wie geht ihr mit extremen scheissgigs um?

Durchaus interessant uebrigens die Postings mit den Ersatzinstrumenten. Ich bin als Techniker recht viel unterwegs, aber Ersatzinstrumente seh ich selten. Eigentlich bis auf eine einzige Band garnicht.
Wobei das Amateurliga ist. Bis auf 2 bands alle no label. tatsaechlich haben viele nicht mal Plektren und Klinkenkabel mit, da muss ich fast jedes mal aushelfen :)

WOW!
Das ist nicht dein ernst, oder?
Wie breiten die sich auf nen gig vor wenn die nicht mal plektren und kabel haben?

Abgesehen davon finde ich sone Aussage wie "die andern machens aber auch so"
beim Thema Ersatzgitarre irgendwie blödsinnig, da man ohne einfach aufgeschmissen ist. (Solltest du ab jetzt ja am besten wissen ;))

Lass dich von dem einen Gig nicht runterziehn, wenn ihr (wie du ja sagst) bald wieder auftretet, habt ihr ja vielleicht die Möglichkeit alles mit einer tollen Performance wieder auszubügeln !

Lg
 
obwohl ich jetzt auch nicht grade die Stones betreue begegnen mir Ersatzgitarren doch häufiger, manchmal halt nur eine für 2 Gitarristen oder so.....
(wobei es bei 2 Gitarristen nicht so dramatisch ist, zur not würden denke ich Songs auch nur mit einer Gitarre funktionieren).
Witzigerweise auch Bands die von mir Klinkenkabel brauchen.... :rolleyes:
und für um die 100 Euro solltest ja was Spielbares finden........
ohne ersaatzgitarre würfde ich mich nur auf die Bühne trauen wenn mir schon seit sehr vielen Gigs und Proben keine Saite mehr gerissen wäre.....
 
Ich bin zwar auch nur ein Hobby- bzw. Amateurmusiker, aber ein bisschen Professionalität sollte man schon haben.

Das, muss ich ehrlich sagen, vermisse ich bei euch.

Soundcheck, kurz bevor die Leute kommen bzw. wenn die ersten schon da sind? NEVER!! Das ist eine "Todsünde".
Selbst wenn es knapp wird, sollte der Soundcheck spätestens 1 Stunde vor Auftrittsbeginn erledigt sein.

Sicher kann man nicht alles doppelt mitnehmen. Eine Ersatzgitarre ist für einen Gitarrero ebenso "Pflicht" wie ein Ersatzbass für den "Tieftöner" und Ersatz-Fussmaschine und Snare für den Drummer.
Ohne sowas ist das echt grob fahrlässig.

Natürlich gehört es zum guten Ton, sein Equipment dementsprechend in Schuss zu halten. Neue Saiten für die Gitarre sollten schon drin sein. Ebenso sollten auch Basser und Drummer zusehen, dass sie ihre Sachen in bestem Zustand haben.
Selbiges gilt natürlich auch für Kabel, Mikros und sonstigem "Kleinkram".

Passieren kann immer was. Man kann aber im Vorfeld viel unternehmen, damit nicht alles zur totalen Katastrophe wird.
 
Ist es jetzt schlimm wenn wir mit 2 Ersatzgitarren + Ersatzbass auf die Bühne gehen. (+Notfallsetup wenn ein Amp ausfällt) und unser Drummer auch schon seine eigene Monitor Anlage mit hat?

Für mich gehört das einfach dazu. wenn etwas schiefgeht will ich das nach ein paar Takten alles wieder läuft.
 
Aehm, ich hab da doch keinen Einfluss drauf. Veranstalter besteht auf 20.00 beginn, Lokalbesitzer lässt mich vor 18.00 nicht rein.
Dann mach dem Veranstalter vernünftig klar, das ihr ein Zeitproblem habt und da 15-30min mehr braucht. Ende aus. Das hat nix mit auf den Putz hauen zu tun.
Der Veranstalter will schließlich auch eine gute Veranstalung mit zufriedenen Gästen. Die bleiben nämlich länger und trinken mehr...
 
mein kumpel und ich haben nen "vertrag mit dem teufel" gemacht und müssen jetz am freitag von 19-24h draussen im freien auf ner grossen bühne bei 0 grad oder darunter spielen :D
wie ich damit umgeh? warmes navajo fransenhemd anziehn und fäustlinge und dann mal schaun was geht :D
 
