Wer spielt von euch live mit in-ear?

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Hi.
Mich würde mal interessieren, wer von euch live mit in-ears spielt, und wie weit ihr es mit eurem Equipment getrieben habt?

Ich habe versucht, mich mal hier in der PA-Ecke schlau zu machen, ist aber irgendwie in die Hose gegangen: klick

Auf jeden Fall bin ich in eine neue Band reingerutscht und muß ab jetzt live genau auf klick spielen.
Ich hab mir den M-Audio IE-10 geholt und werde ihn mit meinem kleinen 2-Kanal Mischpult betreiben (erster Versuch).
Der Klicktrack und die Effekte/Keyboards/Streicher/e.t.c. kommen dann von CD (Kanal1), die restliche Band misch ich mit dazu, das Signal bekomme ich dann vom Toni (Kanal2). Zumindest ist das so mein Plan.

Allerdings weiß ich auch noch nicht genau, was da eine gute Lösung ist, CD finde ich live ziemlich riskant, MP3-Player ist irgendwie poplig. Hab mal gehört, daß einige Bands das mit Harddisk-Playern machen, da hab ich nu gar keinen Plan von.

Aber erzählt mal, wie ihr das so macht... In der Hoffnung, daß dieser Thread nicht ausartet...:redface:
 
Eigenschaft
 
Hi Gisela,
Drummer-In-Ear´s sind mir schlicht zu teuer, denn damit ich ein anständiges Bassdrumsignal auf´s Ohr bekomme, müsste ich schon sehr tief in die Tasche greifen. Habe ich da nicht, höre ich mit normalem In-Ear zwar vielleicht die Anderen gut, mich selbst aber noch weniger. Ich brauche live unbedingt meine BD, alles andere ist mir völlig egal. Als Drummer sitzt man üblicherweise weit hinter der PA, da kommt bei mir nix mehr an. Daher stelle ich mi eine dicke Bassbox neben das set, nicht gerade ideal, aber da kommt wenigstens etwas ´raus.
Live mit Click habe ich noch nie gespielt, will ich auch nicht, ist mir viel zu anstrengend und dazu noch zu steril.
 
Hallo!

Ich habe live auch noch nie mit IE gespielt, weil´s bei unserer (zugegeben einfach gestrickten) Musik noch nie notwendig war. Ich spiele jedoch seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, einen kleinen Aktiv-Monitor zuzulegen, der mir und dem Keyborder etwas mehr Unterstützung "nach hinten" bringen würde.

Wenn die Musik "komplizierter" und "vielschichtiger" (sprich: "professioneller") wird, also mehr als 2 Gitarren, Bass, Keyboards und Gesang, kommt man wohl nicht um den Kauf eines IE-Sytems herum. Aber so lange es möglichst "einfach und unkompliziert" geht, sollte man es auch dabei belassen - zu viel (Technik) könnte meiner Meinung nach auch wieder schädlich sein, weil es von der eigentlichen Musik, dem Sound, dem Gefühl für die Band, ablenken kann.
 
Live mit Click habe ich noch nie gespielt, will ich auch nicht, ist mir viel zu anstrengend und dazu noch zu steril.

Ist ja ulkig.
Bei den ersten Versuchen fand ich es mit Klick fast einfacher als ohne.
Und grooven kann man auch mit klick, nur das Tempo bleibt genauer;)
Ich hab sonst auch immer den Drang, bei Fills und lauteren parts nen Tacken schneller zu werden. So muß ich mich immer beherrschen:rolleyes:
 
Also CD wäre mir auch zu unsicher.

Sowas wie die Rythm Watch finde ich am geeignetsten, um ein einfach nur ein Klick zu haben. Die kann man auch per Fusschalter ein und ausschalten.

Wenn aber mit vorgefertigten Sequencer-Spuren gearbeitet wird, muss die Maschine, die die Sachen produziert auch das Klick triggern, sonst gibt es ernsthafte Probleme mit der Synchronität.

Was das Gefühl angeht, haben viele Trommler mit InEar einen Buttkicker am Hocker, dann kommt der Sound nicht mehr so dünn rüber.

