Welche Saitenstärke für Open Ab Tuning?!

Fabio Mattonio
Fabio Mattonio
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Hey Leute,

ich hoffe ich bin im richtigen Thread, sonst bitte verschieben *--> edit: Done*. Selbst nach 11 Jahren Erfahrung auf der Klampfe, komm auch ich immer wieder an einen Punkt, an dem ich die Fragen die mich quälen nicht selbst klären kann. Titel ist relativ selbsterklärend denke ich.

Ich spiele ein Open Ab Tuning ( C# G# D# G# C D# ) also eigentlich ein Open A Tuning ( D A E A C# E) aber halt noch mal alles einen Halbton tiefer. Vorbild hierfür lieferten mir eine Band namens Tiny Moving Parts. Soweit so gut, bisher auch keine Probleme gehabt. Seit dem Tonstudio Aufenthalt im letzten Jahr ist mir aber schmerzhaft bewusst geworden, dass meine Saitenwahl wohl nicht optimal ist. Bisher verzichtete ich der Einfachheit halber auf Gedöns und nahm einfach einen Standard 10er EXL110 Satz von D'addario (10-46), habe aber auch mal probiert für D G und B Saiten einen 9er Satz zu nehmen (sind ja schließlich einen Halbton höher als Standardtuning). Habt ihr eine Empfehlung, wie ichs mal versuchen sollte? Ich denke über einen Wechsel auf 11er nach, macht das Sinn?l

Danke im voraus und cheers!
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich spiele viel Open Tunings, aber eben auch recht viel Slide - da habe ich dann gerne etwas "festere" Saiten. Aber eben eher bei Open D und Open G.

Andererseits ist Open A (das klassischerweise E-A-E-A-C#-E geht, also bei Dir ist mit dem "D" dann so eine Art wie Drop-D-Open-A draus geworden...) vom Saitenzug her (besonders "in der Mitte") deutlich mehr als Standard-Tuning, so dass das dann schon irgendwie passt.

Wenn ich Keith Richards Style Open G spiele, dann nehme ich auch "ganz normale" Saiten und gut is'.

Wenn Du vom Feeling her an die Standard-Stimmung rankommen willst, dann kannst Du Dir einen Saitensatz zusammenbauen bzw. schauen, welche kaufbaren Sätze vom Saitenzug her in die Richtung gehen.
Wissenschaft fuer sich: http://www.daddario.com/upload/tension_chart_13934.pdf

Wie gesagt - kann man optimieren, bringt vielleicht sogar was, ich habe - ganz für mich - noch nie die Notwendigkeit gehabt.
 
Hi Zauberer,

erst mal Danke für deine Einschätzung - so hab ich's ja auch erst mal empfunden. Im Studio hört man aber gerade solche feinen Ungereimtheiten doch sehr deutlich, sei's jetzt bzgl. Bundreinheit oder Bends. Das Spielgefühl ist mir dabei nicht mal so wichtig, da finde ich ein gleichmäßiges Verhältnis der Saitendicke sogar eigentlich wichtiger als den Zug.

Für das Chart bin ich glaube zu dumm...Kannst du mir einfach noch mal sagen was du tendenziell für so ein Tuning wählen würdest? 10er, 11er? 10+9 oder 10+11 gemischt? Ist ja schon sehr speziell, Google hat mir da auch kein einziges Ergebnis zu ausgespuckt.
 
Ichkenne deine Lieblingsband nicht, ok hab mir 3 Minuten lang jetzt Videos von denen angesehen:D
Mir ist nicht klar weshalb sie diese Stimmung verwenden.
Vielleicht kannst du es uns erklären. Slide scheinen sie eher nicht zu spielen (mit Bottelneck)
 
Ohne Kenntnis der Mensur lässt sich die Frage m.E. nicht sachgerecht beantworten. Es gibt aber im Netz Rechner bzw. Anleitungen für die Auswahl der richtigen Saitenstärke (z.B. bei d'Addario, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht).
 
ohne die Tiny Moving Parts angehört zu haben folgender Vorschlag: Versuche es einmal mit folgenden Saiten: Daddario EXL140 - damit bist Du auf den tiefen Saiten dicker und oben rum immer noch in gewohnter Umgebung ...
 
Ich hatte auch in Studio-Umgebungen nie Probleme, du schreibst von "schmerzhaften" Erfahrungen. Vielleicht mal beschreiben? Wo ist das Problem, das du abstellen willst?

Die Tabelle - und da ist die Anleitung ja dabei - zeigt dir, wie du aus Mensur, gewünschtem Ton und gewählter Saite einen Satz aus Einzel-Saiten zusammenbauen kannst, wo z.B. alle Saiten einen in etwa zueinander passenden Zug haben. Ausrechnen werde ich das jetzt aber nicht, ich suche ja keine neuen Saiten :D ... klar muss man sich da reinfuchsen, aber das muss man halt wenn es um so Probleme geht.

Alternative dazu - ausprobieren.
 
Die Saitenstärke ist Geschmacksache. Es gibt ja auch Gitarristen, die einen .008-.038 Satz in Standard E spielen und Leute wie mich, die dafür einen .012-.056 Satz nehmen. Bei dickeren Saiten fallen Unterschiede in der Spannung auch nicht so sehr auf, zumindest nach meinem Empfinden.
Wenn du mit den aktuellen Saiten unzufrieden bist, gilt es erst einmal zu kären, wo das Problem liegt. Du hast geschrieben, dass du einen gleichmäßigen Saitenzug haben willst. Bei den ganzen Standard Sätzen haben D und G-Saite ohnehin deutlich mehr Spannung als der Rest und die tiefe E-Saite hat die geringste Spannung. Dein Open A Tuning verschlimmert dieses Problem noch.

D'Addario hat da ein ganz nützliches Tool online
http://www.stringtensionpro.com/
Da kannst du dir einen existierenden Saitensatz her nehmen, einen Eigenen zusammen basteln, oder einen vorhandenen Satz modifizieren. Da kannst du schauen, welche Auswirkungen andere Stimmungen auf die Saitenspannung haben. Ich persönlich finde, dass 20% Unterschied bei der Saitenspannung noch nicht besonders auffällt, darüber wird es aber störend.
 

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