Wie Studiomonitor gleichzeitig an Audio-Interface, Modeller bzw. Pedalboard anschließen?

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Hi,
ich habe exzellente Studiomonitore (von Genelec) und ein Audio-Interface mit zwei Eingängen.
Ich würde die Studiomonitore aber zusätzlich gerne entweder mit einem Modeller oder mit meinem Pedalboard verwenden.
Wie kann ich diese verschiedenen Szenarien unter einem Hut bringen?
Indem ich einen Y-Kabel kaufe?
Oder gibt es einen speziellen Splitter der das kann?
 
Es gibt Umschalter / Switch Manager für Audio bzw. Monitor Controller, man kann aber auch einen kleinen Mixer dafür verwenden. Guckstdu z.B. bei Thomann.
 
"Normalerweise" hängt man Studiomonitore immer am Interface und lässt sie dort. Der Rest kommt dann in die Eingänge des Interface.
 
…oder man verwendet einen Monitor Controller. Ich habe z.B auch nicht genau „das“ Interface sondern ebenfalls wechselnde Signalquellen. Da ist so ein Controller recht praktisch.
 
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Vielen Dank für die verschiedenen Tipps!

Ich habe drüber nachgedacht.
Ich habe nicht den Anspruch ständig zwischen PC-Betrieb, Modeller- und Pedalboard-Betrieb hin- und herzuschalten.
Beim Dazwischenschalten eines Mixers (zusätzlich zum Audio-Interface) befürchte ich zudem, dass sich die Latenz erhöhen könnte.
Daher denke ich mittlerweile, dass es für mich am besten wäre, ein neues Audio-Interface anzuschaffen, welches vier Ein- und Ausgänge anbietet.
Indem ich immer nur eines der Quell-Geräte einschalte, sollte das Audio-Interface dann ja auch nur von diesem Gerät das Audio-Signal an die Monitore weiterleiten.
 
Beim Dazwischenschalten eines Mixers (zusätzlich zum Audio-Interface) befürchte ich zudem, dass sich die Latenz erhöhen könnte.
Wenn du ein analoges Mischgerät bzw einen Monitor Controller dazwisch hängst, hast du genau 0 ms zusätzliche Latenz. Da wird beim Umweg über ein Audiointerface genau das, was du befürchtest eintreten, nämlich eine zusätzliche Latenz durch die AD/DA Wandlung, auch wenn die vielleicht nur gering ist.
 
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Da wird beim Umweg über ein Audiointerface genau das, was du befürchtest eintreten, nämlich eine zusätzliche Latenz durch die AD/DA Wandlung, auch wenn die vielleicht nur gering ist.
Audio Interface haben auch ein Direct Monitoring. Dabei wird das Eingangssignal ohne digitale Umwandlung sofort an den Ausgang geschickt und ohne Latenz wiedergegeben.
 
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Wenn wir schon in diesem Zusammenhang von Latenz reden, bitte auch berücksichtigen, dass die Monitore womöglich auch Latenz hinzufügen zu der Latenz die ein Modeler sowieso hat, in Summe kann das einem den Spaß verderben. Daher ist es bei Modeler immer eine Überlegung wert, über Lautmacher ohne DSP und Latenz nachzudenken.

Das Audiointerface an sich macht den Kohl nicht fett wenn es Direct Monitoring bietet.
 
Was wäre ein Beispiel für so einen Lautmacher? Ein aktives FRFR-Cabinet ohne DSP etwa?
 
Alles was kein DSP im Signalweg hat. Können Monitore sein (meine Neumann KH80 haben DSP und Latenz) oder auch FRFR-Systeme. Ja, ich habe hier auch mal eine NAD-Endstufe an zwei passiven Lautsprecher genutzt.

