Welchen Strat Mittel-Pickup könnt ihr für möglichst glockige Cleansounds in den Zwischenpositionen empfehlen?

pilos
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Hallo Leute :)

ich möchte bzw. werde mir wahrscheinlich eine Custom Shop Stratocaster mit Ahorngriffbrett zulegen, welche mit den Ancho Poblano Pickups bestückt ist. Die Pickups haben ein bisschen mehr Output als die "klassischen glockigen" Low Output Stratocaster Pickups. Ich liebe die Anco Poblano Pickups in der Hals und Stegposition, allerdings bin ich mit den Sounds in den Zwischenpositionen nicht 100% zufrieden, da ich die Zwischenpositionen ausschließlich für diese glockigen Cleansounds verwende (denke da an Songs wie Little Wing, Lenny, Gravity, Slow dancing in a burning room). Die Ancho Poblano Pickups haben da denke ich ein bisschen zu viel Output und zuviele Mitten für diesen Zweck. Mein Gedanke ist nun, dass ich den mittleren Pickup tauschen könnte gegen einen Pickup, mit dem ich näher an diese glockigen Cleansounds in den Zwischenpositionen rankomme. Den Mittelpickup verwende ich nämlich eh nie alleine. Mir ist bewusst, dass das natürlich eine Kompromisslösung ist, allerdings wäre ich für Pickup Empfehlungen für die Mittelposition sehr dankbar. Vor allem jene, die auch für Strats mit Ahorngriffbrett geeignet sind und nicht für ein Palisandergriffbrett gevoiced sind. Was haltet ihr zum Beispiel von den Fender CS 69 Pickups für diesen Zweck? :)

Vielen Dank im Voraus! :)

LG Pilos
 
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Bei "glockigem" Sound fällt mir spontan Rockingers ST-RAT ein.. Ich bin ja nicht so der Strat Fan.. aber die Teile können twängen.. Super gute Verarbeitung (wie alle Rockinger PU) und ein wirklich guter Preis.. auf der Seite gibt es auch Hörbeispiele.. wobei das natürlich nur ein Anhaltspunkt ist...
 
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Ich hatte sofort beim Lesen des Titels die CS 69 im Sinn. Sollte exakt das sein, was du suchst. Spiele ich selber auch in Mitte mit Fat 60 am Hals und SSL 5 am Steg.

Die og Rockinger sind auch klasse, der 69er hat aber etwas weniger Mitten, was ihn gerade für den beschriebenen Zweck geradezu aufdrängt.
 
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der 69er hat aber etwas weniger Mitten, was ihn gerade für den beschriebenen Zweck geradezu aufdrängt.

Manche so wie ich finden die 69er schrecklich, aber für das was du anstrebst müsste das gut passen

btw ich hab genau für den Zweck ein SD Lipstick PU in der Mitte. Den kann man auch gut Solo nutzen :evil:
 
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Manche so wie ich finden die 69er schrecklich, aber für das was du anstrebst müsste das gut passen

btw ich hab genau für den Zweck ein SD Lipstick PU in der Mitte. Den kann man auch gut Solo nutzen :evil:

was für ein Zufall :) Das heißt du hast am Hals und Steg auch Single Coils mit etwas mehr Output? Welche?
 
Meine Strat klingt relativ mittig daher der etwas brilliantere Middle PU. Ansonsten nen Tyler Henderson
Blues Strat Neck PU und ein Duncan Hotrails der meistens parallel, manchmal aber auch seriell läuft.
 
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Vor allem jene, die auch für Strats mit Ahorngriffbrett geeignet sind und nicht für ein Palisandergriffbrett gevoiced sind.
Sorry, aber dass ein PU für das Griffbrettholz "gevoiced" wird höre ich zum ersten mal. Woher hast Du denn so ne Info?

PUs empfehlen ist schwierig, es gibt ungefähr drölfzig Anbieter für low output strat PUs und wirklich verlgeichen kann man die nur schwer, deshalb einfach ausprobieren, ist am Ende eh Geschmacksache.
 
