Welches Gesangsmik und Konzertgitarren mic.

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hm-musiker
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Hallo,

als erstens wer kann mir den Unterschied zwischen Studio und Livemikrofon erklären und welches davon benötige ich?

Habe weder eine Studio noch werde ich Live auftreten.

Ich suche zwei Mikrofone eins für Vokal und eins für meine Konzertgitarre.

Ein Großmembran Mikro möchte ich nicht haben, da ich kein Studio habe und Nebengeräuche nicht mit Aufnehmen möchte.

Also denke ich an 2 Mikros eins für die Gitarre und eins für Vokal.

Es sollten 2 Kondensatormikrofone sein an einem Stativ eins in höhe Gitarre und eins höher für Gesang.

Wer kann mir bei der Wahl der Mics behilfreich sein.

Für Antworten bin ich dankbar.

Gruß
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hallo, hm-musiker,

hier fehlen elementare Informationen wie Budget, bereits vorhandenes Aufnahmeequipment, Ansprüche an die Aufnahmen... bitte noch nachliefern! Ansonsten findest Du in meiner Signatur die "Standard-Empfehlungen". Das sollte Dir schon mal den allerersten Überblick verschaffen.

Studio- und live-Mikrofon: live-Mics sind, grob gesagt, für die Bühnensituation konstruiert. Nahbesprechung, Niere oder Hyperniere als Charakteristik. Studio-Mics, häufig Großmembraner, werden für Aufnahmesituationen (Studio, natürlich auch das Homestudio!) eingesetzt, oftmals sind noch andere Richtcharakteristika vorhanden. Die Grenze im Einsatz ist durchaus manchmal fließend, so wird z. B. oft das Audio Technica AT4050 auch auf lauten Bühnen an Gitarrenamps verwandt. Das mit den Nebengeräuschen ist so nicht ganz korrekt, ein Großmembran in Nierencharakteristik nimmt nicht notwendigerweise mehr Nebengeräusche ab als ein Bühnenmic...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

erst mal danke.

Also ich habe den EWS MIC 2 8 Kanal davon 2 MIC Eingänge.
Alles mit PC via Lichtleiter verbunden und funzt super.

Warum ich auf Kondensatoren Mikrofone komme:

Ich spiele auch Cajon. Habe ein AKG 413 für dieses Cajon und es funzt großartig. Was mir dabei aufgefallen ist:
Auch wenn ich Nebengeräusche wie z.B. Autos oder auch Kinder im Hintergrund habe, ist es bei der Aufnahme nicht zu höhren.

Habe auch schon vom Rode M3 gehöhrt.

Ich denke mir das mit den Mics in etwa so:

Ein Stativ mit 2 Mikros unten für Konzertgitarre oben für Vokal.

Die Frage ist jetzt:
Auf was muß ich dabei achten? Ist Übersprechen ( von Gitarre auf Vokal oder und umgekehrt) ein Problem?
Kann man es vernachlässigen?
Die Mics sind relativ dicht beieinander ist dieses ein Problem?

Oder sollte man viel Geld in eine Konnzertgitarre investieren mit eingebauten Mic?

Fragen über Fragen.

Bin eigendlich eher ein Purist. Habe gehört das die Großmembraner immer irgendwie einfärben.

Bin für Antworten dankbar.

Gruß
 
Wenn Du Gitarre und Vocals getrennt aufnimmst, hast Du keine Probleme mit dem Übersprechen. Dann tut es erst mal ein Großmembranmikrofon. Mit dem NT1-A geht es los!
 
Hallo,

für die Vocals -wenn Du unbedingt ein Kondensor willst- könntest Du dir mal das Rode S1 anschauen. Ich habe das beim Musikalienhändler mal angetestet und war sehr angetan.
Ich habe dann wegen der Robustheit (Livebetrieb) dann aber doch ein Dynamisches Mikrofon ( Beta 58 ) gekauft. Aber das wäre für Dich ja kein Problem.

Gruß

Fish
 
Hallo und danke

aber getrennt kommt bei mir nicht in Frage.

Gruß
_____________________________________________

Hallo,
ja danke habe ich mir angesehen. Dort steht aber das dieses S1 für Live Bühnen konstruiert ist. Jetzt wieder mein Problem?
Welches Mikro von Rode ist für Studio Kondensato und kein Großmembranmikrofon?

Oder ist das S1 genauso gut wie ein Studio mic?

Ansonsten geht es preislich genau in in meiner Richtung.

