Welches Lichtpult für kleines Setup?

tmfotografie
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Hallo,

in meinem Besitz für meine Bands befinden sich mittlerweile 3 LED Multicolor Spots und eine LED Multicolor Bar.

Bisher lasse ich die einfach über das eingebaute Mikrofon laufen bei den Bands.
Jetzt gibt es aber eine Situation wo ich die Scheinwerfer nur für bestimmte Szenen einschalten will, und zwar mit einer bestimmten Lichtfarbe, und auch nicht alle gleichzeitig, sondern mal den einen und mal den anderen.
Soll Effektlicht für eine Schultheater Aufführung sein. Und es soll von einem Grundschulkind bedient werden.
Ich dachte an ein kleines Pult mit Federn, die dann eindeutig dem passenden Scheinwerfer zugeordnet werden und dann nur Fader hoch oder runter bedient werden muss.

Hab aber keine Ahnung davon und hätte gerne eine kleine nicht so teure Empfehlung. Wenn man noch Szenen speichern könnte für die Bands wäre es auch ok.

Viele Grüße
Thorsten
 
Ganz so einfach wie früher (1 Scheinwerfer=1 Kanal) ist das heute halt nicht mehr. Die LED-Scheinwerfer haben ja meist mindestens 3 Kanäle, gerne auch deutlich mehr.
Ein Pult, dass relativ preiswert und halbwegs einfach zu bedienen ist, ist das Color Chief von Eurolite.
 
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Ähnliche Antwort von mir, nur daß ich den klassischen Scenesetter bevorzugen würde.
Den nutze ich auch in einer Amateurtheatertruppe und lasse ihn auch von Fremden bedienen, nach kurzer Einweisung. Da liegen dann bis zu 12 Szenen auf Fadern nebeneinander.


Weiterer Vorteil: Das Ding ist sehr verbreitet und man kann recht schnell jemanden finden, der einem etwas einstellen kann.
 
Ok, danke schon einmal.
Der Color Chief sieht interessant aus, keine Fader schieben, nur Knöpfe drücken.

Danke
 
Der ColorChief wäre auch meine Empfehlung. Habe ihn für so kleine Sachen im Lager und nach kurzer Einweisung ist die Bedienung für jedermann möglich.

Das Einrichten - gerade das Erstellen von Szenen - ist aber ein bisschen eine Geduldsprobe. Das wird aber erst bei deutlich(!) teureren Lichtsteuerungen wirklich besser.

Ich habe meinen damals gebraucht bei eBay für unter 100€ bekommen, schau doch da mal vorbei.
 
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+1 für Color Chief

Wir nutzen das in der Band für einige LED-Scheinwerfer und -Leisten. Vorteil ist, dass der Color Chief wirklich auf eine sehr einfache und schnelle Bedienung ausgelegt ist. Es geht sehr gut, Geräte anzulegen (auch eigene Fixtures, also Geräte die nicht in der bereitgestellten Bibliothek vorhanden sind) und Szenen/Chases zu erstellen. Mit dem Color-Wheel und -FX können für einzelne Scheinwerfer oder Gruppen sehr einfach Farbstimmungen und Effekte (Übergänge, Lauflichter etc.) erstellt werden.

Eine LED-Leiste belegt beim Color Chief übrigens nur eines der acht Fixtures, somit würde es für deine Anwendung super passen.

Mir hatte damals dieses Tutorial-Video sehr bei der Kaufentscheidung geholfen:

View: https://www.youtube.com/watch?v=_NIBHR2RYWU
 
Das wird aber erst bei deutlich(!) teureren Lichtsteuerungen wirklich besser.
Den Eindruck kann ich nicht bestätigen. DMX-Mischpulte sind speziell für einen Tontechniker recht schnell ein Buch mit 777 Siegeln.
Zum Glück habe ich es meist nicht notwendig Stimmungen zu programmieren. Einmal Fader für Weiß-Licht und fertig, ist so meine Standardanwendung.
Worauf ich aus leidvoller Erfahrung achten würde, ist eine Möglichkeit die Einstellungen dauerhaft, zB auf einem USB Stick, speichern zu können. Mein erstes kleineres Pult, das man programmieren konnte, der Vorgänger vom Showtec Showmaster 24 (denke ich), der sollte sich eigentlich die Speicherung merken. Aber das tat er nicht, nicht mal für kurze Zeit. Und jedes mal neu Programmieren ist Mist. ich habe inzwischen für derlei Gelegenheiten einen
War damals halt nix anderes auf die Schnelle zu haben. Aber damit geht das inzwischen ganz gut für mich.
Aber ich denke das ginge heute noch deutlich günstiger.
 
Das wird aber erst bei deutlich(!) teureren Lichtsteuerungen wirklich besser.
Wenn ich ein käufliches Pult genommen hätte, wäre es auch der Color Chief geworden.

