Welcher Verstärker für eine Gibson Les Paul / Fender Strat und Tele

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paco_1973
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Hallo,

könnte ein paar Tips gebrauchen. Habe zwei 30 Watt Combos. 1. Hughes & Kettner (Blue Edition) und den Vox Valvetronix. Wechsel zwischen einer Fender Stratocaster und Telecaster, bin aber mit keiner Kombination wirklich zufrieden. Finde nicht die optimale Einstellungen um in die Nähe meiner Favorisierten Gitarrenkünstler, wie Slash, Gilmour oder Hammett zu kommen. Liegt das nur an mir oder ist die Kombination von Gitarren und Verstärkern schlecht?? Oder kann man mit solchen Verstärkern gar nicht den gewünschten Sound hinbekommen, dass sich das wenigstens einigermaßen autentisch anhört im Vergleich zu den oben genannten??? Eher wohl nicht. Sonst würden ja alle nur mit so kleinen günstigen Dingern auf der Bühne stehen :great:

Habe mir jetzt eine LP Gibson Traditional gekauft und brauche unbedingt eure Meinung bei der Wahl eines Verstärkers. Diesmal soll es schon was hochwertigeres werden. Sprich Röhrenverstärker. Aber welcher???

Wenn ich den typischen Slash Sound erreichen möchte, was würdet ihr empfehlen???
Mit welchem Verstärker könnte ich je nach Einstellung auch Gilmour und Hammett "Näher" kommen? Kombinationsmöglichkeiten bestehen ja auch durch die Tele und die Strat. Da muss doch was zu machen sein????

Einen alten 100 Watt Marshall für die Wohnung fänd ich auch übertrieben und kann ihn so oder so nicht richtig aufdrehen. (habe irgendwo mal gelesen Slash benutzt u.a. so einen)

In erster Linie soll der Verstärker in der Wohnung und demnächst vielleicht auch für einen Proberaum genutzt werden. (also am besten so ein Mittelding)

Für jeden Tipp und Ratschlag bin ich dankbar :)
 
Eigenschaft
 
Hi !
Um mal bei deinen Vorbildern zu bleiben: Slash is seit jeher Marshall-User(Slash-Sig./Vintage Modern), David Gilmour bläst seine Hiwatts mit diversen Teilen an, und Hammett...naja bei ihm ist das nicht so definiert, mal alte Marshalls, mal Boogie und jetzt sein Signature Top, dass 3 seiner Hauptsounds beherbergen soll.

Die Frage, die sich jetzt stellt ist, ob du einem bestimmten Sound möglichst nahe kommen willst, oder nur einen Ausgangspunkt sucht, von wo an du deinen eigenen Signature-Sound kreieren willst.
Ich rate dir zu letzterem, das andere ist mühsam, kostenaufwendig und frustrierend.

Mit deiner Tele und der Strat bist du bei Slash und Hammett erstmal nicht richtig bedient. Da ist die LP schon wesentlich besser geeignet (ich denke aber das wirst du selbst gemerkt haben).

Mit den alten Marshalls mit 100 Watt ohne Master hast du zu recht Bedenken bezüglich dem Heimgebrauch.
Allgemein ist die Marshall-Ecke aber sicherlich nicht die falsche.
Ein Preislimit und die benötigte Ausstattung wären noch ratsam anzugeben, dann kann man konkrete Empfehlungen aussprechen.

Grüße,
Niklas
 
Hi,

vielen dank für Deine schnelle Antwort. Also ich möchte maximal 1.000 € für meinen nächsten Verstärker ausgeben und erwarte von diesem aber einen Sound der sich hören lässt. Mich macht das echt verrückt. Ich finde nichts schwieriger als den Sound einigermaßen hinzubekommen. Aber das liegt bestimmt auch an den beiden günstigeren Kombos die ich bis jetzt immer benutzt habe. An den Gitarren sollte es nicht liegen.

