Wie komponiert Ihr eure Songs!?

  • Ersteller Hellfast
  • Erstellt am
hmm ich hab ne melodie und im besten fall nen textanfang im kopf
die melodie summ ich dann vor mich hin und spiel sie auf dem klavier nach

dann mach ich mich erstmal an die begleitung
wenn die melodie z.b. Fis A H Cis Gis ist schau ich mir an welche töne im Takt dominierend sind/ am längste vorkommen
Wenns z.b. im ersten Takt Fis und A sind schau ich welcher akkord nen fis und nen a hat
in diesem Fall FisMol
das wende ich dann auf die komplette melodie an
und "tada" fertig ist ne begleitung+melodie
danach knüpft man einfach an den text / melodie an
und macht das selbe nochmal für nen Refrain,

natürlich habe ich das ganze jetzt stark vereinfacht dargestellt
aber vom prinzip her passt da ca.

ich geh einfach nach der Harmonielehre vor

was den Text betrifft:

Dunkler Raum
leckeres Getränk vielleicht auch nen Snak,
kerze, blatt papier und nen Stift

was tödlich ist, ist dabei nen anderes Lied hören,
irgendwie klingt das eigene dann immer ähnlich^^
 
Vorweg: Von Musiklehre (inklusive Noten) hab ich keine Ahnung, was mich aber nicht am schreiben hindert :D
Generell ist es bei mir sehr unterschiedlich: Mal hab ich ein bestimmtes Thema zu dem ich etwas schreiben will, und dann geht es mit dem Text auch ziemlich schnell. Ich summe dann erstmal viele verschiedene Melodien vor mich hin, bis ich eine gefunden habe wo's passt. So ein Lied kann denn auch innerhalb weniger Stunden fertig sein (auf deutsch). Dann gibt es aber auch "Fälle" wo ich sehr sehr lange dran sitz, wo ich am Anfang zwar gleich einen Refrain habe, aber es lange dauert bis dann die einzelnen Strophen fertig sind. Erst anfang Oktober war's so, da hatte ich ein Lied schnell fertig, und den Refrain für ein anderes auch schon, aber an den Strophen "arbeite" ich jetzt immer noch. :(

Man hat halt manchmal Phasen wo die Kreativität fehlt, da kann man dann nichts anderes machen wie auf einen genialen Einfall warten. Sich einfach hinsetzen mit dem Vorhaben ein Lied zu schreiben, das kann in meinen Augen nicht funktionieren. Ist zumindest bei mir noch nie vorgekommen. "Richtige" Profis können es wohl, aber das bin ich eben nicht.
 
ich spiele ein Instrument, meistens Gitarre, und mir fällt ein cooler Riff ein -> ich nehme ihn auf -> spiele die Drums -> spiele den Bass ein -> Grundstruktur steht.
Nebenbei versuche ich rauszufinden was ich bei dem Lied "fühle". Von diesem Gefühl lasse ich mich dann leiten und überlege mir ein Thema samt Titel für das Stück.
Zu diesem Zeitpunkt habe ich oft noch keine konkrete Melodie für den Gesang im Sinn, aber ich weiß schon was ich rüberbringen will. Dieses Gefühl versuche ich irgendwie gut festzuhalten um mich später dem Gesang zu widmen.

Ich lasse diese Idee dann erstmal liegen. Am nächsten Tag höre ich sie mir noch einmal an und wenn ich sie weiterhin toll finde, baue ich den Song drumherum, d.h. ich überarbeite die Struktur, ich spiele evtl. Streicher, Piano oder andere Instrumente hinzu, überlege eine Konkrete Melodie für den Gesang, Textpassagen, etc.

Zu jedem Zeitpunkt in diesem Prozess lasse ich mich aber von diesem Gefühl bei dem "Stück" leiten. Wichtig ist, dass alles irgendwie parallel in meinem Kopf schwebt (Harmonien, Melodie, Thema, Inhalt des Textes, etc.). So verliere ich nicht das Ziel aus den Augen und habe dann am Schluss nicht einfach zusammengepappte Riffs.

Variation:
manchmal inspiriert mich nur ein Riff, manchmal ist es aber ein bestimmter Synthisound, oder der Klang von einem Orchestra (auf dem Keyboard gespielt) oder auch nur ein paar simple Töne auf dem Klaver, oder ein Drumbeat, etc.
 
