. Aber bei dickeren, umwickelten Saiten bedeutet es einen Unterschied in Sachen fettes Low End.
klingt gut, nur Mr. Malmsteen spielt ja auch scalooped, ich (noch) nicht ;) Da soll das spielen ja sowieso leichter sein, aber scalloped hab ich zur Zeit nicht vor.
Ich hab jetzt ihn genannt, weil ihn die meisten kennen, und damit gleich klar ist von welchem Speed die Rede ist wenn ich von "schnellen Solis" rede.

q
Da gibts einfach keine allgemeingültige Aussage für. Mal abgesehen davon, dass Angaben wie Tuning (Standard?) und Mensur fehlen.

Fangen wir doch mal damit an: Welche Saitenstärke spielst Du derzeit? Was passt daran nicht? mensur? Tuning?
648 mm Mensur, E-Standard, aktuelle Saitenstärke unbekannt da gebraucht gekaufte E-Gitarre


Mal was anderes: du bist seit 11Jahren im Board, hast schon 2005 Anfängerfragen gestellt, und jetzt fragst du nach der richtigen Saitenstärke? Suspekt....:)
I
Stimmt. Hatte ich nicht gesehen, sonst hätte ich gar nicht geantwortet.
Yep, ich höre Trollgeräusche...
ja und mein letzter Beitrag vor dem gestrigen Tag war 2006, und der Beitrag davor 2005.
Damals spielte ich noch auf einer unbrauchbaren 20€ China Westerngitarre von ebay mit einer Saitenlage eines Kontrabass.
Ungefähr seit dem hab ich nicht mehr gespielt, also ca. 10 Jahre. Nun will ich wieder anfangen, aber dieses mal mit E-Gitarre.
Ich bin also Wiedereinsteiger und habe mir eine gebrauchte E-Gitarre gekauft die leider komplette neu eingestellt werden muss, weil falsches Tuning für mich, Saitenlage zu hoch, Saiten wohl zu dick und/oder Tremolo Federn ausgeleiert, weil sich das Trem auf E-Standard extrem hebt obwohl die Schrauben schon soweit es geht eingedreht sind.


Eine Floyd Rose Gitarre ist etwas schwieriger einzustellen, weil die Federspannung im tremolo genau der Saitenspannung entsprechen muss, um das Tremolo im unbenutzten Zustand genau parallel zur Decke zu haben.
eim Wechsel der Saitenstärke muss zudem oft die Halskrümmung neu eingestellt werden, da ja die Saitenspannung verändert wird.
Das Einstellen ist aber keine Zauberei, das bekommt man schon hin wenn man weiß, was zu tun ist.
Solche Einstellarbeiten (Saitenlage, Tremolo, Halskrümmung, Oktavreinheit) sollte man nach meiner Meinung selbst beherrschen und sich schon als Anfänger damit auseinandersetzen.
Dann muss man nicht wegen jeder Kleinigkeit geld ausgeben und kann die Einstellung besser an die individuellen Bedürfnisse anpassen.
sehe ich genau so, und genau das hab ich vor :)
 
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