Welchen Amp für 300€? Line6, Fender Super Champ?

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HEy Community,

suche einen neuen AMP, da ich mit meinem Marshall MG-30 dfx garnicht zurfrieden bin. Clean ist er ganz ok, aber verzerrt macht er echt keinen Spaß.
Spiele hauptsächlich Rock, Punk & Metal (Ärzte, Green Day, Metallica, ACDC, ...), auf einer Ibanez ART-320 (Aktive Humbucker).
Mir ist der Fender Super Champ XD als richtig günstiger 15W Röhrenamp und der Line 6 Spider III 75-112 Modelling AMP aufgefallen.


Was würdet ihr mir empfehlen? Der Amp wird hauptsächlich zuhause benutzt, also spielt die Leistung eig kaum eien Rolle. Der Sound muss einfach gut & vielseitig sein ;-)

Mit freundlcihen Grüßen

flOo

PS: Der Amp sollte auch dem hohen Output standhalten, mein Marshall ist immer kurz vor dem kotzen, wenn der Volume Regler an der Gitarre voll aufgedreht ist.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Die beiden Amps sind grundauf verschieden. In dem Fender werkeln ein paar Röhren, diese bringen im Kanal 1 einen fenderspezifischen cleanen Klang zu Tage und ermöglichen über Kanal 2 verschiedene Amp-Simulationen sowie die verschiedensten Effekte (chorus, tremolo usw.) In ihm ist ein 10 Zoll Lautsprecher verbaut und das reicht mir für zu Hause und bei kleineren Auftritten und Bandprobe sollte er reichen. Die "harten Voices" stellen vielleicht nicht jeden zufrieden, aber mir gefallen sie gut, habe aber auch sehr lange probiert, bis ich MEINE Einstellungen gefunden habe. Er eignet sich sehr gut zum Recording, auch kann man eine zusätzliche Box anschließen. Dies geht beim Line6 nur durch Bastelarbeiten. Der Line6 ist ein reiner Modelingamp, wie du bereits selbst weißt. Mein Sohn hat den Line6, er nutzt ihn zu Hause und bei der Bandprobe. Wird er laut gespielt, hat man schnell Gänshaut auf dem Rücken, wie soll ich es beschreiben...er kreischt im clean-Bereich. Fürs reine Üben zu Hause reicht er aber allemal. Prima finde ich beim Line6, dass man sich gefallende Presets abspeichern kann.
Beides sind gute Amps, wobei ICH persönlich lieber den Fender spiele. Meinem Sohn gefällt der Line6 besser, weil er einen 12er lautsprecher verbaut hat und so "lauter und druckvoller" klingt, sagt er. Siehst du, so gehen die Meinungen auseinander...
Wie immer, spiel beide an und nimm den.....
 
vielen dank :) ist eben schwer sich zu entscheiden, klar wird der fender im cleanen richtig hammer sein, jedoch bei metallica sounds wir er wohl nicht mehr mithalten können
 
Das mußt du versuchen, er hat hot rod Voices und auch verschiedene Marshallamps. Man muß vorsichtig mit dem Garegler umgehen. Mir gefällt es sehr gut. Auch die Blackfaceamps bekommt man prima zu schreien...
 
...hm, mir fällt da noch der Blackheart little Giant ein - klasse Amp für das Geld und mit ner reinen Röhrenschaltung! Allerdings bieten Dir wohl Amps im 5-15 Watt Bereich allgemein recht wenig Headroom mit dermaßen starken Tonabnehmern, so dass Du ums Probieren wohl nicht rumkommst.
 
Ich würde dir vom Line6 Spider 3 75-112 abraten...

Hatte ihn selbst:
Zuhause zum Üben und Recorden guter Sound, aber in der Band geht der echt unter...Die Sounds setzten sich leider einfach nicht durch :(

Da du ihn aber eh nur zum Üben brauchst, warum nimmst du da nicht einen Pocket Pod oder zb das Line6 Studio GX her?
Sind die selben Sounds, nur um einiges billiger ;)

gruß :)
Lukas
 
Ich verkaufe gerade ein PCL SM75 Minitop, dazu holst du dir noch ne Harleybenton 1x12'er mit v30er und du hast ein gutes Gespann für insgesamt 300 euro.
 
Hab ihn zwar nicht gespielt aber würd ich vorschlagen: VOX VT30
 
vielen dank für die vorschläge...die line pockets scheinen recht gut zu sein, aber ich würde schon gern mit nem richtigen combo spielen, hab zum glück auch keine nachbarn die das stört. habe leider auch kein tolles muskgeschäft in der nähe, die alle amps mal zum probieren haben...deswegen woltle ich mal paar erfahrungen einholen.
Bandtauglich muss er eigentlich nicht sein... hat schon jemand erfharung mit dem Peavey Vypyr 75 gemacht?
 
