Wie schwer ist Trompete spielen?

  • Ersteller Schwammkopf
  • Erstellt am
So, nachdem ich hier jez mal alles durchgelesen hab, wollt ich mich auch mal zu Wort melden.

Also: Trompete spielen ist schwer!!!!

ich finde, das kann man einfach so sagen!
es kommt, wie schon richtig gesagt auf die Ansprüche an.
Willst du vernünftig spielen, reicht kein halbes Jahr und ne Grifftabelle, wie oben irgendwer gesagt hat, das is ja schon fast beleidigend ;)
...
Ich vergleich das mal mit Gitarre spielen, ich halte Gitarre "spielen" für einfach, aber wirklich Gitarre spielen ist was anderes. Am Lagerfeuer "Blowin´ in the Wind" begleiten, kann ich auch und inner Nachwuchs-Punk-Band spielen ist auch nicht viel schwerer (getreu dem motto "here´s a cord, here´s another one - and now - form a band!").
Aber das Gitarrespielen beherrschen braucht lange zeit und viel Übung, wie bei jedem istrument.
Kein instrument ist einfach!!!
Wobei ich hier meine Ansprüche scheinbar höher stecke als ihr teilweise, weil manche ja meinen es sei einfach.
...
Ich vergleiche Trompete spielen gerne mit Leistungssport, auch wenn ich fast der einzige bin, der mir glaubt *lol*.
Die Atemtechnik ist verdammt schwer zu erlernen und Fehler sind noch schwerer wieder auszumerzen...ich leide grade selber...
Der Druck, den ein Trompeter in den oberen Lagen aufbauen muss ist enorm. nicht zu vergleichen mit einem Saxophon (auch wenn die das nicht gerne hören...sry ;-)).
...
Wichtig ist auch ein guter Lehrer, der auf solche Sachen achtet.
Einmal falsch eingeübt, ist es suuuuppppeeeerrr zeit und vorallem nervenaufreibend den Fehler wieder wechzukriegen.
Ums üben kommt man hier auch nicht drumherum.

Ich hoff ich hab nix vergessen oder mir nicht - mal wieder- selber widersprochen...*lol

MfG
tubicen
 
@ tubicen: absolut richtig; stimme dir in allen punkten zu.
gerade was den aufbau der notwendigen muskulatur angeht, braucht das schonmal seine zeit. und dann sind da ja noch so schöne dinge wie "den hals offen halten" "mit dem zwerchfell stützen" und "das richtige gefühl in den lippen für jeden ton erlernen"... ;)
 
So, nachdem ich hier jetzt mal alles durchgelesen hab, wollte ich mich auch mal zu Wort melden.

Also: Trompete spielen ist schwer!!!!

Ich spiele bereits 13 Jahre Trompete.
Meine erfahrung ist die, wie bei einem Hundertmeterlauf, wenn du nicht regelmäsig tranierst erreichst du deine Beste Werte nicht.

Allein an dem Ton eines Trompetenspielers kann ich erkennen wie lange er Trompete spielt.

Dieses Instrument im Basisregister zu erlernen ist keine Kunst.
Als ich Trompete das erste Mal in den Händen hielt konnte ich nach 20 Minuten Hänschen klein spielen.
In einem Monat begleitete ich einen Posaunenchor (ich bedaure dass ich mir keine Hilfe eines Musiklehrers leisten konnte), und nach einem Jahr 2 Orchestern.

Das im Basisregister (bis 2 g).

Jetzt im Orchester bekomme ich Noten die bis zu 3 e gehen. Es ist verdamt schwer diese Noten auf einer B-Trompete zu spielen (Ich meine diese Töne nach 144 Takten als halbe zu halten ).

Da ich keinen Lehrer habe experimentiere ich gern.

Dabei habe ich Ammerikanische und Deutsche Spielweise kombiniert (Töne schleudern amer.) plus indem du deine obere Liepe nur im roten Bereich benutzt.
Dadurch komme ich bis 4 f (Basisregister ist in Jahrelanger Übung bei dieser Art schwer mit schönen Tönen zu füllen, jedoch zwischen 3 c und 4f Brillant )


Erfahrung : Wenn du mehr Ausdauer in den höchsten Noten gewinnst , ferbessern sich deine Töne in Basisregister plus du kannst auf normaler Spielweise lockerer und höher spielen

p.s Diese Spielweise ist sehr schwer zu erlernen aber es lohnt sich sehr (somit kann man Jahrelange Übung sehr verkürzen).