Ich bräuchte eigentlich einen Verstärker, mit dem ich sowohl in die Richtung von den o.g. Gitarrengöttern kommen kann, wie auch meinen eigenen Sound kreiren kann, auch wenn die Musikrichtungen äußerst unterschiedlich sind. Was mir aber am aller wichtigsten ist, das es sich schön "fett" anhört. Auch im clean Sound. Ich kann diesen hellen "metallischen" Sound einfach nicht mehr vertragen.

Ich habe mich aus diesem Grund für die Gibson entschieden und hoffe in Kombination mit einem guten Röhrenverstärker meinem Ziel etwas näher zu kommen. Will aber mit der Strat und Tele auch eine guten Klang über den neuen Verstärker hinbekommen. Hmmmm!

Wie habt ihr das hinbekommen? :confused:
 
Hi,
Wie habt ihr das hinbekommen? :confused:

Stundenlang im Musikladen probiert. Nach einer ersten Vorauswahl (die einige Besuche benötigte) mit den dortigen Gitarren habe ich meine eigenen Gitarren mitgebracht und mich dann anhand der Sounds entschieden. Außerdem habe ich jede sich bietende Gelegenheit Amps von Bekannte zu probieren genutzt. Gleichzeitig habe ich meine Repertoire auf meinem Vox AD15 durch die verschiedenen Amp-Simulationen gespielt. Dabei hat sich der Eindruck aus dem Probieren z.T. verändert, z.T aber nicht. Irgendwann wusste ich, dass ich den optimalen Amp nicht bekomme.

Ich spiele in einer Coverband, die vorwiegend 70Jahre Rock spielt, aber auch neueres und älteres und auch Blues. Entscheiden konnte ich mich, als wir in der Band klar hatten, dass wir nicht als "Partyband" den "Originalsound" bringen wollen, sondern einen hohen Wiedererkennungswert der Songs, mit unserem eigenen Einschlag. Seit dem will ich nicht mehr klingen wie Blackmore oder Clapton oder Sonstwer. Ich will klingen wie legumo! Und trotzdem erkennen die Zuhörer die Songs sofort wieder!

Ich denke, du solltest dir die Zeit nehmen, und ausprobieren.
Bei mir hat es auch deshalb so lange gedauert, weil ich eigentlich auch sehr weit auseinander liegende Soundvorstellungen hatte. Deshalb mein Tipp, versuche mal die verschiedenen Amps an deinem Vox. Imho sind die Simulationen zwar nicht original, aber nahe dran. So bekommst du Eindrücke über die unterschiedlichen Amps.
 
Ich bräuchte eigentlich einen Verstärker, mit dem ich sowohl in die Richtung von den o.g. Gitarrengöttern kommen kann, wie auch meinen eigenen Sound kreiren kann, auch wenn die Musikrichtungen äußerst unterschiedlich sind. Was mir aber am aller wichtigsten ist, das es sich schön "fett" anhört. Auch im clean Sound. Ich kann diesen hellen "metallischen" Sound einfach nicht mehr vertragen.

Also wenn ich das so höre, wäre der SpiderValve eine Option für Dich... Mit dem bist Du echt sehr flexibel (und ja das ist kein "reiner" Vollröhrenamp - sondern ein Modeller mit Röhren in der Vor- und Endstufe) und kriegst auch sehr viele Musikrichtungen hin...

Wenn Du auch die Gitarren wechseln willst, hat der SV auch noch den Vorteil, dass Du Dir die Settings einzeln speichern kannst - so kannst Du z.B. auf Bank 1 die 4 Speicherplätze für die LP benutzen, z.B. Bank 2 für die Tele, usw....

Aber anspielen würd ich ihn vorher schon - aber nimm Dir Zeit - den SV hat man nicht in 5 Minuten gehört - und von den Werkspresets schwanken m.M. nach die meisten zwischen grenzwertig und übel... Da muss man sich schon ein bisschen länger mit beschäftigen...
 