Hej,
ich bin ein Super Champ Besitzer. Also ich bin hell auf begeistert, wenns um Vielseitigkeit eines Röhrenamp geht dann fährst du mit SC auf ner guten Spur. Für den hausgebrauch ein guter Freund. Auf jeden Fall beherrscht er meiner Meinung nach mit den richtigen Einstellungen die härtere Gangart, es gibt ja sowohl Metal Voices aber auch der Tweed Voicechannel lässt es krachen(sowie die schon genannten).
Ein Pluspunkt ist, auch wenn ich mich da jetzt durch mangelnde Line6 Kenntnisse aufs Glateis begebe, dass der Fender mehr Reserven bietet für deinen Werdegang. Der Speaker Out ermöglicht es dir jederzeit eine Box anzuschließen, falls es mal etwas mehr zu beschallen gibt. Ich selbst hatte ihn schon an einer HB G212 Vintage Box von nem Kumpel, da ist er dann nicht mehr der kleine Brüllwürfel.
So ein Fender mit seinem Cleanchannel bietet doch auch immer noch die Möglichkeit gute Effekte vorzuschalten und damit Lauter zu werden.

Wo ich halt mutmaßen muss, ist die Bedienung des Line6. Ich glaube, dass bei Modeling Amps, die Vielseitigkeit, auch mehr Fluch als Segen sein kann. Wenn ich so ein Teil im Laden sehe denk ich mir nur, :ugly: so viele Knöpfe.

Allein die Variationen an Einstellungen bei SuperChamp, überraschen mich jeden Tag aufs neue. Manchmal muss man sich halt damit zu frieden geben, weniger Möglichkeiten zu haben, als den halben Tag auf der Suche zu sein was das beste Setting ist um ein Lied zu spielen. Für einen Gitarristen ist die Suche nach dem perfekten Sound, wie die Suche nach dem Nirvana für den Buddhisten. Aber gut, das ist meine Subjektivität gegenüber Modelingamps.

Ich kenne den VOX VT15, der VOX VT30 ist ja nur der große Bruder?! Auch ein guter variabler Amp, aber ich würde ja jetzt ma behaupten, dass 30€ mehr für den SC sich auf jeden Fall lohnen. Ein Kumpel von mir spielt den VT15 --> http://www.youtube.com/user/snookerkingexe (Leider kann er gerade seinen Senf net dazugeben)

Mit XS5 hast du auf jeden Fall schon eine fachmännische Meinung der beide kennt.
Hast du schon bei YouTube "Probe gehört"?
Ansonsten bleibt nur , wie immer,anspielen!

Beste Grüße
 
Ich stand vor einiger Zeit vor einer ähnlichen Entscheidung. Es wurde dann ein Kopf an Kopf Rennen zwischen dem Fender Super Champ XD und nem Vox VT. Ich hab mich dann für nen Vox entschieden, hauptsächlich weil ich AC30-Crunch Fanatiker bin. Ein Vorteil bei den VT30/50 ist, dass man die Wattzahl stufenlos regeln kann. Wenn du zu Vox greifst, nimm also auf jeden Fall mindestens den 30er. Dann kannst du bei Zeiten auch mal etwas weiter aufdrehen und Dampf machen.

Der Fender ist aber auch sehr gut und dürfte nen besseren Clean Sound bieten, das ist dann letzendlich reine Geschmackssache, gut geeignet für Zuhause und zum üben sind beide Amps.

Der Peavy klingt auch interessant, den hab ich aber leider noch nicht gespielt.

Ach ja: Hast du wirklich keinen Musikladen in der Nähe? Die besagten Amps sollten auch in kleineren Läden oft zum anspielen vorhanden sein. Notfalls bestellst du dir einfach 2 Amps und schickst dann den der dir weniger gefällt wieder zurück und läßt dir das Geld zurücküberweisen. Das funktioniert reibungslos und nen schlechtes Gewissen ist da auch nicht angebracht.
 
Hab mir gerade den Peavey mal angeschaut, fand ihn etwas kompliziert zum Regeln, da wird man im leben nicht fertig mit drehen und probieren, so viele knöpfe und möglichkeiten
 
Davon würd ich mich nicht abschrecken lassen, normalerweise sollten die Teile recht einfach und intuitiv zu bedienen sein, insbesondere wenn man auch mal ins Handbuch schaut.. ;)

Was ich beim Peavy grad gelesen habe und interessant finde: On-Board-Looper.
Wenn da nen brauchbarer funktionierender Looper mit drin ist, fänd ich persönlich das nen gutes Argument für nen Übungsamp. Hier ist nen kompletter Beitrag zu dem Amp: https://www.musiker-board.de/vb/userthreads/288272-peavey-vypyr.html
 
danke, werde ihn mir mal durchlesen...also ein vox wird mir auf keinen fall ins haus kommen, finde das design richtig grottig, muss auch ein wenig was für die augen sein....was bringt denn genau der onboard looper?
 
