Wie "shredden"?

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Also,ich habe folgendes problem:
Beim improvisieren hab ich immer keinen plan davon welcher ton als nächstes passen könnte...........,wobei das problem sich bei langsamen impros sich in grenzen hält.
Aber irgendwie will ich auch mal schneller improvisieren,als immer nur mit achteln über nen jamtrack zu dudeln.Technisch dürfte das auch nich so das thema sein (Die übung aus dem wie wird man schnellerthread ged scho recht flüssig und auch andere übungen),allerdings kann ich nie schnell genug einzelne töne aus bekannten skalen zusammenfügen,dass es sich auch nach was anhört.
Wie macht ihr das denn? Habt ihr vllt tipps übungen?
Danke schonmal im vorraus.
 
Eigenschaft
 
ich nen das jetzt einfachmal talent, aber bei mir klappts automatisch ohne das ich irgendwelche skalen im kopf hab. wobei das bei mir dann nicht so in die malmsteenrichtung geht sondern in die bluesige Slash, Blackmore richtung.
bei den anderen muß ich mir dann doch schon die licks vorher zusammen suchen damits irgendwie klappt.
ansonsten würd ich dir empfehlen spielen, spielen und noch ...
kann nur besser werden
 
Duempi schrieb:
ich nen das jetzt einfachmal talent, aber bei mir klappts automatisch ohne das ich irgendwelche skalen im kopf hab. wobei das bei mir dann nicht so in die malmsteenrichtung geht sondern in die bluesige Slash, Blackmore richtung.
bei den anderen muß ich mir dann doch schon die licks vorher zusammen suchen damits irgendwie klappt.
ansonsten würd ich dir empfehlen spielen, spielen und noch ...
kann nur besser werden

jo ich mach auch einfach was und es passt :-D! Meistens jedenfalls :D
 
Ihr habt keine Ahnung was ihr spielt und es hört sich trotzdem gut an? Respekt! :eek:

@Thread-Ersteller: Besorg dir ein Lehrvideo von Paul Gilbert, da bekommst du Anregungen genug.
 
Schau' dir diesen Artikel mal an von Stringgod:
Pentatoniken

Grüße

Erik :cool:
 
Naja zwischen gut und gut ist ein Unterschied ;)!
Sicherlich kann man es schaffen ohne jegliche Ahnung von Skalen oder Tonleitern mal was ordentlich zu improvisieren! Allerdings sind da dann wirklich andauernd dissonante Töne dabei, die man kaum noch passend in seine Improvisation einbauen kann. Klar man hört den schiefen Ton und spielt schnell weiter um so zu tun als obs n gewollter Übergangston wäre... naja...! Für einen selber hört sich sowas dann auch richtig gut an, aber länger als 2min und alle Zuhörer schlafen ein. Ich kann mir beim besten WIllen nicht vorstellen, dass man ohne zu wissen was man überhaupt tut, interessant und ordentlich improvisieren kann. (Ich glaube auch nicht, dass jemand der einfach nur auf der Gitarre rumdudelt nur annähernd so ne gute Improvisation hinlegt wie KlausP oder Kosh, die ganz bestimmt wissen was sie tun)

Anders ist es, wenn man bewusst versucht seine Solos zu gestalten. Sei es mit Dynamikänderung oder was auch immer. Dadurch bekommt gerade ne längere Improvisation viel mehr Leben. Aber dazu muss man wohl wirklich wissen was man tut, Scales und Licks kenne und wissen wie diese Wirken.
Wie sagt Peter Fischer so schön: "Improvisation ist spontane Reorginsation bekannten Materials". Einfach ohne Plan auf der Gitarre rumdudeln ist das jedenfalls nicht...!

Und ich find zum improvisieren gehört mindestens 90% Übung...der Rest mag dann Talent sein.

Nochmal zum Thema:
@ Darkninja
Improvisieren heißt nicht Töne aus Scales aneinanderhängen. Des hört sich oft nicht nur langweilig an, sondern ist wie du auch schon selbst festgestellt hast oft kaum über ne gewisse Geschwindigkeit zu bringen. Deine Improvisation sollte deshalb vor allem eigentlich aus bereits gelernten Licks bestehen. Sei es aus einem Lickbuch oder Teile eines gelernten Solos. Die Licks musst du natürlich auf einer gewissen Geschwindigkeit parat haben um sie dann auch spontan im passenden Tempo einbauen zu können.
Am Anfang hört sich des natürlich oft sehr unpassend an, weil man kein gefühl dafür hat, wann welches Lick passt und man einfach nicht genügend Licks kennt.
Das ganze ist so ähnlich wie sprechen lernen... ein lick ist ein Wort...vielleicht ein Satz. Stell dir vor du sitzt am Lagerfeuer und erzählst grade nem Mädel mit nem Blues wie schön sie ist und auf einmal erzählst du ihr ausversehen stattdessen, von der letzten Sauforgie mit deinen Kumpels. Klar, dass das nicht ganz passt :p!

