Wie spielt ihr Double Stroke bei steigender Geschwindigkeit

  • Ersteller DrummerOfTheYear
  • Erstellt am
DrummerOfTheYear schrieb:
Bei langsamen Schlagfolgen ist es ja klar, das man jeden Schlag einzeln ausführt..

RR LL

aber..!

.. wenn es jetzt in höhere Geschwindigkeiten geht bei denen 2 Schläge pro Hand nach und nach nicht mehr spielbar sind, fangt ihr dann an zu mogeln in dem ihr mit dem rebound den stick springen lasst oder trainiert ihr darauf hinaus die geschwindigkeit der "echten" schläge immer weiter zu steigern? ist es überhaupt möglich mit "echten" schlägen auf Wirbel-Geschwindigkeit zu kommen oder muss man unweigerlich auf die "mogelpackung" umsteigen?


Man spielt schon "echte Schläge". Aber das ganze funktioniert so, dass man ganz normale Achtel aus dem Handgelenk spielt und an jede mit den Fingern einen zweiten Schlag heran hängt.

Beim geschlossenen Wirbel, mehr als zwei Schläge pro Hand, nutzt man nur noch den Rebound.
 
so in der art hatte ich mir das vorgestellt :)
 
black metal drummer schrieb:
Man spielt schon "echte Schläge". Aber das ganze funktioniert so, dass man ganz normale Achtel aus dem Handgelenk spielt und an jede mit den Fingern einen zweiten Schlag heran hängt.

Beim geschlossenen Wirbel, mehr als zwei Schläge pro Hand, nutzt man nur noch den Rebound.


Was ist eigentlich der unterschied zwischen geschlossen und offen?

Das was du sagst als zweites, ist für mich das selbe wie dein ersteres geschriebenes.. Sobald man den Rebound nutzt muss man doch praktisch "offen" spielen.. Kannman sich da irgendwo Videos anschaun? Ich bin total verwirrt.
 
black metal drummer schrieb:
Beim geschlossenen Wirbel, mehr als zwei Schläge pro Hand, nutzt man nur noch den Rebound.

Nä!....mal ein Erklärungsversuch.

Also ein Roll oder Wirbel kann als offen oder geschlossen gespielt werden. Die Unterscheidung ist nicht zwingend technischer Natur.
Der geschlossene Wirbel "closed roll" wird eher als ein Klangereignis empfunden.
das heißt er kann aus einem, zwei ,drei und, wers kann, auch mehr schlägen/ Hand bestehen. Was du glaub ich meinst, ist der Press oder Prallwirbel. Hierbei wird der Stick quasi in schneller Folge "hochgerolled".(schwer zu erzählen) (Ich nenn ihn mal der einfachheit Halber "Musikvereinsroll" Dabei ist kein exakter Fingersatz angegeben. Auf jeden Fall würdich den in die Gruppe der Closed Rolls stecken.
Ein open Roll ist ein Klangereignis, bei dem der einzelne Schlag zwar wahrnehmbar, aber zugunsten des Gesamtrolls zurücktritt. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit, wird daher jeder Roll, wenn er korrekt gespielt wird "geschlossen".
Zu den Technischen Dingen ist von u.A. Lim und Beda eigentlich alles gesagt worden, obwohl es zwei verschiedene Auffassungen sind, halt ich beide für brauchbar.

Bigdrum
 
Bigdrum schrieb:
Nä!....mal ein Erklärungsversuch.

Also ein Roll oder Wirbel kann als offen oder geschlossen gespielt werden. Die Unterscheidung ist nicht zwingend technischer Natur.
Der geschlossene Wirbel "closed roll" wird eher als ein Klangereignis empfunden.
das heißt er kann aus einem, zwei ,drei und, wers kann, auch mehr schlägen/ Hand bestehen. Was du glaub ich meinst, ist der Press oder Prallwirbel. Hierbei wird der Stick quasi in schneller Folge "hochgerolled".(schwer zu erzählen) (Ich nenn ihn mal der einfachheit Halber "Musikvereinsroll" Dabei ist kein exakter Fingersatz angegeben. Auf jeden Fall würdich den in die Gruppe der Closed Rolls stecken.
Ein open Roll ist ein Klangereignis, bei dem der einzelne Schlag zwar wahrnehmbar, aber zugunsten des Gesamtrolls zurücktritt. Ab einer bestimmten Geschwindigkeit, wird daher jeder Roll, wenn er korrekt gespielt wird "geschlossen".
Zu den Technischen Dingen ist von u.A. Lim und Beda eigentlich alles gesagt worden, obwohl es zwei verschiedene Auffassungen sind, halt ich beide für brauchbar.

Bigdrum

Ich glaube du erklärst das ganze viel zu kompliziert.

offen: 2 Schläge pro Hand, welche alle direkt gespielt werden

geschlossen: mehr als zwei Schläge von denen jeweils nur der erste wirklich gespielt wird und alle darauf folgenden durch den Rebound entstehen.

