Ohhh
Vielen Dank für die Infos.
Ich hätte noch einpaar Fragen: Sollte man die Skalen auswendig lernen ??
Und wie verwende ich diese ?? Hat jemand ein Beispiel mit Erklärung ??
@nookie89: Schöne Videos auf YouTube
Weiter so !!!
Danke
Was deine Fragen betrifft.....es ist ein seeeeehr komplexes Feld....und wirklich helfen tun da nur Wälzer über Harmonie und Kompositionslehre...Rhythmik sollte du auch nicht vernachlässigen, da der Rhythmus mindestens genauso wichtig wie das tonale ist...
Du solltest dir angewöhnen, Rhythmus-Noten zu lesen und regelmässig nach Metronom zu spielen, falls du das nicht schon tust.
Metal der nicht zu 1000% "tight" und auf den Punkt gespielt wird, ist IMHO nichts als "Krach" unabhängig von der verwendeten Skale
Zum auswendiglernen: Beim komponieren schlag ich Skalen auch mal irgendwo nach
Es gibt hunderte Skalen und Pentatoniken und die kann und WILL sich kein normaler Mensch merken...
Wenn man "nach Gefühl" schreiben oder improvisieren will, sollte man "seine" Skalen möglichst blind beherrschen...ich persönlich hab damals versucht, es logisch anzugehen...sprich:
1. Dur/Moll-Pentatonik lernen: erst nur ein Pattern...wenn das blind sitzt das nächste...das ganze dann in allen 5 Positionen, sprich über´s gesamte Griffbrett..
Da die Penta, wie der Name schon sagt, nur 5 Töne hat, geht das schneller als man glaubt...
2. Durtonleiter lernen: Dur ist zwar untrve,a llerdings ist sie auch der "urschleim" unserer Musik und wichtig, um später die anderen Sklaen leichter zu lernen UND zu verstehen...
3. Etwas Theorie büffeln: Zumindest Intervalle,Dreiklänge und Vierklänge, Stufentheorie, paralleltonarten und Kadenzen sollte man gut drauf haben
4.Molltonleiter lernen: Mit dem Wissen aus "3." wirst du dann auch wissen, dass es Paralleltonarten gibt, und z.B. C-Dur und A-Moll exakt die selben Töne enthalten...wenn du das erstmal kapiert hast, ist´s auch ekin Problem mehr, über´s gesamte griffbrett zu "mollen"
5. Kirchentonleitern: zwei kannste dann bereits, Dur ist "Ionisch" und Moll ist 'Äolisch"...die Fingersätze zu lernen ist hier ebenfalls sehr easy, da es immernoch die selben Töne "nur" mit verschiedenen "Startpunkten" sind...C-Ionisch,D-Dorisch,E-Phyrgisch, F-Lydisch,G-Mixolydisch,A-Äolisch und H/B-Lokrisch bestehen , wenn man so will, allesamt aus den Tönen der C-Dur Tonleiter...schwer ist´s, das "Feeling" der einzelnen Modes (=Kirchentonleitern) zu verinnerlichen...
Bis du das alles im Schlaf beherrscht, werden einige Jahre drauf gehen...
Vorteilhaft ist: Wenn du nciht für den Rest deines Lebens Metal spielen willst, hat sich das theorie und Skalen-Gebüffel trotzdem gelohnt...da der Kram RELATIV Genreunabhängig ist....Ein Jazzer benutzt die Modes genauso wie´n Metaller,ein Rocker und alle anderen...
Zur Anwendung: Am besten ist immernoch, sich die Songs von anderen musikern anzugucken, sie zu analysieren, nachzuspielen und letzten Endes das in die eigene Musik zu übernehmen, was einem gefällt
Inspiration, kann man auch abseits des Metal finden...
Grade Klassik und Orientalische Musik sind "metal", wenn man die Noten mit ´ner verzerrten Gitarre spielt
und eins noch: Den Kram, über den ich in meinem Postings gredet hab, lernste nicht im Internet...im Internet findest du die Pattern, aber beim anwenden und verstehen wird dir Youtube oder das Musikerboard nur begrenzt helfen können...
Zumal viele Leute auf besagten Plattformen keine Peilung haben (z.B. die Leute, die die ganzen fehlerverseuchten tabs schreiben...) und in Sachen theorie hauen einem "Detailfehler" später die Beine weg
wie gesagt, du solltest dich viel belesen..."Lehrer" haben ebenfalls ihre Daseinsberechtigung...rumjammen,Songs schreiben, mit bärtigen Kerlen im Proberaum abhängen, Konzis von anderen bands besuchen...daran kommt keiner vorbei...