Wer kauft die ganzen neuen Gitarren?

  • Ersteller Alex_S.
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(...) Wenn ich hier geradezu pathologische Abneigungen vor Gebrauchtinstrumenten geäußert sehe (...)

Meine Abneigung gegen Gebrauchtware ist nicht pathologisch, sondern rein pragmatisch begründet; ich habe keine fachliche Kompetenz, den einwandfreien Zustand zu überprüfen bzw. eventuelle Mängel zu beseitigen. Ich will die Sachen funktionell nutzen, und dafür bezahle ich den Neupreis und die Herstellergarantie.

Pathologisch finde ich Entscheidungen, die Menschen seit einem Jahr vom kulturellen (Er)Leben zu trennen, weil wir, Menschen, stammesgeschichtlich kulturelle Wesen sind, und ohne Kultur erkranken würden - zum Glück gibt es noch Radio, Bücher und vor allem Hausmusik.

Und all die Menschen, die Hausmusik zum festen Bestandteil ihres Lebens werden lassen (wollen), kaufen auch die neuen Gitarren und Musikinstrumente, die täglich produziert werden.
Wir sind drei Familienmitglieder und haben mindestens 12 Musikinstrumente, davon fünf Gitarren (drei Konzertgitarren, ein A-Baß und ein E-Baß), wir alle haben völlig unmusikalische Berufe und das Musizieren ist nur unser Hobby. Und von solchen Familien gibt es Millionen.

Gruß, Bert
 
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Pathologisch finde ich Entscheidungen, die Menschen seit einem Jahr vom kulturellen (Er)Leben zu trennen,
Ah ja, von da weht Dein Wind. Ich fühle mich vom kulturellen Erbe in keinster Weise getrennt. Ich bin in der glücklichen Lage viel zu üben, Musik meiner Wahl zu hören und zu spielen, mich mit Gleichgesinnten weltweit darüber auszutauschen. Absolut kein Grund zu jammern, die Einschränkungen für mich sind lächerlich klein und angemessen.
Deine Ausführungen gehen aber weiter an meinen Aussagen vorbei, dass die hier geäußerten Überlegungen Luxusprobleme von der Insel der Glücksseeligen darstellen. Vielen dürfte angesichts ihrer Lebensrealität - gerade in der aktuellen Situation - Deine Aussage, dass ein Auto, welches sie sich nicht oder nur sehr mühsam leisten können, welches aber für ihr reales Leben leider bitter nötig ist, gegenüber einem Instrument - aber bitte in gehobener Qualität - Luxus darstellt, schwer verständlich sein - vorsichtig ausgedrückt. Bitte Deine eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Prioritäten in Deiner offenbar glücklichen Lebenssituation nicht auf andere übertragen. Beim Blick über den Tellerrand bekommt der Begriff Luxus angesichts unterschiedlicher Lebensrealitäten durchaus sehr diverse Bedeutungen.

Ich für mich weiß das, was ich an Musikinstrumenten zur Verfügung habe, einfach sehr zu schätzen, habe Spaß daran, sehe mich damit durchaus sehr gut gestellt, ordne es aber schlicht als Wohlstandprivilegien ein. Ich käme mir sehr schäbig vor, mein Leben ohne dies als nicht lebenswert zu bezeichnen.

Von mir ab hier nichts weiter dazu, back on topic...
 
