Wie bekomme ich Druck?

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Axel
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Hi,

ich war auf so vielen Konzerten, u. a. AC/DC und auch Torfrock. Bei beiden stand ich in der ersten Reihe... :D

Was mir auffällt und auch ärgert: Die Gitarristen erzeugen einen unwarscheinlichen Druck! Besonders Raymond von Torfrock. Wenn man da vor seinen Amps und Boxen (nicht nur die 4 x 12") steht, dann bebt es im Bauch. Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine.

Wenn ich über meinem Marshall AVT-150 spiele, dann plätschert der Sound da so lustlos raus. Gitarre ist eine modifizierte Epiphone SG-400 mit einem Seymour Duncan sh-4 in der Bridgeposition.

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank
Axel
 
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mit der frage solltest du ma zu deinem basser gehn ;)
naja und du vergleichst hier deinen avt mit ner PA... :redface:
 
Hallo Alex!

Aber Dir ist klar, daß da eine PA mit mehreren dutzend Kilowatt den Sound macht?
Und wenn dann da geschätzte 20 Subs unter der Bühne stehen, ist der massive "Druck" vor der Bühne auch kein Rätsel mehr.

Das dürfte also mehr ein Verdienst der PA-Technik als eine EQ-Einstellungssache am Amp darstellen.:)
Mit der passenden PA und dem richtigen Toni macht auch ein 5 Watter auf der Bühne einen höllischen Alarm "draußen".

Greetz,

Oliver
 
generell: wesentlich weniger Gain!
je mehr Distortion, desto mehr Kompression, desto weniger Dynamik, desto weniger "Druck" bei gleicher empfundener Lautstärke.

Ausserdem: die AVT Dinger neigen von Haus aus nicht wirklich zum "drücken"...bis jetzt hat das mMn kein einziger Modeller geschafft den SUBJEKTIVEN Druck eines "echten" Amps zu erzeugen (Achtung, diesen subjektiven Druck nicht mit dem objektiven aus Erklärung im ersten Satz verwechseln)
 
Wenn ich über meinem Marshall AVT-150 spiele, dann plätschert der Sound da so lustlos raus.

Indem du nicht lustlos und plätschernd spielst :D

Ich weiss das ist die Klugsch....er Antwort, aber es ist halt schon viel dran.
Druck entsteht in erster Linie aus tightem Zusammenspiel der gesamten Band. Wenn auf jeden Beat Bass, Schlagzeug und Gitarren punktgenau (und ich meine punktgenau) zusammenfallen, entsteht Druck :great:

Ok, vielleicht gibt's equipmentmässig schon einen gewissen Spielraum, auber glaub mir, die von dir genannten Bands würden auch mit deinem Equipment druckvoll klingen. AC/DC ist ja das absolute Paradebeispiel für simples, aber tightes Spiel.
Weniger Gain, wie Lasse gesagt hat, ist sicher hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Lasse

Apropos Modeller: Ich spiele inzwischen schon das Boss GT-10 über den Fx-Return des AVT-Combos und nutze jetzt nur noch die Endstufe. Bei dem Preamp, den ich modelliert verwende (MS 1959 I+II), habe ich das Gain auf max 50 von 120 gestellt, teilweise 40!!! . Das gefällt mir persönlich am besten. Als zusätzlichen Effekt nutzen ich hin und wieder etwas Reverb. Die PU-Einstellung an der Gitarre haben keinen Einfluss auf den Druck?

@ Daddy

Ich meine, die Antwort mit der PA klingt ja auch relativ logisch. Was sind eigentlich 20 Subs?
 
sonic-surfer
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Ich bin mal so frei und antworte:

Die Potis an der Gitarre können sich minimal drauf auswirken - wenn überhaupt. Bei meiner Jackson (aktive EMG 60 und 81) z.B. ist es wie mit dem Preamp. Hier sind wir wieder bei dem, was Lasse sagte: Weniger Gain.. So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

Drehe ich die Vol-Potis an der Gitarre voll auf, matscht sie nicht direkt, aber es wird ein wenig unsauberer und nicht mehr ganz so tight. Das heisst, da geh ich geschätzt 1/4 - 1/5 vom gesamten Regelweg des Potis zurück. Das heisst bis zum Anschlag und dann etwas zurück, bis ich das gewünschte Ergebnis habe.
Wenn du schon das GT-10 hast kannst du auch noch etwas mit dem Equalizer rumspielen.


Auch wenn hier grundsätzlich festzuhalten ist, dass der Bassmann den "derben" Druck macht. Das bisschen, was man im Vergleich dazu mit der Gitarre hinbekommen kann ist schon Amp- und Einstellungssache :D

Und ich kenne deinen Amp zwar nicht, aber wenn Lasse schon sagt, dass er nicht grad zum schieben neigt, dann könnte es etwas gefrickel werden. Also ausprobieren und schauen, was gefällt und zusagt. ;)


Und Daddy meinte mit Subs Bässe, welche bei Konzerten, etc. gerne mal unter der Bühne geparkt werden. Die sind es (oder sollten es sein), die einem dann schön in die Magenkuhle drücken. ;)
Also Leitsatz kann man sich hier auch merken, dass bei einem Konzert eigentlich NIE etwas vom Bühnensound vor zum Publikum gehen sollte (Kneipengigs, etc. mal ausgenommen). Die PA links und rechts von/auf der Bühne und die Subs darunter sollten das Publikum beschallen. :)
 
Würde auch sagen, dass man allgemein eine PA nicht mit einem einzelnen Verstärker vergleichen sollte...

