Dann spekulier ich auch mal

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Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß man fur die Übertragung eines bestimmten Frequenzbandes ein physikalisches Schwingungsmedium braucht, daß im Idealfall Die Komplette Wellenlänge, zumindest aber ein mathematisch Vielfaches davon aufweist. Früher waren Lautsprechermembrane aus einer art Papier-Filz-Gemisch. Das neigte dazu, sich ab einer bestimmten Größe nicht mehr komplett zu bewegen, sondern wegen des weichen Materials in sich zu schwingen, was starke Interferenzen verursachte.
Heutige Herstellungstechnologie erlaubt die Produktion von Membranen, deren Trichter in sich äußerst schwingungsarm ist. Schon die Erfindung der Gummisicke (vorher war der Papptrichter am äußeren Rand mehrfach geknickt) war da ein Meilenstein. Dadurch ist es auch möglich geworden, mehr Hub zu machen, ohne daß die Membran reißt.
Weiterhin ist es heute auch möglich, mit elektronischen Mitteln einen mageren Baß aufzuwerten, ich denke da an die Mega-Baß-Schaltung von MP3-Playern und CD-Spielern. Möglicherweise werden diese Trickschaltung in abgewandelter Form auch in den modernen Baßverstärkern eingesetzt.
Alles in allem glaube ich, daß es einfach nicht mehr nötig ist, teurere (weil größere) Lautsprecher einzubauen, wenn man den gleichen Sound mit heutigen Mitteln auch anders transportiert bekommt.