Diese Sounds sind doch nun nicht soooo verschieden (halt, nicht schreien ;) !!). Grundsätzlich sind das eher (!) britische Sounds, die aber doch sehr singend sind.

Frei heraus:
Ich empfehle dir den Marshall Vintage Modern 2266 mit 50W.
Der kostet 930 Euro, d.h. du bräuchtest noch eine Box, z.B. eine gebrauchte 2x12er Box für ca. 200 Euro. Ob sich das lohnt, musst du entscheiden.

Der Vintage Modern klingt auch bei kleineren Lautstärken nicht schlecht (Achtung: Fast alle Röhrenamps klingen laut am besten, und wenn du auch in einer Band spielen willst, reicht nunmal kein 5W-Amp), und ist meiner Meinung nach perfekt für dich geeignet:

- Slash spielt den Amp selbst http://www.youtube.com/watch?v=3cpytcgL31E GNR Cover http://www.youtube.com/watch?v=NtjDvFf-01c
- Ich denke das kommt nahe genug an Gilmour ran: http://www.youtube.com/watch?v=ZZi5Qj8Gy38
- Für einen härteren Sound ist der Amp auch geeignet - wenns dennoch nicht reicht, sollte ein Tubescreamer oder ein SD-1 den Rest machen können ... http://www.youtube.com/watch?v=i6xlLajdRRs

Ich spiele diesen Amp selbst, und er hat nach mehreren Jahren meine Amp-Suche entgültig beendet. Das war im Laden damals ein richtiges Aha-Erlebnis, denn ich hatte schon sehr viele Amps angetestet, und bei diesem Amp hat es einfach "Klick" gemacht, dieser Amp klingt und reagiert genau so, wie ich es immer wollte, und das hatte ich so noch nie erlebt.
Allerdings muss man mit dem Amp umgehen können, viele Leute lieben ihn (Prominente Beispiele: Slash, Robin Trower, Doug Aldrich, die Gitarristen von The Answer, auch Jeff Beck und Gary Moore hat man schon live damit gesehen usw.) ... allerdings gibt es auch viele Leute, die garnicht mit ihm zurecht kommen - einfach mal probespielen :great: !!
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, vielen dank für eure Anregungen. Finde das echt nett, dass ihr hier soviele Tips gebt. Ich muss auf jeden Fall mehr ausprobieren und alles versuchen was möglich ist. Selbstverständlich sollte man, sobald man gut genug ist, auch seinen eigenen Sound finden, das finde ich auch, nur fände ich es auch genial, mich mal genau so anzhören wie jemdand, dessen Musik ich liebe. Wenn man für lange Solis übt, ansich alles drauf hat, es aber vom Sound nicht passt ist das einfach unbefriedigent. Und manche Stücke hören sich im Originalsound einfach am besten an. Ich werde meinen Vox mal von A-Z austesten und auch einiges im Musikladen ausprobieren. Vor allem den Marshall Vintage den toxx empfohlen hat. Das hört sich schon mal gut an. Vielen dank für eure Tips.

Es gibt also nicht sowas wie eine Regel, die z.B. heißt: Eine Strat passt besser zu einem Hiawatt, eine Tele zu einem Vox und eine Gibson zu einem Marshall ?!? :gruebel:
 
So eine Regel gibt es nicht. Aber es ist schwierig, mit diversen, sehr unterschiedlichen Gitarren gleichmäßig gute Sounds zu bekommen, ohne am Amp zu drehen. Viel Amps haben deswegen verschiedene Inputs, um Pegelunterschiede auszugleichen. Oder es gibt (wie beim 6100 beispielsweise) Bass- und Höhenabsenkung, um zwischen Tele und Paula zu wechseln.

