Welches Keyboard kann meine alten Sample Cds zu neuem Leben erwecken ?

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Hallo liebe Community

Ich habe mich früher mal sehr viel mit Samples beschäftigt - und auch viel Geld investiert - weil ich einfach auf meinem Keyboard originale Sounds haben wollte. Rompler waren immer Kompromisse, weil man dort ja 600 Sounds bezahlt von denen man 20 nutzt. Oder weniger wenn man nicht Brian Eno heisst. Alsdann habe ich diverse Hardware Sampler erworben (Akai S 2000, Yamaha A 3000, etc.) und originale Sampling CDs (keith emerson u.s.w.) und sogar ein Scsi Teil mit cd und Festplatte usw.
Aber diese umständliche Bedienung - dieser Kabelsalat - das war am Ende nicht mehr lustig. Wenn es im Studio noch gehen mag - aber nicht live - nicht jede Location räumt einem 5 Stunden aufbau Zeit ein. Und zwischen den Songs einen neuen Sound zu laden - das geht gar nicht. Und obwohl ich mich als Computerfreak bezeichne, möchte ich auf der Bühne nicht noch mit einem Laptop herumhantieren. Zumal dadurch der Sound ja nicht unbedingt besser wird (jedes zusätzliche Kabel ist eine Fehlerquelle) und es wird ja auch eine brauchbare DAW Hardware erforderlich. Also es gibt doch heute USB und sd Karten usw. und Keyboards mit 16 oder 32 MEGAbite Speicher sollten doch kein Hexenwerk mehr darstellen ? Also Ich will keine Sounds layern oder neu erfinden, ich will sie nur zur Verfügung haben wenn ich sie brauche !!! Das kann doch nicht so schlimm sein ? Gibt es sowas ? Das kann doch nicht zu viel verlangt sein !

Vielen Dank im Voraus - LG Crazyossi
 
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Wenn Du wirklich viel mit Samples herumexperimentieren möchtest, würde ich an Deiner Stelle eine Hardware mit Flashspeicher nutzen.
Dieser Speicher vermeidet, dass bei jedem Neustart des Gerätes die Samples ständig neu geladen werden müssen.

Korg Kronos, Yamaha Motif XF, Kurzweil PC3K sind u.a. Kandidaten mit angesprochenem Flashspeicher.
 
Und obwohl ich mich als Computerfreak bezeichne, möchte ich auf der Bühne nicht noch mit einem Laptop herumhantieren. Zumal dadurch der Sound ja nicht unbedingt besser wird (jedes zusätzliche Kabel ist eine Fehlerquelle) und es wird ja auch eine brauchbare DAW Hardware erforderlich.

Ich verstehe deine Bedenken, aber eigentlich kommt ja nur ein USB- oder Firewirekabel vom Computer zum Audiointerface hinzu. MIDI-Kabel brauchtest du bei den alten Samplern ja auch. Heute kannst du das, bei entsprechendem Masterkeyboard sogar durch ein USB-Kabel ersetzen. Die Herausforderung sehe ich eher bei der Platzierung und sicheren Verkabelung des Laptops und des Audiointerfaces.

Softwareseitig genügt ja ein einfacher VST-Host (z.B. SAVIHost) und ein Sampleplayer (z.B. Zampler). Wenn's etwas komplexer wird, wäre evtl. ein für Live-Zwecke optimierter VST-Host wie Mainstage oder Forte angebracht. Deine alten Libraries must du halt in die modernen Formate umwandeln. Da liegt m.E. die Hauptarbeit. U.U. solltest du dir ein entspr. Konverterprogramm zulegen, was dann allerdings auch noch mit ein paar Märkern zu Buche schlägt.

Also es gibt doch heute USB und sd Karten usw. und Keyboards mit 16 oder 32 MEGAbite Speicher sollten doch kein Hexenwerk mehr darstellen ?

Wenn du wirklich Megabytes meinst, dann ja. Die von Daddel B. genannten Geräte unterstützen alle mindestens 128 Mb. Allerdings musst du bei diesen Flash-Speicherbasierten Geräten beachten, dass das erste Laden der Samples sehr lange dauern kann. Danach sind sie allerdings, wie gesagt, direkt nach dem Einschalten verfügbar.

