Welchen Song übt ihr derzeit?

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Ein Jarre-Projekt, und ich kann nicht mitmachen...

Kriegt ihr das mit eurem Zeugs amtlich hin? Ich sag nur Eminent/Solina mit Small Stone, EMS-Effektsounds mit Analog-FM, rasanten Hüllkurven und LFOs und 18-dB/Oktave-Filter, Roland D-50 LA-Geschichten (zwingend notwendig für Industrial Revolution), Akkordeon für Chronologie 6 und idealerweise eine 10strahlige Laser Harp für Rendez-vous 2. Hat einer von euch einen Sampler?

Wenn eure Gitarristen was zu tun haben müssen, solltet ihr euch noch ein paar andere Sachen angucken: Digisequencer (vielleicht gar in der EIC-Barcelona-Version, unbedingt nach ungekürztem Bootleg umgucken), Chronologie 3 (erfordert Solo-Sängerin und Laser Harp) und Vivaldi Tribute (erfordert einen abartig guten Leadgitarristen; ich empfehle die neuere Version, wie sie etwa an der Akropolis oder beim Space of Freedom in Gdańsk gespielt wurde), vielleicht außerdem Souvenir of China und Magnetic Fields 1 Part 1 jeweils in der Concert pour la Tolérance-Version. Sollte einer eurer Gitarristen eine Strat und ein Hawaiihemd sein eigen nennen, käme auch London Kid in Frage.

Wenn ihr anwesenden Hardcore-Jarre-Fans vor lauter Awesome die Tränen in die Augen treiben wollt, spielt Magnetic Fields 1 Part 3.


Martman


:ugly: :weird::bang::rofl::nix::gutenmorgen:

Du hast Post... :rolleyes:

---------- Post hinzugefügt um 22:54:19 ---------- Letzter Beitrag war um 16:39:51 ----------

Ich hab von Band - Instrumentals geschrieben, nix von Tribute Show.

Alleine schon, wie wir in etwa Industrial Revolution aufbauen würden, falls wir es spielen (als Hintergrundmusik zum Show-Intro), würde hier wohl jeden Hardcore - Fan zum Eierwerfen animieren. Das Intro original von CD abgesampelt und als Loop eingeflogen, die Streicher eine Mischung aus Yamaha P155 und Absynth/Kontakt Layer (mit vielleicht ein bisschen Juno Di - Zusatz), die Percussion übernimmt wahrscheinlich der Steppin - Workshop (sofern nicht anders beschäftigt), die Drums werden umarrangiert und live geklopft - und der Leadpart wird entweder ausgelassen oder mit dem Umhänge - Synth gespielt - mit einem Presetsound vom Juno Di (Synth003: SoloSawLead).
 
7 Nation Army à la Ben l'Oncle Soul
Auch Einfaches kann richtig Spass machen :D
 
Ganz allmählich werden Fantasy und A Night To Remember hörbar bei mir. Zu 98% rausgehört (von den Sachen abgesehen, die ich mit zwei Händen nicht spielen kann, und die zu lang sind für Sequencereinsatz in einer clicklosen Umgebung), ich weiß so weit, was ich spielen muß, mir fehlt nur noch die Routine. Beide Stücke hatten bei einem Privatgig vergangenes Wochenende Premiere.

Aber es geht schon wieder weiter. Emotions (das kenn ich eigentlich gar nicht, und es enthält Licks, die nicht mein Gebiet sind), Car Wash (der Refrain wird schwierig mit Bläsern und Streichern durcheinander und dann auch noch einem sehr markanten Bläsercrescendo, das entweder irgendwie über eine separate Hüllkurve realisiert oder über ein zweites, noch anzuschaffendes Expressionpedal geregelt werden muß, weil mein Hauptexpressionpedal im ganzen Setup außer MicroKorg die Gesamtlautstärken regelt), Lovemachine (wahrscheinlich werde ich etliche Synthsounds programmieren und über die Tastaturen mappen, die dann nicht gebraucht werden, weil die Band erst hinterher entscheidet, wieviel und was genau wir davon spielen, jedenfalls nicht die vollen achteinhalb Minuten)... What A Fool Believes wird wohl demnächst auch wieder ausgebuddelt, wo ich im Refrain streckenweise wieder drei Hände brauchen werde, und ich spiel da nur Synthparts).

