Who I am - Meinungen bitte <3

[harquelyn]

Hallo ihr lieben Leute, ich schreibe jzt schon seit ein paar Monaten Songs. Bin aber viel zu schüchtern sie wem vorzuspielen. Ich hätte aber trotzdem mal gerne ein paar Meinungen
PS: Ich weis Gitarre is kacke & sind paar Fehler drin etc.

https://soundcloud.com/user-390784230-338440677/whoiam

Hoff mal das funktioniert so....

Noch eine Frage welches Genre wäre das? Kenn mich da 0 aus.

 

[Sebastian Clyton]

Mir gefällt, dass du sehr frei an das Thema Songwriting herangehst. Klar die Gitarre ist nicht überall ganz sauber gespielt, die Begleitung gefällt mir aber trotzdem sehr gut. Die Strophe ist so sehr eindeutig vom Chorus unterscheidbar. Was mir auch gefällt ist, wie der Chorus vom "not even my shadow wants to follow me" abgeschlossen wird, da es dem Song einen eigenen Charakter gibt.
Zum Genre: So wie du es hier vorträgst mit Gitarre und Stimme wäre es irgendwo in der Ecke Singer-Songwriter anzutreffen, man könnte aber bestimmt auch einen Popsong daraus machen.
Mach unbedingt weiter, du wirst merken mit dem Songwriting ist es wie mit dem Gitarrespiel, Übung macht den Meister.

 

[harquelyn]

Danke für deine Antwort hab mich sehr drüber gefreut
hui ich mag deine Stimme

 

[Rake5000]

Gefällt mir gut, besonders deine melodische und gefühlvolle, melancholisch angehauchte Art zu singen. Ich würde es auch in Singer-Songwriter einsortieren, wenn es unbedingt eine Schublade braucht.
Bei der Gitarre hapert es vor allem am Rhythmusgefühl, das ist stellenweise zu unrund. Das ist etwas schade, nimmt für mich den Fluss aus dem Song.
Also mein Tipp: die schwierigeren Teile schön langsam und mit Metronom im Kreis üben. Insgesamt darf das Tempo natürlich schon variabel sein, so ein Song muss nicht stur durchgetaktet sein!

Dein Songwriting hat auf jeden Fall Potential, bleib dran!

 

[x-Riff]

Ich blase in das gleiche Horn:
Wunderbare Stimme, verbesserungswürdiges Gitarrespiel und auch Zusammenspiel.
Möglicherweise macht es auch Sinn, dass Du mal eine "Rohfassung" (Gesang und Gitarre, ruhig mit Metronom) aufnimmst und danach die Gitarre sauber einspielst und den Gesang da rüberlegst.
Weiß nicht, was für ein Equipment Du hast, aber das wäre mal einen Versuch wert.

Spätestens wenn Du mal auftrittst sollte das natürlich schon synchron laufen (oder ein anderer Mensch begleitet Dich an der Gitarre - wäre ja auch eine Variante) - dazu ist aber noch Zeit genug.

Man merkt schon, dass Du Dich ans songwriting noch herantastest, aber das klingt schon wirklich gut (in den Ohren von Musikern, die über Spielfehler hinweghören können).
Muss alles nicht mehr - nur einfach sauberer, besser ineinandergreifend, klarer.

Vom Text habe ich zu wenig verstanden, um mir wirklich ein Bild machen zu können - dafür gibt es auch einen eigenen Bereich, zu dem Du gerne eingeladen bist. Am sinnvollsten ist das, wenn gerade ein Text entsteht, da man dann noch am besten rumbasteln kann ...

Bleib dran!

x-Riff

 

[Mike B.-K.]

Jetzt hau ich auch einen raus.

Klar die Gitarre ist der Bremsklotz, aber was ich da stimmlich gehört habe, bohhhh, hat mich voll getroffen. Die finde ich mehr als klasse. Ohne jetzt auf Technik gehört zu haben. Die hat mich richtig berührt. Also hast du auf jeden Fall was richtig gemacht. Jetzt würde mich echt interessieren wie das klingt wenn du nicht von der Gitarre in Geiselhaft genommen wirst.

Also dickes Daumen hoch von mir.

LG

Mike

 

[snorlaxlol]

Hi harquelyn,

Zum Gesag: Emotion kommt gut rüber, Text könnte etwas klarer sein. Insgesamt gefällt es mir wirklich gut.

Zur Gitarre: Als Bremsklotz würde ich das Gitarrenspiel jetzt nich bezeichnen. Je mehr du spielst, desto schneller wirst du besser.

Bleib dran!
x-Riff

Wie geht es weiter?

Falls du eine "perfekte" Aufnahme anstrebst kann ich mich X-Riff anschließen: Gitarre und Stimme separat aufnehmen, dann übereinanderlegen. Audacity ist kostenlos, einfach zu bedienen und kann das.
Falls du eine Live-performance anstrebst einfach weiter machen, Potential ist definitiv da!

 

[Mike B.-K.]