Ein andere Alternative wäre ein Ipad ab Version 2 mit dem Alesis io Dock. Da hast du dann ordentliche Audioausgänge und die sonstige Verkabelung auf ein Minimum reduziert. Und günstiger als die genannten Keyboards ist diese Lösung (ie. iPad + io Dock + Masterkeyboard) auch etwas. Welche Apps am besten als Sampleplayer geeignet sind, bin ich jetzt auch überfragt, aber es gibt zumindest einen Soundfontplayer. Nur kann man sich bei Apples Upgrade- und Updatepolitik leider nie sicher sein, ob das Zeug alles in 5-10 Jahren auch noch funktioniert.

Chris
 
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Dankeschön für die schnelle Antwort, und ja, so lieb es gemeint ist, die erste "Million" ist immer die schwerste. Aber wenn ich die mal habe - dann werde ich natürlich Deine Vorschläge in Erwägung ziehen !!! Aber ich brauche ja gar keine komplette Workstation um Musik zu "produzieren", das mache ich wenn dann doch lieber zuhause am Rechner. Aber angenommen ich spiele in einer cover Band (ist ja fast schon peinlich) - und ich brauche für ein Lied z. B. eine Wurlitzer die so schön "perlt" - und beim nächsten Lied brauche ich ich ein amtliches Fender Rhodes - und beim nächsten Lied wieder ein herzhaft verstimmtes Bar Piano, das muss doch irgendwie gehen !!! Und ich behaupte mal - das war die ursprüngliche Idee des samplings - nämlich original Instrumente so gut wie möglich zu reproduzieren. Wird jetzt nur noch genutzt von Afroamerikanern die dann uhhhhh und ohhhhhhh sagen und das dann rückwärts abspielen !!!! (kleiner Scherz am Rande)

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Hallo Chris
Ja Du spielst ja wieder auf die Machbarkeit mittels Computer an - das ist lieb gemeint aber das will ich ja gerade vermeiden !!! Ich weiss ganz gut was heute alles geht und was nicht - und wie gesagt - wenn Du einen Laptop hast mit Windows 7 - es kann gut gehen - muss es aber nicht - und dann ist der Ärger gross .... , ja ich weiss es gibt heute Tablets mit quadcore Prozessoren und mit 64 Gbite Ram !!! Und ich brauche live auch kein Bösendorfer 4 GB Sample - eher dann schon ein schön gesampeltes mellotron .... Hat denn jemand Erfahrung hier mit einem neuen Roland Juno G gemacht ? Danke im Voraus
 
Wenn Du wirklich viel mit Samples herumexperimentieren möchtest, würde ich an Deiner Stelle eine Hardware mit Flashspeicher nutzen.
Dieser Speicher vermeidet, dass bei jedem Neustart des Gerätes die Samples ständig neu geladen werden müssen.

Korg Kronos, Yamaha Motif XF, Kurzweil PC3K sind u.a. Kandidaten mit angesprochenem Flashspeicher.
This. Das sind Workstations, die beim Einschalten schnell (vom Bootvorgang mal abgesehen) Samplemengen bereitstellen, für die man früher™ einen Serverschrank voller Akais, Plextors im Wert eines Golf und eine Viertelstunde Ladezeit brauchte. Teilweise unterstützen die auch Fremdformate, gerade Akai ist meist kein Thema (solange es nicht gerade S5000/S6000, Z4/Z8 oder ein MPC-Format ist). Und wenn nicht, gibt's Programme (die allerdings was kosten), mit denen man zwischen Formaten wandeln kann.

Aber für die von dir genannten Fälle (Wurly, Rhodes, Barpiano) braucht man heute schon lange keine Samples mehr laden. Die gibt's längst als sehr gute bis hervorragende Werkssounds, und zwar in den oben genannten Instrumenten - wobei natürlich Nord Electro und Nord Stage noch besser sind.