Der genannte Presswirbel ist ein schreckliches Missverständnis des offenen Wirbels bei dem die Sticks wie der Name schon sagt mit Druck in das Fell gepresst werden. Wriklich grauenhaft.
 
Bezüglich Wrists: Ich verwende den Ausdruck als Kurzform von "Wrist Stroke" - also ein Schlag, der rein aus dem Handgelenk ausgeführt wird. Natürlich unter ein wenig Mithilfe des Unterarmes! Bei den Open Rolls auf wenig federnder Oberfläche hat sich eben die Kombination aus Finger Snap und Wrists sehr berährt!
Hoffe, ich konnte etwas Klarheit ins Dunkel bringen!

BEDA
 
black metal drummer schrieb:
Ich glaube du erklärst das ganze viel zu kompliziert.

offen: 2 Schläge pro Hand, welche alle direkt gespielt werden

geschlossen: mehr als zwei Schläge von denen jeweils nur der erste wirklich gespielt wird und alle darauf folgenden durch den Rebound entstehen.

Der genannte Presswirbel ist ein schreckliches Missverständnis des offenen Wirbels bei dem die Sticks wie der Name schon sagt mit Druck in das Fell gepresst werden. Wriklich grauenhaft.

Mit verlaub, Schwachsinn - Bigdrum hat es richtig erklärt.

open roll - offen: Jeder Schlag ist wahrnehmbar, "Absolute" presenz der einzelnen Schläge

closed roll - geschlossen: Es wird bei hoher GEschwindigkeit nur ein "Geräuschteppich" wahrgenommen, weniger presenz der einzelnen Schläge

Pressroll - gepresst: Es wird nur ein "Geräuschteppich" wahrgenommen. -Der Wirbel ist vollends zu Masse verkommen, was wenn man es kann auch klasse klingt.
 
RICHTIG!!!!!!
Besonders der Letzte Satz: ......was, wenn man es kann auch klasse klingt! Das bezieht sich aufs gesamte Spiel! Klingen tuts erst, wenn man es kann!!!!!
Also: Üben Üben Üben!;)
 
Pressroll schrieb:
Mit verlaub, Schwachsinn - Bigdrum hat es richtig erklärt.

open roll - offen: Jeder Schlag ist wahrnehmbar, "Absolute" presenz der einzelnen Schläge

closed roll - geschlossen: Es wird bei hoher GEschwindigkeit nur ein "Geräuschteppich" wahrgenommen, weniger presenz der einzelnen Schläge

Pressroll - gepresst: Es wird nur ein "Geräuschteppich" wahrgenommen. -Der Wirbel ist vollends zu Masse verkommen, was wenn man es kann auch klasse klingt.


Was soll das jetzt schon wieder:rolleyes:

Du schreibst so ziemlich das selbe wie ich geschrieben habe. Nur dass du das ganze auf den Sound auslegst und ich eben auf die Technik.

Beides ist wichtig. Zu wissen wie es klingt und wie man es spielt. Doch deswegen ist letzteres doch wohl kein Schwachsinn.

Gut das mit dem Presswirbel war vielleicht etwas zu subjektiv bewertet.:cool:
 
black metal drummer schrieb:
Was soll das jetzt schon wieder:rolleyes:

Du schreibst so ziemlich das selbe wie ich geschrieben habe. Nur dass du das ganze auf den Sound auslegst und ich eben auf die Technik.

Beides ist wichtig. Zu wissen wie es klingt und wie man es spielt. Doch deswegen ist letzteres doch wohl kein Schwachsinn.

Gut das mit dem Presswirbel war vielleicht etwas zu subjektiv bewertet.:cool:


LoL das hab ich mir auch gerade gedacht... Es gibt Drummer bei denen sin die Doublesrokes ( Closed??) selbst bei hoher geschwindigkeit jeder schlag für sch lag wrnehmbar is... ZUmindest merkt man das es kein Singlestroke is. Ich hör öfters welche da klingts einfach als würde er Pressen. Das is für mich eher " Manhört die Schläge nicht wirklich sondern eher den Teppich rascheln"

Aber hey, kloppt euch wer den Schlusssatz hat und wer es besser formulieren kann :D:cool:
 
Latte schrieb:
" Manhört die Schläge nicht wirklich sondern eher den Teppich rascheln"

Aber hey, kloppt euch wer den Schlusssatz hat und wer es besser formulieren kann :D:cool:

bau Du zuerst mal Dein set wieder zusammen, bevor de hier mitdiskutierst!!!!!!:twisted:
 
Bin grad dabei :p

Hab dich doch liep weil du mir tipps gibst :rolleyes:
 