Nochmal danke für den Tipp

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, hm-musiker,

Rode-Kleinmembraner wären das NT5, NT55, NT3, M3... und die Pauschalaussage, daß Großmembraner immer einfärben (klingt arg negativ) würde ich so nicht unterschreiben. Ein Brauner Phantom ist z. B. beinahe schon wieder zu ehrlich... ;)
Aber der Klangvergleich der Gattung Großmembran gegen Kleinmembran ist halt wie der berühmte Äpfel-mit-Birnen-Vergleich. Jede Bauart hat ihre Vor- und Nachteile.

Viele Grüße
Klaus
 
Ein Großmembran Mikro möchte ich nicht haben, da ich kein Studio habe und Nebengeräuche nicht mit Aufnehmen möchte.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Jedes Mikrofon, egal welcher Bauart, nimmt das auf, was bei ihm ankommt. Verursachst Du Nebengeräusche (Knopfklappern am Korpus, quietschender Stuhl...), wird das auch von einem Kleinmembraner aufgenommen.


Es sollten 2 Kondensatormikrofone sein an einem Stativ eins in höhe Gitarre und eins höher für Gesang.

Für Gesang würde ich mal grob NT1-A oder NT2-A ins Rennen schmeißen. Dazu einen Popschutz.
Wenn Du nicht gewohnt bist, über ein solches Mikrofon zu singen und wenig(er) Raum damit aufnehmen möchtest, würde ich ein gutes Kondensatormikrofon für den Bühnenbereich empfehlen: S-1, Beta 87, AE5400, ATM710 o.ä., sofern im Budget.
Für die Gitarre z.B. Rode NT-5, Audio-Technica AT4041 oder ähnliche "schnelle" Kleinmembraner.
Wenn es irgendwie geht, nimm die Gitarre stereo auf (XY oder AB mit zwei der genannten Mikrofone), das gibt - brauchbaren Raum vorausgesetzt - deutlich räumlichere Aufnahmen.
 
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Jedes Mikrofon, egal welcher Bauart, nimmt das auf, was bei ihm ankommt. Verursachst Du Nebengeräusche (Knopfklappern am Korpus, quietschender Stuhl...), wird das auch von einem Kleinmembraner aufgenommen....

Klar, Du hast natürlich recht. Ein Mikrofon ist halt kein Menschliches Ohr, daß mit seinem prozessor (Gehirn) die beneidenswerte Fähigkeit hat Störgeräusche weitgehendst auszublenden und nur das Nutzsignal zu verarbeiten.

Meine Idee mit dem S1 als Gesangsmikro war das hm-musiker
1. Ein Kondensatormikrofon will
2. Diverse Umgebungsgeräusche im Aufnahmebereich hat.

Mit der Superniere des S1 und dem systembedingt möglichen geringen Mikrofonabstand beim Singen dürften diese störenden Umgebungsgeräusche minimiert sein.

Die übliche allzweckwaffe "kleinmembraner" nimmt hier mehr Umgebungsgeräusche auf, da sie meist "nur" Nirencharakteristik besitzt und der Abstand zum Ansingen größer gewählt werden muß.

Gruß

Fish
 
Mit der Superniere des S1 und dem systembedingt möglichen geringen Mikrofonabstand beim Singen dürften diese störenden Umgebungsgeräusche minimiert sein.

Du hast natürlich insofern Recht, als ein geringerer Besprechungsabstand eine höhere Nebengeräuschdämpfung ergibt. Daher auch nochmal die Empfehlung, sich bei den (guten) Bühnen-Kondensatormikros umzusehen. Einige Aufnahmen habe ich durchaus schon mit dem Beta 87 gemacht, weil das grade zur Hand war. Das klingt durchaus mehr als brauchbar, wenn auch natürlich nicht ganz so offen wie ein U87 oder NT2-A. Dafür hat man damit eben so gut wie keine Raumeinflüsse.


Die übliche allzweckwaffe "kleinmembraner" nimmt hier mehr Umgebungsgeräusche auf, da sie meist "nur" Nirencharakteristik besitzt und der Abstand zum Ansingen größer gewählt werden muß.

Ich gebe zu, dass ich in dieser Hinsicht ein von guten Räumen verwöhntes, dekadentes A*schloch bin :)
Ja, ich mag Raum auf der Aufnahme, deshalb mache ich ihn auch nicht weg. Allerdings darf ich netterweise über gute Räume verfügen. Die Charakteristik ist dabei übrigens garnicht mal sooo ausschlaggebend. Viel mehr reißt es der niedrige Besprechungsabstand raus.
 
