Westerngitarre für ca. 100€ - 130€

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Hallo!

Ich war heute morgen in ´nem Musikgeschäft. Habe mich dort mal ordentlich durchgeklimpert :D
Ich suche nämlich eine Westerngitarre für ca. 100€ - 130€. 10€ mehr oder weniger wäre auch egal aber dann bei 150€ wäre schon das Maximum.

Also ich lege großen wert darauf das die Gitarre einigermaßen gut klingt (am besten schön warm) und das sie auch nicht nach nem Saitenwechsel den Sattel o.ä. verliert (wie meine jetzige 50€ Gitarre. Tja die war nicht besser da ich vor 3 Jahren noch nicht genau wusste ob ich wirklich Spaß am Spielen hab.)

So und ich hab mir auch schon mal ein paar aufgeschrieben. Vielleicht kennt ihr eine davon und könnt mir von euren Erfahrungen erzählen?
Oder kennt ihr zufällig andere gute Gitarren in dieser Preisklasse?

https://www.thomann.de/de/fender_cd60_na.htm - FENDER CD-60 NA

http://www.amazon.de/Red-Hill-JG-Vintage-Sunburst/dp/B0031LEIDU - Red Hill JG 10 EQ (wobei ich von der JG 20 EQ auch ganz angetarnt bin doch die konnte ich leider nicht anspielen)
https://www.thomann.de/de/yamaha_f370_bl.htm - YAMAHA F370 BL (da mag ich auch die F310 die ich auch nicht anspielen konnte)


Ob mit Tonabnehemer, Cutaway, ..., ist mir eig. egal :) Lege halt nur (hauptsächlich) auf die o.g Kriterien wert. (Aber natürlich wäre ein Cutaway toll :D zum guten Aussehn d. Gitarre)

Ich spiele schätze ich mal Fortgeschritten (seid 3 Jahren) und spiele oft so Lieder aus dem Radio (Pop Songs :redface:)
Wenn spiele ich eig. nur Zuhause.
Die Gitarre sollte 6 Saiten haben & keine 12 :p.
Und Gitarrenformen :cool: tja da kenn ich mich nicht all zu sehr aus aber Jumbo gefällt mir ganz gut und auch dreadnought doch da mache ich mir sorgen das die vielleicht bei 4/4 zu Groß ist? Bzw. Größer?

mfg
 
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Meine derzeitigen "Billig-Gitarren" sind eine HBCG-45 fuer's Buero und eine HBJC503CEQ fuer "draussen" und fuer wo immer ich das gute Zeug nicht mitnehmen kann oder will.
Bei den Harley Bentons ist die Serienstreuung sehr gross. Wenn man eine gute erwischt - ich habe 3 Anlaeufe fuer eine brauchbare HBJC503CEQ gebraucht - sind sie nach ein bisschen Einstellarbeit ganz passabel.
Eigentlich wollte ich nach einer Doppelpleite mit 2 HBJC503CEQ nix mehr von HB anfassen, habe aber als "Versandkostenfueller" mal eine HBCG-45 mitbestellt - hat mich netto 30 Euro gekostet - und war recht angetan fuer das, was man fuer Kleingeld bekommt und ich habe dann fuer einen Urlaub nochmal eine HBJC503CEQ probiert und die dritte war dann ganz brauchbar fuer's kleine Geld.
 
Erst mal danke für die schnelle Antwort!

Also die HBJC503CEQ hatte ich auch schon mal gesehen und die hat mir in Internet ganz gut gefallen (habe sie noch nie angespielt).
Doch außerhalb von Thomann habe ich dann das gelesen was mir gar nicht gefallen hat: Dass der Steg beim Saitenwechseln abgegangen wäre, und das hab ich ja jetzt schon.
So finde ich die HBJC503CEQ vom äußerlichen ganz gut, nur das mit dem Sattel wo der Kleber nicht halten wollte ist ja mist...
Du meinstes das du die HBJC503CEQ erst beim 3. Anlauf behalten hast? Was war denn beim 1. & 2. ?