Nils
 
Ich würde gerne mal mit IN Ear testen.
Kenne einige Bands die damit spielen.
Ich höre mein Drum auch so laut genug, von daher wäre das kein Prob
 
Ein Bekannter hat einfache Sennheiser Kopfhörer (diese kleinen für direkt ins Ohr) und lässt da den Monitorsound drüber laufen. Es günstig und im Prinzip das selbe.
 
Ich würde gerne mal mit IN Ear testen.
Kenne einige Bands die damit spielen.
Ich höre mein Drum auch so laut genug, von daher wäre das kein Prob

doch,genau DAS ist das problem...
monitorsound bzw.in-ear dient dazu,dass du auf der bühne deine bandkollegen hörst.
in den meisten fällen reicht es [bei kleinen gigs] die amps abzunehmen und sie seitlich zur bühne zu drehen.
bei grösseren gigs gibt es dann eine richtige backline mit monitorboxen,für jeden musiker.
alternativ die etwas teuere variante mit in-ear und extra-mix für den drummer...:D


und das alles nur dafür,dass du dich nicht selber hörst....;):D [überspitzt]

grüsse bece
 
Hi Gisela!

Ich benutze live die Shure SCL2-CL In-Ear hörer, berieben an einem FisherAmps InEar Amp um die nötigen Einstellungen vorzunehmen (Gain, Balance usw.). Das Signal, d.h. der Monitormix kommt dann in den Eingang des Amps und ich pass ihn mir in der Lautstärke an. Den Mix selber stellt mir der Mischer dann beim Soundcheck nach meien Wünschen zusammen.

Man kann mit dem Amp sowohl Stereo als auch Monomixes abgreifen, wobei mir normalerweise der Monomix (komplette Band mit dem was ich brauche) reicht. Stereo könnte man dann z.B. ein Metronom anschließen (das du in deinem Rack oder am Schlagzeug befestigt hast) und dann je nach bedarf einstellst.

Wenn du den Klicktrack komplett auf beiden Ohren haben willst bzw. die ganze Band den Klick braucht würde ich am Main-Mischpult das Metronom schon in den Monitormix integrieren und per Aux-Weg dem jeweiligen Künstler nach seinem Lautstärkewunsch rein drehen ;)

Zum Üben benutze ich die selben Stöpsel, jedoch an einem Behringer Xenyx Mischpult (hat 2 Preamps, einen für die Bassdrum, den anderen für ein Raummicro um mich selbst zu hören so zu sagen). Über den Tape in ist mein Laptop angeschlossen (Line Out vom Laptop-> Tape In Mixer), damit kann ich dann je nach dem was ich gerade will einen Song oder nen Klicktrack oder was auch immer abspielen.

Bin mit den In-Ear-Hörern soweit zufrieden, hatte aber noch keine wirklichen Alternativen zum Vergleich.
Sie sitzen aber gut ohne dabei zu drücken (wobei meine Ohren durch jahrelanges Walkman, CD-Player, iPod ... hören sicher schon vorgeformt sind :D).
Vom Sound her bin ich auch durchaus zufrieden.

Wem die Bässe (v.a. Subbässe bzw. Vibrationen) für das richtige live Feeling wichtig sind, dem kann man dann noch nen "Buttkicker" für den Drumhocker empfehlen. Sind echt lustig die Teile und wenn man das nötige Kleingeld übrig hat ... warum nicht :great:
Alternativ dazu kann man sich aber auch noch nen Subwoofer (1-2 oder mehr, je nach Platzangebot, Monitormixmöglichkeiten und Budget) hinter oder neben das Gesäs pflanzen und darüber die Bassdrum + andere wichtige Bässe "abhören" (die Höhen/Mitten von z.B. Gitarren, Gesang kommen ja über die In-Ears).