Dennoch: Wenig Gain und sehr tightes Spiel machen wahnsinnig viel aus... Muss man echt mal ausprobieren. Habe diese Erkenntniss auch vor 2,5 Monaten angefangen, spielerisch umzusetzen (bzw. ich versuchs). Macht einiges aus. Bloß hört man dann eben auch Fehler besser. Aber wenn man richtig spielt, klingt es trotz weniger Gain sehr sehr fett :cool:


Und Daddy meinte mit Subs Bässe, welche bei Konzerten, etc. gerne mal unter der Bühne geparkt werden. Die sind es (oder sollten es sein), die einem dann schön in die Magenkuhle drücken. ;)

Sogenannte Subwoofer ;) (Hervorhebung von mir)

Also Leitsatz kann man sich hier auch merken, dass bei einem Konzert eigentlich NIE etwas vom Bühnensound vor zum Publikum gehen sollte (Kneipengigs, etc. mal ausgenommen). Die PA links und rechts von/auf der Bühne und die Subs darunter sollten das Publikum beschallen. :)

(Hervorhebung von mir)

:confused: Das halte ich erstens für ein Gerücht und zweitens für ziemlich unmachbar in den meisten Hallen. Habe ich so auch noch nie erlebt (Metal, Hardrock, Punkrock, Rockkonzerte). Die ersten drei Reihen haben eigentlich fast immer ordentlich Bühnensound... Weswegen man dann bei vielen lauten Bands auch den Gesang eher schlechter versteht, als zum Beispiel vor dem Mischpult oder aber in der 12. Reihe. Schlagzeug hört man eigentlich auch immer noch in der dritten Reihe... Wenn man zum Beispiel bei den Hosen rechts steht, hat man mehr Bass und Lead, links mehr Rhythmus, in der Mitte mehr Schlagzeug und ab der 10.-15. Reihe ist dann alles gut gemixt.

Kenne ich nur zu laute Bands :confused: :D ?
 
"WIE BEKOMME ICH DRUCK?"
Playboy anschauen fällt mir spontan ein......;)

Bzgl: Gitarrensound:
Weniger Gain, etwas mehr Volume, vor allem: Lass die Mitten drin!!!! Bestes Beispiel: AC/DC. Wenn´s da nicht drückt, wo dann? Und alles ohne High-Gain-Gewitter.
 
Unsinnig hier über weitere Dinge zu diskutieren. Der Druck kommt halt aus der PA.
Wenn 8 bazilliarden terrawatt auf dich die Luftmasse bewegen, kommt es genau zu dem Effekt.

Da geht's nicht um die jeweiligen Verstärker oder sowas...sondern wie dick die Anlage ist :)
 
Ausserdem: die AVT Dinger neigen von Haus aus nicht wirklich zum "drücken"...bis jetzt hat das mMn kein einziger Modeller geschafft

Und das, wo der AVT gar kein Modeler ist. :D

Ty Tabor von King's X hat einige CDs mit 'nem POD eingespielt. Das ist nun wieder eindeutig ein Modeler - und dass Kings's X nicht "drücken" wie Sau, hat noch keiner behauptet. :D

Alex
 
Und das, wo der AVT gar kein Modeler ist. :D

Ty Tabor von King's X hat einige CDs mit 'nem POD eingespielt. Das ist nun wieder eindeutig ein Modeler - und dass Kings's X nicht "drücken" wie Sau, hat noch keiner behauptet. :D

Alex


uuuuuh, GAAAANZ schlechtes Beispiel, bei der Band weiss ich zufällig was für welches Album für die Gitarren benutzt wurde :)
Der (gute) Modeller den Ty benutzt war ein Randall (also Vollröhre), das WIRKLICH DRÜCKENDE Album (Dogman!!) war übrigens ein Rectifier (und zwar nicht der aus'm POD :D)
Übrigens ist die Dogman ein gutes Beispiel dafür, dass wenig Gain und wenig Kompression einen gehörigen Druck ausmachen können (auch im Mastering ist die Scheibe nur mild komprimiert)
 
Mts ...

edit: arr.... aber sehr geile teile! mal ein "echter" modeller
 
generell: wesentlich weniger Gain!
je mehr Distortion, desto mehr Kompression, desto weniger Dynamik, desto weniger "Druck" bei gleicher empfundener Lautstärke.

Deshalb dreh ich auch immer so laut auf glaub ich.
 
uuuuuh, GAAAANZ schlechtes Beispiel, bei der Band weiss ich zufällig was für welches Album für die Gitarren benutzt wurde :)
Der (gute) Modeller den Ty benutzt war ein Randall (also Vollröhre), das WIRKLICH DRÜCKENDE Album (Dogman!!) war übrigens ein Rectifier (und zwar nicht der aus'm POD :D)

Bei "Dogman" wurde ein Recti verwendet. Später, 2005 bei "Ogre Tones" hat er den Randall benutzt. Aber dazwischen, etwa auf "Mr.Bulbous" gab's eine Zeit, wo er hauptsächlich POD gespielt hat. Also gutes, GUUUTES Beispiel. ;)

Und der Marshall AVT ist WIRKLCH kein Modeler. :)

Alex
 

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