Wie empfindet ihr den Sound des Jvm 410h - britisch oder eher nicht?

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Metalman99
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hey leute,

ich hab mir jetzt mal die Beiträge zum Marshall jvm410h durchgelesen. Der Amp ansich scheint ja ganz gut, nur man sagt doch dem marshall-sound nach, dass er sehr britisch klingt. Da ich in der nächsten Zeit nicht dazu komme mir ein eigenes Bild vom Sound zu machen, wollte ich hier mal fragen: Wie empfindet ihr den Sound des Jvm 410h. Mehr britisch oder eher nicht?

Grüße...metalman99
 
Eigenschaft
 
Marshall klingt nach Marshall, und Marshall klingt nunmal britisch.
 
Verstehe zwar nicht ganz was du mit der Fragestellung erreichen willst
aber er klingt britisch...
im grünen clean gehts in etwa Richtung Fender
im Od2 klingt er etwas moderner aber immer noch britisch...
aber alles dazwischen ist Typisch Marshall:great:
 
Kann mich nur anschließen, die JVM's klingen durchweg britisch. Sie haben aber obendrauf einen sehr schönen clean, der immer noch, aber eben nicht mehr so ausgeprägt britisch klingt (von Fender aber doch noch ein gutes Stück weg) und die höheren Gaingefilde die eben moderner klingen.

Welche Beiträge hast du denn gelesen die dich vermuten ließen dass dieser Amp nicht Marshall-typisch, britisch klingt? Oder wolltest du die genau Adresse nach welchem Teil von Großbritannien er nun klingt? ;):D

Gruß, David.
 
Der JVM klingt - vom sehr fenderigen eher marshalluntypischen Clean abgesehen (IMHO mit einer der besten Cleansounds in unserer Armada)- natürlich typisch britisch.

...und das ist ja auch gut so! Deshalb setzt sich meiner ja auch in der Band immer sehr gut durch - egal welche anderen Exponate ihm gegenüberstehen... :great:

Soll jetzt nicht heissen, dass da der Recto, ´n Bulldozer, ´n Fireball, ´n Pittbull... oder was wir auch immer noch da so im Proberaum anknipsen, gegen den JVM abkackt - nein - der JVM weiß sich einfach durch den typischen Marshall-Mitten-Charakter jederzeit durchzusetzen.
Ist einfach so. Punkt. :cool:

Ich selbst experimentiere gerne mit Röhren. Habe da zur Zeit EL34B-STR als Premium Röhre von TAD drin. Sind ja die chinesischen Kolben, die da noch etwas mehr Fleisch im Bassbereich haben, und im Gegesatz zu den originalen Röhren (original liefert Marshall mit den äusserst langlebigen Svetlana aus) etwas zurückhaltender im Mittenbereich sind.
Wenn ich den JVM - habe den 410H - jetzt im OD2 Kanal betreibe, der ja im Gegensatz zu den typischen "650 Hz Marshall-Mitten" auf 500 Hz "abgesenkt" ist, kriege ich ihn doch ziemlich nahe an meinen Peavey JSX angepasst, der ja nun amerikanisch und 6L6 bestückt ist. Darf dann allerdings nicht zuviel Gain beim JVM fahren.
Lohnenswert ist auch ein Rumprobieren mit anderen Vorstufenröhren.

Fazit:
Der JVM 410H ist der highgainigste und klanglich modernste Marshall - aber typisch britisch.
Kann mit etwas Finetuning durchaus moderner, bzw. amerikanischer klingen.


Ich persönlich empfinde dabei immer noch diese bleibende Marshallcharakteristik als sehr gut durchsetzungsfähig. Zumindest in unserer Band.

Natürlich klingt da nur der Peavey eher wie´n Peavey klingen muß,´n Engl wie´n Engl oder ´n Earforce wie´n Earforce.
Und wenn einem die eine oder andere Klangkultur vielleicht besser schmeckt, wird man dann vielleicht auch glücklicher, wenn man einen anderen Verstärker wählt.
Ist auf der anderen Seite natürlich so, dass viele andere Amplayouts von Marshalls beeinflusst sind ;)
 
Da fiel mir noch ein...