Ein Amp, der mir mit allen genannten Gitarren gefällt, ist der Fender Prosonic - ich denke, dessen Nachfolger, der Supersonic, kann das auch gut. Ebenso ist der 6100 sehr flexibel und auch auf 25W reduzierbar.

Ich denke mal für nen Tausender bekommst du auf jeden Fall nen Amp, der sich mit allen Gitarren hören lassen kann.
Gruß Uli
 
Was Slash betrifft, wirst du im Rahmen der aktuellen Marshalls mit dem DSL (in Kombination mit der LP) am besten bedient sein. Teste auch mal die Peavey Classic-Serie! Die Teile zaubern dir u. v. a. auch einen "Slash-Sound", der dich aus den Socken hauen wird!
 
ich denke mit deinem vox valvetronix und der les paul dürftest du zumindest annähernd einen guten slash sound hinbekommen, wenn auch natürlich nicht orginal, aber das wird sowieso nix, weil sound und tone sehr nah beieinander liegen und ein gitarrist meist nach sich selbst klingt, ganz spezifisch.
wegen den regeln: nein, so tewas gibt es nicht, alles kann mit allem gut klingen und gut ist auch nur eine frage des geschmacks. insofern reden wir nicht über gut oder schlecht sondern nur über gefallen oder nicht gefallen. du kannst dir aber einige künstler mit ganz klassischen kombinationen anhören und dir da schon mal einen höreindruck schaffen. natürlich bildet eine Les Paul + Marshall (Plexi oder JCM800) einen der klassischen rocksound schlechthin (Cream, Free, Peter Green), aber ebenso klingt eine strat vor einem marshall sehr gut (, deep purlpe, rainbow, bon jovi und natürlich jimi). ganz klassisch und immer wieder ersehnt: Gibson SG + Plexi (AC/DC angus young).
status quo spielen telecaster über ac30 (auch wenn das aktuelle set wesentlich komplizierter ist). häufig bei gitarristen auf alten soulaufnahmen ist die kombi start + fender amp zu hören.
generell gilt aber: du wirst mit deinen fingern an irgendeinem equipment immer nach dir klingen. auch kann es gut sein, dass dir das, was tausende von anderen bevorzugen, nicht gefällt. am ende hilft nur testen.

ein tipp: weiß ja nicht, welche phase von hamett du bevorzugst, aber sein 80s sound ist relativ simple: rectimodell an deinem vox, mitten raus, bässe und höhen rein, gain rauf. eventuell noch ein wah davor, dürfte passen.
slash wurde ja schon besprochen und gilmour ist nun wirklich schwierig, aber vllt. kannst du dir da auch nen fender anlachen, hab von pink floyd cover bands gehört, die über fender twins spielen.

tja, und dein eigener sound, der wird sich wohl über jahre entwickeln und mit investitionen, fehlkäufen und wiederverkäufen paaren. da musst du einfach immerwieder schauen, wie du dich mit deinem equipment entwickelst.
gruß
 
Was Slash betrifft, wirst du im Rahmen der aktuellen Marshalls mit dem DSL (in Kombination mit der LP) am besten bedient sein.
Abgesehen davon, dass Slash selbst den Vintage Modern spielt, und zwar inzwischen vermutlich als Haupt-Amp live (http://www.youtube.com/watch?v=sWVoGmmDsTg) :rolleyes::great: ...


An den Threadsteller:
Du wirst selbst mit genau dem gleichen Setup wie z.B. Slash nie so klingen wie er.
Slash zum Beispiel hat mit dem Equipment und vorallem den Effekten, die er verwendet, auch schon ganz schön durchgewechselt (natürlich ist der Grundtenor Marshall + Les Paul), aber er klingt immer nach Slash, den Unterschied beim Equipment nimmt man nur in Nuancen war, obwohl der manchmal garnicht so gerning ist:
Hör dir mal das Solo von "Yesterdays" an, das ist eine Strat! Ja, jetzt wo du es weißt, hörst dus auch, aber vorher ;) !?
 