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ohne Auto können wir hier nicht mal ein Päckchen Briefmarken kaufen
.. Onlinefrankierung ... ? ;)
musizieren ist auf der ganzen Erde ein Kulturgut, mithin auch kein Luxusproblem:rolleyes:
..jede Form von Kunst ist ein Zeichen dafür, dass Zeit übrig ist, die nicht zur Nahrungsbeschaffung genutzt werden muss == Luxus :D Und die Regierungen der Länder machen uns doch gerade vor, dass Kultur Luxus und entbehrlich ist ... ;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
ich habe keine fachliche Kompetenz
Kompetenz ist das Ergebnis von Bildung, die lässt sich glücklicherweise eigentlich immer erweitern ;) Ich habe auch meine ersten Instrumente als eher unbedarfter Käufer gebraucht
erworben, die Kompetenz kommt da mit der Übung und ist keineswegs ein zertifiziertes Hexenwerk.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ah ja, von da weht Dein Wind.
..um darauf doch nochmal kurz einzugehen: die Windrichtung ist offensichtlich eine Frage der Wahrnehmung und Definition. Ich beobachte zumindest Musiker, die nun klar gezwungen sind, sich der Digitalisierung zuzuwenden, ein Trend, der sicher so wenig neu wie Corona ist, aber jetzt eben noch existenziell dringlicher und alternativlos wird. Und wie das jemand persönlich empfindet und ob überhaupt, hängt stark davon ab, wie weit man sich schon vorher "digital verhalten" hat. Für Künstler mit einem ausgeprägten Wunsch, das Publikum nicht nur abstrahiert wahrzunehmen, ist das schon ein ganz wesentlicher kultureller Schritt.
Um nicht ganz vom Thema abzukommen: Instrumentenkauf und überhaupt Kauf ist ja inzwischen analog auch stark erschwert. Das lässt sich sicher mit einem auf technischen Medien basierenden Weg ersetzen, bleibt aber Geschmacksache, ob man den persönlichen Kontakt nicht vorzieht. Das umfasst ALLE Gebiete menschlichen Daseins inzwischen.
 
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Und die Regierungen der Länder machen uns doch gerade vor, dass Kultur Luxus und entbehrlich ist ... ;)
das stimmt ja so nicht. Überall wird nach wie vor musiziert (im Übrigem auch mit neuen Gitarren:)), es finden halt nur keine öffentlichen Veranstaltungen statt, was zum Musik machen auch nicht zwingend notwendig ist. Das sind halt zweierlei Dinge, abgesehen davon, das die Leute im Internet sehr kreativ sind.
 
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(...) Ah ja, von da weht Dein Wind. (...)

Nein, kein Wind, nur eine Bemerkung zum Vergleich der Wichtigkeit von Auto(industrie) und Kultur in unserem Land. Es wird viel am Geld/Umsatz und Profit gemessen, und gerade in Krisensituation wird diese Prioritätsliste sichtbar. Solche Entscheidungen (Kultur schließen, Autoindustrie unterstützen) lassen bei einem den Eindruck, daß ein Auto wichtiger im Leben sei als Kultur. Und das ist eindeutig nicht der Fall.

Für viele Menschen (und ich meine keine aktiven Berufsmusiker) ist ein gut funktionierendes Musikinstrument wichtiger als ein Auto, und sie fahren Fahrrad und Bus/Bahn, oder (auf dem Dorf) sie erledigen die täglichen Besorgungen mit einem alten Auto und längere Strecken mit der Bahn.

(...) viel zu üben, Musik meiner Wahl zu hören und zu spielen, mich mit Gleichgesinnten weltweit darüber auszutauschen. (...)

Ja, ich übe/spiele jeden Tag, höre im Radio meinen Lieblingssender, höre CDs, schaue mir Opernübertragungen von DVD an, lese Bücher, aber nichts von dem kann mir den Besuch einer Bilderausstellung, das Erlebnis in einem Konzertsaal oder im Opernhaus ersetzen, und ich leide darunter. Mir fehlt die frische kulturelle Nahrung, und ich leide mit den Künstlern mit, weil sie nicht auftreten dürfen.

(...) Absolut kein Grund zu jammern, die Einschränkungen für mich sind lächerlich klein und angemessen. (...)

Es ist kein Jammern, es ist nur eine Feststellung, daß es viele Menschen gibt, die von solchen Entscheidungen (wie richtig oder angemessen sie sein mögen) sehr hart betroffen sind.

(...) dass die hier geäußerten Überlegungen Luxusprobleme von der Insel der Glücksseeligen darstellen (...)