Als ich auf diese Weise meinen ersten Ton hören durfte (3 d) , waren meine Lippen nach 10 Sekunden verbrant (Haut an der Lippe mus sich an diese Fregwenzen gewöhnen).

Ich hoffe es hilft euch weiter.
 
hi!
ich selber spiele auch trompete, cornett und flügelhorn, das im moment ziemlich aktiv.

meine erfahrungen: trompete ist ein hochkomplexes musikinstrument. das "grundwerkzeugs" sprich einen ton rausbringen, diesen mit den lippen verändern können und dazu noch die richtigen ventile drücken ist eigentlich einfach. einen schönen, vollen sound aus der trompete rausbringen schon sehr, sehr viel schwieriger. bis du das schaffst spielst du (je nach anfangsalter) schon bis zu 10 jahren. dann kommen noch verschiedenste ansatz-, anstoss-, atmungstechniken dazu, etc, etc, etc.....
ausserdem kann trompetenspielen auch ziemlich schnell weh tun, sprich offene lippen, schmerzende lippen... ausserdem ist es recht deprimierend, dass du nach 2 wochen ohne spielen noch mal von vorne anfangen kannst mit ausdauer und in die höhe spielen ;)

allerdings wird das ganze durch das spielgefühl und den sound der trompete wettgemacht.... das grösste aller gefühle, wenn du mit der brassband ein paar fetzige stücke zum besten gibst :D


@waldemar: ich rate jedem von der "amerikanischen" methode ab(sofern damit die methode mit ansetzten im lippenrot der oberlippe gemeint ist)!!!
1. ich finde die tonqualität leidet extrem unter dieser methode
2. man ruiniert sich die lippen für ein leben lang! (z.b. zu sehen bei louis armstrong)
3. gehts auch ohne... (weitere infos: trompentenforum.de)


kurze zusammenfassung des inhalts bis jetzt:

-trompete spielen im sinne von auf dem klavier akkordbegleitung spielen ist einfach, braucht 1/2-1 jahr
-trompete spielen im sinne von gut trompete spielen braucht sehr viel länger (manchmal ein leben lang ;))

mfg
wo1f
 
Also Trompete ist schon n cooles Instrument.
viele haben sicher damit ihre ersten Anfänge gemacht, weil das irgendwie so ist^^
ich hab es etwa ein Jahr versucht bis man gemerkt hat, ich hab ne zu große Klappe, was mich (oh Wunder^^) zum Posaunisten gemacht hat!
Ich find es mit so einem Kleinen Mundstück halt zu eng, aber wenn ich mich dran gewöhne, klappt das auch. fühle mich auf der Posaune nur wesentlich wohler mittlerweile.
die Griffe sind ja nun echt nicht das Problem, ich finde das Greifen ist sehr schnell und leicht zu erlernen, einfach als bei Gitarre oder Klavier. Ungewohnt beim Blech ist nur halt das Erzeugen der Töne, was halt durch Vibration der Lippen geschieht.
versuchs einfach, dann wirst du nach ner Weile merken, ob es dir liegt.
 
ich als trompeter geb auch mal meinen senf dazu

also trompeter ist ein ziemlich schwieriges instrument.
denn man muss erstmal einen ton produzieren. dann man muss auch für das hohe register sich erstmal muskeln im bauhc und im lippenbereich aufbauen das man diese töne ausdauern udn schön erreicht. dann muss man auch noch eine schnelligkeit in den fingern bekommen und und und. könnt hier jetzt noch viel mehr aufzählen doch diese dinge brauchen zeit. also ich spiele jetzt 6 1/2 jahre und ich hab viele dinge immer nocht nicht drauf. man muss halt ehr viel üben und man benötigt vor allem einen guten lehrer sonst bringt das alles nix


mfg
bene
 
der der eben gesagt hat "das ist das leichteste blechblasinstrument" das is ziemlich relativ.
also wenn ich piccolo es oder so spiel dann ist das ziemlich anstrengend, und auch nicht einfach weil die töne seeeeehr schwer zu zentrieren ist.
aba b-trompete ist eigendlich zu machen (denk ich mal - nach 9 jahren), aba s is halt n instrument, man braucht halt bis man sachen lernt die auch anspruchsvoller sind.
aba das is doch bei jedem instrument der fall
 
hi!

