Wie spielt ihr rasende Wechselschläge im PM-Modus? (Palm Mute)

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... das hängt ja von seehr vielen Faktoren ab. Ich variiere schon eine ganze Weile wie härter/schwächer anschlagen, Position (Neck-Bridge), weiter ausholen-kaum ausholen, mit Einstellungen am Verstärker, mit dem Volume und Tone Poti an der Gitarre etc... aber bisher habe ich noch keinen perfekten Punkt finden können, wo es verzerrt aber dennoch bei hohen Geschwindigkeiten klar definiert bleibt - also jedes 16.tel.
Mit Geschwindigkeit meine ich so um die 200 bpm.
Gibt es vor allem für Aufnahmen Tipps? Dort klingen sie nämlich ... naja. (Gain ist schon ganz unten).
Eine Beispielband wäre Ensiferum. Die spielen glaub ich mit 210 BPM mit sehr klaren PM 16. und die Gitarre hat dennoch Zerre. (z.b. From Afar - ab 0:20)

P.S. dass es vor allem am Skill liegt ist mir bewusst, ich meine natürlich davon abgesehen. Unplugged klingen sie schön sauber und klar definiert, quasi perfekt.

Grüße
 
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Viellicht liegts am Amp!

Z.B. Der Marshall JVM 410H klingt bei schnellen sachen etwas "matschig", da könnte er eventuell mal die ein oder andere Note "verschlucken" und der Peavey 6505 klingt "Glasklar", wenn ich mich jetz nicht irre. :gruebel: Naja, was hast du überhaubt für einen Amp
 
Bugera 6260... also ein Nachbau vom 6505 wenn ich mich nicht irre. Allerdings alle Vor- und Endstufenröhren sowie Lautsprecher ausgetauscht. (Also Sound an sich ist einfach klasse)
 
Hmm...Ich hab grad gute tipps zu nem tighten Sound im Thread "Ultra-Harter Sound" gelesen. Probiers mal mit weniger Gain und vielen Mitten und Höhen, vielleicht ist es dann was besser, aber les einfach mal in dem Thread da nach. ;)
 
hatte anfangs ähnliche probleme. vor allem bei aufnahmen sind so schnelle 16tel sehr schnell in matsch ausgeartet. nicht schön...

wenig gain kann helfen (viel gain kann aber auch spaß machen ;)). dann regel ich noch die bässe runter. am preamp fast null, mit nem EQ dann noch die frequenzen um 125 Hz. mitten am preamp etwa auf 12 uhr. mit nem EQ, je nach bedarf und gesammtsound, heb ich dann noch die frequenzen von etwa 2500 Hz - 4000 Hz an. das macht den sound nach meinem empfinden klarer und differenzierter.

die gitarren zu doppeln ergibt auch noch mal so ne "extra portion" schub im sound. macht das ganze fett und drückend. aber nur, wenn alles präzise auf den punkt gespielt wird. sonst hast Du auch mit wenig gain nur matsch.
ob Du die klampfen dann 2 oder mehrere male einspielst bleibt Deinen vorlieben überlassen...

so mach ich es in etwa. vieleicht bringt`s Dir ja was :)

gruß
 
Wenn ich etwa 20 Riffs aufnehme, dann kann ich davon gerade mal 4 benutzen, die klingen dann auch richtig gut (speziell die 16. PM´s). Es scheint so als ob es irgendwo einen Bereich von 3mm gibt, wo die sich gut anhören, rest ist matsch oder nicht soo prickelnd. Deshalb klingen sie Clean auch immer gut und im Lead halt selten... dachte deshalb an irgendwelche Tipps. Naja vllt ist das einfach normal ^^. Wie gesagt mit Gain spare ich auch bereits ordentlich (tut ja schon weh !! ^^).
Vllt is es auch wieder Skill, dass man immer diesen microbereich trifft :)

Ein Tipp von mir noch nebenbei. Wenn man die Kick im 4k und 7k Hz Bereich gut anhebt, dann patscht die Kick schön. Die Gitarre noch im 6-8 k (ich habe 5k) Hz Bereich ebenfalls anheben. Dann verschmelzen die PM´s mit dem Patschen der Kick und die Pm´s klingen legendär. Dann klingen die 16. auch bei 200 bpm mit der Doublebase richtig toll .. vorausgesetzt man hat eben von vorn herein gute PMS aufgenommen.
 