Wie jeder von uns bin ich nackt und dumm geboren, und jede D-Mark oder Euro, die ich ausgebe, habe ich mit meiner Hände und meines Kopfes Arbeit verdient. Und wenn ich heute bereit (oder in der Lage) bin, mir eine Gitarre für 1.000 € zu kaufen, dann bedeutet es für mich gleichzeitig Verzicht auf andere Sachen - insbesondere Flugreisen und Urlaubsfahrten, teure Unterhaltungselektronik, Sportgeräte (Surfen, Abfahrtski, Fitneß-Studio), viele Haushaltsgeräte, Smartphone. Dies Jahr ist es auch noch anders - allein durch die Corona-Maßnahmen sind in meinen Sparstrumpf über 2.500 € gefallen (kein Theater/Konzert/Oper-Besuch, keine Ausstellungen, kein Klavierunterricht, kein Restaurant), und etwa 1.000 € haben wir (meine Frau und ich) an kulturelle Einrichtungen und die Musikschule gespendet.

Meine erste Gitarre (damals war ich 13) war eine Westerngitarre für etwa 250-300 DM (damals das niedrigste Preissegment für Anfänger) und sie war gar nicht so schlecht; jedenfalls habe ich daran die grundlegende Lied-Begleitung sehr schnell gelernt und habe sie gerne gespielt. Ich begrüße es sehr, daß Musikinstrumente und vor allem Gitarren auch in den niedrigen Preissegmenten angeboten werden, damit sich jeder eine Gitarre leisten kann.
Warum Gitarre? Weil ich glaube, daß man sich auf der Gitarre die Grundlagen zum Musizieren auch ohne Musikschule selbst (mit einem Buch/Heft, oder heute auch Internet) beibringen kann, denn die Anschaffung einer neuen Gitarre (für den Anfänger) stellt keine große finanzielle Ausgabe dar, aber die Musikschule geht richtig ins Geld (ich habe da jährlich 1.400-1.500 € gelassen).
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(...) Ich für mich weiß das, was ich an Musikinstrumenten zur Verfügung habe, einfach sehr zu schätzen, habe Spaß daran, sehe mich damit durchaus sehr gut gestellt, ordne es aber schlicht als Wohlstandprivilegien ein. (...)

Das ist Dein gutes Recht; wir alle haben unsere individuellen Prioritäten; für mich gehören Musikinstrumente zur Bildungsgrundlage wie Sprechen/Singen/Schreiben/Lesen/Rechnen/Soziale Kommunikation und zur Grundausstattung eines Haushaltes. Und auch wenn wir kein Musikinstrument aus dem niedrigsten Preissegment haben, ein Luxus-Musikinstrument haben wir hier keines.

Gruß, Bert
 
es finden halt nur keine öffentlichen Veranstaltungen statt, was zum Musik machen auch nicht zwingend notwendig ist.
.. das sehe ich anders. Zumindest ohne einen einschneidenden Kulturwandel ist das auch nicht einfach eine Fortsetzung dessen, was wir bisher für Musik als Kultur definiert gelebt haben.
Die Idee, Musikmachen sei eine schlichte Produktion von Klängen ohne Adressat, ist sicher nicht neu, sie ist kulturell gesehen aber eine Angleichung an wirtschaftliche Interessen, die es so auch schon vorher gab, keine Frage. Mitmenschliche Kommunikation ist zumindest eine traditionelle Aufgabe von Musik, wie überhaupt die Erzeugung von Gemeinsamkeit durch ein "Einschwingen" auf der Basis von Rhythmen und Klängen. Diese Kommunikation findet zwischen Musikern statt und normalerweise eben auch zwischen Musikern und Konsumenten. Und sie ist eigentlich eingebunden in einen Austausch, der das musikalische Ereignis überschreitet. Genau an dem Punkt endet die Beliebigkeit der Aufführungsform, denn das ist eben nur möglich, wenn Menschen auch räumlich zusammen kommen. Egal, ob Urmenschen gemeinsam zum Trommelschlag um ein Feuer tanzen oder Millennials bei einem Stadionkonzert ihre Mobs im Takt schwingen.
Das selbe Phänomen bildet sich auch beim Instrumentenkauf ab, Onlinekauf ist wie Essenbestellen ohne Duft aus der Küche. Und ohne Bedienung am Tisch. Und mit Selberabwaschen hinterher (Verpackungsmüll ...)
Andererseits dynamisieren digitale Vertriebswege offenbar den Umsatz. Ich möchte nicht wissen (oder eigentlich in Wirklichkeit natürlich schon), wie viele Instrumentenkäufe damit enden, dass Käuferwünsche enttäuscht werden, eine Rücksendung aber unterbleibt. Solche Sachen landen zumindest nicht selten auf dem Gebrauchtmarkt ("lege Rechnung, 2 Monate alt bei ..."), keine Ahnung, ob sich da die Erkenntnis immer erst genau nach einem möglichen Rücksendedatum einstellt, dass man nicht zufrieden war, oder ob bis dahin der Reiz des Neuen über die tatsächliche Nutzbarkeit hinweggetäuscht haben mag? Oder irgendeine Scheu vor Rücksendung überhaupt?
 