Ein Freund von mir, der in der IRON MAIDEN Coverkapelle "Eddie´s Revenge" spielt http://www.eddiesrevenge.com/,
hat den JVM jetzt aktuell seit drei (!) Jahren in Gebrauch, und spielt ausschliesslich mit dem JVM410H die zahlreichen Gigs.
Zum einen hat er bisher noch keinen einzigen Ausfall gehabt, und das obwohl das arme Ding schon öfter noch unabgekühlt von der Bühne gerissen werden musste, zum anderen hat er immer noch die ersten (!) Endstufenröhren drin!!!

@ alle Zweifler am JVM :rolleyes:
Das zum Thema Zuverlässigkeit

Naja - jetz in der Sommerpause sollen dann doch mal neue Röhren rein :)
 
Wo Marshall draufsteht ist zu 99% auch Britannien drin ;)

Mal abgesehen von deren Billig-Mist wie den MGs, sind die JVMs, JCMs, JMPs absolut britische Amps, die mal mehr oder weniger Gain haben, manche moderner als andere klingen, aber britisch durch die Bank weg, meiner Meinung nach. Mir fällt zumindest kein Marshall ein, der nicht "britisch-rotzig" klingt.
 
Hm. Also sehr speziell beim JVM kann ich eigentlich nur sagen: Antesten. Denn er klingt (finde ich) mit Sicherheit anders Britisch als man es erwartet.
Für mich kam eigentlich seit vielen Jahren generell kein Marshall mehr in Frage. Zu unmodern, zu (jaaaaaa) Britisch, zu wenig wenig... zu wenig dies, zu wenig das... Ich war eher in der Engl, Mesa Ecke Zuhause.
Vor ein paar Wochen bin ich dann mal in dann mal nach Köln gefahren, weil ich völlig Wertneutral mal einen potentiellen neuen Amp testen wollte. Ich habe mir richtig Zeit gelassen und so ziemlich alles angetestet was die da haben. Schlußendlich bin ich dann mit dem JVM nach Hause gefahren.

Und zwar aus dem Grund, weil er völlig anders klingen KANN, als ich es von Marshall gewohnt bin. Natürlich klingt er British, aber er kann eben auch sehr gut Modern und annähernd Amerikanisch klingen. Das in Kombination mit der unglaublichen Flexibilität macht diesen Amp für mich allererste Sahne. Und da konnte für mich kein Peavey, Engl etc mithalten.
 
Und zwar aus dem Grund, weil er völlig anders klingen KANN, als ich es von Marshall gewohnt bin. Natürlich klingt er British, aber er kann eben auch sehr gut Modern und annähernd Amerikanisch klingen. Das in Kombination mit der unglaublichen Flexibilität macht diesen Amp für mich allererste Sahne. Und da konnte für mich kein Peavey, Engl etc mithalten.

Und auch das war für mich ein Grund ihn zu kaufen.
Okay. ich kann ja, da ich nicht nur den JVM besitze, auch mal ´nen anderen spielen... aber es steht eigentlich die meiste Zeit der JVM auf meiner Box im Proberaum. Aber auch LIVE, weil er einfach mittels des mitgelieferten Pedals super zu verwalten ist.
Also klasse Soundergebnisse/Durchsetzungkraft und praktikable Bedienung.

Da kommt für meinen Soundgeschmack fast nur mein guuuter alter Ampeg Lee Jackson VL-502 mit, wobei der Marshall dann einfach vom Bedienungskomfort und weil er ´n zweites Master hat oft den Vorzug bekommt.
Okay und der Earforce Two :great: - aber das ist ja auch noch mal ´ne andere Preisklasse (´n schlanker 1000er mehr), das darf man nicht vergessen.
 
Ich kann mich allen Vorgängern nur anschließen. Der JVM ist defintiv ein Brite, kann aber auch deutlich anders. Die britischen Wurzeln klingen imho immer mit. Der Cleankanal (Clean Green) ist von der Marshall Seite her gesehen der Ausreißer: Das ist das Clean, das man sich schon immer gewünscht hat. Einfach nur klar, das gefällt mir besser als bei Fender. Und der Rest geht von der Klassik bis in die Moderne. Einen Fußtreter vorm Amp benötigt man i.d.R. nicht. Eigentlich ist der JVM 4 Amps mit jeweils 3 Booststufen und zwei Lautstärken. Das sorgt für (für viele wohl abschreckend) viele Regler auf dem Frontpanel und entsprechend viele Möglichkeiten.
 

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