ich spiele nun doch schon das 9. jahr trompete und kann sagen:
nein, trompete ist kein leichtes instrument.
selbst nach 8 vollen jahren (und ich darf von mir behaupten, dass ich nicht schlecht bin) hab ich dieses instrument immer nochnicht in allen situationen im griff und werde wohl noch sehr sehr lange brauchen, bis ich das kann. trompete ist ein zum beispiel bei einer musikkapelle oder jazzband das ausdauerndste instrument. vorallem durch das mundstück, welches im vergleich zu anderen melodieinstrumenten (tenorhorn, etc.) klein ist, geht der ansatz ganz schnell trompeten ;).

lass dich davon allerdings nicht verunsichern, denn schon nach kurzer zeit (1-2 jahren) kann man einige stücke doch recht ordentlich spielen. musiker werden natürlich immer etwas zu nörgeln haben am ton und so weiter, aber dich selbst wird das trompetespielen stetig freuen, denn es gibt sehr viel zu lernen. und wenn man wieder den nächsten ton kann, ists auch ein erfolgserlebnis.
an deiner stelle würd ich (wie in einem vorherigen post) finanziell jetzt nicht ausgaben, sondern mich an einen musikverein oder die musikschule wenden. da kannst du dir instrumente ausleihen und auch noch unterricht nehmen. dir trompete selbst zu lernen würd ich dir abraten, da man von anfang an versuchen sollte die richtige technik zu verwenden und da ist ein lehrer, der dir individuell hilft natürlich sehr von nutzen.

trompete spielen macht echt spaß und ein versuch kann nicht schaden ;)

mfg philipp

ps (an einen post, den ich vorher gelesen habe, aber jetzt nicht mehr finde ^^ bezüglich der tonhöhe): druckstellen sollten nicht entstehen. die tonhöhe kann man wie folgt trainieren:
trompete nehmen und so locker wie möglich auf die lippen legen (auf keinen fall druck ausüben!). dann versuchen allein mit den lippen so hoch wie möglich zu spielen. am anfang wirds da noch nicht weiter wie bis zum C2 gehn, aber schon nach 1-2 tagen schafft man's immer höher. wichtig ist nur, dass man KEINEN druck ausübt und das mundstück nur ganz leicht auf die lippen legt.

ps:
"muerte
hm...nachsetzend hab ich da auch ma ne frage...ich hab bis jetz insgesamt 10 jahre spielerfahrung hinter mir. bin aber seit zwei jahren raus...spiel also garnich mehr. nu hab ich mir wieder ne tute gekauft...weis einer etwa wie lange ich brauch um ETWA meine alte kondition zu erlangen...also..brauch ich jetz, mal abgesehen vom noten.gebundenen wissen, wieder so lange, bis ich die kondition hab, oder geht dat recht fix?

mfg muerte"

da kommts drauf an. ich weiß nur von meinem trompetenlehrer, dass er mal einen schüler hatte, der nach jahren eine trompete in die hand nehmen konnte und genau so spielen wie vorher. ich selbst spüre es sehr, wenn ich 1-2 wochen mein üben vernachlässige ;)
probiers einfach, wenn du dir schon eine neue gekauft hast, dass ist sicherlich der beste weg.
 
ich unterrichte im rahmen einer bläserklasse 3 trompetenschüler (und noch 2 drumschüler)
die entwicklungsstadien waren im ersten halben jahr noch recht ähnlich aber am anfang des jahres merkte man doch, wie es auseinander geht.
fleiß und talent spielen eben doch eine rolle und grade diese beiden eigenschaften vereint eine der schülerinnen, die nun schon ein einfaches solo vorgespielt hat (mit klavierbegleitung) vor einer turnhalle voll menschen, ohne probleme. sie übt täglich mindestens 1std und man merkt es einfach.

