
Günter Sch.
HCA Piano/Klassik
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@ Für Pille und andere
Chopin, Prélude Nr.1 C-Dur aus op.28 als vorstufe zu Nr.8 fis-moll.
Beide stücke sind thematisch und spielerisch verwandt, durch den ganzen zyklus ziehen sich glockenklänge und wellenschlag.
Alle hinweise und ratschläge sind persönlich, wer über überdimensionierte hände verfügt, wird andere fingersätze bevorzugen.
Die linke hand ist durchweg "schattenhaft", ohne akzent auf "1" zu spielen, nur der daumen der rechten spielt das angegebene mf wie die folgende, motivische oktave. Ich verzichte auf jede fingerspreizung, fingersatz rechts 1 2 5/3, dann die oktave 1/5. Ich rücke lieber mit der hand, als dass ich verrenkungen mache, was bei schnellem tempo immer sicherer ist.
Bei takt 15 2 1 5/2 wie auch bei den späteren "problematischen" takten.
Genießt (hörbar) die rhythmische verschiebung bei der reprise und immer weg vom pedal auf dem 2. viertel, besonders bei den letzten takten. Beim arpeggierten schlussakkord (pp oder weniger) kann man noch mit dem pedal spielen (später treten oder zwischendurch loslassen). Wichtig ist, dass die finger auf den tasten bleiben.
Wenn alles glatt läuft, das tempo erhöhen, ganztaktig denken und das lange crescendo aufbauen und in wellen abklingen lassen. Das "stretto" ergibt sich schon aus der chromatischen fortschreitung, nicht übertreiben, lieber deutlich bleiben. Es wird sich eine feinst organisierte arpeggiowirkung einstellen, ein ineinanderwirken beider hände, wie man es leider selten hört.
Ein stück, das keine minute dauert, aber gefürchtet ist, und das ich bis vor kurzem immer zweimal spielen musste, um damit zufrieden zu sein, vielleicht gelingt es euch schon beim ersten mal!
Chopin, Prélude Nr.1 C-Dur aus op.28 als vorstufe zu Nr.8 fis-moll.
Beide stücke sind thematisch und spielerisch verwandt, durch den ganzen zyklus ziehen sich glockenklänge und wellenschlag.
Alle hinweise und ratschläge sind persönlich, wer über überdimensionierte hände verfügt, wird andere fingersätze bevorzugen.
Die linke hand ist durchweg "schattenhaft", ohne akzent auf "1" zu spielen, nur der daumen der rechten spielt das angegebene mf wie die folgende, motivische oktave. Ich verzichte auf jede fingerspreizung, fingersatz rechts 1 2 5/3, dann die oktave 1/5. Ich rücke lieber mit der hand, als dass ich verrenkungen mache, was bei schnellem tempo immer sicherer ist.
Bei takt 15 2 1 5/2 wie auch bei den späteren "problematischen" takten.
Genießt (hörbar) die rhythmische verschiebung bei der reprise und immer weg vom pedal auf dem 2. viertel, besonders bei den letzten takten. Beim arpeggierten schlussakkord (pp oder weniger) kann man noch mit dem pedal spielen (später treten oder zwischendurch loslassen). Wichtig ist, dass die finger auf den tasten bleiben.
Wenn alles glatt läuft, das tempo erhöhen, ganztaktig denken und das lange crescendo aufbauen und in wellen abklingen lassen. Das "stretto" ergibt sich schon aus der chromatischen fortschreitung, nicht übertreiben, lieber deutlich bleiben. Es wird sich eine feinst organisierte arpeggiowirkung einstellen, ein ineinanderwirken beider hände, wie man es leider selten hört.
Ein stück, das keine minute dauert, aber gefürchtet ist, und das ich bis vor kurzem immer zweimal spielen musste, um damit zufrieden zu sein, vielleicht gelingt es euch schon beim ersten mal!
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