Wie weiter Fördern?

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Bumbilo
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Hallo. Ich habe einen 13 jährigen Sohn. Er spielt seit 5 Jahren Gitarre. 4 Jahre hatte er Unterricht auf Konzertgitarre. Jetzt hat er seit 1 Jahr E-Gitarrenunterricht. Aber am liebsten spielt er zurzeit auf seiner neuen Westerngitarre. Ich glaube er ist schon sehr talentiert. Der Musiklehrer ist auch begeistert von ihm. Meistens muss er ihm keine Notenblätter mitgeben, da er die Songs schnell auswendig kann. Er hört sich Lieder an, quer durch die Charts und tüfftelt dann solange herum, bis er sie spielen kann. Er kann sich stundenlang mit der Gitarre beschäftigen. Ich sehe es tut ihm richtig gut. Er entspannt sich richtig dabei. Ich frage mich zurzeit, wie ich ihn jetzt weiter fördern könnte, damit er sich weiterentwickeln kann? Auf eine besondere Musikschule vielleicht? Was soll ich ihm noch anbieten? Was würde ihm weiter gut tun? Leider kenne ich mich nicht besonders gut damit aus. Würde mich über einige Insider-Tipps freuen. :D :D Vielen Dank ! Schönes Wochenende an Alle!
 
Eigenschaft
 
Bitte frag ihn doch!
Schön, dass du ihn bei seiner Lieblingsbeschäftigung fördern willst :)
Er weiß aber vielleicht schon selber, was ihn am meisten glücklich macht.
Könnte mir aber auch vorstellen, dass er sich mit Gleichgesinnten, die genau so intensiv eintauchen, fördernde Kontakte findet oder Freundschaften, die ihn weiter bringen, wegen des Gedankenaustauschs.

Du wolltest vielleicht etwas technisches wissen, aber ich antworte mit Sozialkontakten mit gleich intensiv Interessierten.
 
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Danke für Deine Antwort! :) Ja, dass habe ich auch schon überlegt. Vielleicht kann ich ihn dazu bewegen einen Aushang in der Musikschule oder in der Schule zu machen. Ich habe ihm auch schon vorgeschlagen mit seinen Klassenkameraden sich zusammenzutun und eine kleine Band zu gründen, aber irgendwie scheint ihm das nicht so richtig einzuleuchten. Pubertät ist nicht einfach:rolleyes: Danke nochmal :great:
 
Wenn andere nicht gleich ernsthaft arbeiten, sondern z.B. nur ein paar Minuten am Tag üben, dann könnte es anstrengend für ihn sein, mit ihnen eine Band zu bilden. Dann fühlt er sich möglicherweise allein wohler. Das hat nicht unbedingt etwas mit Pubertät zu tun. Das leuchtet ihm gar nicht ein, sich mit Auseinandersetzungen zu befassen, die Zeit und die Nerven fehlen ja für die Musik.
Du schreibst ja, du siehst, dass die Beschäftigung mit Musik ihn entspannt. Kann sein, dass ein Punkt der Entspannung das ungestörte Arbeiten ist.
Wenn er Umgang mit Gleichgesinnten haben wollte, würde es eventuell eher in Richtung gute Musiker gehen, die in seinem Alter schwer zu finden sind. Ich kenne deinen Sohn nicht, daher vermute ich es nur. Es kommt mir so vor, weil du schreibst, dein Vorschlag Klassenkameraden/Schülerband hat ihn nicht besonders interessiert.
Ansonsten versuche, ihm zu ermöglichen, wenn er eine Bitte hat. Als Beispiel konstruiere ich mal, er wollte in ein Konzert gehen von einem Gitarristen, den er bewundert. Könnte sein, du hältst ihn für zu jung in das Konzert zu gehen oder Weg ist zu weit, dann suche trotzdem Wege, es zu ermöglichen. Ist nur ein Beispiel. So kannst du ihn fördern, indem du schaust, was er gerade braucht. Ist bestimmt nicht immer leicht, das herauszufinden.
 
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Er kann sich stundenlang mit der Gitarre beschäftigen. Ich sehe es tut ihm richtig gut. Er entspannt sich richtig dabei. Ich frage mich zurzeit, wie ich ihn jetzt weiter fördern könnte, damit er sich weiterentwickeln kann? Auf eine besondere Musikschule vielleicht? Was soll ich ihm noch anbieten? Was würde ihm weiter gut tun? Leider kenne ich mich nicht besonders gut damit aus. Würde mich über einige Insider-Tipps freuen. :D :D Vielen Dank ! Schönes Wochenende an Alle!


Also, wenn dem wirklich so ist, wie du beschrieben hast, würde ich dem Ganzen doch freien Lauf gewähren, zumal dein Sohn ja auch noch Unterricht nimmt und von daher nicht völlig querschiessen wird.
Ich würde mir ja eher Sorgen machen, ob er noch was anderes macht, als Gitarre spielen :) ( gut, gehört nicht zum Thema)
Mit 13 Jahren schon so weit auf einem Instrument sein, würde mir auch zu denken geben, aber ich würde eine weitere Förderung oder Ausbildung erst später ernsthaft andenken. Er macht ja scheinbar mehr als genug und das mit Spass!
 
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Atkins, alle, die gut wurden, sind auf diese Weise gut geworden. Bedenken haben muss man nicht, wenn er glücklich dabei ist. Wenn man ihm - gut gemeint - zu anderen Dingen zwingt, dann muss er sich verbiegen.
Es laufen genug Leute herum, denen die Eltern (mit besten Absichten oder unwissend) die Träume verbaut haben.

Na klar, bei jemand, der am liebsten allein ist, können die Eltern aufpassen, dass die ungeschriebenen sozialen Regeln gelernt werden, damit er später nicht als Eigenbrödler gilt und aneckt oder sich unwohl fühlt. Aber sonst? Kein Handlungsbedarf, seine Musik zu beschneiden, er sehnt sich scheinbar danach, sonst könnte er nicht stundenlang üben.
 
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Sind wir wohl einer Meinung...habe mich etwas umständlich ausgedrückt.
 
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Vielen Dank für Eure Ratschläge. Ich glaube, ich werde ihn ab Januar bei seinem alten Gitarrenlehrer wieder anmelden, weil ihm trauert er schon etwas nach. Dann soll er ihm Einzelunterricht geben. Ich denke, dass wird ihn schon sehr froh machen. Er trifft sich auch mit Freunden und geht zum Ju Jutsu, also ich denke sozial ist er gut integriert. Und als nächstes werde ich auch nach Konzerten schauen. Gute Idee! Nickelback, Bon Jovi, Sunrice Avenue und natürlich Santana stehen ganz oben auf seiner Liste. Und ansonsten werde ich ihm einfach Zeit geben, wenn er soweit ist, kommt er vielleicht selber darauf sich einer Band anzuschließen oder irgendein Musikprojekt zu starten. YouTube machts möglich :D Danke nocheinmal!!!! :great: :)
 
Hallo. :) Ich habe gestern, Konzertkarten für The BossHoss :rock: und Sunrise Avenue :whistle: bestellt!! Ich glaube, dass wird ein Volltreffer, natürlich als Überraschung geplant!! ;) Und der "Alte Gitarrenlehrer" ist auch schon kontaktiert. Er hat uns eingeladen mal vorbeizukommen und eine Runde, Gitarre mit ihm zu spielen. Kostenlos für die gute alte Zeit! Ab Januar, dann wieder fest bei ihm in den Unterricht. Ich glaube mehr braucht er gerade nicht. Wenn er mehr möchte wird er sich schon selber informieren und auf uns zukommen. Danke noch einmal! :hat:
 
hey, dann viel Spaß euch allen!
 
Hi!!
Gestern war das BossHoss Konzert. Ich kann nur sagen: "Die haben echt die Bühne gerockt!!!!!"
Meinem Sohn hat es nicht glauben können, als wir vor der Halle standen!
Und als Krönung, habe ich es hinbekommen, dass er seine Gitarre mitnehmen durfte uuuuuuuuuuuuuuuuund
BooHoss hat auf ihr unterschrieben. Wir durften Backstage rein und haben Sascha getroffen. Alec war verhindert, aber sie haben die Gitarre zu ihm gebracht, und er hat unterschrieben. :rock: :great:
Ich glaube besser hätte ich es nicht machen können ;) Die Gitarre ist jetzt ein Heiligtum für ihn!!!!
Danke nochmal für die Tips!!!
 
Hallo nochmal:)
Sorry, dass ich nochmal störe, aber ich weiß jetzt wirklich nicht mehr weiter :confused:
Mein Sohn entwickelt gerade einen Ehrgeiz, dass ich nicht mehr weiß, was ich noch tun kann um ihn zu unterstützen.
Nachdem wir bei BossHoss waren, hatte ich noch Karten für das Sunrise Avenue Konzert. Mein Sohn fand es super (Ich eher enttäuschend, aber das tut nicht zur Sache:p)
Das faszinierende beim Konzert was nicht Sunrise Avenue für meinen Sohn, sondern im Vorprogramm "Ryan Keen"!
Ich weiß nicht, ob Euch das was sagt, aber schaut doch mal auf YouTube nach. Als ich ihn beim Konzert gesehen habe, dachte ich: "Wow, der spielt aber cool Gitarre! In ein paar Jahren spielt mein Sohn vielleicht auch so Gitarre!"
Keine zwei Wochen später( ich musste auf die CD warten, da die noch nicht erhältlich war, als Überraschung für ihn habe ich sie aus der Schweiz bestellt, was man nicht alles so macht.) hat mein Sohn angefangen die Lieder von Ryan zu spielen!!!!! Ende Mai war er bei seinem Konzert in Stuttgart und hat sich das nächste Autogramm auf seiner Gitarre geholt. Seit dem spielt er die Lieder von Ryan rauf und runter. Innerhalb 1-2 Tagen lernt er die Songs über YouTube Videos schaut er es ab. Er spielt ALLES auswendig!!!
Außerdem liebt er Fingerstyle, wie "River flows in you", "Amelie", " Let it go", "Nothing else matters" oder "My heart will go on".
Ihr seht ein breites Feld. Sein Lieblings-Gitarrenlehrer, zu dem er seit Januar wieder geht, hat gesagt, er soll sich überlegen ob es Sinn macht, weiterhin den Unterricht bei Ihm zu bezahlen, da er sich alles selber beibringt und er ihn nicht mehr wirklich weiter bringen kann.
Nachdem mein Sohn ihn mal gefragt hat, wie er ein/das Lied spielen kann, da er nicht wirklich weiter wusste hat der Gitarrenlehrer gesagt: " Er ist nicht Jesus!" Er weiß auch nicht mehr weiter. Mein Sohn hat es dann doch allein hinbekommen.
Er ist 14 Jahre alt. Zwei Gitarrenlehrer konnten ihm nichts mehr bieten. Er lernt ein Lied nach dem anderen. Alles Auswendig und wunderschön. Ein 40jähriger Bekannter, der auch sehr gut Gitarre spielt, spielt jetzt mit ihm im Proberaum und ist begeistert, da ihm mein Sohn noch etwas beibringt!
WIE KANN/SOLL ICH IHN WEITER UNTERSTÜTZEN?????
Bin für jeden Tipp dankbar!!! :hat:
 
Hey,
Glückwunsch, wenn dein Soh ein Übeflieger ist!!!
Wozu willst du ihn fördern wenn er schon alles kann?
Du würdest ihn doch damit nur in eine Richtung drängen!
Ich denke nach deinen Beschreibungen ist dein Sohn schon so weit, das er selbst festlegen muss, wohin er will und wie schnell er da ankommen will.

Klar, mit 14 kann man noch nicht alles gesehen und gehört haben.
Daher wäre mein Vorschlag:
Vergrößere einfach seinen musikalischen, technischen + Marketing - Horizont.
Spiel ihm z.B. Django Rheinhard, Paco de Lucía, Nguyên Lê, Uwe Kropinski und Hendrix vor. ;)
Erkläre ihm, wie die Live - Geschichten technisch funktionieren: Mikrofonie, Bühnentechnik, FOH etc.
und eigentlich auch das Marketing, Aufnahme, Label, Managing, Band etc.

Was er damit macht und wohin er will, muss er selbst entscheiden.
Hilfreich ist natürlich, wenn er von deinen alten Banderfahrungen - die du ihm dann natürlich erzählen musst - profitieren kannn.

So long
Primut​
 
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Hallo Primut.
Danke für Deine Antwort :great:
Die Idee mit den verschiedenen Stilrichtungen finde ich sehr gut, das werde ich morgen gleich mal testen.
Ich glaube, ich habe einen falschen Anschein geweckt. Ich habe mit der Musikbranche gar nichts zu tun.
Ich kann auf einer Gitarre gerade 5 Akkorde, also absolut unbegabt, deshalb auch meine Hilflosigkeit, da ich keine Ahnung habe :confused:
 
Ich weiß nicht genau wie das bei Euch in Deutschland ist, bei uns steht mit 14 die Möglichkeit an, in eine Schule mit musikalischem Schwerpunkt zu wechseln.

Dahin zu wechseln würde ich Dir raten. Da wird er perfekt darauf vorberereitet, mit 18 die Aufnahmeprüfung zu einem Studium zu bestehen und findet außerdem gleich Talentierte. Er wird das richtige aus den Kontakten machen.
 
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Ist das aufregend! Ich freue mich für euch! :great: Muss toll sein, wenn man vor Talent nur so überläuft. Werd' ich wohl nie genau wissen... :redface:

Musikschule finde ich einen Super-Tipp, ansonsten auf jeden Fall weiter nach einem Lehrer suchen. Vielleicht beschäftigst du dich mal etwas mit der Lebensgeschichte von Sungha Jung; das scheint mir so das erste "Wunderkind" zu sein, dass man "quasi-live" auf Youtube aufwachsen sehen konnte. Ein Einstieg vielleicht: http://www.sunghajung.com/Interview Und ein Appetithappen: http://www.youtube.com/watch?v=33YcYLumEDk.

Sungha wurde damals (u. a.) bekannt, weil er ein Instrumental von Bon Jovis Livin' on a prayer eines sehr erfahrenen Acoustic-Gitarristen (Tomi Paldanius: http://www.youtube.com/watch?v=2DctCyO-E3s) für sein damaliges Alter sensationell gut nachgespielt hat: http://www.youtube.com/watch?v=RZzaHi-5lk0. Die beiden trafen sich und spielten zusammen, usw.. Der langen Rede kurzer Sinn: Ich denke, um Sungha müssen wir uns heute keine Sorgen mehr machen.

So jemand zu finden, jemand etablierten, den dein Sohn im Idealfall auch noch verehrt und der ihn dann unter seine Fittiche nimmt, das wär's vermutlich. Leichter gesagt, als getan - klar. Aber möglicherweise ist youtube ja auch für euch ein guter Anfang? Lass' doch mal sehen! ;)
 
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ich würde ihn erst mal machen lassen, einfach ein Stück seinen eigenen Weg finden
momentan ist es ja anscheinend voll 'sein Ding', eben das was er als persönlichen Fixpunkt hat
(selbst aufgebaut... nicht zu vergessen)
zuviel von aussen kann auch schnell in's Gegenteil kippen...
wenn er von sich aus davon anfängt, wäre es natürlich etwas anderes
in dem Alter ist es nicht ungewöhnlich, dass Begeisterung ein enormes Lerntempo mit sich bringen kann

cheers, Tom
 
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Hallo Brumbilo,

ich sehe folgendes:
1) einen jungen Menschen, der eine "lernende Organisation" ist und dem Gitarre spielen Spaß macht und
2) einen Vater, der ihn dabei unterstützen möchte.

Mit "lernender Organisation" meine ich, dass Dein Sohn sich selbst weiterentwickelt, Lust auf Lernen hat, sich eigene Wege erschlossen hat, auf der Gitarre weiter zu kommen und dabei schnell Fortschritte macht. Was ich damit sagen will, ist, dass ich den Eindruck habe, dass man ihm eigentlich nur keine Steine in den Weg legen muss und darauf vertrauen kann, dass er selbst Vorstellungen darüber entwickelt, wie er weiter kommen kann. Deswegen würde ich nicht so sehr versuchen, einen "Masterplan" zu entwickeln, sondern seinen natürlichen Weg zu unterstützen und darauf zu hören, welche Bedürfnisse oder Wünsche er ausdrückt.

Ich finde toll, wie Du ihn unterstützt und das Beispiel mit dem Konzert zeigt, dass Du da auch Volltreffer landen kannst - war neben dem musikalischen sicher auch ein "Vater-Sohn"-Erlebnis, das bestimmt toll war. Ich sehe auch, dass Du ihn und seine Bedürfnisse anerkennst und ernst nimmst und ihn fördern und nicht in eine bestimmte Richtung zwingen willst. Gleichzeitig bist Du ein bißchen hilflos, weil Du eben - genau wie sein Gitarrenlehrer - kein Jesus bist, der alles ermöglichen oder erahnen kann.

Das finde ich auch gar nicht nötig.
Ich glaube, das wichtigste ist, ein gutes Ohr dafür zu haben, was er sich wünscht oder vorstellt für seine weitere Entwicklung und ihm das zu ermöglichen. Manches kann dabei zum Vollltreffer werden (Konzert), anderes erweist sich vielleicht als ein Weg, der nicht weiterbringt (alter Gitarrenlehrer), aber sowas findet man auch nur raus, indem man es ausprobiert und macht.

Ich sehe als wichtigsten Punkit, ihm Anregungen zu geben, die er dann in seiner ihm eigenen Art aufgreift.
Seinen musikalischen Horizont zu erweitern durch CDs von fähigen Gitarristen finde ich eine gute Idee, Konzerte ebenfalls, auch weil durch das live-Erlebnis noch mal eein anderer Kontakt zu dem Musiker und der Musik entsteht, sie lebendiger wird. Und sie können ein "Vater-Sohn-Ding" werden oder sein, was immer schön ist.

Weitere Anregungen könnten sein (wobei ich den finanziellen Rahmen nicht kenne):
- ein kleines Aufnahmegerät, damit er die songs, die er spielt, mal in guter Qualität aufnehmen und sich dabei verbessern kann. Außerdem kann er damit eigene musikalische Ideen aufnehmen und ausbauen, was, denke ich, sowieso früher oder später anstehen wird. Das könnte sowas sein:
https://www.thomann.de/de/tascam_dr07_mk2.htm?sid=112cbc9314ef7086bb3c98a4c9465722 oder sowas
https://www.thomann.de/de/zoom_h4_n.htm

- es gibt auch kleine 8-spur-Geräte, wo beispielse ein Schlagzeug integriert ist und sich auch für reine Aufnahmen (wie oben beschrieben) eignen, auch für die Aufnahme von live-Musik: https://www.thomann.de/de/boss_micro_br_br80.htm
Er kann dabei auch beispielsweise eine Rhytmus-gitarre aufnehmen und dazu dann eine Solo Gitarre - auch das ist eine Möglichkeit, dass er seinen eigenen Horizont erweitert und eine neue Welt betritt, die ihn enorm weiterbringen kann ...

- eine andere Möglichkeit wären so Sachen wie "band in the box", wo man eine Menge fertige songs hat, zu denen man das Instrument, was man selbst spielt, einspielen (und lernen) kann, zu denen man frei jammen und üben kann oder auch eigene Songs entwickeln kann und dabei quasi eine virtuelle Band hat, was vielleicht ein ganz guter Weg ist, in diese Welt einzutauchen, wenn die Möglichkeiten rar gesäht sind, eine eigene Band zu gründen oder einer beizutreten ...

- Bei einer E-Gitarre gibt es eine Unmenge an soundmöglichkeiten durch neue Zusatzgeräte (Verzerrer, WahWah, loop etc.), die jeweils eine "neue Welt" darstellen, die zu erkunden er mit seiner eigenen Art, zu lernen und sich weiter zu entwickelln, ihm sicher Spaß macht und ihn weiter bringt. Das hängt jeweils stark von seinen musikalischen Vorbildern oder den Anregungen zusammen, was da gerade im Moment passen könnte ...

Das sind jetzt nur ein paar Anregungen, die man vielleicht mal vorsichtig antesten könnte ...

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Na ja, nur weil zwei gitarrenlehrer nicht weiter wissen - und das lobenswerterweise auch zugeben - heisst das noch nicht, dass alle gitarrenlehrer überfordert wären. Ich würde da an deiner stelle einfach noch etwas weiter graben, da findet sich sicher jemand :)

Du könntest dich auch mal nach veranstaltungen in deiner nähe umsehen, wo sich die a-gitarristen "szene" trifft; konzerte, jam-sessions, open-stages, workshops, festivals, "gitarrentage" etc stattfinden. An solchen orten gibt es auch immer wieder möglichkeiten, sich in eine runde erfahrener gitarristen zu setzen oder sich einfach nur inspirieren zu lassen, die luft zu schnuppern oder nette kontakte mit gleichgesinnten zu knüpfen.

Du kannst auch mal einigen bekannten deutschen a-gitarristen nachspüren und sehen, was die gerade und vielleicht in deiner nachbarschaft so treiben, z.b. (alphabetisch) Ulli Bögershausen, Peter Finger, Werner Lämmerhirt uvm.

Gruss, Ben
 
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Ich kenne mich mit Gitarre wenig aus, aber im klassischen Bereich läuft "richtige" Begabtenförderung im Idealfall über
a) ein Gymnasium mit musischem Schwerpunkt
plus
b) Instrumentalunterricht bei einem Hochschullehrer (z.B. als Musikhochschul-Vorschüler)
Die Musikgymis sehen in jedem Bundesland anders aus, bei uns ist es meist eine Klasse an einem Gymi in den Kreisstädten, dazu kommen vereinzelt (Tages-)Internate. Vorteil: Dort massieren sich begeisterte Jungmusiker, erhalten auch eine gute theoretische Ausbildung (Musik als Hauptfach statt 3. Fremdsprache oder Naturwissenschaften). Nachteil: Unter Umständen weiter Schulweg und Trennung vom alten sozialen Umfeld
An den Hochschulen ist der Instrumentalunterricht definitiv auf einem Niveau, dass auch der begabteste Schüler noch was lernen kann, allerdings sind die Plätze umkämpft und nicht jeder hat eine Musikhochschule in erreichbarer Nähe. Außerdem wird das Angebot normalerweise auf klassische Konzertgitarre beschränkt sein.
Fragt doch mal den Gitarrenlehrer, der sollte sich mit dem Angebot vor Ort doch auskennen.
 
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