spielen können heißt übrigens nicht nur töne rauszubekommen. wo viele momentan scheitern ist zb statt h ein b zu spielen, statt f ein fis, wenn das jeweilige vorzeichen da ist. da sind die kleinen im kopf einfach noch nicht so weit, obwohl sie die töne natürlich spielen können. auch ist rhythmik nicht zu vernachlässigen, in einem walzer stolpern die meisten erstmal über die 8tel, im 4/4 meist über die punktierte viertel, die sie nun seit ein paar wochen kennen. da fehlt noch das feeling (ich bin jemand der das über zählzeiten probiert den kindern zu erklären, im endeffekt machen sie es aber alle nach gefühl, weil sie noch überfordert damit sind neben dem spielen auch noch zu zählen)

also stand der dinge nach 1 jahr (eigentlich faktisch 5monate ausbildung, weil ferien ja noch dazu kommen usw.)
1 mädel was den anderen beiden lichtjahre voraus ist, einfach weil es ihr ein wenig in die wiege gelegt ist und sie noch dazu fleißig übt
2 kinder die ihrem lernalter entsprechend sich anstellen und die töne soweit klar rausbekommen, aber im "denken" einfach noch nicht ganz so weit sind und rhythmisch probleme haben, was aber für das alter von 10 jahren durchaus in ordnung geht.

also spielen können umfasst nicht nur töne rausbekommen sondern auch "systeme" wie zB das der vorzeichen oder das von rhythmik (2 achtelschläge sind eine viertelnote, haltebögen, bindebögen usw.) zu verstehen. das braucht, wenn man keinerlei musikalische vorerfahrung hat, durchaus einiges an zeit. wenn man sich damit, durch ein anderes instrument schon auskennt, fällt es einem sicherlich deutlich leichter (merke das immerwieder wenn ich mal zum saxophon greife, im kopf ist mir alles klar nur die griffe sind noch viel zu lahm *lach*)
 
Hallo,

ich spiele selbst Trompete und Trompete ist schwer... (-:

Was dir klar sein sollte, ist das es beim Trompete spielen, im Gegensatz zu quasi allen anderen Instrumenten, eine klare und mitunder deutlich wahrnembare köperliche Belastung gibt:
Das spielen ist anstregend, hat viel mit Atemtechnik, Muskelausdauer und Ausdauertraining zu tun:

Auch wenn du am Anfang Töne rausbekommst (was zweifelsohne quasi jeder schafft^^) ist es dann die Frage die Töne immer sauber zu treffen, vorallem bei großen Intervallen. Was beim Geiger zu sehen ist passiert bei der Trompete unsichtbar und, ich will mich zwar nicht so aus dem Fenster lehnen, aber vorallem bei der anspruchsvollen Literatur ist es nicht einfach jeden Ton genau zu definieren, es braucht viel Übung! Vorallem in hohen Registern kann das ziemlich anstrengend werden.
Ich kann ja nochmal anmerken, dass mein Lehrer Rennrad fährt um seine "puste" zu trainieren, letzten Sommer ist er die "Tour de France" nachgefahren...^^

Positive Kehrseite ist zwar, dass Trompeter, auch im Hochschulstudium, nur zirka maximal 3 Stunden am Tag üben, wobei jemand mit Hauptfach Klavier oder Geige gerne mal 8-9 Stunden dabei sitzt.

Was auchnoch zu sagen ist, ist dass du täglich, zumindest kurz, üben solltest, weil sich der Ansatz sehr schnell zurückbildet. Jeden 2. Tag zu spielen geht auchnoch, aber schon nach drei Tagen brächtest du zirka eine 45-Minutige Sitzung mit Pause danach um allein den körperlichen Stand von vor 3 Tagen wiederherzustellen. Klingt hart, aber man muss sich das überlegen.
Was ich noch garnicht angesprochen hab, ist die Tatsache, dass die natürlich alle Griffkombinationen (was das kleinere Probelm ist) lernen musst und die Noten im Violinenschlüssel lesen können musst!

Ich will jetzt keinen Abschrecken, aber das sind meine Erfahrungen. Sicherlich gehe ich auch mal in die Ferien und spiele dann 2 Wochen nicht (ist immer doof danach, aber naja^^) und ich übe auch "nur" eine Stunde pro Tag und das auch nur, weil ich professionele Absitchen habe und weil zeitlich auchnoch mein Zweitinstrument, Klavier (was ich hasse wie die Pest zurzeit^^), dazukommt.
Naja, viel Spaß!
 