;) ;) :D :D Selbsteinsicht ist der erste Weg zur Besserung :D :D ;) ;)

Dafür brauchst Du Dich nicht ducken.
Fakt ist nunmal, dass ein guter Raum für Aufnahmen nicht zu ersetzen ist, weshalb ich in manchen Fällen z.B. nicht nachvollziehen kann, dass sich User hier über "schlechte Aufnahmen" beschweren, obwohl ich mit den gleichen Mikrofonen hervorragende Aufnahmen zu machen in der Lage bin.

Man gewöhnt sich sooo schnell daran, dass man in einem brauchbaren Raum nur ein halbwegs gutes Mikrofon hinstellen und auf record klicken muß, um eine zumindest brauchbare Aufnahme zu erhalten.
Auf den Boden der Tatsachen bringt es mich immer wieder zurück, wenn ich dann mal was im Wohnzimmer aufnehme und mich darüber wundere, warum das dann eben nicht so gut klingt wie gewohnt.
 
Klar, geht mir genauso mit dem Theater. Ein großer nicht zu halliger Raum der (fast) Totenstill ist, da abgelegen in einer Seitenstraße.
Unbestreitbar ein "muss" als Vorraussetzung für eine gute Aufnahme.
Evtl. sollte hm-musiker hier wirklich mal ansetzten. Ich bin auch früher *schwelg in der Vergangenheit* in die Backstube eines bekannten gegangen wenn wir was aufgenommen haben, da dort die Akkustik besser ist als im Wohnzimmer wo alle Gläser der Vitrine mitscheppern und die Spülmaschine in der Küche läuft......

Gruß

Fish
 
Hallo, hm-musiker,

Rode-Kleinmembraner wären das NT5, NT55, NT3, M3...

Viele Grüße
Klaus

OK und Danke.

Eigentlich hatte ich an das M3 gedacht. Jetzt spekuliere ich doch mit dem NT5 für Gitarre.

Für Gesang ist es wohl nicht die Frage welches Mic sondern eher Niere oder Superniere.
Ich denke ich brauche eins mit Superniere. So von der Birne würde das S1 passen.

PS: Wer soll den das Brauner bezahlen?:confused:

Viele Grüße
 
Hallo,

erstmal danke für eure sehr guten Anregungen. Mein Raum ist denke ich gar nicht so schlecht.
Habe aber Anhang von ca. einem halben Meter. Sehr laute und hohe Stimme.:D

Gruß
 
Halli,

habe mir jetzt doch das NT3 für Gitarre zugelegt. Jetzt fehlt mir nur noch ein Gesangsmic.

Ich denke da an Shure 87a. Gefiel mir eigentlich recht gut.

Ich denke noch etwas über die Superniere nach. Live kommt ja nicht in Frage deswegen hätte ich auch kein Problem mit der evtl. Rückkoppelung des Mic,s.

Ideen sind herzlich wilkommen.

Gruß
 
Ich denke da an Shure 87a. Gefiel mir eigentlich recht gut.

Ich denke noch etwas über die Superniere nach. Live kommt ja nicht in Frage deswegen hätte ich auch kein Problem mit der evtl. Rückkoppelung des Mic,s.

Das Beta 87 ist eines der rückkopplungsärmsten Mikros, die ich kenne, wobei es gleichzeitig schon ohne EQ sehr angenehm klingt. Ob Niere oder Superniere ist dabei dann wirklich nur noch Geschmackssache.
 
Das Beta 87 ist eines der rückkopplungsärmsten Mikros, die ich kenne, wobei es gleichzeitig schon ohne EQ sehr angenehm klingt. Ob Niere oder Superniere ist dabei dann wirklich nur noch Geschmackssache.


Gut zu Wissen.
Ich habe mir die Nierencharakteristika verschiedener Modelle angesehen und bei der Superniere geht die Nierencharakteristik ja auch nach hinten (vor dem Monitor singen usw.) deswegen zuerst meine Bedenken.

Mit dem "angenehm klingen" geht dito sehe ich auch so. :great:

Danke für meine künftige Kaufentscheidung.

Gruß
 
Meine Idee mit dem S1 als Gesangsmikro war das hm-musiker
1. Ein Kondensatormikrofon will
2. Diverse Umgebungsgeräusche im Aufnahmebereich hat.

Mit der Superniere des S1 und dem systembedingt möglichen geringen Mikrofonabstand beim Singen dürften diese störenden Umgebungsgeräusche minimiert sein.


Gruß

Fish

Hallo,
jo das ises. Habe mir ein S1 von Rode besorgt. Für den Anfang super. Kein Übersprechen vom NT3.

Habe jetzt das NT3 für Gitarre und das S1 von Rode für Gesang. Alles am Stativ K&M mit Anbau für das NT3. Funzt wirklich super dank der Hyperniere.

Besten dank an euch. Super das es euch gibt.

Gruß
 
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