WEr kennt Triton Fethead oder Cloudlifter (pre)Preamps für Dynamische-/Bändchenmikros

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Hallo.

http://www.tritonaudio.com/index.php?option=com_content&task=category&sectionid=4&id=17&Itemid=33

http://recordinghacks.com/2010/02/08/cloudlifter-review/

http://ronansrecordingshow.com/2011/04/knucklehead-percussion-production-tips-and-fethead-review/

Bei youtube gibt es ein paar Videos, die den Sound vorstellen, eins zum Triton. Mit meinem Shure Kopfhörer wirkt der Sound wie der Versuch, unbedingt Brilliant klingen zu wollen, leicht gekünstelt, nicht unbedingt Highendig. Aber das ist ja alles komprimiert.
Da mein Neumann viel Gain braucht und mein Cakewalkinterface ein wenig rauscht, ist es theoretisch einen Versuch wert. Aber so ein Teil vor ein Neumann BCM 705 - ob das ein Gewinn ist zusammenmit dem ohnehin überforderten Cakewalk? Meine Überlegung: Bei Vor-Vorverstärkung würde das Cakewalk weniger Rauschen, weil es weniger Verstärken muss - aber auch besser klingen?

Ich kenne weder im Hifi- noch im Studiobreich günstige Teile, die besser klingen als teure, die ihr Geld wirklich wert sind. Günstige Teile klingen dann richtig gut, wenn sie von vorher realistisch höhreren Preisen im Preis reduziert wurden - ist meine ERfahrung.
 
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So, nun ist da, das Teil. Mal sehen, was es bringt. Das erste Problem hat es schon gebracht, siehe hier. https://www.musiker-board.de/soundk...ruehrung-des-kabels-aufhoert.html#post5307791
Das Interesse am Fethead hier im Forum scheint gering zu sein. Ich werde bei Gelegenheit dennoch mal ein paar Zeilen dazu schreiben.
Meine Hoffnung war, so aus meinen dynamischen Mics etwas mehr rauscharme Verstärkung herauszuholen.
Mit dem Tascam konnte ich bisher noch keinen Unterschied feststellen, bei Aufnahmen mit/ohne. Das kann aber auch am Kopfhörerverstärker liegen.
Der erste Eindruck ist also ernüchternd, mal sehen, wie sich das ganze mit dem Interface entwickelt.
Hardwareseitig bin ich enttäuscht vom Stecker, so einen wackligen Kandidaten habe ich bisher noch nicht erlebt, die Steckverbindung zum Mikro ist also nicht sehr stabil. Für die Bühne vermutlich sehr Störgeräuschanfällig.
 
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Um den Thread für eventuelle Ratsuchende aus dem Reich der Zombies wieder zu erwecken - ich hatte nen Fethead und einen Royer dBooster hier um zu vergleichen, leider war am Fethead was kaputt, das kleine Ding hat Meeresrauschen wiedergegeben, mal mehr, mal weniger, mal keins. Dazu eine Tasse knistern: schade. Hätt gern einen guten zum Vergleich gehabt. Der dBooster von Royer (kostet dreimal so viel) hat in der Stellung +20dB vorbildlich abgeliefert, Daumen hoch.. und in der Stellung +12dB sinnlos einige dB pink noise dazugegeben (facepalm) und ich vermute mal frech: hoffentlich war der auch nicht in Ordnung, das wäre schade. Beide gehen zurück, Menno!!!!
 
Da der Thread gerade oben ist, docke ich mich an:

Ich habe den Fethead und den Cloudlifter.

Wichtig zu wissen, beide arbeiten mit kpl. unterscheildichen Impedanze, dass dazu führt, dass die dynamischen Mikros (Tauchspulen und Bändchenmikros) anders klingen als ohne diese Gainpusher.

Der Fethead klingt aufgrund seiner sehr hohen Impedanz (5-stellig) heller, und leicht ausgedünnt.
Dies kann ein Vorteil bei Bändchenmikros sein, wenn man diese für Gesang nutzt und später eh etwas untenrum ausdünnt und obenrum anhebt.
Mit Fethead rauscht es weniger, als wenn man einen der üblichen guten Preamp wie BAE etc. entsprechend hochzieht.
Klar, ein ultracleaner und ultraleiser Preamp rauscht da auch nicht mehr.

Der Cloudlifter hat eine 4 stellige Impedanz und somit klingt das Ergebnis dem ursprünglichen Mikroklang näher, aber auch nicht gleich.
Ich nutze den gerne bei Percussionaufnahmen, brillliante Tamburine, laute Shaker.
Meistens fehlt mir beim Percussionsound von Shakern , Maracas oder auch Tamburine, Sleigh Bells die notwendigen Mitten, damit der Sound auch nicht nur zischelt, sondern auch Körper hat.
Das gelingt mit dem Cloudlifter hervorragend, er dickt hier leicht an, lässt di Höhen weitgehend unberührt, ggf. ne Spur softer.
Rauschen ist extrem gering, noch geringer als beim Fethead.

Fazit:
Beide verändern den Grundsound des dyn. Mikros, mal etwas mehr (Fethead, heller und etwas "dünner"), mal etwas weniger (Cloudlifter, dickere Mitten, bei weitgehend gleichbleibendem Höhenbild).
Diese Klangveränderung kann von Mikro zu Mikro natürlich variieren
Wenn man das weiß, kann man sie sehr gut einsetzen.
 
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Ja, ich hab mir auch schon gedacht, daß die Leute sich eher über die Auswirkungen der Impedanz in die Wolle bekommen als über die andern Details, Impedanz ist für manche Leute ja so ein bißchen geheimnisvoll. Ich für meinen Teil bin schon sehr neugierig darauf, zwei funktionierende Exemplare zu testen... vielleicht greif ich bei der Gelegenheit noch nen Cloudlifter, dann kann ich gleich alle vergleichen. Im übrigen hab ich auch kein Problem damit, daß die Teile etwas Geld kosten, letztendlich kommt es mir nur drauf an, daß die Dinger den Job gut tun. Und ich hab schon ein paar verboten teure Preamps bei denen 80dB Gain kein Problem darstellt. Aber was soll man machen, wenn ich öfters mal 24+ Signale gleichzeitig aufnehm, möcht ich flexibel bleiben.
 
So, heute den Fethead nochmal probiert. Und den Royer dBooster. Ich kürze ab: der Fethead ist mit seinem Job überfordert. Der Royer dBooster tut den Job so wie es gehört. Naja, Kunststück, der Fethead kostet nur fast ein Drittel. Bin mir nicht sicher, ob der dBooster mehr Rauschen macht als der ($$$$$!!!) Vergleichs-Preamp. Müßte messen, vom hinhören allein hör ich nicht viel Unterschied. Mir reicht das :)
 

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