War jetzt auch nicht böse gemeint mit dem Bremsklotz und sollte auch kein Wegweiser sein die Gitarre an den Nagel zu hängen. Um Gottes Willen nein. Ich finde persönlich die Stimme und zu dem Lied sehr sehr gut. Natürlich wird das mit der Gitarre, ist bei mir ja nichts anders. Aber guter Vorschlag, beides mal getrennt aufnehmen. Dann ist der Gesang freier.

LG

Mike

 

[harquelyn]

Whoa Leute,
danke <3
Also ich hab das mit dem Metronom mal ausprobiert aber das verwirrt mich nur aber ich hab gemerkt wenn ich mich drauf konzentrier im Rhythmus zu bleiben & im Kopf mitzähl geht's viel besser.
Hab als "Equipment" leider nur mein IPhone. Aber schau mir Audacity mal an.
Lad dann vllt nochmal ne überarbeitete Version hoch.
Nochmal danke hab mich so über eure Antworten gefreut )

 

[Rake5000]

Metronom verwirrt mich nur

-> das ist genau der Punkt

Das Metronom zwingt Dich, im Takt zu bleiben, so dass du bei schwierigeren Wechseln nicht einfach schummeln und langsamer werden kannst. Wenn du auf Anhieb problemlos mit Metronom spielen könntest, bräuchtest du es nicht.

Idealerweise übst du jeden schwierigen Part / Wechsel isoliert im Kreis. Stell das Metronom dabei so langsam, dass es absolut zuverlässig klappt. Wenn es auch ganz langsam nicht geht, üb den Wechsel vorher ein paar mal trocken. Dann mit dem Metronom langsam schrittweise schneller werden. Wenn du beim Originaltempo angekommen bist, gehst du die nächste schwierige Stelle an.
Gewöhn dir am besten auch an, den Fuß beim Spielen immer im Takt mitzuwippen, dann hast du einen stetigen Impuls.
-> Das ist reine Gewöhnungssache.

Die Gitarre sollte halt idealerweise "von alleine" laufen, so dass du dich ganz aufs Singen konzentrieren und da viel Ausdruck reinbringen kannst.

Wie gesagt: viel Spaß und bleib dran!

 

[x-Riff]

Yep - schließe mich Rake5000 an.
Gleiche Erfahrung haben schon millionen von Bands gemacht ...

Ist Übungssache, lohnt aber.
Was auch gut ist: Wenn Du mit Metronom übst und erst mal langsameres Tempo nimmst, solltest Du auch auf die Passagen achten, wo Du mit der Gitarre eh anfängst zu schummeln und da dann lieber sauber spielen.
Dann hast Du zwei Dinge in einem Aufwasch.

Lass Dich nicht verwirren - das wird bei Dir irgendwann genau so hinhauen wie bei jedem/r Anderen!

Und: Wenn Du beim Gesang nicht abgelenkt bist durch die Gitarre und beim Gitarrespielen nicht abgelenkt bist durch den Gesang, hörst Du besser das jeweilige Instrument.
Das birgt große Potenziale, die Du nach und nach freilegen und nutzen kannst.

Herzliche Grüße

x-Riff

 

[Sebastian Clyton]

Das Metonom ist fies, ich weiss es aus eigener Erfahrung. Meine ersten Aufnahmen haben im Tempo geschwankt wie ein Schiff im Orkan, trotzdem habe ich mich immer geweigert ein Metronom zu verwenden. Ich bin der Meinung Musik muss man fühlen, nicht messen. Durch das Zusammenspielen mit anderen Gitarristen oder Pianisten habe ich dann gelernt das Tempo zu halten, bewusst zu seigern oder zu bremsen. Es ist sicher sinvoll mit dem Metronom zu Üben, noch mehr ans Herz legen möchte ich dir aber mit anderen Musikern zu spielen, das macht mehr Spass als das Metronom und hilft dir auch das Tempo in den Griff zu bekommen. Nichts gegen Metronome, wenn du dich motivieren kannst so zu Üben bist du sicher auf dem richtigen Weg, aber ich persönlich habe es gehasst und war nie motiviert damit zu Üben.

 

[antipasti]

... ich habe auch nie zum Metronom geübt. Aber spätestens bei Recording, sobald man den Einsatz von Overdubs in Betracht zieht, geht es nicht mehr ohne Klick.

Ich bin der Meinung Musik muss man fühlen, nicht messen.

Eben genau deswegen. Ich fühle Songs oft schneller, als gut für sie ist. Live mag das okay sein, im Studio muss es aber vom Anfang bis zum Ende stimmen.

 

[franticfanatic]

Ich mag den Song sehr. The Mirror lies übrigens auch. Schöne Melodien und schöne Stimme. In besserer Qualität aufgenommen würden die richtig glänzen. Auf jeden Fall weiter machen. So oder so ähnlich. Und irgendwie finde ich, dass zu deinem Klang ein Glockenspiel oder ähnliches passen würde, zur Unterstüzung der Akkorde einfach. Nur so eine Idee.