Ich habe früher schon Modeling genutzt, dann meist an einer Gitarrenbox mit Endstufe davor, was meist gut klingt aber natürlich wieder einschränkt in der Flexibilität der Box gegenüber IR-Lösungen. Seit kurzem habe ich einen Fractal FM3 und da dieser ebenso Latenz aufweist die sich mit den Monitoren addiert, werde ich noch eine Fractal MF10 Box holen. Die Box hat auch ein Pre-Ausgang, d.h. ich gehe vom Modeler zur Box zum Gitarre spielen und mich hören und das reine Modelersignal geht zusätzlich zum Interface für Aufnahmen. Braucht man natürlich nicht wenn der Modeler mehrere Ausgänge hat.

Es gibt natürlich auch günstigere Lösungen mit denen ich mich jedoch nicht so intensiv beschäftigt habe, z.B. von Headrush, die mich persönlich jedoch nicht überzeugen.

Viel gutes als Gitarrenbox in Verbindung mit Modeler oder Kemper habe ich von diesen zwei Teilen hier gelesen aber noch nicht selber getestet:


Diese arbeiten nicht ganz so linear wie eigentlich FRFR sein sollte aber sind wohl gut für die Gitarre abgestimmt und klingen eher nach Gitarrenbox als nach FRFR.
 
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Lautsprecher haben immer eine Latenz wegen dem Luftweg. :p Analoge Kopfhörer haben die geringste Latenz, also sehr sehr nah bei Null. :) Bei E-Gitarre ziehe ich geschlossene (ohrumschließende) Kopfhörer vor, wenn ich den verstärkten / prozessierten Sound hören möchte und möglichst wenig von dem, was die Gitarre rein akustisch produziert.
 
Ich hasse es mit Kopfhörer zu spielen daher ziehe ich es immer vor, laut zu spielen. Es gibt auch keinen Grund Modeler mit Kopfhörer zu spielen wegen der Latenz, es gibt ja genug Alternativen die auch ohne zusätzliche digitale Verarbeitung laut machen können. Die Latenz zwischen Lautsprecher und Ohr gibt es immer, egal ob Amp oder Modeler, es hat sich aber noch keiner über Latenzprobleme in Verbindung mit seinem Verstärker beklagt, so what?
 
Je näher der Lautsprecher zu Ohr, umso kürzer die Latenz. Ich mag mit Kopfhörern zu spielen. Insb. E-Bass. Kürzere Latenz ist ein positiver Nebeneffekt.
 
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Audio Interface haben auch ein Direct Monitoring. Dabei wird das Eingangssignal ohne digitale Umwandlung sofort an den Ausgang geschickt und ohne Latenz wiedergegeben.
Afaik heisst „Direct Monitoring“ erst mal nur, dass das Signal nicht über den Rechner geht, sondern direct am Interface wieder an die Ausgänge mehr oder weniger flexibel weitergeleitet wird. Das kann rein analog passieren, also ohne extra Latenz. Aber es gibt auch Interfaces bei denen das anders ist. Trotzdem ist selbst da die Latenz in der Regel vernachlässigbar.
Digitale Pulte, die deutlich mehr interne Bearbeitung zu leisten haben als übliche Interfaces, hatten früher mal Latenzen in der Region zwischen 2 und 5 ms. Heute sind 0,7-0,9 ms übliche Werte. Weit weg von 3 ms/Meter duch die Luft. Spannend werden Latenzen über 1ms bei Kopfhörern und da vor allem für den Gesang, da man dadurch zusammen mit dem Körperschall im Kopf Kammfilter produzieren kann, die für dafür empfindliche Menschen auch fies sein können.

Bei rein analogen Pulten dagegen ist die Latenz aber immer null.

Ach und geht es hier eigentlich noch ums Thema „mehrere Quellen an Studiomonitore anschließen“?
 
Ach und geht es hier eigentlich noch ums Thema „mehrere Quellen an Studiomonitore anschließen“?
Ja denke schon denn wenn er z.B. das Zoom LiveTrak L8 nimmt kann er alle Quellen anschliessen und braucht seine Monitore nicht umstecken.
 

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