Martman
 
Aber ich brauche ja gar keine komplette Workstation um Musik zu "produzieren", das mache ich wenn dann doch lieber zuhause am Rechner.
Das geht leider fast allen so, die eine Workstation kaufen. Du hast aber keine wirkliche Alternative, denn außerhalb der Workstations gibt es so gut wie keine Hardware-Synths mehr, die externe Samples laden (von aufzeichnen, also "Sampling" im klassischen Sinne, will ich garnicht erst reden). Wenn du also deine alten Kisten nicht mehr benutzen willst und auch keinen Rechner nutzen willst, bleibt nur die Workstation.

das muss doch irgendwie gehen !!!
Tut es ja. Es gibt diverse Möglichkeiten, das zu realisieren, darunter einige, die auch ohne Sampling auskommen. Das Problem liegt nicht in der Machbarkeit, sondern in deinen zahlreichen Einschränkungen ;)

Bitte, bitte: "Byte", mit beißen hat das nichts zu tun...

Hat denn jemand Erfahrung hier mit einem neuen Roland Juno G gemacht ? Danke im Voraus
Der Juno G ist nicht mehr wirklich neu, hat sogar schon seit mehreren Jahren einen Nachfolger (Juno Gi). Soweit ich informiert bin kann der G zwar Samples aufzeichnen und abspielen, aber nicht über die Tastatur, sondern nur über die Taster unterhalb des Displays. Der Gi kann wohl selbst das nicht.
 
Hallöle!

Die Motifs von Yamaha unterstützen mindestens die Samples aus Yamahas A3000/4000/5000 Reihe. Man muss aber aufpassen, die Modelle unterscheiden sich in den Möglichkeiten, Massenspeicher anzuschließen/einzubauen. Eventuell können die auch noch mehr Formate, im Prinzip ist im Motif ein abgespeckter Sampler drin, also die gleiche Engine, nur eben meines Wissens ohne Editiermöglichkeit. Ich habe leider "nur" den A4000 zu Hause im Rack, spiele dort viel eigene Samples damit und wünsche mir immer mal wieder, die Sounds mitnehmen zu können. Der A4000 ist ja so etwa von Ende der 90er, aber die Klangqualität ist erstaunlich gut.

Beste Grüße
SubbrSchwob
 
Erst mal vielen Dank für die Antworten - und Euch allen ein schönes Osterfest !!! Also ich sehe schon es gibt keine Lösung im Niedrigpreissektor - das ist sehr schade - hier wäre mal eine echte Marktlücke !!! Was soll ich denn am Abend beim Auftritt mit einer "Workstation" ? Und einen Sequenzer hab ich - das sind 3 Leute - mein Gitarrist, mein Drummer , und mein Bassist. Und die sind sind tausendmal besser als jeder Sequenzer !!! Ok der Sequenzer braucht kein Bier , aber das war es dann auch schon !!! Ja Yamaha motif ist ne option - aber warum muss es immer so teuer sein ? Ich will doch keinen Syntesizer ! (hab ich das jetzt falsch geschrieben? egal)
 
Hardware-Sampler waren nie billig. Zudem ist das keine Marktlücke, da es kaum Bedarf gibt. Die Sounds, die du suchst, stecken mittlerweile in besserer Qualität in den Synthesizern drin. Anschlaggelayert, hybride aus Sampling und Synthesizing. Und für Sampling ist die Standardlösung heute tatsächlich ein PC. Den kann man in ein Rack packen mit allem, was nötig ist und so konfigurieren, dass die nötige Software gestartet und dein Sampleset geladen wird. Daher fragt kaum einer nach Hardware.

Zudem, inwiefern sparst du dir Verkabelung, wenn du eine zusätzliche Hardware benutzt? Du sparst doch höchstens ein MIDI-Kabel ein, oder?
 
Hallo Jens, auch Dir danke für die Antwort aber : " Die Sounds, die du suchst, stecken mittlerweile in besserer Qualität in den Synthesizern drin" . Ich zitiere Dich nur - und dann würde es mich freuen wenn Du mir einige von denen nennen könntest - und nach Möglichkeit keine 3000 Euro Monster Maschinen - mit 1000 Sounds und noch mehr "Möglichkeiten" - die man auf der Bühne sowieso nicht nutzt !!!
Noch ein Zitat :"Zudem, inwiefern sparst du dir Verkabelung, wenn du eine zusätzliche Hardware benutzt? Du sparst doch höchstens ein MIDI-Kabel ein, oder" - bei einem Expander brauchst Du mindestens 1x Strom, 1x midi, und natürlich audio wobei die die ja am Keyboard sowieso von Nöten wären ;)
 
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Achso, du willst dann nur diesen einen Tastenkasten haben und auch nur deine "alten" Samples spielen?