Also ich schreibe meistens erst den Text auf Papier oder in ein Buch und mache mir dann schon kleinere Notizen, damit ich schon ungefair weiß wie das gesungen werden soll. Bzw. schreibe ich den Text meist schon so wie ichs mit der Stimme in meinem Kopf habe.
Naja und dann schreib ich meistens in einem Tabulator Programm alle Noten für jeden auf (Git., Bass, Drums, Vocals, Keys, manchmal auch bisschen Orch.).
Und wenn mir dann zwischenzeitlich ein Einfall kommt dann schreib ichs mir halt so auf Papier auf (z.B. wenn ich unterwegs bin) oder auf mein 1,80m x 1,20m großes Whiteboard (wenn ich zu Hause bin). So geshen ist mein Whiteboard für mich der beste Schmierzettel der Welt ;)
:cool:
 
Also ich persönlich schrieb meine Texte immer erst wenn die Band die Riffs weitesgehend fertig hat. So habe ich ein besseres feeling und vor allem Taktgefühl für das kommende.

Beim schreiben selbst habe ich kein Standardmuster, aber meistens lasse ich mich von den Riffs in eine Stimmung versetzen, die mir das Thema quasi ins Gesicht schlägt und dann schreib ich einfach drauf los. Ich steh sehr auf gereimtes, deswegen achte ich in den meisetn meiner Texte auf Reimschemata.

Für Ideen empfiehlt es sich immer was zum schreiben dabei zu haben, um im Ernstfall mal eben zwei Zeilen oder so festzuhalten. Teilweise schreibe ich auch einfach nur ein Wort oder ein Thema auf, das mir gerade in den Sinn kommt.

Aber was auch immer du schreibst, es ist unerlässlich es im Anschluss mit der Band zusammen zu überarbeiten, damit Song und Text wirklich eine Einheit bilden.
 
ich finde ein sehr wichtiger punkt für kreativität ist die umgebung/athmospähre so wie bei otzelot zB eine kerze+snack etc... auch bei mir, spiel und denk ich am besten nachts zu hause im dunklen zimmer neben dem fernseher..
 
funktioniert am besten wenn ich längere Zeit am Stück gitarre spiele. Irgendwann bleibt man bei etwas hängen und fängt an dazu zu summen oder singt totalen bullshit. Sachen die einfach zusammenpassen aber inhaltlich keinen Sinn ergeben. Dann kommt der schwirige Teil bei dem man die erste Zeile des Textes erdacht werden muss. Ich nehm meistens irgendwas und assoziere dann rum bis ich auf ein Thema komm das mir wichtig erscheint. Der Rest kommt dann von alleine. Songaufbau, Solo und Details werden mit der Band gemacht. Ganz selten kommt was beim jammen raus das so gut ist das ich mir dazu einen Text einfallen lassen muss.

Edit: Niemals sollte man versuchen irgendwelche Teile zusammen zu wurschteln, egal wie gut sie sind! Dazu kommt noch, wie Noel Gallagher mal gesagt hat, es ist leicht einen guten Song scheisse klingen zu lassen, aber unmöglich einen schlechten gut klingen zu lassen. oder so...
 
Ich habe, so wie viele andere Songwriter auch, die Arbeitstechnik, zuerst Melodien entstehen zu lassen und dann Texte, in englischer Sprache, hinzuzufügen. Oftmals dauert der Entstehungsprozess eines einzelnen Stücks mit meiner eher passiven Technik über ein Jahr, was sich aber letztenendes durch eine meiner Meinung nach hohe Endqualität auszahlt! Erfahrungsgemäß entstehen die guten Dinge, wenn man ihnen die nötige Reifezeit gibt!
 
Kommt auf den Song an. Manchmal hab ich eine Textidee, die wird aufgeschrieben, dann vertont - kommt relativ häufig vor, hab grad 17 Texte, die auf Begleitmusik warten... hin und wieder habe ich auch ein geiles Riff, von dem ich mich zum Text inspirieren lassen. Allgemein ist es bei mir so, dass ich anhand des Textes einen Song schreibe, dass ich zuerst das Instrumental fertig habe, dann erst Musik mache... kam bisher eigentlich noch nie vor (auch wenn ich schon hier und da kleine Instrumentalsachen gemacht habe).
 

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