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(...) jede Form von Kunst ist ein Zeichen dafür, dass Zeit übrig ist, die nicht zur Nahrungsbeschaffung genutzt werden muss == Luxus :D (...)

Wie es im Tierreich ist, weiß ich nicht, aber für Menschen ist Kunst eine wichtige Nahrung fürs Gehirn und die Seele. Erst die Entwicklung von Kunst/Kultur (Malen, Zeichnen. Skulpturen, einfache Musikinstrumente) legte die wichtigsten Grundlagen aller geistigen und technischen Fortschritte in der menschlichen Geschichte.

Gruß, Bert
 
Ich erachte Musik als relevant für Gesundheit und Wohlbefinden (Musiktherapie).
 
Hegel vs. Marx sprengt hier sicher ein wenig den Rahmen :D
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass sich am Zustand der Kultur zumindest der Zustand der Gesellschaft ablesen lässt?
 
(...) dass sich am Zustand der Kultur zumindest der Zustand der Gesellschaft ablesen lässt?

Das vermag ich nicht zu beurteilen, weil ich die Gesellschaft als sehr heterogen sehe.

Der Eine wundert sich, warum jedes Jahr so viele Gitarren hergestellt werden, der Andere schreit nach mehr Gitarren, weil er auch eine haben will, der Dritte will mehr Pianos und der Vierte will endlich Ruhe im Haus haben. Und dann gibt es hier noch 80 Mio andere Wünsche und Meinungen, die wir gar nicht erfahren.

Für mich sind wichtig die persönliche (Entscheidungs)Freiheit und der Zugang zur Bildung, und die bekommen wir nicht geschenkt, die müssen wir uns jeden Tag erkämpfen/verteidigen. Und da sehe ich die Interessen der Gitarrenhersteller (sie wollen ihre Produkte mit viel Gewinn verkaufen) und die Interessen der Musiker (sie wollen gute Instrumente zu bezahlbaren Preisen kaufen/spielen), und beide müssen unter einen Hut gebracht werden. In einigen Bereichen klappt es ganz gut, in anderen muß noch "gekämpft" und "aufgeräumt" werden.

Gruß, Bert
 
..jede Form von Kunst ist ein Zeichen dafür, dass Zeit übrig ist, die nicht zur Nahrungsbeschaffung genutzt werden muss == Luxus :D Und die Regierungen der Länder machen uns doch gerade vor, dass Kultur Luxus und entbehrlich ist ... ;)

Haben die Sklaven auf den Baumwollfeldern nicht auch gesungen? Wäre ich jetzt Jana aus Kassel würde ich sagen, ich fühle mich bei def Arbeit wie Nat Turner, außer, dass ich nicht mal singen darf ;)
 