Ach du je.... Kollege, ich fürchte, du verwechselst "Trompete bedienen können" mit Trompete spielen können... Trompete ist die Königin... und ziemlich schwer zu spielen, denn, wie du schon richtig in der Signatur schreibst, macht der Ton die Musik. Und der kommt in diesem Fall, nachdem die Lippen ausreichend lange trainiert wurden, um die Schwingungen zu einem schönen Ton zu formen, als Ergebnis einer perfekten Abstimmung von Zwerchfell, Lippen, Lunge, Zunge, Wangen, Händen und Fingern. Und ab G2 fängts an, langsam weh zu tun. An Trompete ist absolut nichts einfach, außer das Aufsetzen des Mundstücks...;)


]naja, meiner meinung nach ist trompete das leichteste blechblasinstrument(am leichtesten zu bespielen wohl aber ist die literatur dafür auch viel anspruchsvoller) da es ein kessel- und kein trichermundstück hat triff man die töne leichter...
daid[/QUOTE]
 
und ziemlich schwer zu spielen, denn, wie du schon richtig in der Signatur schreibst, macht der Ton die Musik. Und der kommt in diesem Fall, nachdem die Lippen ausreichend lange trainiert wurden, um die Schwingungen zu einem schönen Ton zu formen, als Ergebnis einer perfekten Abstimmung von Zwerchfell, Lippen, Lunge, Zunge, Wangen, Händen und Fingern. Und ab G2 fängts an, langsam weh zu tun.
ja und weil posaune/horn/und jedes andere blechblasinstrument so einfach zu spielen sind wie eine trillerpfeife und jeder den selben sound rausbekommt.....
ausserdem, wieso sollte es ab g2 weh tun? das ist übungssache und nicht zu pauschalisieren.
gruß
 
Hallo zusammen

Nun bin auch ich in der Welt der Trompeten Spielern ;:D

Werde dieses Jahr bei einer Guuggenmusik Tompete spielen. Leider klang mein Ton bei den ersten Versuchen nicht Richtig klar. Meine Frage nun, kommt das noch oder gibt es wirklich Leute, die Trompeten spielen nicht lernen können? :)
 
ja da ja hier keine sau DREDG kennt kann auch keiner so richtig nachvollziehen was ich da genau meine mit "nen paar töne spielen" ... weil der macht mit ner trompete so sachen die ssich vol geil anhören .. sowat würd ich auch gern machen .. is nix tolles auhc nur krumm und shcief .. aber geil .. nur wenn man slebst dfafrü nen jahr lernen müsste wär das natürlcih behindert!

Gekonnt "krumm und schief spielen" ist oftmals sehr viel schwieriger als
einfache Melodien gerade und exakt zu spielen. Taeusch dich nicht, was
den Aufwand angeht, "bewusst krumm und schief spielen" zu erlernen ...

Ich habe Trompete spielen inerhalb eines halben Jahres gelernt oder sogar weniger. Nur mir fehlen noch ein paar Töne, von denén ich die Griffe nicht weiß, naja, habe ja auch noch zeit

Dir fehlt noch wesentlich mehr als "die Griffe fuer ein paar Toene", auch wenn
du das jetzt vielleicht noch nocht glaubst ... Wenn dir nur die Griffe fuer ein paar Toene fehlen wuerden, koenntest du sie einfach durch "ausprobieren ermitteln (oder durch "ausrechnen": ein Ton, der gegenueber einem Naturton
einen halben Ton tiefer ist, kannst du 2 greifen, einen Ganzton tiefer als ein
Naturton 1, eine kleine Terz tiefer als ein Naturton 12, eine grosse Terz tiefer
als ein Naturton 23, eine Quarte tiefer als ein Naturton 13 und 3 Ganzton- schritte tiefer als ein Naturton 123). Ausserdem waere eine Grifftabelle auch
mit relativ minimaler Recherche im Netz zu finden (und vermutlich auch in
so ziemlich jeder anfaengertauglichen Trompetenschule).

Es ist sehr schoen, wenn du Spass am Trompete spielen hast, aber ich denke,
du schaetzt dich (deiner obigen Bemerkung nach zu urteilen) als besser ein
als du wirklich spielst (auch wenn sich mein Urteil eher auf Vermutungen als
auf nachgewiesene Tatsachen stuetzt) ...

der der eben gesagt hat "das ist das leichteste blechblasinstrument" das is ziemlich relativ.