Und zu der Anderen der HBCG45, naja 49€ da kann man echt nicht viel Erwarten, oder? :confused: und mein Budget ist ja schon etwas höher. :D
 
Also bei der HBJC503CEQ kam die erste Gitarre in Stuecken an. Risse in der Decke, loses Bracing, die volle Palette. Aber: Der Umkarton und der Innenkarton waren unversehrt, das muss also auf dem Transport von China zum Thomann schon auseinandergefallen sein. Ich vermute mal, der Container stand ziemlich weit aussen auf dem Schiff in der Sonnenseite und die Temperaturschwankungen haben die Gitarre schlankweg gekillt.
Bei Thoman aber kein Problem, Fotos gemacht, Mail geschrieben, der Ruechsendezettel kam postwendend und die Gitarre ging retour.
Die zweite HBJC503CEQ kam dann mit schiefen Mechaniken, ungleichmaessigem Saitenabstaenden (die Loecher fiuer die Endpins waren einige mm falsch) und nach einer Woche bildeten sich in der Decke erbeut Risse.
Wiederum fotografiert, gemailt und zurueckgeschickt.
Ich habe dann eine Tak bestellt und ein paar 100 Euro aufgelegt.

Normal waere dann fuer mich Schulz gewesen mit HB, aber ich brauchte eine Motivations- und Buerohure, im Buero lasse ich nix stehen, was wertvoller ist als 'ne angebrochene Dose Cola Light und da kam der Versandkostenfueller HBCG-45 gerade recht.

Die HBCG-45 ist nix besonderes, Verarrbeitung ist schludrig, Materialien sind grenzwertig, aber erstaunlicherweidse funktioniert das Ding, trotz eines leicht schiefen Halses gut, laesst sich gut einstellen und hat einen frech/rotzigen Blues. Nur fuer die netto 30 Teuro, die mich das Ding gekostet hat kann ich nicht meckern. Ein Setup bestehend aus Sattelkerben nachfeilen, Halskruemmung einstellen, Stegeinlage abfeilen (und zwar gewaltig) und ein Satz frische Saiten und fertig war die Laube. Steht jetzt bei mir am Schreibtisch im Buero, haelt die Stimmung ganz ordentlich und "after hours" ode rin der Mittagspause rotze ich dann mal ein bisschen Blues aus der Gitarre.

Die dritte HBJC503CEQ habe ich dann bestellt, weil ich eine Gitarre fuer eine Urlaubsreise brauchte, auf meine Backpacker keinen Bock hatte und weil Thomann halt gerade im Versand problemfrei ist.
Die kam dann beinahe fehlerfrei an. Das Sattelproblem ist immer noch da, ist mir aber egal weil ich den Sattel ohnehin bearbeite und dann mit einem Troepfchen Weissleim festmache. Der Saitendruck sollte eigentlich reichen, aber dank des Weissleims faellt der Sattel nicht ab und kann dennoch leicht geloest werden, sollte dazu Bedarf bestehen. Die HBJC503CEQ ist kein Klangwunder - eher Mittelklasse, aber wer erwartet das fuer so kleines Geld. Und, ganz offen, fuer so kleines Geld habe ich schon viel schlechteres gesehen.
Stolz, nein Stolz kann man wohl auf kein HB Produkt sein (Sorry, Thomann ....) aber wenn man eine gute HB erwischt, hat man einen wirklich guten Gegenwert fuer's Geld und darauf kommt's an. Gebrauchsinstrumente im besten Wortsinn. Problematisch ist nur, dass sowohl im Werk als auch beim Thomann keine ausreichende Qualitaetskontrolle vorgenommen wird und deswegen der Endkunde hier halt in der Pflicht ist.
Aber: solang' Thomann die Ruecksendekosten traegt und wohl dennoch mit den Produkten Gewinn macht .... solange kann die "ueber-alles" Ruecksendequote nicht ganz so mies sein. Vieleichht hat man ja aber auch im China mehr in die QC investiert? Keine Ahnung.
 
Okay also ich denke dann mal, dass ich davon die Finger lasse.
Bei mir soll es ja keine "Nebenbei - kann ruhig Schrott sein" Gitarre sein sondern eine "Hauptgitarre".
Dazu Empfiehlst du die nicht, oder?
 
Keiner hier im Board wird eine Gitarre für 100 € als Hauptgitarre empfehlen.

Als brauchbare Einsteigergitarre wird oft die Cort Earth genannt - die ich selber nicht gut kenne. Einmal anspielen reicht nicht für eine Meinungsbildung (dieses eine mal Anspielen günstiger Cort Gitarren hat mich aber durchaus auch positiv überrascht).

Aber ob Du jetzt mit mehr als 3 Jahren Erfahrung noch Anfänger bist und damit auf DAUER glücklich bist, glaube ich eher nicht.