Mit nem Looper kannst du was einspielen, und dann spielt der das für dich automatisch ab, so dass du darüber was anderes spielen kannst. Das ist z.B. dann sehr praktisch, wenn man Songs mit 2 Gitarren ausarbeitet - spielt man halt mal flott den Part der Rythmusgitarre ein und kann dann darüber nen Solo oder nen Riff ausprobieren. Das ist aber auch so zum ganz normalen Üben ganz praktisch.
 
der sound sollte eben einfach zu machen sein. habe einen behringer v-amp daheim, aber bis man dort mal nen richtig guten soudn raus hat vergehen stunden. vorallem bei effekten wie chorus, delay, usw
 
Hi,

das genau ist halt die Krux bei nem Modeller.
Die Modeller sind Plug&Play Amps, keiner von denen.

Ich z.B. habe einen Spider Jam und bin absolut begeistert, sowohl zum üben als auch in der Band.
Ich hatte anfangs auch meine Zweifel und Ängste zwecks Modeller, da ich aus der Ecke "Voll-Röhre" kam.
Nach 2 Wochen wollte ich die Kiste auch schon fast wieder verkaufen, als ich mich dann doch dazu durchgerungen habe,
mich abends mal 2h hin zu setzen und einen Sound einzustellen.
Am nächsten Abend kam dann der nächste dran u.s.w..
Mittlerweile geht das pro Sound ind ca. 5-10Minuten, da ich jetzt natürlich auch viel besser weiss wodran ich drehen muss.

Suchst du also was zum "einfach Einstellen" sozusagen ein OneTrickPony, dann würde ich dir zu einem HT-5 oder Fender Champion etc. raten.
Suchst du was flexibles zum Experimentieren, und auch zum konzentrierten Üben,
dann kann ich dir den Spider Jam ans Herz legen, da er durch die eingebaute Jam-Section
(Backing-Tracks, 17Min-Looper etc.) einige Möglichkeiten bietet, über die man mal nachdenken
sollte.

Gruss
Kai
 
hab mich nochmal ein wenig eingelesen und werd mir wohl den fender super champ und den peavey vypyr mal zum antesten holen. die spider reihe scheint wohl richtiger müll zu sein auf den 2. blick.

würdet ihr einen den peavey in 30W oder 75 W holen? brauche eben auch etwas für daheim, bin mir nicht sicher ob der 75er dann so schön klingt wie der 30er?
 
hab mich nochmal ein wenig eingelesen und werd mir wohl den fender super champ und den peavey vypyr mal zum antesten holen. die spider reihe scheint wohl richtiger müll zu sein auf den 2. blick.

würdet ihr einen den peavey in 30W oder 75 W holen? brauche eben auch etwas für daheim, bin mir nicht sicher ob der 75er dann so schön klingt wie der 30er?

Hi,

ohne dass du Erfahrung mit dem Spider hast ihn als "Müll" zu bezeichnen finde ich sehr vermessen. Da würde ich mich etwas zurückhalten.
Wenn du dich mal mit ihm beschäftigt hast, und dann zu der Überzeugung kommst, dass er deinem Geschmack nicht entspricht, dann kann man zu dem Urteil kommen, aber nicht vorher.

Grus
Kai
 
...ähhmmmmm...bezüglich des peavy vypyrs...da gibts ein extra forum dafür

@betokill: gestern fandes du den vypyr noch unbrauchbar da viel zu kompliziert zu regeln und heute willst du ihn dir kaufen? Dazu passt echt der spruch von unserer deutschleherin: Erst denken, dann reden(bzw. schreiben)...genauso beim Spider...der ist aufjedenfall kein "Müll"...dann ist der vypyr auch schlecht (oder besser gesagt wäre)...der spider 3 und der vypyr werden oft miteinander verglichen (look to youtube)...der rest ist dann nur noch persönlicher geschmack/persönliche meinung

...und ich bin zwar kein behringer experte...aber von denen wurde mir bist jetzt immer nur abgeraten


@Kai: stimmt genau. Aber ich !!!PERSÖNLICH!!! find den jam ziemlich teuer für nen modelling...naja, vielleicht siehst du das anders aber looper hat der vypyr auch
 

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