Latte schrieb:
LoL das hab ich mir auch gerade gedacht... Es gibt Drummer bei denen sin die Doublesrokes ( Closed??) selbst bei hoher geschwindigkeit jeder schlag für sch lag wrnehmbar is... ZUmindest merkt man das es kein Singlestroke is. Ich hör öfters welche da klingts einfach als würde er Pressen. Das is für mich eher " Manhört die Schläge nicht wirklich sondern eher den Teppich rascheln"

Aber hey, kloppt euch wer den Schlusssatz hat und wer es besser formulieren kann :D:cool:

Du hast recht. Wir meinen wahrscheinlich im Endeffekt eh alle das selbe. Also was solls.;)
 
Also mein Lehrer hat mir das so erklärt !
1.Schlag : Alle Finger um Stick , im Hangelenk ausholen und schlagen , dann den Reboung nutzen und die Finger außer Daumen un d Zeigefinger weg von Stick der Stick muss in die Luft stehen aber das Handgelenk sollte etwas nach unten zeigen , dann die abstehenden Finger anziehn ohne das Handgelenk zu bewegen !Durch das Anziehn springt dann der Stick wieder auf die Snare ! Is halt sauschwer , aber der hats mir vorgemacht , war echt geil !

drumboy
 
yo, so kenne ich das auch
 
Ich glaube du verknennst einfach mal die Bezeichnung um die es geht. Das IST eine Klangbezeichung.
 
Pressroll schrieb:
Ich glaube du verknennst einfach mal die Bezeichnung um die es geht. Das IST eine Klangbezeichung.

Jau!!! Roll = rollen.

Das is ja auch das schöne. Man kann einen Ball rollen lassen, ein Holzrad, einen Formel 1 Slick......etc.etc.. Es spricht auch absolut nichts dagegen, sich selbst Varianten auszudenken und neue Techniken zu erfinden.

Interessanterweise bezeichnet die deutsche Ausdrucksweise "Wirbel" eher den optischen Eindruck. Is mir nie so aufgefallen!
Bigdrum
 
Juten Tach,

bin neu hier. Habe das Thema mal verfolgt. Habe annähernd das gleiche Problem.
Übe augenblicklich verstärkt das Spielen aus den Handgelenken und habe ein wenig
das Problem, daß ich, wenn ich z. B. aus der klassischen "Mühle" ( R,LL,RR,L), die
ich in einem amtlichen Tempo spiele, in den Wirbel ( RR,LL,RR,LL) wechseln will
ein wenig Probleme mit dem Tempo habe. Die Hände müssen dann natürlich ein
höheres Tempo gehen. Zusätzlich zeigt sich auch die Problematik, das bei den Toms
dummerweise die Priese Rebound fehlt, um das ganze gut hörbar und sauber über
das Set zu verteilen. Bei der "Mühle" funzt das ganz gut. Alles sehr sauber und in
entsprechender Lautstärke ( ggf. mit Betonungen ) spielbar. Aber sobald es in den
"Wirbel" ( RR,LL,RR,LL ) geht wird es schwierig. Aber ich vermute, da hilft einfach
nur (wie so oft) extremes Üben. Ich denke, daß meine Technik da schon o.k. ist,
da es bei der "Mühle" ja gut funktioniert. Oder was glaubt ihr ? Danke im voraus.
 
Hi Roger!
Es gibt da eine Technik, die sich wunderbar für "reboundarme" Oberflächen eignet: Finger Snap! Das ist eine Mischung aus einem einfachen Schlag, Rebound und einem mit den Fingern gespielten Schlag! Hört sich schwieriger an, als es ist! Aber um das hier zu erklären, ist zu aufwändig! Wenn du da mehr drüber wissen willst, dann schick mir doch ein Mail! Ich kann dir dann was zukommen lassen!
Was die "Mühle" betrifft: Das sieht mir sehr stark nach einem "6 - Stroke Roll" aus der Familie der "Open Stroke Rolls" aus!
Grüße

BEDA
 
Roger Whittaker schrieb:
Juten Tach,

bin neu hier. ....... Bei der "Mühle" funzt das ganz gut. Alles sehr sauber und in
entsprechender Lautstärke ( ggf. mit Betonungen ) spielbar. Aber sobald es in den
"Wirbel" ( RR,LL,RR,LL ) geht wird es schwierig. Aber ich vermute, da hilft einfach
nur (wie so oft) extremes Üben. Ich denke, daß meine Technik da schon o.k. ist,
da es bei der "Mühle" ja gut funktioniert. Oder was glaubt ihr ? Danke im voraus.

Tach Neuer!

und gleich n`guter Beitrag. "Mühle", sagt das heute noch jemand ? Find ich gut !
Du hast Dir die Antwort im wesentlichen ja schon gegeben. Wenn Du bei den Toms auf ne "Tempopackung" haust wirds schwer mitm Wirbel. Die Beispiele bei z.B Drummerworld, zeigen denn auch, daß fürn geschlossenen Wirbel auf den Toms sehr singend und gespannt gestimmt ist.!
Bigdrum
 

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