Jetzt bin ich bei einem selbst geschriebenen Programm auf einem Raspberry Pi, das sich per Touch Screen bedienen lässt. Der Raspi passt noch an das Mikrofonstativ und lässt sich gut nebenbei bedienen. Szenen werden in Text files beschrieben und dort editiert. Und das geht deutlich komfortabler und übersichtlicher als mit diesen ganzen kleinen DMX Pulten, bei denen man alles händisch reinmorsen muss.
Könnte der Color Chief eine bunte Abfolge von einem Teil der Lampen, während man statisch das Weißlicht für die Front einstellt? Ich glaube eher nicht - bei meiner Lösung geht das einfach, da nach dem LTP Prinzip. Die Chases lassen das Weißlicht in Ruhe und das Weißlicht tut den Chases nichts.
 
Ich verwende dieses hier:
Das tut's auch.
12 Geräte á 32 Kanäle, Szenen, Chases und Speicherung deckt erstmal den Bedarf ab. Und die Programmierung ist auch nicht übermäßig orthodox.

Hab aber keine Ahnung davon und hätte gerne eine kleine nicht so teure Empfehlung.
Denke auch daran, dass das Pult alleine nicht alles ist. Du musst mittels DMX-Kabel das Pult und alle Leuchten nacheinander verbinden. Und Du musst Dich ein wenig mit DMX-Adressen befassen. Alles kein Hexenwerk, aber für den Anfang erstmal zusätzlicher Aufwand.
 
Könnte der Color Chief eine bunte Abfolge von einem Teil der Lampen, während man statisch das Weißlicht für die Front einstellt?
Ja, ist kein Problem.
Das Frontlicht kannst du einfach bei den Chases abwählen, das bleibt dann weiß.


Den Eindruck kann ich nicht bestätigen. DMX-Mischpulte sind speziell für einen Tontechniker recht schnell ein Buch mit 777 Siegeln.
:biggrinB: Klar, ohne Einarbeitung geht's nicht. Ist die einmal überwunden, kann man mit einem WOLFMIX oder per Daslight (oder dann Obsidian, ChamSys, GrandMA...) sehr viel schneller arbeiten, was natürlich auch an der Bedienoberfläche (Touchscreen, Drehregler/Fader, Tastatur, PC-Visualisierung...) liegt. Für Kneipengigs und Hobbykeller aber etwas over the top ;)


Du musst mittels DMX-Kabel das Pult und alle Leuchten nacheinander verbinden
Welche Produkte habt ihr denn genau im Einsatz, Thorsten? Vielleicht macht Wireless-DMX Sinn. Kostet natürlich ein paar Euro mehr, spart aber Aufwand. Bei kleinen Aufbauten reichen normale XLR-Kabel (Mikrofonkabel) für DMX locker aus.
 
Bei kleinen Aufbauten reichen normale XLR-Kabel (Mikrofonkabel) für DMX locker aus.
Das schon, aber den Abschluss nicht vergessen. Die Kabel sind bei kleineren Längen ehr unkritisch, aber Terminierung muss sein. Wenn's ohne auch tut, dann hat man Glück gehabt, aber es kann sein, man ändert eine Kleinigkeit und alles spinnt.
 
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Ja danke noch mal für die ganzen Anregungen,

ich habe jetzt doch einen Scene Setter von Botex genommen, gab es bei Kleinanzeigen recht günstig.
5 DMX Kabel und den Abschlusswiderstand werde ich noch bestellen und dann mal ausprobieren.

Viele Grüße
Thorsten
 
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Viel Erfolg.
Und berichte vielleicht dann mal.
 
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Ja danke noch mal für die ganzen Anregungen,

ich habe jetzt doch einen Scene Setter von Botex genommen, gab es bei Kleinanzeigen recht günstig.
5 DMX Kabel und den Abschlusswiderstand werde ich noch bestellen und dann mal ausprobieren.

Viele Grüße
Thorsten
Wow, da hätte ich den Color Chief bei weitem vorgezogen. Die ganzen Scene Setter und Konsorten sind eigentlich klassische Pulte für Theaterlicht auf 1-kanal Basis, also nicht für LED Fixtures geeignet. Wir haben/ hatten beides auf Lager.
 
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Das sehe ich genauso wie @ProPA: Farbige LEDs oder sogar Lichtleisten mit mehreren LED-Scheinwerfern machen mit dem ColorChief viel mehr Spaß, da man direkt erkennt, welchen Farbanteil man gerade zumischt, sinnvolle (4er) Gruppen gebildet werden etc.

Trotzdem wirds irgendwie funktionieren, berichte dann gerne mal @tmfotografie, wenn du ein Ergebnis hast! 😊
 

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