Von Clouds Across The Moon ganz zu schweigen, das wir mal als Idee hatten. Synthbläser und -streicher hab ich in Vorabgesprächen schon an meinen Kollegen abgetreten in der Hoffnung, daß er sich in der Soundauswahl mal am Original orientieren wird statt an seinem Gusto; ich selbst werde Leads, Glöckchen, SFX, Spracheffekte usw. übernehmen und alle Sounds from scratch bauen. Das wird wahrscheinlich wieder so'n Klassiker. Entweder hat die Rhythmusgruppe den Song wieder in 20 Minuten und Gesang und zweiter Keyboarder in zwei bis drei Proben fertig, während ich einige Nettostunden investieren darf, verteilt über Monate, in denen sich meine Kollegen mal wieder wundern, warum ich nicht mitspiel. Oder ich genehmige mir einen Frühstart, hab die Nummer rechtzeitig fertig, und am Ende spielen wir's doch nicht, genau wie damals Lessons In Love, wo ich verdammt viel Programmiererei in den Sand gesetzt hab.
 
Kämpfe gerade mit solch alten Schinken, wie "Time of my Life" und "Paris, einfach nur zum Spaß", weniger spiel- als soundtechnisch. die 88er Tastatur des PC3 ist definitiv zu wenig, wenn ich nicht ständig hin-und herschalten will, also zweite Tastatur zwingend erforderlich.

das kann ich Dir nachfühlen. Ich hab auch ewig Arbeit in mein Live-Set von Time of my Life gesteckt...Meint man gar nicht wenn man den alten Schinken hört, dass das so aufwändig werden kann...

Auch wenn's verwundert, ich versuche gerade einen sinvollen weg zu finden um "Tage wie Diese" von den Hosen aufzubereiten, d.h. ich muss/soll/darf/möchte, die 2. Gitarre irgendwie ersetzen...

Ist für den nächsten Gig gewünscht und ich denke, das sollte zu schaffen sein. Allerdings sind die Band-Kollegen immer sehr skeptisch, wenn ich mit Nachbauten von Gitarren ankomme. Vielleicht wird es also auch ne Orgel, oder was Synthiges werden...oder ich stell 2-3 Versionen zur Auswahl :gruebel:
 
Auch wenn's verwundert, ich versuche gerade einen sinvollen weg zu finden um "Tage wie Diese" von den Hosen aufzubereiten, d.h. ich muss/soll/darf/möchte, die 2. Gitarre irgendwie ersetzen...
Ist wohl vor allem Geschmacksache, wie man das umsetzt. Ich spiele hier mit Klavier einfache Power-Quinten unter die Delay-Gitarre in der Strophe. Im Refrain fade ich mit dem Pedal einen Streichersound dazu und spiele in Oktaven die Gitarrenlinie über die unser Gitarrist herzhaft Powerchords brät - also immer irgendwo in der Mitte zwischen Bass und Gitarre - schön sparsam aber prägnant. Unser Mischer war zufrieden - lässt sich alles prima zusammenmixen.;)
 
Ist wohl vor allem Geschmacksache, wie man das umsetzt. Ich spiele hier mit Klavier einfache Power-Quinten unter die Delay-Gitarre in der Strophe. Im Refrain fade ich mit dem Pedal einen Streichersound dazu und spiele in Oktaven die Gitarrenlinie über die unser Gitarrist herzhaft Powerchords brät - also immer irgendwo in der Mitte zwischen Bass und Gitarre - schön sparsam aber prägnant. Unser Mischer war zufrieden - lässt sich alles prima zusammenmixen.;)

Cool, danke für den Tip..ich werd mich morgen mal dransetzen. Aber damit hab ich zumindest schon mal einen einstieg. mir fällt das da immer irgendwie schwer nicht zu viel zu machen...aber gleichzeitig ist mal ja irgendwie doch dafür verantwortlich, dass das ganze a) nach Punkt klingt und b) entsprechend voll rüberkommt.