Ein Wort zum Schluss, warum ich persönlich In-Ear-Monitöring bevorzuge:
Es schützt das Gehör, da ich die Lautstärke schnell und selbst einstellen kann.
Wem nämlich schonmal ein Gitarrensolo wörtlich ins Ohr gestochen ist, wird sicher verstehen was ich damit meine :p
 
Wenn aber mit vorgefertigten Sequencer-Spuren gearbeitet wird, muss die Maschine, die die Sachen produziert auch das Klick triggern, sonst gibt es ernsthafte Probleme mit der Synchronität.
Die Tracks die wir abspielen sind so programmiert, daß auf dem linken Kanal nur der Klick ist, und auf dem rechten Kanal die Effekte. Ich höre dann quasi nur den Klick-Kanal, und der Effekte-Kanal läuft über die PA. Eigentlich finde ich die Idee garnicht so schlecht, bis auf die Tatsache, daß das Publikum nur mono bekommt, ist aber nebensächlich denke ich.
Von daher bräuchte man eigentlich nur ein einfaches Abspiel-Gerät. Aber was nehmen?? Nen DJ-CD-Player mit antishock?? (nur ein Beispiel)
 
Nur zum Verständnis, ihr spielt die Synths live auch von CD ab? :confused:
 
So war der Gedanke, da wir jetzt zwar gerade einen Keyboarder gefunden haben, der aber bis zum Auftritt noch nicht fit genug ist.
Bisher ist die Truppe so erst 2mal aufgetreten.

Höre aber gerne Alternativen:great:
 
Achso, der Keyboarder soll in Zukunft dann die Effekte, Streicher, Synths (wie im Eröffnungsthread beschrieben) spielen?

Dann müsstet ihr so zu sagen als Notlösung das Keyboard als Playback laufen lassen?
Damit ihr aber alle Synchron bleibt brauchen alle nen Klick?

Aus meiner Sicht könnte das mit nem CD-Player schwierig werden, weil der Klick für das Publikum nicht hörbar sein soll und wen der schon mit auf CD ist fällt die Lösung schonmal flach.

Wenn dus so machst:
links - das zeug von CD
rechts - Band + Klick
gibt es (ohne weitere Technik) Probleme mit der Synchronität ... außerdem ob der Mix dann Taugt ist eine andere Frage.

Andere Frage, musst du die Effekte usw. überhaupt im Monitormix haben?
Wie hast das die Band vorher gelöst?
Eine Softwarelösung wäre evtl. eine Möglichkeit ...
 
Wie hast das die Band vorher gelöst?

Wie beschrieben, links der klick und rechts alle effekte auf CD.
Das Publikum bekommt dann nur den rechten Kanal zu hören.
Den klick bekommt nur der Drummer, und die restliche Band hat sich gefälligst daran zu halten, was der Drummer verzapft:D

Bisher hat das per CD auch geklappt, die 2 Auftritte waren allerdings openair (ich war noch nicht mit dabei). Ich mach mir halt Sorgen um die CD-Geschichte und würde gerne ne andere Lösung finden, als CD.
 
ich spiele auch mit Klick! Früher hab ich auch auf Sampling achten müssen daher hatte ich mir vor jedem Gig einen Track erstellt, bei dem auf der linken Seite das Sample lief und auf der rechten Seite der Klick. Abgespielt hatte ich das damals von einem CD Player aus den ich dann an einen Kopfhörerverstärker (4 Phone Outs) mit Stereokabeln angeschlossen hatte auch wenn die MP3 Variante die beste ist (keine Anfälligkeit des Sounds). Ich habe einen On Ear Kopfhörer von Vic Firth für verwendet (der extrem geschlossene für 65 Euro), für die P.A. wurde ein Stereokabel verlegt und die Ballance auf den linken Spurtrack eingestellt so dass das, was in die Boxen ging ohne Klick zu hören war. (boah war das jedes mal stressig xD) Heutzutage mach das nicht mehr...da nehm ich nur noch mein Metronom mit dieser On Ear Variante und der Rest der Band muss sich nach mir richten.