Ob da 5000 Sounds drinstexken und noch zig andere Funktionen dürfte doch recht egal sein, wenn der Preis stimmt, oder? Die "unnützen Zusatzfunktionen" kann man ja ignorieren. Von daher: Wie ists mit einem gebrauchten Motif aus? Schon der erste konnte soweit ich weiß mit RAM ausgestattet werden und Samples laden. Der sollte nicht die Welt kosten. Ich selber interessiere mich eher für die Rackversion, die geht recht günstig weg.
 
Ich sehe schon - es läuft darauf hinaus - dass es eben nicht mehr geht - ohne netbook , Notebook oder Ipad !!! Ich finde das schade, weil es ja etwas wegnimmt von der Musik- um die es ja eigentlich geht! Ist dann ein keyboarder mehr ein Techniker? Und warum ist es nicht gelungen einen brauchbaren Sampler mit wenigstens 61 Tasten auszustatten ?

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Danke Jens - ich sehe wir bewegen uns in die selbe Richtung - ich würde mir wünschen - brauchbare Sounds ohne Kabelsalat - die sich auch im Bandkontext durchsetzen - und die vor Ort sind wenn mann sie braucht - und die gibt es ja !!! Leider befinden die sich auf CDs - oder früher auf Disketten - und die würden auch heute noch amtlich klingen !!! Was soll ich mit heutigen Keyboards anfangen(da sind dann zig variationen drauf von ahhhhhhh und ohhhhhh und choir und Flute und klapping hands, was soll das?)
 
Spiel mal einen Motif XF, einen Korg KRONOS, einen Kurzweil PC3K, ein Nord Stage 2 und einen Roland Jupiter-80 an, bevor du hier weiter schreibst.

Das ist nämlich Müll was du sagst, mit
zig variationen drauf von ahhhhhhh und ohhhhhh und choir und Flute und klapping hands

Die "großen 5" bieten heute (ich weiß nicht wann du zum letzten Mal eine Workstation bespielt hast) viel viel mehr als noch vor ein paar Jahren. Zudem darfst du sie nicht mit den Entertainer-Keyboards verwechseln (Yamaha Tyros, Korg PA, etc...) auf die deine stereotypischen Beschreibungen noch am ehesten zutreffen, aber ebenso überhaupt nicht gerechtfertigt sind, da z.B. der Yamaha Tyros 4 exzellente Instrumente aus DIVERSEN Kategorien bietet (die DEFINITIV besser sind als der alte Sample-Kram von vorvorgestern).

Aber angenommen ich spiele in einer cover Band (ist ja fast schon peinlich)
Und noch eins: mit Beleidigungen gegen Coverband-Musiker würde ich etwas vorsichtig sein, das kommt nicht gut!
Ich bin selbst einer und ich könnte mit dir wetten, dass das Gros der gutverdienenden Semi-Profi oder Profi-Musiker (mal abgesehen von den großen Bands) Covermusiker sind.
 
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Sorry, wenn ich das hier mal einwerfen muss - und ja, ich bin auch Keyboarder in Coverbands. Die Zeiten von Hardwaresamplern, zumindest um Sounds "amtlich" zu reproduzieren, sind m.E. vorbei. Wenn es um Feinheiten geht, oder um wirklich individuelle Soundreproduzierug, reden wir doch sicher ueber den Studiobetrieb, und da ist der Einsatz von Hardwaresamplern sicherlich nicht das Problem. Live hoert der Zuhoerer diese Feinheiten sowieso nicht, da kommt es auch mehr um die Durchsetzungsfaehigkeit der Sounds an, und da ist eine Workstation deutlich im Vorteil, vom Handling einmal ganz abgesehen, naemlich genau der schnelle Wechsel von einem Wurlitzer zur einem Rhodes-Sound. Und genau hier muss ich meinen Vorrednern recht geben, den liefern die aktuellen Workstations durch die Bank in durchaus akzeptabler Qualität. Ja, ich habe ganze Sample-Libraries von CDs fuer Yamaha A3000 und Akai, die seit langem im Schrank ungenutzt herumliegen.
 