Eigentlich ist die Aussage sogar falsch, denn eine Hoch-B-Trompete ist
sicherlich noch ein par Gramm leichter ... :cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
naja, meiner meinung nach ist trompete das leichteste blechblasinstrument
Es gibt noch einige (z.B. die Pissolo-Trompete), die noch ein paar Gramm
leichter sein werden ...

(am leichtesten zu bespielen

Dem wuerde ich widersprechen. Ich halte Posaune fuer einfacher, ebenso
Basstrompete.

wohl aber ist die literatur dafür auch viel anspruchsvoller) da es ein kessel- und kein trichermundstück hat triff man die töne leichter...

Die Argumentation halte ich fuer nicht gerade schluessig. Ich habe (waehrend
meiner Bundeswehrzeit) mal Parforcehorn in Bb gespielt, und das hatte nun
ein extrem trichterfoermiges Mundstueck, trotzdem kam ich damit erheblich
besser klar als mit einem Trompetenmundstueck (das mir viel zu klein ist,
waehrend mir das Parforcehornmundstueck zwar deutlich zu klein war aber
immer noch viel leichter zu ertragen als ein Trompetenmundstueck).

Nein, da hilft mir auch die "Kesselform" nicht darueber hinweg, dass mir
das Mundstueck viel zu klein ist. Da faellt mir das blasen auf dem Bass-
posaunenmundstueck (dann natuerlich in einer sehr viel tieferen Lage)
doch deutlich leichter (und mein Bassposaunenmundstueck ist auch nicht
so extrem "kesselfoermig" da es einen sehr tiefen Kessel und eine grosse
Bohrung hat: ein JK Exclusive P03AK hat durch den sehr tiefen Kessel eine
Form, die schon wieder etwas mehr an V-Form erinnert als bei manchen
anderen Posaunenmundstuecken und der grosse Innendurchmesser von
29,5mm sowie die 8mm Bohrung kommen meiner persoenlichen Vorliebe
fuer grosse Mundstuecke doch sehr entgegen ...). Trotzdem fallt mir das
blasen auf dem grossen Ding leichter als auf einem A&S 7C Posaunen-
mundstueck, dass eine deutlich kleinere Bohrung, einen deutlich weniger
V-foermigen Kesel und einen sehr viel kleineren Durchmesser hat ...
 
Das stimmt überhaupt nicht!! Ich spiele jetzt seit ungefähr sechs Jahren Trompete . Das 1. Mal, als ich in eine Trompete geblasen habe kam schon ein ton raus und nach 10 minuten konnte ich "alle meine entchen" und "morgen kommt der weihnachtsmann" spielen. Ich unterrichte seit anfangs Jahr auch und meine drei "Schüler" machen sich ganz gut. Man braucht nur ein bisschen Mut, der Junge, der am Anfang keinen Ton herausgebracht hat ist jetzt der beste der 3!:)
 
Gekonnt "krumm und schief spielen" ist oftmals sehr viel schwieriger als
einfache Melodien gerade und exakt zu spielen. Taeusch dich nicht, was
den Aufwand angeht, "bewusst krumm und schief spielen" zu erlernen ...



Dir fehlt noch wesentlich mehr als "die Griffe fuer ein paar Toene", auch wenn
du das jetzt vielleicht noch nocht glaubst ... Wenn dir nur die Griffe fuer ein paar Toene fehlen wuerden, koenntest du sie einfach durch "ausprobieren ermitteln (oder durch "ausrechnen": ein Ton, der gegenueber einem Naturton
einen halben Ton tiefer ist, kannst du 2 greifen, einen Ganzton tiefer als ein
Naturton 1, eine kleine Terz tiefer als ein Naturton 12, eine grosse Terz tiefer
als ein Naturton 23, eine Quarte tiefer als ein Naturton 13 und 3 Ganzton- schritte tiefer als ein Naturton 123). Ausserdem waere eine Grifftabelle auch
mit relativ minimaler Recherche im Netz zu finden (und vermutlich auch in
so ziemlich jeder anfaengertauglichen Trompetenschule).

Es ist sehr schoen, wenn du Spass am Trompete spielen hast, aber ich denke,
du schaetzt dich (deiner obigen Bemerkung nach zu urteilen) als besser ein
als du wirklich spielst (auch wenn sich mein Urteil eher auf Vermutungen als
auf nachgewiesene Tatsachen stuetzt) ...