Also ich fass mal zusammen:

1. Abbruch geht nicht
2. Bessere Vorbereitung (wobei es extrem auf Erfahrung und Band ankommt: 3 Leute, die es drauf haben, können in höchstens einer Stunde einen klasse sound hinbekommen, imho)

Ich habe auch ne FR-Gitarre - und wenn ne Saite reißt ist der song defininitv geschmissen.
Zur Vorbereitung eines live-gigs gehört für mich auch, dass sich der Rest der Band dadurch nicht rausbringen läßt, drums und Bass einfach mehr und lauter spielen und gut ist.
Gilt übrigens für jeden song: egal welches Instrument ausfällt - die anderen reagieren darauf, bauen Solo-Parts oder ne groove-Einheit rein, bis die Gitarre oder das andere Instrument wieder drin ist oder beenden den song auf ne möglichst gute Art und Weise.

Wenn klar ist, dass grundsätzlich was schief ist oder gar nicht funktioniert, überlegt man wie man Abhilfe schaffen kann und wie man die Zwischenzeit überbrückt. Wenn nicht, modelt man grundsätzlich um oder spielt halt ein kürzeres Set.

Zur Live-Qualität zählt auch folgende Entscheidung:
A) Das Publikum merkt immer weniger als die Musiker - insbesondere wenn man eigene Sachen spielt. Im Zweifel gilt der alte Microsoft-Spruch: it´s not a bug - it´s a feature. Angebliche Feinheiten, die die Musiker selbst irritieren können, gehen meist am Publikum vorbei. Gleiches gilt für verstimmte Gitarren: entscheiden, ob man es durchzieht oder während des songs neu stimmen und die anderen spielen weiter bzw. improvisieren.
Wer einfach ne gute Haltung bewahrt, sammelt Pluspunkte.

B) Einfach ansagen, dass was technisches grad nicht funzt, ausgefallen oder im Eimer ist.
Wenn der Gitarrero ne neue Klampfe kriegt, dann spielt er entweder so, dass man nix merkt oder er macht ne Ansage, dass er grade ne Klampfe mit zwei Saiten mehr drauf bekommen hat, die seit 20 Jahren auf dem Dachboden gestanden ist und dass er für nix garantieren kann außer vielleicht dass es eventuell sehr geil klingt - mal so als Beispiel.
Die Wendung sollte in etwa so sein: Shit happens - aber wir machen das Beste draus: für Euch, für das Publikum. Dann holt man noch das Beste aus der Situation raus.

Wenn´s dann wirklich ein shice-gig war, sagen dass die Leute beim nächsten Konzert der Band umsonst reinkommen - auch wenn´s eh umsonst ist.

Das sind meine Erfahrungen aus dem semi-professionellen Bereich - das kann im professionellen Bereich anders aussehen.

x-Riff
 
... Das sind meine Erfahrungen aus dem semi-professionellen Bereich - das kann im professionellen Bereich anders aussehen ...

nicht sehr!

Vorbereitung ist sehr viel vom gewonnenen Spiel - alles was man beeinflussen kann wird auch gemacht. Und zwar richtig, nicht nur ein bissel halbherzig.

Dazu gehört passender Ersatz, min. Ersatzteile, die in einer vernünftigen Zeit einsatzbereit sind.

Die Kollegen übernehmen und zwar ohne große Mimik und Gesten oder gar Gelächter - sowas kann man üben!!

Ansagen nur im schlimmsten Notfall - die meisten haben sowieso nix mitgekommen und müssen micht vorauseilend informiert werden.
Im Notfall kann man nach dem Gig gezielt ein paar Infos streuen, aber wirklich nur im Notfall, weil das meistens nach hinten losgeht.

...und wenns passiert ist, dann nicht die Verantwortung versuchen abzuwälzen... - das hinterläßt min. beim Veranstalter einen sehr unguten Eindruck.
 
...Mini Gitarrencombo, so ein mesa Mark irgendwas....

Irgendwie wüsst ich gern genauer, über was du da nun wirklich gespielt hast :D

Wir,

Gesang
2x Gitarre
Bass
Drums

Haben immer 5, meistens sogar 6 Instrumente dabei. Jeweils 2 Gitarren ( davon übrigens keine mit Floyd Rose-artigem Vibrato ), und ( seltener ) zwei Bässe. Auch unser Schlagzeuger hat, wenn er nicht sowieso sein ganzes Zeug stellt, Becken, Snare, Fussmaschine etc. mit dabei.