zu 90 % liegt es daran das man nicht im taktspielt mit den drums ... bei den meisten gibt es viertel, achtel auf den drums... und allles was mit 16 tel zu tun hat ist einfach nur noch hand so schnell im wechselschlagbewegen das es nach einem ton klingt wie ein langes ssssssssssssssssssssssssssssssssss
vorallem bei sachen um 200 beats... das hoert live eh kein mensch ob du nun 15 anschlaege hattest oder 17-18 und das ist das problem.

wenn du ein metronom hast .. oder drums programmieren kannst... dann setz es auf 16tel und fang bei 100 beats an clean mitzuspielen und steiger dich ... dann funktionierts auch mit gain
 
jetzt mal kein techniktipp , sondern spieltechnik tipp.

Meistens liegt es daran das man nicht sauber die 16 tel spielt. Das haben viele... hatte ich auch lange gemacht. Man spielt 4 tel und 8 tel sauber da man sie klar hört... bei 16tel ist das schwer darum spielen die meisten einfach so schnell das man ein ton hört der nach sssssss klingt. merkt eh kein mensch bei 200 beats ob du nun 15 anschläge oder 17 hattest.

wenn du nen metronom hast oder drums programmieren kannst... dann setz das auf 16 tel.. und fand bei 100 bpm an.. und spiel clean mit... das hilft

http://www.youtube.com/watch?v=dc6PQpGFUOk&translated=1 hat zwar nix mit ensiferum zu tun aber da hoert man ganz gut wie das klingen soll
 
sorry den ersten hat er erst nicht angezeigt...
 
jetzt mal kein techniktipp , sondern spieltechnik tipp.

Meistens liegt es daran das man nicht sauber die 16 tel spielt.Das haben viele... hatte ich auch lange gemacht.

:great:

Man spielt 4 tel und 8 tel sauber da man sie klar hört... bei 16tel ist das schwer darum spielen die meisten einfach so schnell das man ein ton hört der nach sssssss klingt. merkt eh kein mensch bei 200 beats ob du nun 15 anschläge oder 17 hattest.
...

Du mags die 16tel vieleicht nicht mehr einzeln raushören, aber wenn die live unsauber kommen, vor allem wenn 2 gitarren spielen, drückt das nicht und klingt verwaschen. das hat dann diesen "holprigen" charakter. das richtige timing ist das A und O, wenn es um einen druckvollen, klaren livesound geht. auf aufnahmen geht das ebenfalls gar nicht ! das hört man sofort, wenn da etwas zuviel oder zuwenig ist.
acuh wenn viele das direkt nicht merken, spühren sie aber doch, daß irgendwie, irgendwas nicht stimmt.

egal welche musikrichtung, egal welch technischer anspruch - das timing muß stimmen !!!
das ist neben den eigentlichen songs einer band der unterschied zwischen "schülerband" und "profianspruch". die songs können noch so gut sein. wenn man aber nicht in der lage ist sie sauber zu spielen, wird man nie damit irgendjemanden erreichen können.
ein guter song schlecht kommt fast noch schlimmer, als ein schlechter song perfekt gespielt...

gruß
 
Ich glaube, das richtig zu können, bedarf einer ausgefeilten Technik, es kommt da sehr auf
das Zusammenspiel zwischen Greifhand und Plekhand an, z.B. sollte man nur den Ton hören
den Du auch anschlägst, egal ob Du da 10cm ausholst und draufhaust mit der Plekhand,
und so weiter, ich habe mein Leben daran gearbeitet(und das Std. am TaG), und werde niemals fertig damit,
weils einfach sauschwer ist, mit schnell lernen ist das nicht getan, seeeeeeeeeeeeehr,
seeeeeeeeeeeeeeehr, schwer glaube mir!
Der Handballen der rechten Hans spielt eine zentrale Rolle, auch die HJaltung des Pleks,
vergleiche mal Paul Gilbert und Michaelangelo oder Frank Gambale, alles grundverschieden
Plekhaltungen und doch haben sie eines gemeinsam, das wichtigste.......
Du musst da sehr viel üben, aber jetzt kommts, viele üben falsch.:gruebel:
Ne einfache antwort ist das nicht, ich weiß, und live gehts nochmal anders zur Sache,
da kommen die Sachen meistens aus dem Unterbewußtsein, und da sollen Sie
meiner Meinung nach auch hin.
Es geht bei der rechten Hand um 10tel millimeter, das sind überflüssige Bewegungungen halt kontraproduktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haha ich weis was du meinst. Ich habe eine ganze Weile diese rasenden 16. nach dem Achtelprinzip gelernt. Also die Finger (und teilweise die Hand) schnell auf und abbewegt und dabei immer auf die 8. geachtet nach dem Motto "die Hand spielt gleichmäßig... wenn also die viertel korrekt im Takt sind, ist das der Rest auch." Naja Ergebnis war, dass man 8. rausgehört hat und die 2. 8tel kaum, da ich im Takt die 8. stärker angeschlagen hab. Das klang dann etwa CHUP chup CHUP chup ^^. Naja dann musste ich umlernen und das war .. hart. Bzw ist es immer noch. Weil ja, clean können die immer schön klingen auch bei 200bpm 16. .. aber verzerrt muss man eben die richtige Stelle mit der richtigen Stärke anschlagen und das in etwa 300stel einer Sekunde ^^
 