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Bzgl heißere PU an Steg und Hals: mit dem Fender Fat 60 und den Leosounds 62er overwound habe ich am Hals und mit Duncan Ssl 5 oder Dimarzio FS1 am Steg sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
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.ich frage mal etwas unbedarft: bei den Zwischenstellungen geht es doch um eine Abstimmung von ZWEI Pickups, oder? Geht es denn überhaupt, dass ein Middle-Pickup die Äußeren so verändert, dass deren Charakter klingt, als wären da zwei auf Glocke getrimmte Pickups am Werk?? Schlägt da nicht immer der stärkere Pickup durch? Ich kenne das zumindest so, dass man für bestimmte Glockenvorstellungen für M-Br etwa um einen alleine zu bissigen Bridge-Pickup nicht herum kommt ...
 
Die Frage ist nicht unberechtigt, aber auch das ist imho schwer vorraussagbar, da in der Zwischenposition Phasenauslöschungen stattfinden, welche ja diesen charakteristischen sound ausmachen. Kann funktionieren, kann aber auch nicht...wie gesagt am Ende entscheidet auch der persönliche Geschmack
 
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Wenn es a) sehr puristisch Strat Zwischenpositions Sounds sein sollen dann ist der beste Weg 3 gleiche Strat PUs zu haben.
Der Weg b) mit 2 leicht heißeren Strat PUs und einem heller klingenden Middle PU funktioniert gut, ist aber nie zu 100%
so authentisch wie Lösung a). Ich stehe auf die Strat PUs einzeln und hab deshalb c) 3 verschiedene PUs in meiner Strat.
Bluesy Strat Neck Pu, Lipstick Middle PU, Hot rails (Neck version) als Bridge PU. Alle Kombinations Sounds klingen gut ,
ABER nicht zu 100% Vintagestyle. Überhaupt mag ich es mehr wenn 2 deutlich unterschiedliche PUs kombiniert werden,
da die Phasenauslöschungen da irgenwie anders sind, MIR besser gefallen.

Bestes Beispiel für Kombisound mit 2 unterschiedlichen PUs ist die Telecaster. Bin kein Tele Fanboy aber der Sound
Neck+ Bridge gefällt mir sehr gut. Und der funktioniert für MICH am besten wenn der Neck PU nicht zu dumpf ist
und der Bridge PU etwas heißer, mittiger (statt Eierschneider kommt) ........
 
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Wenn es a) sehr puristisch Strat Zwischenpositions Sounds sein sollen dann ist der beste Weg 3 gleiche Strat PUs zu haben.
Der Weg b) mit 2 leicht heißeren Strat PUs und einem heller klingenden Middle PU funktioniert gut, ist aber nie zu 100%
so authentisch wie Lösung a).

Mir geht es in erster Linie ein bisschen näher an die glockigen Sounds in den Zwischenpositionen zu kommen. Dass es wsl besser klingen wird in den Positionen 2 und 4 wenn alle Pickups Low Output aufweisen, ist mir klar. Aber ich kann nicht auf den Ancho Poblano Neck und Bridge Pickup verzichten ;)
.ich frage mal etwas unbedarft: bei den Zwischenstellungen geht es doch um eine Abstimmung von ZWEI Pickups, oder? Geht es denn überhaupt, dass ein Middle-Pickup die Äußeren so verändert, dass deren Charakter klingt, als wären da zwei auf Glocke getrimmte Pickups am Werk?? Schlägt da nicht immer der stärkere Pickup durch? Ich kenne das zumindest so, dass man für bestimmte Glockenvorstellungen für M-Br etwa um einen alleine zu bissigen Bridge-Pickup nicht herum kommt ...

Interessanter Gedanke. Kann ich nur schwer beurteilen, ob da dann zwingend der heißere Pickup durschlägt, wenn der Middle Pickup einen geringen Output aufweist...:unsure:
 
Schlägt da nicht immer der stärkere Pickup durch? Ich kenne das zumindest so, dass man für bestimmte Glockenvorstellungen für M-Br etwa um einen alleine zu bissigen Bridge-Pickup nicht herum kommt ...

Interessanter Gedanke. Kann ich nur schwer beurteilen, ob da dann zwingend der heißere Pickup durschlägt, wenn der Middle Pickup einen geringen Output aufweist...


Ich kenne das Thema nur von Single Coils mit Anzapfung (tapped), z. B. Seymour Duncan SSL5t und Schecter F500t-Repliken, die ich mit 3 Mini-Switches anstatt dem 5-Way-Switch verschaltet habe. Natürlich ganz klassisch wie bei einer Strat verdrahtet, also parallel.