Dann kommen noch Amps und Boxen dazu.

Natürlich ist das viel, und auch viel Schlepperei... Aber es gehört für uns dazu.

Wenn wir als Band irgendwo hinfahren, dann wollen wir da ne gute Show machen.
Und richtig wohl fühlen wir uns nur mit unserem Zeug. Weil wir wissen, das wir uns auf den Kram verlassen können.

Des Weiteren haben wir drei an der Front alle ein Mikro, so dass jeder eingreifen kann, wenn etwas passiert.

Beispiel: Zweitem Gitarrist reißt ne Saite. Das Stück wird zu Ende gespielt, dann sagt einer von uns beiden durch, das unsere zweite Gitarre gerade ein technisches Problem hat, und legen nen kleinen Jam-Track ein.
Unser Gitarrist weiß, das wir ihn auffangen, kann in aller Ruhe eben die Saite aufziehen und weiter gehts. Sowas geht natürlich auch nur mit Übung und einer gewissen Routine.

Generell gilt: Im Vorfeld SO GUT ES GEHT alles abklären. Am Besten übernimmt das einer in der Band ( so läuft es jedenfalls bei uns ) und verständigt sich mit dem Veranstalter. Ihr müsst wissen, was euch erwartet, sonst wirds gefährlich.

So eine richtige Katastrophe hatten wir bis jetzt noch nicht. Ich gehe aber mal davon aus, dass es im Falle des Falles nicht unbedingt an uns liegen wird.

Bloß nicht aufgeben :great:
 
ich sag mal so.....
Soudcheck während das Publikum scho langsam kommt ist einfach Häufig Realität.....
wenn die Backline Funktioniert und die Pa auch fehlerfrei spielt ist das eigentlich auf kein größeres Problem.....
hier kam einfach etwas viel zusammen, denke ein paar Dinge kann man mit besserer Vorbereitung vermeiden, also Kopf nicht hängen lassen, wird schon......
 
Hallo,

ich habe hier öfter gelesen "abbrechen geht gar nicht" oder so ähnlich.

Warum denn eigentlich nicht? Ist es nicht peinlicher weiterzuspielen, wenn sich schon jeder im Publikum fragt, ob die Band nicht hört, dass sie total verstimmt oder sonstwie kaputt klingt.

Wäre es da nicht besser tatsächlich einen mutigen Schnitt und eine kurze Pause zu machen, in der abgeklärt wird, ob man diese Probleme beheben kann oder dann tatsächlich aufhört?

Gruß
N.

Sogar Paul McCartney hat bei einem Auftritt einen Song abgebrochen und neu begonnen, weil sich die Musiker verspielt haben. Und wenn der das darf ... :)
 
ja das is n häufiges Problem, grad bei Gigs in Kneipen usw oder bei open airs .

bei Kneipen liegts halt an den Wirten , die ihren Laden erst so spät für die Musiker öffnen , dass man eigentlich nur noch n bisl zeit hat zum aufbauen und muss dann eigentlich schon spielfertig sein....dann muss sich auch keiner wundern, wenns dann mal nicht so toll klingt.
 
ich habe hier öfter gelesen "abbrechen geht gar nicht" oder so ähnlich.
Ich denke, das bezieht sich mehr auf das gesamte Konzert, als auf einen Song...
 
Ich denke, das bezieht sich mehr auf das gesamte Konzert, als auf einen Song...

genau!

ist uns auch schon passiert, daß 5 Musiker drei verschiedene Songs angefangen haben, Break, das Piano gibt den richtigen vor, die anderen steigen ein und gut.
So was kommt mit der Routine.

Prominentes Beispiel:
Live-CD von Carmen McRae, beim Montreux-Festival zum Pianisten: "...please play the in intro one more time, maybe three or four times, i've forgotten the lyrics and must have a look..."
 