Also ich werde mich jetzt mal ab heute (gestern eigenlich auch schon) an meinen Vox setzten und in aller Ruhe nach und nach die einzelnen Verstärker ausprobieren. Soviel wie möglich rumprobieren und auch einige Fußtreter noch verwenden bis ich endlich die gewünschte Klangrichtung gefunden habe. Was ich aber nicht verstehen will, ist dass ich wenn ich zum Beispiel Nightrain (obwohl das spielt er, glaube ich mit hoch oder runter getuneter Gitarre) oder Sweet Child von GNR anhöre, niemals mich so anhören soll wie Slash. Das muss doch wenigstens für den einzelnen Song hinzubekommen sein. Ist es wirklich so, das die Fingerfertigkeit von ihm so ungeheuerlich gut ist, das nur er das so hinbekommt? Ich meine es gibt doch auch z.B. diese Lick Library DVDs, in denen die Lehrer den Sound auch so eingestellt bekommen, und da ist es egal ob die Metallica, Pink Floyd, GNR, Led Zeppelin oder Lyn. Sky nachspielen. Das ist schon ziemlich gut und sehr nah dran. Aber das sind ja auch voll Profis und ich nehme an, das die auch Top Vestärker nutzen. Ich werde jedenfalls alle eure Tipps mir zu Herzen nehmen und alles ausprobieren. Ein allgemein "Rezept" gibt es wohl echt nicht, das die ganze Geschichte was einfacher wird. Üben, üben, üben und alles ausprobieren ist die Devise.

Noch eine Frage zu dem Vox VT30. Falls ihn von euch auch jemand besitzt. Gibt es eine Möglichkeit ihn so einzustellen, dass wenn man zwischen den einzelnen Verstärkern wählt, nicht immer die Lautstärke so extrem schwankt, das ist ganz schön blöd, vor allem Abends wenn man eh was ruhiger sein muss. Meistens ist der dann immer extrem laut, obwohl Volumen, Gain etc. relativ tief eingestellt sind. Ansonsten finde ich das der kleine schon in manchen Einstellungen einen wirklich geilen Ton hinbekommt, aber eben noch nicht den, den ich wirklich suche. :)
 
Was ich aber nicht verstehen will, ist dass ich wenn ich zum Beispiel Nightrain (obwohl das spielt er, glaube ich mit hoch oder runter getuneter Gitarre) oder Sweet Child von GNR anhöre, niemals mich so anhören soll wie Slash. Das muss doch wenigstens für den einzelnen Song hinzubekommen sein.

Der Punkt ist, dass Du es hinbekommen wirst, beispielsweise den Sound von "Sweet Child" nahezu originalgetreu reproduzieren kannst. Du benötigst dazu - kurz gesagt - Eine Les Paul, irgend einen Marshall Amp und ein Wahwah. Viel mehr hat Slash dafür auch nicht genommen.
Wenn Du nun aber über dieses Equipment spielst und Dein Spiel mit der Originalaufnahme vergleichst, so wirst Du feststellen, dass es sich eben nicht hundertprozentig gleich anhört und der Hauptgrund dafür sind die Finger von Slash und Deine Finger.
Gerade Slash ist ein Paradebeispiel für Tonformung: Seine Vibratos und Bendings sind ebenso charakteristisch für ihn wie sein Anschlag und sein aktzentuiertes Wahwah-Spiel. Das ist nun einmal sein Stil, der ihn auszeichnet.
Du wirst Dich mit Sicherheit niemals genau wie Slash anhören, auch wenn Du hundertprozentig dasselbe Equipment benutzt, aber genau so wird Slash sich auch nie hundertprozentig so anhören, wie Du - sollte er es je versuchen... ;)
Fazit: Dein Equipment stellt Dir eine Soundplattform zur Verfügung, auf der Du Deinen Sound entwickeln kannst. Und natürlich ist es auch einfacher, mit einem Marshall-Verstärker und einer Les Paul einen Slash-ähnlichen Sound zu erreichen, als mit mit einer Telecaster und einem Fender-Amp. Trotzdem wirst Du nicht zu hundert Prozent den Sound erreichen, der Dir am besten gefällt, weil der letzte entscheidende Faktor die Individualität ist.