Meistens liegt es daran das man nicht sauber die 16 tel spielt. Das haben viele... hatte ich auch lange gemacht. Man spielt 4 tel und 8 tel sauber da man sie klar hört... bei 16tel ist das schwer darum spielen die meisten einfach so schnell das man ein ton hört der nach sssssss klingt. merkt eh kein mensch bei 200 beats ob du nun 15 anschläge oder 17 hattest.

Ich glaube, wenn du statt sauberen Sechzehntel irgendetwas anderes spielst (z.B. Fünfzehntel oder Siebzehntel :D), dann kann dir vielleicht wirklich niemand auf den Kopf zusagen, dass es keine 16 Schläge im Takt waren, aber komisch/falsch/schwammig anfühlen wird es sich trotzdem. Wenn hingegen die Sechzehntel knackig und präzise kommen, dann ist das ein Unterschied, als würde irgendeine defekte Maschine plötzlich einrasten, wie geschmiert laufen und dabei das richtige Ticken von sich geben (ssssssss?). Oder so. :D


s.cript[0]r;4365756 schrieb:
Ergebnis war, dass man 8. rausgehört hat und die 2. 8tel kaum, da ich im Takt die 8. stärker angeschlagen hab. Das klang dann etwa CHUP chup CHUP chup ^^. Naja dann musste ich umlernen und das war .. hart. Bzw ist es immer noch. Weil ja, clean können die immer schön klingen auch bei 200bpm 16. .. aber verzerrt muss man eben die richtige Stelle mit der richtigen Stärke anschlagen und das in etwa 300stel einer Sekunde ^^

[klugscheiß]Bei 200 Schlägen pro Minute dauert eine 16tel sogar nur 75ms. ;)[/klugscheiß]

Jo, beim Aufschlag ist es halt die ganze Ausgangssituation eine ganz andere, d.h., an der Bewegung sind andere Muskeln beteiligt. Richtig lustig wird es dann, wenn du nicht nur einen Grundton bei dem Tempo sechzehntelst, sondern dabei noch ein Riff spielen willst. Dann kommt noch die Synchronisation mit der Greifhand dazu, und schnell ist die Maschine wieder defekt ...
 
hehe, hab vergessend die 200 mit 4 zu multiplizieren ^^.

Sehr richtig. Wenn man die Abschläge richtig gut spielt, ist der Aufschlag noch lange nicht gut genug. Deshalb habe ich alles, was ich Abschlage auch Aufschlagen gelernt (viertel schreddern von unten, zwei Saiten schreddern von unten, Tripple auf einer udn beiden Saiten von unten etc.). Das war Teilweie echt so als würde ich neu anfangen - richtig mühseelig am Anfang. Doch damit lernt man nicht nur perfekt den Aufschlag, sondern trainiert so zugleich die Geschicklichkeit und Koordination der rechten Hand. Kann ich nur jedem Empfehlen, der Zeit/Stress/Nerv/Geduldaufwand lohnt sich garantiert. Mittlerweile kann ich glaube ich behaupten dass die Aufschlage genau so gut fließen wie Abschläge. Die rechte Hand lernt eien Position kennen, aus der sie jederzeit einen auf und abschlag machen kann. Wenn ich jetzt jamme und irgend etwas inspiriere und spiele, dann achte ich gar nicht mehr darauf obs ein Ab oder Aufschlag ist... klappt einfach und hörts ich richtig an.
 

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