Eigentlich ist die Aussage sogar falsch, denn eine Hoch-B-Trompete ist
sicherlich noch ein par Gramm leichter ... :cool:

Auch ein Cornett ist viel leichter!
 
Gekonnt "krumm und schief spielen" ist oftmals sehr viel schwieriger als
einfache Melodien gerade und exakt zu spielen. Taeusch dich nicht, was
den Aufwand angeht, "bewusst krumm und schief spielen" zu erlernen ...



Dir fehlt noch wesentlich mehr als "die Griffe fuer ein paar Toene", auch wenn
du das jetzt vielleicht noch nocht glaubst ... Wenn dir nur die Griffe fuer ein paar Toene fehlen wuerden, koenntest du sie einfach durch "ausprobieren ermitteln (oder durch "ausrechnen": ein Ton, der gegenueber einem Naturton
einen halben Ton tiefer ist, kannst du 2 greifen, einen Ganzton tiefer als ein
Naturton 1, eine kleine Terz tiefer als ein Naturton 12, eine grosse Terz tiefer
als ein Naturton 23, eine Quarte tiefer als ein Naturton 13 und 3 Ganzton- schritte tiefer als ein Naturton 123). Ausserdem waere eine Grifftabelle auch
mit relativ minimaler Recherche im Netz zu finden (und vermutlich auch in
so ziemlich jeder anfaengertauglichen Trompetenschule).

Es ist sehr schoen, wenn du Spass am Trompete spielen hast, aber ich denke,
du schaetzt dich (deiner obigen Bemerkung nach zu urteilen) als besser ein
als du wirklich spielst (auch wenn sich mein Urteil eher auf Vermutungen als
auf nachgewiesene Tatsachen stuetzt) ...



Eigentlich ist die Aussage sogar falsch, denn eine Hoch-B-Trompete ist
sicherlich noch ein par Gramm leichter ... :cool:

ja und weil posaune/horn/und jedes andere blechblasinstrument so einfach zu spielen sind wie eine trillerpfeife und jeder den selben sound rausbekommt.....
ausserdem, wieso sollte es ab g2 weh tun? das ist übungssache und nicht zu pauschalisieren.
gruß

Ich komme auf g3 und da macht überhaupt nichts weh!
 