Gruß
Hank
 
Noch eine Frage zu dem Vox VT30. Falls ihn von euch auch jemand besitzt. Gibt es eine Möglichkeit ihn so einzustellen, dass wenn man zwischen den einzelnen Verstärkern wählt, nicht immer die Lautstärke so extrem schwankt, das ist ganz schön blöd, vor allem Abends wenn man eh was ruhiger sein muss. Meistens ist der dann immer extrem laut, obwohl Volumen, Gain etc. relativ tief eingestellt sind. Ansonsten finde ich das der kleine schon in manchen Einstellungen einen wirklich geilen Ton hinbekommt, aber eben noch nicht den, den ich wirklich suche. :)

das bedarf wohl etwas programmierarbeit. kenne diese serie zwar nicht in allen einzelheiten, aber ich weiß, dass sich relativ viele presets speichern lassen. also bastel dir den einen sound zusammen und dann speicher ihn ab. dann der nächste und so weiter. dann kannst du mittels fußschalter (wenn du einen hast) zwischen den einzelnen hin und her schalten. und wegen der insgesamt recht hohen lautstärke: der hat doch an der rückseite nen powersoak, also wo du die leistung einstellen kannst.
 
Abgesehen davon, dass Slash selbst den Vintage Modern spielt, und zwar inzwischen vermutlich als Haupt-Amp live (http://www.youtube.com/watch?v=sWVoGmmDsTg) :rolleyes::great: ...


An den Threadsteller:
Du wirst selbst mit genau dem gleichen Setup wie z.B. Slash nie so klingen wie er.
Slash zum Beispiel hat mit dem Equipment und vorallem den Effekten, die er verwendet, auch schon ganz schön durchgewechselt (natürlich ist der Grundtenor Marshall + Les Paul), aber er klingt immer nach Slash, den Unterschied beim Equipment nimmt man nur in Nuancen war, obwohl der manchmal garnicht so gerning ist:
Hör dir mal das Solo von "Yesterdays" an, das ist eine Strat! Ja, jetzt wo du es weißt, hörst dus auch, aber vorher ;) !?

Ob er beim Quart Festival ausschließlich oder überhaupt einen VM gespielt hat, kann ich nicht erkennen, aber selbst wenn es so ist, hat das nicht viel zu sagen. Denn bekanntermaßen bewirbt Slash just diesen Marshall und läuft der Verkauf bislang nicht besonders gut... Ebenso fällt mir auf, dass er neuerdings auffallend oft seine Goldtop live spielt - eben die Gitarre, die zuletzt als Signature-Modell erschienen ist... Ich hoffe allerdings, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege...
 
Hallo Paco 73,
habe selbst auch seit langem den Marshall VM 2266 mit ner 2x12 und bin sehr zufrieden mit dem Teil. Allerdings ist er für die Wohnung echt nicht geeignet, da viel zu laut. Bei Master unter 10 Uhr klingt er einfach bescheiden. Deshalb hab ich mir den Orange Tiny Terror Combo für zu Hause und für kleine Muggen geholt. Der hat nur 3 Knöpfe, aber damit kriegst wirklich so ziemlich alles eingestellt, was Du spielen willst, hast ja die entsprechenden Gitarren. Für Soli setzt Du einen TS 808 ( oder TS9) davor und für Gilmour noch ein Delay. Dieser Amp verblüfft einfach nur mit seiner Einfachheit und seinem enorm guten Sound.
 