Wenn ich hier z. B. die volle Spule am Neck-PU mit der angezapften Spule am Middle-PU kombiniere, höre ich immer den "schwächeren" PU besser heraus. Im Hinblick auf mein Beispiel also den Middle-PU. Ob das generell so ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber das sagen mir meine Ohren und ich habe das bisher bei mindestens 3 derartigen Kombinationen feststellen können.

Wenn's weiterhin sehr wenig Mitten sein sollen, fallen mir z. B. noch die berühmten Big Dipper Pickups ein, die auch ein gewisser John Mayer bevorzugt. Die wurden meines Wissens ausschließlich als Custom-Order von Fender hergestellt, die CS69er sollen lt. vieler Meinungen allerdings recht nahe kommen.

Scooped und underwound wären mal Begriffe, die dir vielleicht bei der Suche helfen können. Klein Pickups bietet z. B. die S5 Scooped Mid Range Pickups an, die sich am Klang der Big Dipper orientieren sollen.

Ich bin mir sicher, dass dir solche Pickups auch jeder andere Anbieter herstellen kann, es gibt ja genügend Auswahl, z. B. Häussel, Barfuss, Seymour Duncan, Bare Knuckle Pickups, Radioshop Pickups usw.
 
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Ich bin mir sicher, dass dir solche Pickups auch jeder andere Anbieter herstellen kann, es gibt ja genügend Auswahl, z. B. Häussel, Barfuss, Seymour Duncan, Bare Knuckle Pickups, Radioshop Pickups usw.
Ja und ich denke das man da vorsichtig prüfen sollte, denn nicht alle davon werden was Polarität und Wickelrichtung angeht,
mit Fender PUs identisch sein. https://www.seymourduncan.com/blog/latest-updates/pickup-polarity-and-phase-made-simple
 
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Guter Hinweis, ich habe das ehrlich gesagt bei meinem Beitrag einfach mal vorausgesetzt.
 
Mich interessiert auch wie es sich klanglich auswirkt, wenn der Mittel PU nicht reversed wound augelegt ist. Das die Brummunterdrückung dann wegfällt ist klar. Gibt es dafür dann mehr Quack?
 
Gibt es dafür dann mehr Quack?
Nein, wie Du sagst gibts weniger Brumm. Für mehr Quack müsste man mit den PU Positionen experimentieren.

Oder halt echtes out of phase (in serie oder parallel) verschalten. Meiner Erfahrung nach ist parallel out of phase der ultimative "Quack", im Vergleich zu series out of phase aber sehr leise, klingt sehr ähnlich wie die rhythmusgitarre von "if you have to ask" von RHCP.
 
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Ich liebe die Anco Poblano Pickups in der Hals und Stegposition, allerdings bin ich mit den Sounds in den Zwischenpositionen nicht 100% zufrieden, da ich die Zwischenpositionen ausschließlich für diese glockigen Cleansounds verwende (denke da an Songs wie Little Wing, Lenny, Gravity, Slow dancing in a burning room).

LG Pilos

Hallo pilos:

versuch bitte erstmal den mittleren Pickup ein gutes Stück tiefer zu stellen als die anderen beiden und du wirst sehen der typische Strat Quack der Zwischenposition wird erheblich deutlicher.
Das hilft meist schon sehr.
 
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Ich will meine Bastelstrat mal so umbauen (wenn ich mich nicht wieder anders entscheide), dass Bridge und Mitte per Balance-Poti bedient werden (1 Tone, 1 Vol, 1 Balance). https://www.thomann.de/de/goeldo_balance_poti_250.htm (Schon gekauft)
D.h. man hat beide Richtung Schalter (der dann auch ein 3-Wege-Schalter sein könnte) auf einer Leitung und kann dann natürlich neben der Mittelposition auch "feintunen".
Ich bin kein großer Strat-Spieler und ohnehin erst "fortgeschrittener Anfänger", aber wäre das nicht grundsätzlich auch eine Option, um dem gewünschten Mittelsound nahe zu kommen (klar, passt nicht immer)?
Sorry, wenn das zu off-topic ist. Die eigentliche Frage nach einem geeigneten Mitteltonabnehmer beantwortet das natürlich nicht.
 

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