In Ear Kopfhörer sind leider teuer. Wenn man das beste Ergebnis will, kostet einem eine solche Lösung etwa 200 Euro ist aber verglichen mit den "fertigen und hochwertigen" In Ear Kopfhörern nochmal um das 2 bis 3 fache günstiger. Dazu braucht man:

1x einen guten Kopfhörer (hab gehört die KDM von Sony sind dazu optimal)
1x einen Schalungsorthopäden für Gehörgänge
2x Spritkosten :D (weil man das nur bei dem Orthopäden direkt machen kann)

Also man schraubt die Ursprünglichen Aufsätze seiner Kopfhörer runter geht mit dem, was noch von den Kopfhörern übrig ist den Schalungsorthopäden besuchen und sagt ihm, dass man lineare Kopfhöraufsätze für seine Kopfhörer benötigt, die dann auch die Fassung der Kopfhörerstecker nachgebildet bekommen müssen. Der Schalungsorthopäde nimmt eine Form eures Gehörgangs ab und bildet daraus die perfekten für euch zugeschnitten Kopfhöreraufsätze an dessen Ende er noch ein kleines Loch reinmachen muss damit ihr später auch noch den Schall des Kopfhörers ins Ohr geleitet bekommt und ihr braucht euch keine Sorgen mehr darum zu machen, live eure Ohren zu zerstören. Zudem habt ihr dann eine sehr modische und flexible Lösung für gutes In Ear Monitoring gefunden und solltet in Zukunft keine Probleme mehr mit dem Klick haben da dieser ja direkt ins Ohr geleitet wird und durch den linearen Sound von "Außerhalb" präsent sein müsste.
 
Ich nutze InEar Monitoring nur bei den "größeren" Geschichten (300 Besucher aufwärts).

Dazu habe ich mir einen Tapco 08/15-Kleinmischer zugelegt. Das Monitorsignal gibts dann per XLR (Brummen...), Harddiscplayer, Sequenzer o.ä. hab ich nicht im Einsatz. Weiter ist der Einsatz eines Limiters evtl empfehlenswert, aber da mangelt es bei mir momentan am Budget. Denn wenn mir so ein Teil kommt, dann mit Case, Mischerbefestigung, Schubladen, Lampe, pipapo xD Bin da equipmenttechnisch eher der Pefektionist... :redface:

Bisher hab ich auch ohne Klick gespielt. Als ich mir jedoch Videobeweise der letzten Auftritte so angesehn habe, wars wirklich grausam wie unglaublich schnell wir die Stücke in der Euphorie des Auftritts runtergespielt haben :screwy: Schade eigentlich. Da wir beim nächsten Gig allerdings mit insgesamt 10 Mann/Frau auf der Bühne stehen (7 Gastmusiker; Trompete, Sax, Violine etc.) ist mir das aber ohne Click dann doch zu riskant. Dazu kommt dann eben auf den Mischer noch die Rythmwatch mit dazu.

Ich hoff ich komm damit gut zurecht, wird sich in der nächsten Probe zeigen.

Ein Lehrer meiner Schlagzeugschule nutzt für Samples auch die R/L Kombination, allerdings nicht von CD, sondern von Minidisc. Funktioniert aber genau so.

Gruß, Ziesi.
 
Das wäre dann auch mein ziel (irgendwann),
n Rack neben mir stehen zu haben mit Mischpult, Limiter, ordentlicher Endstufe für den Buttkicker, alles schön eingeräumt und dekoriert;)
Nach dem Auftritt Deckel drauf, und ab ins Auto damit...

Da bin ich ebenfalls n echter Fetischist...:redface:
 
Hallo.

Ich spiele Live ausschliesslich über In-ear.
Gibts für nen Drummer denn was schöneres?
Zeiten mit Monotorboxen neben dem Set gehören meiner Meinung nach der Vergangenheit an. Alles schön im rack verstaut. Es reicht ja auch das Fischer Set.
man hat 4 Kanäle zur verfügung, Endstufe für Buttkicker inclusive. Hörer benutze ich die Ultimate ears. Als submischer nen kleinen Behringer. Click von mir, Click u.U. vom Keyboarder, sauberer Monitormix, sauberes Signal vom SPD-S.
Wie gesagt ich möchte das System nicht mehr missen.
 
Hi,

benutze die ULTIMATE EARS UE-SF5 PRO.
Ist ein zwei Wege Hörer.


Gruß Ben
 

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