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Ja das mit der Coverband nehm ich zurück sorry, spiele selbst in verschiedenen Coverbands, und um mal zu zitieren "Ja, ich habe ganze Sample-Libraries von CDs fuer Yamaha A3000 und Akai, die seit langem im Schrank ungenutzt herumliegen." Seht ihr ? Und wie war noch mal der Titel für diesen Thread ? Ich habe nicht gefragt ob es Workstations gibt die amtlich klingen ! Das WEISS ich ! Aber die kosten auch Geld - genauso wie damals die Sample CDs ! Und heute wäre das doch technisch kein Problem mehr , aber wenn es so etwas nicht gibt muss eben doch ein Netbook herhalten. Ich wünsche Euch noch ein schönes Osterfest :) und weiterhin viel Spass beim musizieren .
 
Ich kann ja verstehen, wenn jemand seine durchaus beachtliche Sammlung an Sample-CDs aus vergangenen Jahr(zehnt)en weiter behalten will, schließlich hat das Ganze ziemlich viel Geld gekostet oder man hat die Sounds sogar selbst gesampelt...

Aber schon in den 90ern, die man als Hoch-Zeit der Hardware-Sampler sehen kann waren die meisten Geräte nur als Rack-Versionen erhältlich.
Heute sind die einzig verbliebenen Hardware-Geräte, die noch einigermaßen aktuell und mit Tastaturen ausgestattet sind tatsächlich Workstations. Bei diesen gibt es durchaus User, die auf die internen Rom-Samples pfeifen und stattdessen den RAM-Speicher bis zum Kragen mit ihrem eigenen Material vollstopfen.
Wenn du, wie hier schon vorgeschlagen gebrauchte Instrumente der vorherigen Generation ins Visier nimmst, könntest du durchaus noch recht günstig wegkommen. Mit der Kompatibilität zu deinen vorhandenen CDs müsstest du dann jeweils schauen, was unterstützt wird - ansonsten gibt es auch den einen oder anderen Sample-Format-Konverter für den Computer.

Davon abgesehen sind die heutigen "reinen" Sampler - von ein paar Groovebox-artigen Geräten wie dem Korg Micro-Sampler ausgenommen - tatsächlich allesamt Software-Instrumente; ein Netbook könnte für den von dir vorgesehenen Einsatz durchaus ausreichend sein, solange du keine modernen Libraries mit Gigabytes an Material verwenden willst.
 
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Ja dann werd ich wohl meine alte Mbox reaktivieren müssen - die lief nur unter Windows XP und auch nur mit Pro Tools - wenn sie denn mal erkannt wurde :)

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Hallo mjkeys89 !!! Zitat :"Spiel mal einen Motif XF, einen Korg KRONOS, einen Kurzweil PC3K, ein Nord Stage 2 und einen Roland Jupiter-80 an, bevor du hier weiter schreibst." Was soll das ?

Ich würde Dir empfehlen Den Titel dieses Threads zu lesen !!! Ich habe nicht gefragt ob es teure Synths gibt !!!
 
Hallo mjkeys89 !!! Zitat :"Spiel mal einen Motif XF, einen Korg KRONOS, einen Kurzweil PC3K, ein Nord Stage 2 und einen Roland Jupiter-80 an, bevor du hier weiter schreibst." Was soll das ?

Ich würde Dir empfehlen Den Titel dieses Threads zu lesen !!! Ich habe nicht gefragt ob es teure Synths gibt !!!
Nach deinen zahlreichen Aussagen á la "was soll ich mit einem modernen Keyboard" ist das durchaus ein legitimer Vorschlag, weil du anscheinend keine Vorstellung hast, was diese Geräte im Vergleich zu deinen Sample-CDs leisten können - ganz unabhängig von deiner Frage.