Geh doch mal in ein paar Läden und probiere ein paar Gitarren aus. In der anvisierten Preisklasse, drunter und drüber.

Viel Spass und Erfolg!
 
Ja das hatte ich mir schon gedacht :(

Kann man denn mit Gitarren für ~200€ was Anfangen?
Ich möchte meine Gitarre ja dann schon etwas länger behalten...

Hatte gestern Auch schon die Yamaha FG 700 MS angespielt. Die fand ich ganz toll vor allem wegen dem Matten Holz. (Kostet 199€)
Hier noch der Link:
https://www.thomann.de/de/yamaha_fg_700s_nt_matt.htm
Was kann ich von der Erwarten? :redface:

Und zu der Cort Earth, die hatte ich gestern im Internet gesehen und war relativ überzeugt, hauptsächlich wegen dem Preis und der massiven Decke. Du hast sie angespielt? Weißt du (oder irgendwer anders) vielleicht noch ungefähr wie die klingt?

Und nochmal ein kurze allgemeine Frage, da ich ja bis jetzt nur Konzertgitarren mit Nylon-saiten spiele.
Ist es normal bei einer Westerngitarre das die Seiten nicht so "nachgeben" und einem beim anspielen ehr "härter" und nicht so nachgebend vorkommen?
 
Wegen Sound und Spielgefühl: Probiere es wirklich lieber selber aus. Die Cort-Gitarren die ich gespielt habe waren im Klang nichts besonderes, in der Preisklasse aber absolut über dem Durchschnitt. Soweit habe ich das noch gut in Erinnerung. WIE sie geklungen haben weiss ich nicht mehr genau. Es sollte hier aber viele Threads zu diesen Gitarren geben.
Um das Anspielen wirst Du trotzdem nicht herum kommen... Eine Cort haben auch die allermeisten Läden da.
... dann weisst Du auch gleich, ob Dir die Grössen passen...

Preislich liegen die übrigens bei ca. 200 €.

Meine erste Gitarre war eine Jackson. Die habe ich lange gespielt, und die konnte auch wirklich genug für den kleinen Preis (auch so um 100-150 €)!
Fpr Dich stellt sich halt die Frage, ob Du nicht aus den "Anfängergitarren" herausgewachsen bist. Das wirst Du aber selber herausfinden müssen und anspielen gehen.

Und ja, Nylon-saiten sind weicher, als Stahlsaiten ;)
Dafür klingen sie (subjektiv für mich) aber auch besser ;)

PS: Achso, die Yamahas hatten mich alle nicht so vom Hocker gehauen... da würde ICH (subjecktiv) tatsächlich lieber bei Jackon oder Cort bleiben.
 
Neee, im Ernst. Fuer das kleine Geld ist die HBJC503CEQ nach etwas Einstellarbeit ganz ok. Die HBCG-45 ist eher eine Lagerfeuergitarre. Erst spielen und wenn's dann zu kalt wird ins Feuer werfen. Kein grosser Verlust, vor allem nicht bei dem Minimalpreis.
Das Problem ist nicht, dass die HB's generell schlechter waeren als die Konkurrenz "mit Namen", das sind sie nicht, sondern dass die "Konkurrenz mit Namen" halt das, was HB im Preis spart beim Kunden aufschlaegt. Qualitaetskontrolle kostet halt und wenn Du Yamaha, Cort oder Washburn heisst und auch mal Instrumente oberhalb €500 verkaufen willst,dann kannst Du Dir halt auch unterhalb der €500 keine grossen Fehler erlauben. HB ist Discounter und ist deswegen auch nicht mit dem "Qualitaetsanspruch" behaftet. Oder andersrum: Bei HB erwarte ich nicht, dass ich was ausserordendlich Gutes bekomme, ich erwarte einen dem Preis angemessenen Wert. Und den bekommt man - wenn's nicht kapuut ankommt. Aber dafuer hat's ja die 3 Jahre Garantie.

Und Stahlsaiten sind um einiges haerter als selbst Carbonsaiten. Sind sie zu hart, bist Du ... nein, Du hast nur nicht genug Hornhaut. Fuer solche Faelle empfehle ich dann die Martin Silk&Steel oder die Martin Flexible Core FX Saiten.