mfg
Shape
 
Ich habe nen workshop dazu geschrieben.
 
find i a dass do das meiste übung und vor allen dingen erfahrung ist, wennst 10 jahre oder länger mit musik zu tun gehabt hast (musst goa net so lang gitarre spielen, aber halt überhaupt mit musik auseinandergesetzt) dann kummen die sachen vo selber

kloa losst sie net leugnen, dass das talent auch mitspielt, aber es kann genau so ein völlig untalentierter mensch sehr viel erreichen, wenn er ordentlich übt

also i würd sogar sagen 95 oder mehr prozent übung und der rest is dann talent, ma sagt net umsonst: "vor den erfolg haben die götter den schweiß gestellt"
 
Danke für alle antworten.........
Joa skalen sind ´bei mir weniger das problem.
Sind Licks wirklich so wichtig:eek: ?Weiss net, hab bis jetzt nur immer die töne aus den
bekannten skalen aneinandergefügt. Ich hab das Buch Rock Guitar secrets,welches sehr viele Licks beinhaltet.Aber mir gefallen aus dem buch kaum welche.
Wenn ich Licks selber mache:worauf muss ích achten?
wenn ich des probiere klingen duie immer so bluesig und ich weiss net warum:confused: .
Könnt ihr mir vllt ein paar tips geben?
 
Naja, Licks sind doch im Prinzip Töne aus bestimmten Scales. 90% der Rocksolos sind nunmal NUR auf der Pentatonik gespielt. Dass dir die RockGuitarsecrets Licks nicht gefallen liegt vielleicht auch daran, dass du sie nicht im Zusammenhang hörst. Wenn n guter Musiker zum richtige Zeitpunkt son Lick bringt, wirst bestimmt auch du denken "des klingt mal krass"...!

Aber gut wenn du eigene Licks schreiben willst, sollten sie auf ner Scale beruhen. Also im Prinzip genau das rumgedudel, was du momentan betreibst. Nur es sollte dabei halt n flüssiger, passender Ablauf an Tönen entstehen. Ein winziges Teilsolo eben. Über die Länge des Licks entscheidest du selbst, oft spielt man aber "repeating Licks" also kleine sich wiederholende Phrasen die über 1/4-vielleicht mal 2 Takte gehen. Wenn du in sich "geschlossene" Licks willst, lass sie auf den Grundton enden.

Allerdings hat mein Vorredner recht: Vieles kommt auch durch regelmäiges üben und dann mit der zeit. Man kann sich nicht hinsetzen und sagen man lernt jetzt in nem Jahr improvisieren, so wie man mal ne Woche Hammer-ons übt und sie dann aber auch wirklich 100% drauf hat. Das ist ein sich ständig entwickelnder Prozess. In 10 jahren wirst du komplett anders improvisieren als jetzt. Und in 20 Jahren wird es wieder anders aussehen. Also mach dir keinen Kopf^^!

mfg
Shape
 
Mein Tipp ist nur Übung! Es gibt kein Geheimrezept, da das ganze einfach nach einer gewissen Zeit kommt.

Schau dir alle möglichen Licks an und versuch zu verstehen wie sie aufgebaut sind und in welcher Tonart/Modus sie sind. Dann haste schon ein gewisses "Grundvokabular", welches du beim improvisieren anwenden kannst.

Am Anfang hört sich das ganze dann noch so an, als ob du einfach verschiedene Sachen aneinander gehängt hast. Aber das gibt sich je mehr Übung du hast. Irgendwann haste das Gefühl was wann gespielt werden muss.

Leute wie Paul Gilbert oder Richie Kotzen sind dann soweit, dass sie einen Ton im Kopf hören und auf Grund ihrer Übung schon automatisch wissen, wo die Finger hinmüssen.
Die denken dann gar nicht mehr bewusst drüber nach, ob sie jetzt in oder outside sind oder setz ich den Finger da oder da hin. Dieser Ablauf erfolgt dann hauptsächlich unterbewusst.

Das Ganze klingt dann gut, weil sie Ähnliches schon 50000000000000³ mal gespielt haben. Die haben doch früher nichts Anderes gemacht, auch wenn sie es zum Teil bestreiten.
 

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