Western 13er Saiten tiefer stimmen

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hallo,
hauptsächlich spiele ich E-Gitarren. Auf meiner Westerngitarre spiele ich einen 10er Saitensatz, weils sonst mit den Bendings doch ziemlich hapert. Stärkere Saiten einen Halbton tiefer zu stimmen kommt ja wohl häufiger vor.
Ist es evtl. eine gute Idee einen 13er Saitensatz einen Ganzton tiefer zu stimmen, also auf D oder klingt so etwas gar nicht?
Hat so etwas jemand schon probiert?
 
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Erste Frage: Ob das klingt, muss jeder für sich entscheiden. Aber was ist der Sinn der Sache? Soll die Stimmung immer auf -2 bleiben, oder soll's auch mal auf Standardstimmung gehen?

zweite Frage: Es dürfte schwer sein, etwas zu finden, was noch von niemand probiert wurde :ugly:
Spontan fallen mir 12strings ein, die gern -1 oder -2 gestimmt werden; aber da wird wird nicht vorher ein dickerer Saitensatz gekauft.

Ansonsten spielt bei der Frage nach passenden Saiten auch die Mensur eine Rolle.
 
Mensur ist ca. 64,2 cm. Was ich erwarte ist, dass die Gitarre lauter und etwas fetter klingt. Standardstimmung mit den 13ern eher nicht. Evtl. kommt ein Capo zum Einsatz.
 
Zwischen 10er und 13er gäbe es ja noch 11er und 12er..

Prinzipiell spricht aber nichts gegen runterstimmen. Klingt dann halt tiefer.
Ich versteh nur den Sprung nicht.. wieso von 10ern direkt auf 13er hochgehen?
 
Wenn du wie auf der e-gitarre komfortabel bis zu grosse terzen benden willst, ohne es extra üben zu müssen, dann würde ich eher 12er als 13er nehmen. Die dickeren saiten sollten aber gegenüber deinen dürren zehnern klanglich eine hörbare verbesserung bringen.

Also nur zu und wenn's nicht passt, sind saiten ja schnell wieder gewechselt.

Gruss, Ben
 
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Nochmal wegen dem Sprung zu 13. 12er sind ja wohl als normale Stärke zu betrachten. Ich stelle mir vor, dass Akkorde bei einem Ganzton einfacher auszutauschen sind. Aus A wird G usw.
 
Was ich erwarte ist, dass die Gitarre lauter und etwas fetter klingt.
Warum soll sie mit runtergestimmten 13ern lauter und fetter klingen als mit 12ern in Standardstimmung? Ich weiss es nicht, aber Versuch macht kluch...
 
Runtergestimmt klingt fetter.
Wenn ich eine Gitarre verkaufe, stimme ich grundsaetzlich aud D-d'.
Jeder Kaeufer war immer von dem fetten Sound der Gitarre begeistert.
 
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Wenn du wie auf der e-gitarre komfortabel bis zu grosse terzen benden willst, ohne es extra üben zu müssen, dann würde ich eher 12er als 13er nehmen. Die dickeren saiten sollten aber gegenüber deinen dürren zehnern klanglich eine hörbare verbesserung bringen.
Ich würde gar nicht versuchen wie auf einer E-Gitarre zu benden, sondern die A-Gitarre als eigenes Instrument akzeptieren.
Auch die "großen Stars" benden auf der Western weniger (weit).

Tiefer gestimmte 13/12er statt 10er sind sicher ein Versuch wert.
Das Gefühl beim Bending ist aber auch mit "schlaffen" dickeren Saiten anders als mit der E-Gitarre.
 
Sehr richtig.

Für mich allerdings sowieso nicht recht ersichtlich, warum "fetter" immer irgendwie im Sinne von "besser" verwendet wird.......

Ich stimme übrigens seit ewigen Zeiten einen Ganzton tiefer und spiele mit Kapo am 2. Bund. Und das in der Regel mit 11er Saiten.

Eine halbwegs vernünftige Gitarre mascht das klaglos mit.
 
Ich stimme übrigens seit ewigen Zeiten einen Ganzton tiefer und spiele mit Kapo am 2. Bund. Und das in der Regel mit 11er Saiten.
Für unseren TE stellen sich eigentlich die Fragen: Geht es, klingt es und bende ich damit leichter?
Du würdest die ersten beiden Fragen sicher mit ja beantworten. :)
Bleibt noch die Frage, ob er damit wirklich so "bendet" wie auf der E-Gitarre - sicher nicht wirklich?
Da bist du ja der richtige Ansprechpartner. ;)
Außerdem hat er dann, falls er wirklich E-Solos spielen will, ein Problem mit den oberen Lagen, v.a. wenn die Original-Tonart nicht gewechselt werden soll.
 
Danke für die Antworten. Ich werde mir wohl erst einmal günstige 12er ordern und das einfach mal ausprobieren. Wenns nicht passt fliegen die schnell wieder runter.
Bei mir ist das halt so, dass ich mit einem Freund regelmässig spiele und ich dabei meistens die Licks und Soloparts habe. Wir spielen die Songs häufig in unterschiedlichen Lagen.
Das geht bislang auch mit den 10ern ganz gut, meine Gitarre (eine Tama TG 120) klingt dabei auch toll.
Und in die hohen Lagen komme ich dann tiefergestimmt wohl wirklich nur noch schwer. Mal sehen ob das taugt.
Ich werde berichten, aber das dauert bis zum nächsten Saitenwechsel.
Ich spiele derzeit Martin Lifespan SP 10-47, die sind beschichtet und halten lange, quietschen aber ziemlich stark.
Gibt es Empfehlungen für 12er Saiten?
 
Du kannst auch erstmal mit 12ern und einem Halbton anfangen.
Es gibt ja eh viele E-Gitarristen, die in "Es" spielen, da kannst du dann sogar mit der Western ohne Kapo beim Original mitklimpern.

Langfristig würde ich aber schauen, dass du die Akustische anders bespielst wie die E-Gitarre, d.h. auch Solos umarrangierst etc.
 
Subjektiv wirkt - gerade bei frischen Saiten - die leicht herunter gestimmte Saite wie die ominoese "Loudness" Funktion mancher Audioverstaerker.
Also wird das objektiv nicht lauter, aber die Gitarre klingt voller und runder.
Ich gehe so weit, dass das erstmal ein "klingt anders" ist - und "anders" klingt, wenn es nicht Richtung Blech, Eimer oder Box geht erstmal "interessanter" und subjektiv "besser".
Ich nehme das, was ich immer nehme. EXP16 bei 6'ern, EXP36 bei 12'ern und EXP23 bei Baritones.
 

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