Was ich aber nicht verstehen will, ist dass ich wenn ich zum Beispiel Nightrain (obwohl das spielt er, glaube ich mit hoch oder runter getuneter Gitarre) oder Sweet Child von GNR anhöre, niemals mich so anhören soll wie Slash. Das muss doch wenigstens für den einzelnen Song hinzubekommen sein. Ist es wirklich so, das die Fingerfertigkeit von ihm so ungeheuerlich gut ist, das nur er das so hinbekommt?

Ich persönlich glaube, und die Erfahrung bestätigt es bislang eindrucksvoll, dass Slashs Spiel tatsächlich nicht - und auch nicht ernsthaft annähernd - zu reproduzieren ist. Was in erster Linie für seine Soli, Phrasen, Licks und eben ein Riff wie Sweet Child gilt; also für sein Melodiespiel. Der Grund dafür ist sehr simpel und doch ist es eine absolut unüberwindbare Hürde: Niemand anderer außer Slash ist Slash, niemand anderer hat seine Seele und deshalb kann auch niemand anderer so klingen wie er. Ich habe noch keinen gehört, der auch nur annähernd an Slash herankam - außer diesem einen Gitarristen hier, der wirklich verdammt nah dran ist:

http://www.youtube.com/watch?v=DUUP-bfknj0&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=Bea5G5qcpAs&feature=channel_page

Was Appetite betrifft, ist es zusätzlich rein vom Sound her ein großes Problem. Hier klingt Slashs Les Paul ja sehr LP untypisch, nämlich irgendwie perkussiv. Das liegt an einem besonderen Verstärker, einem modifizierten Marshall, den er hier und nur hier spielt.

http://www.slashsworld.com/equipment/the-appetite-amp-story

Er selbst hat oft versucht diesen Sound zu reproduzieren, bekommt es jedoch selbst nicht hin. Seither hat er diesen fetten, typischen Les Paul Sound. M. E. übrigens bisweilen schon zu fett, zu dominant, was ich z. B. aufs Quart Festival beziehe:

http://www.youtube.com/watch?v=HSRzg2G5EoE

BTW: Wenn er hier tatsächlich den VM spielt, dann kommt der Sound sicherlich nicht aus dem Verstärker! Ich hab den VM versucht, und was aus der Kiste rauskommt, hat aber auch gar nichts mit dem Sound zu tun, den Slash hier hat!
 
Ich persönlich glaube, und die Erfahrung bestätigt es bislang eindrucksvoll, dass Slashs Spiel tatsächlich nicht - und auch nicht ernsthaft annähernd - zu reproduzieren ist. Was in erster Linie für seine Soli, Phrasen, Licks und eben ein Riff wie Sweet Child gilt; also für sein Melodiespiel. Der Grund dafür ist sehr simpel und doch ist es eine absolut unüberwindbare Hürde: Niemand anderer außer Slash ist Slash, niemand anderer hat seine Seele und deshalb kann auch niemand anderer so klingen wie er. Ich habe noch keinen gehört, der auch nur annähernd an Slash herankam - außer diesem einen Gitarristen hier, der wirklich verdammt nah dran ist:

http://www.youtube.com/watch?v=DUUP-bfknj0&feature=channel_page
http://www.youtube.com/watch?v=Bea5G5qcpAs&feature=channel_page

Was Appetite betrifft, ist es zusätzlich rein vom Sound her ein großes Problem. Hier klingt Slashs Les Paul ja sehr LP untypisch, nämlich irgendwie perkussiv. Das liegt an einem besonderen Verstärker, einem modifizierten Marshall, den er hier und nur hier spielt.

http://www.slashsworld.com/equipment/the-appetite-amp-story

Er selbst hat oft versucht diesen Sound zu reproduzieren, bekommt es jedoch selbst nicht hin. Seither hat er diesen fetten, typischen Les Paul Sound. M. E. übrigens bisweilen schon zu fett, zu dominant, was ich z. B. aufs Quart Festival beziehe:

http://www.youtube.com/watch?v=HSRzg2G5EoE

BTW: Wenn er hier tatsächlich den VM spielt, dann kommt der Sound sicherlich nicht aus dem Verstärker! Ich hab den VM versucht, und was aus der Kiste rauskommt, hat aber auch gar nichts mit dem Sound zu tun, den Slash hier hat!