Die Idee mit dem Streichersound find ich interessant. An die Powerchords hatte ich auch schon gedacht. Außerdem ist mir beim 2. oder 3. Hören aufgefallen (als ich mein Ohr ganz ganz ganz dicht an die Boxen gelegt habe), dass im letztes Ref ohnehin ein paar einzelne Töne vom Klavier kommen. Also passt das Soundmäßig schon mal sehr gut :)

Ein bissel schüchtern bin ich was die Gitarrenlinie angeht (hab sorge, dass das zu "gewollt" kingt wenn das von den Keys kommt)...Darf man fragen was Du da für einen Sound nimmst?

Aber generell hast Du sicher recht: sparsam aber prägnant ist wohl die Devise :)

Viele Grüße
 
Tage wie diese machen wir auch. In den Strophen untermauere ich die gepickte ver-delayte Gitarre mit einem synthmaessigen Streichersound, und im Refrain Haue ich dann powerchords mit einem fetten Distortion-Gitarren Sound dazu. Das ist schon richtig fett. Das was aber noch viel wichtiger war bei dem Song, sind die Vocals. Gerade im Refrain kommt dieser Fette, mehrfach gedoppelte Effekt auf den Leadvocals zum tragen. Hierfür hab ich meinen alten Digitech Vocalist II aus der Kiste geholt und in mein Siderack gebaut. Da ich den Song bei uns singe, war die Umsetzung recht pragmatisch:
Ich singe mit Headset, der Empfänger dafür sitzt bei mir Siderack, von dort per XLR zum Hauptmixer, aus dem Line Out des Empfängers in den Vocalisten und das Effektsignal via Volume-Pedal auf meinen Submixer. Das trete ich dann beim Refrain durch und hab mit dem Vocal Unisono einen nahezu authentischen Tote Hosen Vocal-Sound.
 
Das ist schon richtig fett. Das was aber noch viel wichtiger war bei dem Song, sind die Vocals. Gerade im Refrain kommt dieser Fette, mehrfach gedoppelte Effekt auf den Leadvocals zum tragen. Hierfür hab ich meinen alten Digitech Vocalist II aus der Kiste geholt und in mein Siderack gebaut.

Wow, ich seh schon da hast Du Dir richtig Arbeit gemacht. Dafür bin ich bei uns (gottseindank, mich will keiner singen hören ;)) nicht zuständig. Ich denke mal das wird bei uns, wenn überhaupt, unser Toni machen (der ist da recht fit). Aber zu viel Arbeit werden wir nicht mehr reinstecken. Wir haben das ganze eigentlich nur "auf besonderen Wunsch" im Programm.

Aber der Hinweis ist trotzdem gut, werd das mal für die nächste Probe mitnehmen - aber da soll sich dann die singende Zunft Gedanken machen, wie sie das umsetzen (man muss als Keyboarder auch delegieren können :evil:)

Privat sei Angemerkt: Ich hab den Song seit zwei Tagen auf Dauerwiederholung im iPod. Ich find das ist wirklich ein sehr gelungenes Comeback von den Hosen. Hab Lust bekommen die alten CDs nochmal rauszukramen..

VG

P.
 
Privat sei Angemerkt: Ich hab den Song seit zwei Tagen auf Dauerwiederholung im iPod. Ich find das ist wirklich ein sehr gelungenes Comeback von den Hosen. Hab Lust bekommen die alten CDs nochmal rauszukramen..

Geht es nur mir so, oder hört ihr bei dem Song auch ein Remake von David Bowies "Heroes" durchschimmern? ;)
 
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Also ich muss sagen, ich finde das schon sehr poppig, was die Hosen da produziert haben. Könnte ja fast Silbermond sein...
 