---------- Post hinzugefügt um 15:48:30 ---------- Letzter Beitrag war um 12:52:03 ----------

Hatte gestern Auch schon die Yamaha FG 700 MS angespielt. Die fand ich ganz toll vor allem wegen dem Matten Holz. (Kostet 199€)
Hier noch der Link:
https://www.thomann.de/de/yamaha_fg_700s_nt_matt.htm
Was kann ich von der Erwarten? :redface:

Bei der Yamsel kannst Du eine gut gebaute, gut bespielbare und vielleicht etwas "beliebig" klingende Gitarre erwarten. Das gute bei den FGs ist, dass das alles die gleichen Gitarren sind, die unterscheiden sich nur im Bling, also im Zierrat, aber nicht im Klang oder der Qualitaet. Die FG700 ist halt im Vergleich zur 730 oder gar 750 sehr utilitaristisch ... aber ansonsten nicht schlechter. Meine Empfehlung hat sie, ich habe eine FG730S und das ist eine der am leichtesten bespielbaren Gitarren in meinem Stall. Klanglich nicht so ausgepraegt, positiv ausgedrueckt wuerde ich sie "neutral" nennen....
 
Und Stahlsaiten sind um einiges haerter als selbst Carbonsaiten. Sind sie zu hart, bist Du ... nein, Du hast nur nicht genug Hornhaut. Fuer solche Faelle empfehle ich dann die Martin Silk&Steel oder die Martin Flexible Core FX Saiten.

Hatte erst ein paar mal ne Western in der Hand und das ist zwei Jahre her und gestern beim Anspielen hatte ich dann doch ein paar mehr in der Hand.
Und die Seiten waren mir auch nicht zu hart, es war ehr ein "komische Gefühl" auf so einen Wiederstand zu "hauen" :D:D
Und nach der Hilfe hier (Danke! :)) möchte ich dann selverscheinlich die Tage nochmal in ein anderes Musikgeschäft fahren und mich da dann hoffentlich endgültig entscheiden.

Aber von den Gitarren o.g zu welcher würdet ihr mir davon (ab)raten?
 
Geh spielen.
Geh viel spielen
Geh lange spielen
Lass' Dir auch mal vorspielen, wenn Du nicht nur fuer Dich sondern auch fuer andere spielen willst, denn viele Gitarren (Ovation!) klingen fuer den Spieler (sehr viel) schlechter als fuer das Publikum.
Der Name auf der Kopfplatte ist Schall und Rauch, der interessiert nicht. Der Preis... nun nur um zu schauen, was die Klampfe woanders kostet.
Holz? Egal.
Farbe? Egal.
Preis? Im Rahmen auch egal. Nur weil eine Gitarre teurer/billiger ist. muss sie nicht besser/schlechter sein.

Wichtig ist, dass sie zu DIR spricht und dass Du sie spielen willst.

Das ist das einzig wichtige...
 
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Gut dann werde ich nur mal wegen den o.g schauen/spielen und mich dann durch die gesammte Auswahl klimpern :D:D
Danke :great:
 
Ich persönlich kann Yamaha sehr empfehlen.
Benutze seit Jahren eine FG 403S als Hauptgitarre, die sehr gut klingt, damals 180 Euro gekostet hat und meiner Meinung nach besser ist als die meisten anderen Western-Gitarren die ich in der Hand hatte. Habe auch schon einige gute Studioaufnahmen mit dem Ding gemacht.
Per se stimme ich natürlich allen anderen hier zu, dass man jedes Instrument das man haben will erstmal in die Hand nehmen muss, weil jedes unterschiedlich ist. Aber ich meine auch man muss nicht zwingend mehr als 200 Euro für ne gute Gitarre ausgeben.

Bin kein Freund von Red Hill und/oder Fender Akustik-Modellen allgemein aber wenn du damit dein Glück findest...^^

Nur kann ich wärmstens empfehlen Yamaha besonders zu beachten. :)
 
+1 für die Yamaha :D Das sind sehr solide Instrumente, mit denen man wenig Stress hat. ;)
 
Ich habe mir jetzt die Yamaha FG 720S zugelegt. Kostet original ja 280€ oder so aber ich habe sie wesentlich günstiger bekommen weil der Karton so nen Edding-strich oder so drauf hatte. (Also echt? :D)
Bin total zufrieden - der Klang macht süchtig :)

Und danke für die Hilfe hier. :)
 
Uh yeah! Die FG-720 ist die, die mir klanglich von den Yamahas bis 400€ am besten gefallen hat beim Anspielen. Die FG730 war auch nicht schlecht, aber der hat der *Knack* der FG720 gefehlt :D

Viel Spaß mit dem neuen Instrument!
 

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