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der Andere schreit nach mehr Gitarren
.. ich muss gestehen, solche Schreie habe ich schon lange nicht mehr vernommen :thumb_twiddle:...jahrzehnte lang nicht mehr, genau genommen. Abgesehen von künstlichen Verknappungen oder produktionsbedingt und gewollt kleinen Auflagen, ist es doch jederzeit möglich, den Bedarf zu decken, in so ziemlich jeder vorstellbaren Preisregion ...
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Haben die Sklaven auf den Baumwollfeldern nicht auch gesungen?
...mh. Wäre die Frage, ob die die Gesellschaft jetzt final definiert haben oder ein Ausdruck der herrschenden Gesellschaftsform waren, die ja bereits Überschuss produzierte? Aber ich muss zugeben, dass ist zumindest ein Aspekt von Kunst, der in das Bild nicht so ganz ohne Umwege passt ..
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insofern liege
ich definitiv unter dem MB Durchschnitt :evil:
.. das dürfte eine sehr mutwillige Deutung von "Durchschnitt" sein ... was sehe ich hier: (12761 x 20)-1 würden dann ja 255219 Mitglieder ergeben (wow, kann das echt sein?), ich denke kaum, dass die auch nur annähernd knapp 500.000 Gitarrenkäufe in 2021 repräsentieren ... :) ("..verstorben mit oder an Gitarre ...")
 
...mh. Wäre die Frage, ob die die Gesellschaft jetzt final definiert haben oder ein Ausdruck der herrschenden Gesellschaftsform waren, die ja bereits Überschuss produzierte? Aber ich muss zugeben, dass ist zumindest ein Aspekt von Kunst, der in das Bild nicht so ganz ohne Umwege passt ..
Die frühen Menschen sollen nur 2-3 Stunden mit der Nahrungssuche beschäftigt gewesen sein. Und bis in die frühe Neuzeit wurde wohl auch nicht so viel gearbeitet. Das kam erst mit der Industrialisierung.
 
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Die frühen Menschen sollen nur 2-3 Stunden mit der Nahrungssuche beschäftigt gewesen sein.
..die hatten dann also Zeit für kulturelle Aktivitäten ohne Ende. Das ist ja kein Widerspruch zur These, Kulturausübung während der Arbeitszeit aber schon eher ...
 
Nun aber bitte den Thread nicht noch weiter Richtung "Gott und die Welt" manövrieren, o.k. ;)?

LG Lenny (für die Moderation)
 
Ja, man versucht, den "allgemein anerkannten" Preis für Neugitarren in die Höhe zu treiben.

Da dürfte durchaus etwas dran sein.

Das Hauptgeschäft wird über günstige Massenware gemacht. Und "oben" wird eben versucht, an der Preisschraube zu drehen, um die Gewinnspanne zu maximieren.
 
Das Hauptgeschäft wird über günstige Massenware gemacht. Und "oben" wird eben versucht, an der Preisschraube zu drehen, um die Gewinnspanne zu maximieren.

Das sind doch ewig übliche etablierte Marketing- und Salesmechanismen in allen Warengruppen unseres täglichen Lebens seit anno tuck ;)
 
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Das sind doch ewig übliche etablierte Marketing- und Salesmechanismen in allen Warengruppen unseres täglichen Lebens seit anno tuck ;)

Nein, ich bestehe darauf, als erster dieses Marktverhalten analysiert und erkannt zu haben. Lobpreisungen und Statuen wären angemessen.
 
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Ich glaube ich habe hier kurz ein wörtchen mit zu reden :D

Kurze vorgeschichte, mein Vater sammelte Gitarren, vorzugsweise Strats, die habe ich vor 4 Jahren geerbt, jetzt sitze ich da mit 50 Instrumenten, aber keine Tele, ich mag die Teile aber, also kaufte ich mir eine Tele! :D Und tatsächlich habe ich auch schon zwei Instrumente von Freunden, vom Dachboden geschenkt bekommen, darunter eine 70er Strat allerdings war da aufgrund von Feuchtigkeit Hopfen und Malz verloren, die wanderte tatsächlich auf den Müll. Zum anderen habe ich allerdings vom Müll auch schon Teile einer alten Gibson TV Special geholt (Body ohne Hals) , ne alte kann ich mir nicht leisten darum sitzen die ausgebauten Teile jetzt in einer neuen :D

Ergo ich hab zu viele Gitarren, trotzdem zwei gekauft, eine aus dem Müll gerettet, bzw Teile davon und eine auf den Müll gebracht :great:
 

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