Ja, da hast Du schon recht. Gerade die Strophe ist ziemlich soft. Aber ich finde der Refrain klingt noch nach goood old times...Vor allem vor dem letzten Refrain die Dominante finde ich macht es dann doch wieder so "schön simpel", dass es nach Hosen klingt....
 
Aktueller Horrorsong: Ai No Corrida. Der Synth-Klimbim ist vergleichsweise einfach, manchmal ein bißchen Konzentrationssache, aber die Bläserfiguren verursachen stellenweise Knoten in den Fingern.


Martman
 
Hab neulich meinem Drummer zugesagt, bei seiner Prüfung zu spielen, jetzt heißt es Au Privave auf 300. Ächz...

Zum Glück kann ich Armandos Rhumba schon und I Wish vom Stevie ist sowieso ein Vergnügen (vor allem in der "Live At Last" Version). Da werd ich mir, in Ermangelung von Bläsern, einen netten Synth Brass Sound zurechtlegen.

Edit: Dieser Geschwindigkeitswahn bei Drummern und Bassisten ist echt voll idiotisch, so macht die Nummer doch keinen Sinn mehr. xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan versuche ich mich daran:

http://www.youtube.com/watch?v=xF0tRLt4Vuw

Als blutiger Anfänger ohne Noten gar nicht so leicht! Die gestandenen Keyboarder oder Pianisten hier würden sich wohl über den Schwiereigkeitsgrad des Stückes kaputtlachen!
 
Wollt mich kurz nochmal zurückmelden wegen "Tage wie diese". Habs jetzt tatsächlich nur mit Powerchords am dem Klavier und einem dezenten Streichersound im Chorus umgesetzt. Ergebnis war Bombe. Ich schau mal ob ich das Video dazu finde...

Danke Euch allen für die Tipps!
 
Meine Aufgabe bis zum 07.07.: Sub-Job mit Pink Floyd und Purple-Nummern. Das wird ein Spaß ;)

Echoes
Breathe
Time
Money
Us and them
Any colour you like
Brain Damage
Eclipse

Shine on you crazy Diamond
Have a Cigar
Welcome to machine
Hey You
Sorrow
Comfortably numb

Highway Star
Strange Kind of women
Fireball
When a blind man cries
You fool on one
Child in time
Black Night
Hush

Perfect Stranger
Smoke on the water
Wish you were here
Run like hell
 
Das wird ein Spaß ;)

Glaub ich Dir gern.

Würde mir auch mal wünschen, vorübergehend die cover-Schiene zu verlassen und "Dark side of the moon" komplett zu interpretieren. Einige songs machen ja solo schon viel Spaß (Breathe, Great gig, Money). Natürlich nur mit der nötigen Akribie, ansonsten kann man ganz schnell baden gehen..:redface:

Welches setup nutzt Du denn bei der Veranstaltung? Hast Du bei Deep-Purple auch solo-jobs?

Gruß
 
Über die Setupzusammenstellung bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren. Gesetzt ist auf jeden Fall der Nord Stage 2 und der Nord Wave. Ich überlege noch, ob ich den Fantom XR und den Little Phatty einpacke, oder nen Kurzweil dazu nehme. Ist noch nicht entschieden. Ob der kurzen Vorbereitungszeit kann ich mich eh nicht zu 100% drauf konzentrieren, das alles 100% nachzubauen. Mit "so ungefähr" muss es reichen: ich habe drei Wochen Zeit und muss noch die kompletten Sounds für meine eigene Band programmieren, weil wir eine Woche später in Stuttgart auf den Jazzopen spielen.

Warum kann mein Leben nicht wie ein nettes Kaffeekränzchen sein? Hier ist es immer eher si "SH*T, lass die Tasse fallen und RENN!" :D

Grüße vom HammondToby
 
Den Jupi 80 hätt ich dir ja noch abgenommen, um dich zu entlasten, aber du wolltest es ja so :D
 

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