Wie bereits einiger vor mir geschrieben haben, zuerst sollte man den Bassisten bzw andere Bandmitglieder erstmal einarbeiten vor einem Auftritt mit seiner Band.Die Aussage die manche dann haben wir, wir hatten keine Zeit oder keine andere Wahl als zu spielen gilt jetzt nicht.Zuerst muss jeder, auch wenn er neu ist die Möglichkeit haben dass Set zu erlernen...Und wenn Bandmitglieder fehlen oder es nicht spielen können sollte man den Gig 1-2Wochen vorher canceln falls echt nix mehr geht.Dann 2. muss man immer mit den Veranstalter/Organisator besprechen was alles vor Ort ist, Boxen, Amps usw...Am besten empfehle ich da seinen eigenen Amp mitzunehmen.Den kennt man am besten oder man leiht sich einen aus (Wenn manche keinen Amp haben).Über andere Amps spielen mag ich persönlich auch nicht so, ausser die Person hat den gleichen Amp.Weil ja eigentlich der Sound abgestimmt sein sollte bei einer Band.(Sowas macht man auf der Bandprobe).Mir würde es auch nicht gefallen wenn ich anstatt meine Mesa oder meinem Peavey 5150 eine Behringer Anlage da stehen habe wo nix rauskommt, abgesehen vom Soundverlust.3. solltest du dir eine Gitarre leihen falls du keine 2te hast, oder deine Ibanez vernümpftig einstellen lassen.Ich habe zum Beispiel eine Ibanez Jem und habe das Floyd Rose feststehend gemacht damit die Stimmstabilität besser und der Saitenwechsel flotter geht.Gitarre und Ersatzgitarre am besten vor dem Gig stimmen.Und dann kurz auf der Bühne feinstimmen.Auch wenn das einige Leute nervt, aber wenn deine Gitarre nach einem oder 2Songs verstimmt ist solltest du sie in der Songpause neu stimmen...Keinenfalls aus Angst oder Stress wie bei mancher Band einfach so weiterspielen mit verstimmter Gitarre.Sowas macht das Hörerlebnis nur noch schlimmer.Notfalls kann euer Drummer ein kurzes Solo spielen damit du in Ruhe stimmen kannst.Ganz schlecht ist es wenn man den Gig mitten in der Show abbricht.Kürzen kann man ihn aber dennoch, vorallem wenn man sich einig ist in der Band.Ich nehme selber immer 2Gitarren mit zu Konzerten und einen eigenen Amp plus Kabel.Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen.Gebt vorallem euren Basser Zeit euere Songs zu lernen, sonst kann man eh keinen Auftritt spielen ; )
 
Morgen,

Weil der Basser angesprochen wurde - an sich ist der schon gut und hat die Songs drauf. Das Set sitzt. In der Situation war er dann halt ueberfordert und ich kanns ihm nicht verdenken, ich wars ja selbst :)
Bei der gestrigen Probe kam ich auch mit der SG zurecht, die mir am Samstag so Troubles machte.

Das hat hier vor kurzem ein Poster sehr treffend formuliert - naemlich, ich scheine auch so ein Gitarrist zu sein, der bei 19,2° Raumtemperatur, idealer Luftfeuchtigkeit und gerade passendem Erdmagnetfeld im vertrauten Proberaum spielen kann und in so Situationen wie am Samstag dann die Nerven schmeisst :D
Egal, da fehlts sicher an Routine. Kann man lernen.

Den Gig am 14.11. kann ich ja mit dem bis jetzt auf die harte Tour erlernten, entsprechend organisieren :)

cu
martin
 
Den Gig am 14.11. kann ich ja mit dem bis jetzt auf die harte Tour erlernten, entsprechend organisieren :)

cu
martin
Tu das!

Macht Euch ne checkliste, probt mal für den Ernstfall (den ganzen auftritt komplett dreimal durchspielen - und wenn was passiert genau das machen, was vorher abgesprochen war und gucken ob es funktioniert) - und dann geht raus und rockt das Ding! :D

Viel Erfolg - und berichte dann mal: wir sind alle gespannt. ;)

x-Riff
 
Mir wär völlig egal, ob mein Bassist reißt, mein Schlagzeuger sich durchs Holz frisst oder meine D-Saite nur Müll spielt, wenn ich dafür über 'so ein mesa Mark irgendwas' spielen könnte...

btt.

In der Hinsicht hab' ich auch schon verschiedenste Umgehensweisen kennengelernt:

Bei einer befreundeten Band war bei einem Gig eine Saite bei einer Gitarre mit FR-Trem gerissen. Was haben'se gemacht? Der Gitarrist hat sich hingesetzt, Saite neu aufgezogen, während Sänger und Bassisten so eine Art Comedy-Nummer abgezogen haben. Das Publikum hatte einen kurzen Moment der Ruhe, manche sind an die Theke gegangen, andere sind stehengeblieben und haben sich die - garnicht sooo schlechten - Witze der beiden angehört und alle waren glücklich und nach knapp 4 Minuten war alles wieder im Lot.