Also erstmal: Ich will mich mit dir jetzt wirklich nicht streiten - das ist sogar alles eher ein gutes Beispiel dafür, wie verschieden man halt auch wahrnehmen kann. Also nimm dass einfach als Meinungsäußerung!! Ich akzeptiere deine Meinung durchaus!!

1. Dieser Typ, der Nightrain covert, spielt ja nichtmal die Noten annähernd akkurat nach ... also ich erkenn hier nach zwei Noten, dass das nicht Slash ist.
Ich habe allerdings irgenwann mal ein anderes Video auf Youtube gesehen, da covert jemand "Estranged", und das hört sich für mich tatsächlich fast wie Slash an (also ich brauch mit Augen zu eine Weile, um was zu finden, wo ich sagen kann: Das ist nicht Slash ...). Der spielt aber einen Peavey-Amp und ich glaube nichtmal AlnicoIIPros !? Ich habe jetzt keine Lust, zu suchen ... ist sowieso Offtopic, also zurück.
2. Es gibt ja nun inzwischen Nachbauten des Stock #39, und in seiner Autobiographie erwähnt Slash, dass er so einen schon getestet hat, er den Sound aber überhaupt nicht so empfunden hat, wie er ihn in Errinnerung hatte. Man kann also entweder darauf schließen, dass Slash einfach eine falsche Errinnerung daran hat oder zu blöd dazu ist, den Amp einzustellen, oder, wie Slash selbst, dass die Akustik bei Appetite einfach sehr entscheidend war. Da möchte ich mich jetzt aber persönlich nicht festlegen ...
3. Also ich weiß ja nicht, was du mit dem VM angestellt hast, aber ich bekomme genau so einen Sound mit dem VM und einem Line Booster hin - natürlich ohne dne "Slash"-Anteil am Klang. Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass ich auf ein paar Liedern vom Quart den Charakter des VM raushören kann (nicht so sehr bei Nightrain). Der VM hat nämlich durchaus einen sehr eigenen und hörbaren Charakter.
Hast du mal einen Jubilee gespielt? Also ich finde es mit dem fast schwieriger, einen Slash-Sound hinzubekommen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedenke bitte, daß die von Dir genannten Idole auch nicht nur über einen Amp spielen.
Geh mal auf youtube und schau Dir die Backline von Slash an. 4 oder 5 stehen da.
Ich selber bin auch ein Slash Fan und habe aber schon die Erkenntnis die Du vielleicht noch bekommst.
Wir werden nie wie Sie klingen. Auch nicht mit dem selben Equipment.
Das ist nicht bös gemeind und will auch niemanden Anmachen, aber es ist leider die Warheit. Finde DEINEN Stile und DEINEN Sound. Wenn Slash Hendrix spielt holt er sich auch keine Strat und den Amp von Hendrix.
 
Bedenke bitte, daß die von Dir genannten Idole auch nicht nur über einen Amp spielen.
Geh mal auf youtube und schau Dir die Backline von Slash an. 4 oder 5 stehen da.

entschuldige, aber das ist völliger unsinn. das da eine ganze marshallbackline steht, ist reines gepose. alles attrappen, da kommt kein einziger ton raus. oft steht der amp, der tatsächlich betrieben wird, sogar hinter der bühne. 4 amps oder mehr zu spielen ergibt im endeffekt eine lautstärke, der keine pa gewachsen ist und die auf der gesamten bühne zu hören wäre, alles andere übertönt. hendrix hat über zwei 100watt tops woodstock beschallt. das ist auch das maximum. glaubs mir. ist nur die show.
 

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