Es ist nunmal eine Tatsache, dass man mit einer modernen Workstation bzw. einem aktuellen (samplebasierten) Synthesizer nur noch in wenigen Ausnahmefällen auf Samples zurückgreifen muss, und davon dürfte wohl der Großteil aus Effektsamples bestehen. Die Geräte liefern so ziemlich alles, was du auf deinen Sample-CDs hast, in mindestens gleichwertiger oder gar besserer Qualität. Ausnahmen stellen lediglich exotische oder "es muss aber das Original sein"-Sounds oder moderne Sample-Libraries dar, aber erstere sind insbesondere in einer Coverband Perlen vor die Säue und letztere scheinst du nicht in deiner Kollektion zu haben (außerdem wären sie ebenfalls Overkill).
Dass du dich ärgerst, die alten Sachen nicht mehr nutzen zu können, kann ich ja verstehen, aber Keyboards sind nunmal technische Geräte. Es ist dabei einfach sinnvoll, zumindest ein bisschen mit der Zeit zu gehen. Hardware-Sampler mit Sample-CDs usw. könnte man insofern vielleicht vergleichen mit einem alten Pentium 1 mit Windows 95 - klar, wenn die Hardware noch okay ist, läuft der heute immer noch, aber viel anfangen kann man damit nicht mehr. Dafür ist der Betrieb zu aufwendig, man ist generell auf die damaligen Techniken/Programme/Arbeitsweisen festgelegt, man muss ständig mit Problemen (bis hin zum Totalausfall) rechnen, bekommt im Zweifel nur noch mit viel Glück passende Ersatzteile usw. usf. Wenn man das aus emotionalen Gründen macht, okay, aber dann nimmt man den Mehraufwand dafür in Kauf. Wenn es schnell, einfach und effektiv gehen soll, fährt man - oh Wunder - mit einer modernen Lösung meist besser. Das hat auch was von Oldtimer vs. Neuwagen: Beides ist absolut legitim, ergibt aber nur bei den passenden Anforderungen und Vorstellungen Sinn.
 
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Danke Distance

Sicher hast Du Recht was das betrifft. Schade aber ist ja leider so. Deshalb habe ich ja gefragt welches Keyboard sowas kann bzw. ob es sowas überhaubt gibt :( . Und die Geräte die Mjkeys aufzählt kosten 2500 € Euro und aufwärts (ausser vielleicht ein gebrauchtes Motif). So. Und was soll ich bitteschön mit Zweitausendsechshundertfünzig Live Performances ? (Jupiter 80) Ich bin doch kein Sounddesigner. Wenn ich von einem normalen Abend mit der Band ausgehe - und wir haben 90 Titel zur Auswahl dann komme ich mit 20 Sounds gut hin - die sollen dann aber amtlich klingen !!! Und wenn dann z.B. das Solo kommt von "Lucky Man" (ELP) dann ist man froh das als Sample zu haben !!! Es lief damals über über ein Akai S2000 (wurde oft beschimpft wegen des "schlechten" Sounds) und es war genial !!! Und lass mich raten - das waren vielleicht 16 oder 32 Mbyte, also ein Witz nach heutigem Maßstab. Ob das nachher über ein Notebook mit ordentlicher Soundkarte noch genauso klingt bleibt abzuwarten. Vielleicht berichte ich bei Gelegenheit da drüber:) . So und jetzt kaufe ich dann für teures Geld ein Jupiter 80 - und schon kommt einer mit einem 10 Jahre alten Ketron und das klingt dann fetter !!! Da ärgert man sich doch ein Loch in den Bauch !!! Ich meine die Clavia Teile sind schon geil und decken ein ganzes Spektrum ab und sind durchsetzungsfähig - aber die haben dann die Sounds - die ich schon mal gekauft habe !!! Warum muss ich ich das jetzt nochmal machen ? Das war doch meine Frage - ok die hardware Sampler verstauben jetzt im Keller weil der Aufwand ist zu heftig. Dann bleibt also nur die Lösung - vernünftiges Masterkeyboard und Laptop. Also lautet ja die Antwort auf meinen Thread - sowas gibt es nicht !!!
 
...Also lautet ja die Antwort auf meinen Thread - sowas gibt es nicht !!!

Wie wärs denn mit einem gebrauchten Motif ES? Oder einem Roland Fantom XR fürs Rack? Wäre das im Budget? Die nicht gewollten Funktionen und Features kannst Du ja einfach ignorieren (das wurde weiter oben bereits geschrieben, aber so wirklich eingegangen bist Du darauf bisher nicht)...

Übrigens verstehe ich Deine Aussage bezüglich des Kabelsalates und der Aufbauzeit ganz oben überhaupt nicht. Den ganzen Kram lässt man doch fertig verkabelt im Rack. Wo sollte da der Mehraufwand sein? Ne Lochblende für die benötigten Anschlüsse dran und gut is...

Viele Grüße, :)

Jo
 

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