Andererseits haben mich auch schon Freunde gefragt, ob sie nicht eine meiner Gitarren als Ersatz haben könnten (das klingt jetzt so, als wäre ich der Sammler, aber im Gegensatz zu den Fragenden hatte ich seinerzeit nunmal mehr als eine Gitarre...). Effektiv hat dann einer sogar das ganze Set von Anfang an auf meiner gespielt, weil ihm mein Humbucker besser gefiel. Man muss also wirklich nicht alles selbst mitbringen.

Mittlerweile nehme ich persönlich eher kein Ersatzequipment mehr mit, auch wenn ich mich damit sicherer fühle. Da geht es aber nicht um übersteigertes Selbstvertrauen oder Vertrauen in die Technik, sondern um bloßen Platzmangel im kleinen Kombi... ;)

Ich denke mal, wenn einem so ein Riesenpatzer passiert, ist das wichtigste eigentlich nur, souverän zu bleiben. Das Publikum ist aufgeschmissen ohne die Leute auf der Bühne, die können sich nicht selbst beschäftigen, also brauchen sie jemanden, der sie an die Hand nimmt. Und wenn der Sänger vorne steht und sagt: "He, Jungs und Mädels, wegen technischer Schwierigkeiten bekommt ihr von uns jetzt 5 oder 10 Minuten Pause, könnt ein frisches Bier trinken"(der Veranstalter wird es euch eh danken, wenn ihr sein frisches Bier mal lobend erwähnt. ;))"oder die hübsche Frau oder den hübschen Kerl neben euch anquatschen und danach sind wir wieder mit voller Stärke für euch da!" Dann herrscht da Gewissheit, dann kann man als Publikum auch über kleinere Fehler hinwegsehen.
Wenn das Publikum hingegen merkt: Oh, da läuft was aus dem Ruder... Dann wird's nervös wie eine Rinderherde. Wenn es das überhaupt merkt - Ein fluchender Sänger, der mit verheulten Augen das Mikro auf den Schlagzeuger wirft ist da meistens ein recht gutes Zeichen.

Also: Auch wenn die Vorbereitung scheiße gelaufen ist, auch wenn der Bassist den Namen der eigenen Mutter vergessen hat und auf der Bühne eine Reißzwecke nach der anderen sich in deine Schuhe bohrt: Einfach cool bleiben und vorgeben, dass das alles so geplant gewesen sei. :great:
 
Mir wär völlig egal, ob mein Bassist reißt, mein Schlagzeuger sich durchs Holz frisst oder meine D-Saite nur Müll spielt, wenn ich dafür über 'so ein mesa Mark irgendwas' spielen könnte...
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Also: Auch wenn die Vorbereitung scheiße gelaufen ist, auch wenn der Bassist den Namen der eigenen Mutter vergessen hat und auf der Bühne eine Reißzwecke nach der anderen sich in deine Schuhe bohrt: Einfach cool bleiben und vorgeben, dass das alles so geplant gewesen sei. :great:
Dem ganzen post kann ich mich von A bis Z anschließen!

x-Riff
 
Jo - ich auch!

Ein Beispiel aus der Welt der Drummer: Was mache ich, wenn mir das Snare Fell reißt?
OK, eine Ersatzsnare - so haben wir gelernt - sollte vor Ort sein (was sie ehrlicherweise in meinem Fall nicht immer ist, weil mir noch nie ein Fell gerissen ist!), das ändert aber nichts daran, daß der Song geschmissen ist... aber nicht der Gig!
Was mache ich, wenn mir das Bassdrum Fell reißt? Ganz ehrlich? Gute Nacht, Marie!
Erstens hat kein Drummer dieser Welt eine Ersatz BD dabei, zweitens ebenso nicht ein Ersatzfell und drittens: Hätte er es dabei, würde der Fellwechsel so lange dauern, daß eine künstliche Pause zwingend und nicht mehr mit einigen spaßigen Einlagen anderer zu überdecken wäre.

Was ich damit sagen will: Es kann zu unerwarteten Vorkommnissen kommen, die tatsächlich den Gig als Ganzes gefährden. Dagegen hilft nur Vorbereitung, in meinem Fall also die möglichst penible Überprüfung des Zustandes besagter Felle und ggfls. deren Austausch.
 

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