"Töne machen ist nicht schwer, richtig spielen aber sehr."
Dies gilt, bis auf Triangel o. ä. wohl für jedes Instrument. Wer eine Trompete an den Mund nimmt, hineinbläst und glaubt, das Ganze sei leicht, der irrt. Es kommt nicht darauf an, dass man Töne spielt, sondern wie man Töne spielt. Das beginnt aber schon bei der richtigen Atmung, dem richtigen Ansatz, der korrekten Führung der Lippen und der Zunge etc.
Ich bin selbst seit mehr als 10 Jahren Trompeter. Zu diesem sehr facettenreichen und wundervollen Instrument bin ich seinerzeit über das Jagdhorn gekommen. Insider wissen dann, dass ich beispielsweise vom Fürst Pless (bei manchen auch Fürst Press) - Horn oder vom Parforce - Horn in Bb oder Eb spreche.
Die "Ausbildung" funktioniert dort häufig, so auch bei mir, nach dem Motto, "so Jung, nun nimm das mal an den Mund, machst ´nen Kussmund, die Zunge zwischen de Lippen und spuckste rein.
So konnte ich auch relativ leicht erste Töne spielen. Nach gar nicht so langer Zeit konnte ich die wichtigsten Signale auf dem Pless Horn mitspielen. Später erlernte ich das Parforce - Horn in Bb. Das ist sehr schön, denn es eröffnet einem plötzlich die Welt in die musikalische Literatur, wenn man v. a. die österreichischen und französischen Spielstücke erlernt. Ich merkte aber auch, wie schlecht ich das Pless Horn wirklich beherrschte. Und, auch dieses kann man schön spielen!
Meine "Weiterbildung" durfte ich bei einem ausgebildeten Hornisten machen, der sowohl den musikalischen als auch den technischen sowie den künstlerischen Hintergrund gut vermitteln konnte.
Das weckte in mir den Ehrgeiz, ich wollte mehr, ich wollte es richtig. Also kaufte ich mir eine gute Einsteiger - Trompete und nahm mir einen Lehrer. Ich bekam zum Glück einen richtig guten.
Heute weiß ich: Trompete spielen ist alles andere als leicht. Und es gibt eine Menge Probleme, die man u. U. selbst gar nicht erkennt:
1. Man kann relativ leicht im Grundregister erste Töne erzeugen. Aber stimmen die Klangfarbe, Volumen, liegt der Ton auch richtig, wird der Ton durchgehend gehalten, sowohl fortissimo als pianissimo, bleibt der Ton sauber beim Crescendo oder Decrescendo?
2. Ist der Ansatz richtig, bekommt man die richtige Schärfe, bleibt der Ansatz qualitativ gleichwertig auch bei sehr schnellem Ansatz und/oder Doppelzunge?
Ist der Ansatz leicht oder der Anpressdruck, besonders bei den hohen Tönen zu hoch, ist der Ton immer von gleicher Qualität, egal ob tief oder hoch?
3. Ist die Stimmritze ganz geöffnet oder "verschreddert" der Ton in irgendeiner Interferenz?
4. Man kann hier kilometerlang weiter aufzählen, wenn man will.
Oftmals sind dies Probleme, die der Anfänger oder der Laie gar nicht erkennt. Ich spielte auf dem Parforce - Horn ein für mich vermeintlich perfektes Mundstück. Ich spielte im Jagd - Horn - Corps die erste Stimme. Also legte ich Wert auf einen guten hohen Ton. Damit der bei mit gut lief, hatte ich ein ziemlich enges Mundstück. Ein Prof. sagte mit dann bei einem Workshop, dass meine mittleren und tiefen Töne aber völlig inakzeptabel seien, weil viel zu dünn. Dieses Problem war glasklar, das weiß ich heute, dem Mundstück geschuldet. Also musste ein passenderes Mundstück her, was ich auch fand. Nur im Prinzip konnte ich die hohen Töne plötzlich nicht mehr sauber spielen, während die mittleren und tiefen besser klangen.
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, dass man leicht Gefahr läuft, falsch zu fokussieren. Und hier liegt ein wirklich ganz großes Problem: man eignet sich leicht eine falsche Technik an. Man kann damit bestimmt auch ganz passable Töne spielen, aber die sind eben nicht immer sauber und man ermüdet sehr leicht.
Also. Dass man mal relativ leicht einen Ton aus einer Trompete bekommt, bedeutet keineswegs, dass dies ein leichtes Instrument ist. Wer z. B. bei einem Auftritt Trompete spielen will, muss schon eine sehr gute Technik haben, damit er nicht schon nach ein paar Minuten abgeblasen ist, weil insbesondere die Oberlippe irgendwann gar nicht mehr geht, nur noch alles weh tut und Töne dann nur noch mit hochroten Kopf herausgequetscht werden müssen.
Ich habe lange Zeit geübt. Bis auf Ausnahmen mindestens eine Stunde am Tag. Dies allein nur wegen der Geläufigkeit und des Ansatzes. Beim Proben neuer Stücke wesentlich mehr.
Heute weiß ich, Trompete ist ein schweres Instrument, es bedarf eines guten Lehrers, Geduld und Ausdauer, dieses wirklich sauber zu erlernen und seine musikalischen und technischen Möglichkeiten auszuschöpfen.
Ein langes Statement. Aber das musste einmal gesagt werden.
 
...Ein langes Statement. Aber das musste einmal gesagt werden.

Hallo Belarus,

willkommen im Forum und danke für deinen schönen Erfahrungsbericht.
Das hätte der olle Thread wohl auch nciht gedacht, nach 3 Jahren noch einmal ausgegraben zu werden. :D
Jetzt habe ich ihn bei dieser Gelegenheit wenigstens ins "zuständige" Ufo Plauderecke geschoben.

Falls es keine Absicht war: es ist eigentlich nicht nötig, die Schriftart in Beiträgen zu formatieren, schon gar nicht durchgängig. Ich habe dementsprechend auch nicht den Eindruck, das sich dein Druckbild besser liest als der übliche Musiker-Board-Font. :nix:

Noch viel Spaß im Board, Gruß Claus
 

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