Wer kann eine Rubab stimmen??

  • Ersteller downward spiral
  • Erstellt am
D
downward spiral
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.04.24
Registriert
10.04.05
Beiträge
375
Kekse
277
Ort
Dresden
Hi Leute. Hab von meiner Freundin eine Rubab aus Afghanistan geschenkt bekommen. (zumindest glaub ich das)
Leider ist dasDing total verstimmt hier angekommen und ich weiß nicht wlche Originalstimmung das Gerät hat. Im Internet hab ich die Tunings dafür gefunden, steh aber jetzt vor dem Problem das die Rubabs dort noch Bordun oder Resonanzsaiten ähnlich der Sitar haben. So wie mein Instrument sieht dort keins aus! Auf jeden Fall hat sie 6 Saiten von denen immer 2 Paarsaiten sind. Hab ein Bild mit angehangen. Danke im Voraus
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • Unbenannt.JPG
    Unbenannt.JPG
    49,4 KB · Aufrufe: 500
also 3verschiedene je 2chörige töne.

dann stimm doch so

hoch - a'a'
mitte - e'e' Bordun
tief - a'a Bordun

oder irgendwie vergleichsweise, wie es halt passt vond er spannung als bordune halt die höchsten saiten und die quinte dazu.

dann kannste immerhin schonmal rumdudeln.


aber wie das nun bei dem instrument hisotrisch (sofern das geht udn es nicht irgendein pur-touristending is) weis ich nicht.
 
So einen Rabab (falls es denn wirklich eine ist und kein Mißverständnis vorliegt -?) habe ich auch noch nie zu sehen gekriegt. Ich kenne nur den Vorläufer der Sarod. Vielleicht kann man Dir bei http://www.india-instruments.de weiterhelfen, die hatten früher auch mal Rababs aus Afghanistan importiert, und vielleicht kennen die sich da auch mit weiteren Instrumenten aus. Oder schreib' mal dem Roman Bunka eine nette Email <romanbunka@gmx.de>, ob der zwischen Iran und Afghanistan sowas schonmal gesehen hat, und was das seiner Meinung nach sein könnte.
 
Danke für die Tipps- Links.

Also n billiges touri instrument ist es nicht. War schon recht teuer und mit das anständigste im Laden.

Habt ihr ahnung von den saiten? Gehen da normale Nylons drauf. Die Originalsaiten sehen so... natürlich aus (ärks)
 
Wenns wirklich was tolles ist, scheinbar ein älteres instrument (von der gattung) und du das ebste rasuholen willst, würde ich die ärgs saiten drauf lasssen (ich tippe mal auf darmsaiten hab aber keine ahnung, weil ich das bild da oben nich sehe.

einfach mal in nen laden watscheln und fragen (also was das für saiten sind sollte jeder zupfinstrumente händler wissen.


und war nicht böse gemeint mit dem "toruiinstrument".

bekannte haben auch mal nen billigen bulgarischen dudelsack gestimmt, auch wenn der eigtl katastrophal aussieht macht das trotzdem spaß und klingt toll (und wenn du das instrument nicht kennst, kannst du eh nicht sagen ob es so klingt wie es sollte...=)
 
downward spiral schrieb:
Habt ihr ahnung von den saiten?

Wie denn, wenn nichtmal von dem Instrument?

Gehen da normale Nylons drauf.

Saiten kann man sich besser machen lassen, wenn man spezielle braucht. Du mußt aber erst näheres über diese Rabab (oder auch nicht -?) in Erfahrung bringen. Aufträge kannst Du dann z.B. an Dieter Stenz <dieter.stenz@t-online.de> richten.

Die Originalsaiten sehen so... natürlich aus (ärks)

Was soll das bedeuten?
 
Schlagzeugtante hat es schon erwähnt. Mit ärks meine ich Darmsaiten oder sowas. Sieht aus wie Nylon aber irgendwie dreckiger und gelblich.
Habe dem Roman ne Mail geschrieben. Mal sehen ob er Ahnung hat.
Hast du vielleicht einen Tipp was man so afghanisches nachspielen kann? Würde mir gerne ein paar Hörbeispiele runterladen um sie nachzuspielen. Zur Zeit spiel ich nur sowas klischeehaftes wie
D ---- 6--7--9--7--6---------------------6--7--9 usw
A 7--8---------------8--7--7--7--5--7--8

hab nichteinmal ne Ahnung wo das überhaupt herkommt.
 
downward spiral schrieb:
Hast du vielleicht einen Tipp was man so afghanisches nachspielen kann? Würde mir gerne ein paar Hörbeispiele runterladen um sie nachzuspielen.

Ich hab' mir ja damals 1980 nach deren Indienreise die LP Embryo's Reise gekauft, da waren dann so auch so schöne traditionelle Stücke wie "Anar Anar" drauf (persisch: "Granatapfel, Granatapfel"), die man sich leicht 'raushören und nachspielen kann (7er Metrum, Phrygisch, abwärts sequenziertes Pattern). Dazu gab's ab und zu mal was an Sendungen über außereuropäische Musik, und dann hab' ich noch einen Sampler über "Lutes in the world of Islam" hier, aber das ist eben sehr gemischt. Natürlich gibt es auch einiges an ethnomusikologischer Literatur... An aktuellen CDs hab' ich jetzt nichts im Kopf. Als es MP3.COM noch gab, hab' ich da mal ein paar Sachen aus Usbekistan 'runtergeladen. Das interessante an Afghanistan ist eben, daß es die Schnittstelle von iranischen, indischen und zentralasiatischen (Musik-) Kulturen ist. Ich kenne mich außerhalb dieses Boards im Internet leider nicht so gut aus, wahrscheinlich findest Du bei einer eigenen Recherche schneller und mehr.

Zur Zeit spiel ich nur sowas klischeehaftes wie
D ---- 6--7--9--7--6---------------------6--7--9 usw
A 7--8---------------8--7--7--7--5--7--8

hab nichteinmal ne Ahnung wo das überhaupt herkommt.

Ich auch nicht :D Es hört sich halt wegen des übermäßigen Sekundschrittes von der kleinen Sekunde zur großen Terz für ein "europäisches" Ohr, das sowas nicht gewohnt ist, "orientalisch" an, weil das die nächstbeste Schublade ist, die es kennt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben