Wie wird meine Ibanez zur Les Paul - klanglich! Welche Pickups?

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hallo :) für alle, die jetzt ersteinmal aufklärung hinsichtlich des korpusmaterials leisten wollen. ich habe eine k-7 (korn signature), die mit einem wunderbaren mahagoni-korpus ausgestattet ist. erste voraussetzung sollte also geschaffen sein. nun kommt eine les paul üblicherweise mit ahorn-top und angeleimtem mahagoni-hals zur welt. dem steht bei der k-7 ein einfacher mahagoni-korpus gegenüber, der aber auch auf eine beachtliche masse (RG) kommt. natürlich ist der hals geschraubt und aus ahorn und nussholz (oder palisander - ich bin nicht sicher) zur verstärkung gefertigt. nach meiner mehr oder weniger laienhaften einschätzung könnte eben das ein bißchen das fehlende ahorn-top kompensieren!? zumindest sollte alles in allem das verarbeitete holz nicht die hürde sein. sicherlich kommen noch andere konstruktionsbedingte unterschiede zum tragen: die tune-o-matic-brücke im vergleich zum floyd rose-system - das ganze locking-system nimmt sicherlich einfluss. zudem die unterschiedliche mensur der beiden gitarren und die daraus resultierenden unterschiede im schwingungsverhalten der saiten usw.

dennoch bin ich optimistisch, mit entsprechenden tonabnehmern zu einem guten ergebnis zu kommen. dabei sind mir vor allem clean-sounds am hals wichtig! und genau hier bin ich eben unschlüssig. mit den dimarzio PAFs, die im moment verbaut sind, sollte man eigentlich einem alten PAF bzw. classic 57 nahe kommen. ob das wirklich der fall ist - keine ahnung. klanglich ist das ganze schon gefällig, insgesamt jedoch etwas dünn - längst nicht so kraftvoll wie eine les paul Stadard mit burstbucker pro-pickups. nun ist also die frage, wie ich diesem vorbild etwas näher komme. mehr druck, mehr saft im tiefen mittenbereich - was gibt es für kandidaten? mir scheint der dimarzio air norton sinnvoll!? also.. ich bin für jeden vorschlag dankbar. dabei sind dimartios meine favoriten, denn das spacing bei 7-saiter-pickups ist doch recht unterschiedlich, wie ich bereits feststellen musste. herzlichen dank und grüße!
 
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Du verwandelst die Ibanez zu Geld und kaufst dir ne LP ;)

Also im Ernst ,ne 7 Saiter Ibanez wird klanglich wie du selbst sagst nie wie ne LP klingen, du kannst höchstens Pickups einbauen die deinem Wunschsound näher kommen.

Es kommt halt auch darauf an welchen LP Sound du willst, die alten LPs klingen teilweise eher wie fette Teles, die modernen LPs mit dem dicken wuchtigen Sound denke ich mal ist eher das was du anstrebst.

So pauschal würd ich sagen probier mal nen Tonezone 7 am Steg und nen Air Norton 7 am Hals
 
zudem die unterschiedliche mensur der beiden gitarren und die daraus resultierenden unterschiede im schwingungsverhalten der saiten usw.

Und das ist der Hauptknackpunkt. Mit einem Pearly Gates am Hals und einem 57 classic pro am Steg kommt man von der Elektrik dem ganzen bei einer Powerstrat recht nahe. Das wars aber auch schon. Fender-Mensur ist nunmal was anderes als die Gibson-Mensur.
 
hey, danke für die schnelle antwort! mir ist schon klar, dass die idee, eine 7-saitige ibanez wie eine les paul klingen zu lassen, auf den ersten blick etwas verrückt scheint. aber die gemeinsamkeiten sind ja doch irgendwo da bzw. genau das macht den reiz aus - mit einer "metal-gitarre" an einem twin reverb richtig schöne clean-sounds zu zaubern ;) das wäre ne feine sache!

die ibanez werde ich nicht mehr hergeben - sie spielt sich einfach traumhaft gut und gefällt mir zudem auch optisch besser, was ja auch ein bißchen einfluss nehmen darf. zudem.. 7 saiten machen schon spaß!

und zur mensur.. hätte nicht gedacht, dass das der entscheidende faktor sein soll - aber lasse mich gerne eines besseren belehren!
 
Spontan würde ich sagen: Näher dran vielleicht, genauso nie!

Da sind einfach zu viele konstruktive Unterschiede zwischen RG und LP- alleine der rel. kurze dicke Hals mit dickem Übergang zum Korpus macht schon derbe Unterschiede.
Wenn Du wirklich den LP-Sound haben willst, kauf' Dir eine neue Gitarre und spare Geld, Sorgen und viel Entscheidungs- und Ausprobierzeit. Ich probier' auch gerne und viel aus, musste auch häufig genug feststellen, daß gewisse Sounds nicht nur am PU hängen. Das ist ganz oft ein fauler Kompromiss, der nicht glücklich macht.
 
also ich wäre schon glücklich wenn es klanglich deutlich in die richtung gehen würde - ich brauche keine exakte kopie! ich will mir keine weiteren gitarren kaufen - bin mit der k-7 sehr glücklich. nichts spielt sich für mich so genial! danke ;)
 
Ich denke wenn du erstmal die Vorzüge einer Sportlergitarre gewöhnt bist (Leichte Spielbarkeit) willst du auch kein schweres klobiges Monstrum mehr spielen (geht mir genauso) ;)

Hau Dir einfach 2 fette Pickups rein die richtig schön schieben und gut is.
 
Hol` Dir mal die Pickup-Check-CD von Rockinger. Dann hast Du zumindest schonmal einige grundsätzliche Unterschiede angehört und kannst von da aus besser gezielter entscheiden, was Dir gefällt. Das sind dann vorab 10Eur, die gut investiert sind - PUś sind in der Regel, nachdem sie mal eingebaut waren, vom Umtausch ausgeschlossen!

(Ich spiel' beides, also RG's von Ibanez und auch LesPauls und so ziemlich alles andere...je nach Musikrichtung und Gefühl, das entstehen soll...und ich schätze jede Einzelne für ihre jeweilige Stärke. Ich würde da nie mehr Kompromisse eingehen, wenn's nach LP klingen soll, dann ne LP herbei!)
 
Baut Rockinger denn 7-Saiter Pickups ?
 
Da sind nur wenige Rockinger PU's auf der Scheibe - kann man sich durchlesen, welche PUś eingespielt wurden.

Außerdem geht es grundsätzlich darum, erstmal einen Eindruck zu gewinnen, was wie klingt. Viele der etablierten Marken wie DiMarzio oder S.Duncan bringen die Tonabnehmer in 6- und 7-saiter Varianten 'raus.
 
das mit der cd ist eine gute idee. aber wenn ich recht informiert bin, haben sie die pickups in einer esche-strat getestet!? das wäre doch was ganz anderes.
 
...wie gesagt: es geht um grundsätzliche Unterschiede zwischen den PU's. Und die, fand ich, kann man recht gut hören.
Bin mir übrigens nicht sicher, ob's die CD noch gibt - frag' u.U. mal bei Rockinger nach.
 
klar, unterschiede wird man hören - die ergebnisse auf meine verhältnisse zu übertragen, traue ich mir allerdings nicht wirklich zu.
 
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Letztlich geht es doch eh um Nuancen. (Eine Mahagoni Gitarre mit 2 Humbuckern klingt erst mal schon in Richtung Mahagoni Gitarre mit 2 Humbuckern und nix anderes ist nun eine Les Paul) Doch diese Nuancen sind dann abhängig von den Konstruktionsunterschieden und da sind durch Tunomatic/Stoptail, kurzer Mensur, Halsmaterial/Shaping, Ahorndecke,... erheblich Unterschiede gegeben. Das "nur" durch Pickups (wobei da die Auswahl bei den 7-saitingen auch noch eher übersichtlich ist) erreichen zu wollen ist IMO kaum realistisch.
Was man jedoch machen kann ist, dass was der Gitarre fehlt zu kompensieren. Das ist dann aber ein ganz anderer Ansatz.
 
Man muss dazu sagen, dass die K-7 bereits Dimarzio PAFs hat. Also der traditionellste 7-String PU überhaupt, eigentlich. Also vom Klang und Grundcharakter würde ich genau diese PUs empfehlen, wenn jemand eine andere 7-Saiter in Richtung Les Paul bewegen möchte...
 

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